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moses_rotesmeer 06.09.2006 17:16

UDF auf Wechselfestplatte als Dateisystem sinnvoll?
 
Hallo,

habe mir grad eine 400GB externe Platte angeschafft. Nun stellt sich mir wieder mal die Frage, welches Dateisystem ich verwenden soll. Ich möchte dass die Daten auf jedem X-beliebigen Windows (xp) rechner les und schreibbar sind, aber ich möchte auch auf meinem Linux einen uneingeschränkten lese und schreib zugriff haben. Weiters sollte das Dateisystem auch zuferlässig sein, sodass abgesehen davon wenn die Festplatte Hardwaremäßig kaputt geht, die Daten nicht allzu gefährdet von Verlusten sind ;)
Ich habe bisher immer NTFS verwendet da in meinem Umfeld beinahe nur Windows Rechner sind und habe mit Linux auf die NTFS-Platte geschrieben. Leider bin ich damit nicht sehr glücklich gewesen, da das schreiben mit den linux-ntfs treibern oft fehlgeschlagen ist.

Nun habe ich mir gedacht z.b. das UDF Dateisystem zu verwenden, da ich annehme damit Betriebssytemunabhängig darauf zu schreiben. Da werfen sich jedoch wieder viele Fragen auf: Ist das Dateisystem stabil, Wie ist die Performance, brauche ich zum schreiben von Windows und Linux aus spezielle Treiber / Programme um darauf zu schreiben, ist es auch bis 400 GB geeignet usw.

Bitte teilt mir eure Erfahrungen / Empfehlungen mit. Welches Dateisystem würdet ihr verwenden? Gibts da noch alternativen?
(Wie geht das denn überhaupt bei usb-sticks oder handys, bei denen ja die daten auch plattform unabhängig verfügbar sind)

danke für eure hilfe!

colossus 06.09.2006 17:46

UDF wird eigentlich nur auf optischen Medien und Flash-Memory verwendet. Ich verwende fuer meine externen Platten ext3, und lege die ext3-Treiber (auf einer extra-FAT-Partition im hintersten Bereich der Platte) fuer Windows von www.fs-driver.org bei.

Kleine Datentraeger kann man ohne Probleme FAT32 formatieren. Bestimmte Speichermedien, wie NAND zum Beispiel, sollten aufgrund ihrer physikalischen Charakteristika (limitierte Anzahl an Schreibzyklen) mit nicht-journalisierenden Dateisystemen formatiert werden; das waere dann z. B. FAT(32) oder ext2. Ab Werk werden quasi alle portablen Speichermedien (bis auf einige externe Festplatten, was ich so gesehen habe) FAT-formatiert ausgeliefert. Ist eben eine Art Industristandard, weshalb die von MSFT angemeldeten Patenansprueche darauf auch wirklich gefaehrlich sind/waren.

m@rio 06.09.2006 18:08

Klingt interessant. Allerdings...
Zitat:

Packet-Writing des UDF-Formats wird derzeit von fast allen Betriebssystemen unterstützt, prominenteste Ausnahme ist Windows XP, so dass Zusatzprogramme installiert werden müssen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Disk_Format

moses_rotesmeer 07.09.2006 01:43

hab jetzt nach langem überlegen mich entschieden das ganze mal unter ext3 zu testen und am ende noch eine kleine fat partition mit dem windows treiber (www.fs-driver.org) dran zu hängen, hoffe die richtige entscheidung getroffen zu haben ;) danke für eure hilfe


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