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chris@801 01.09.2006 14:01

Hardwaretausch in Ubuntu ohne Neuinstallation?
 
Ich plane in Kürze ein kleines Upgrade meines Systems auf modernere Hardware (Mainboard+CPU Tausch vom AMD auf Intel).

Da die Festplatte bleibt, und ich Ubuntu 6.06 + WinXP parallel einsetze, wüsste ich gerne, ob Ubuntu ohne Neuinstallation damit umgehen kann.
Windows ist nicht so tragisch, das installier ich halt wieder mal neu.

Falls das Ubuntu voraussichtlich nicht verkraftet wüsste ich gerne, ob ich irgendwie die aktualisierten und neu runtergeladenen Pakete sichern kann, damit ich sie nicht alles nochmal runterladen muss (spart Zeit und Downloadvolumen).

Hoffe ihr könnt mir ein paar Tips geben, da ich doch noch ein ziemlicher "Newbie" mit Linux bin.

Don Manuel 01.09.2006 14:37

Bei windows gibt's kein Problem: sysprep ist Dein Freund (resource kit) ;)
Mit Ubuntu weiß ich's nicht, sollte aber auch zum "Drüberinstallieren" gehen.

m@rio 01.09.2006 14:40

Re: Hardwaretausch in Ubuntu ohne Neuinstallation?
 
Prinzipiell kein Problem.
Die ganze HW Unterstützung ist bei Linux im Kernel und in den Kernelmodulen.

Die initrd und die X Treiber wirst du vermutlich ändern/anpassen müssen. Das sollte eigentlich alles sein sein.

chris@801 01.09.2006 14:59

@Don Manuel
Das mit sysprep bei Windows werd ich ausprobieren, danke für den Tip. :-)

Bei Ubuntu hab ich gehofft das es weiterhin funktioniert, aber eine Sicherheitskopie wär bestimmt nicht schlecht. Werden die runtergeladenen Pakete irgendwo gespeichert wenn ich sie mir über apt-get bzw. über den Ubuntu Paketmanager geholt hab? Falls ja, könnte ich doch einfach diese Dateien sichern, oder?

Don Manuel 01.09.2006 15:07

Ich würde mir nicht solche Sorgen machen, obgleich natürlich Sichern immer angesagt ist - ausnahmslos!
Aber wenn das System nicht selbständig bei jedem Boot eine entsprechende HW-Erkennung macht und ohnedies zumindest mit der Bitte um Install-Datenträger irgendwie hochfährt,
ist deswegen das Filesystem ja noch nicht gleich erledigt.
Im Normalfall sollte heute mit jeder Distri eine "Neuinstallation" auch eine bestehende zu "reparieren" helfen.
Eben vor allem wegen geänderte Hw => anderer Kernel benötigt.

chris@801 01.09.2006 15:38

Ok, wenn das "drüberinstallieren" eh problemlos funktioniert bin ich beruhigt, hab das bei Linux einfach noch nie versucht.

Meine wichtigen Daten sichere ich eh regelmäßig auf CD/DVD, es wäre also kein Weltuntergang wenn ich eine komplette Neuinstallation machen müsste.

Don Manuel 01.09.2006 16:12

Mir wäre lieber,
es würde noch jemand mit handfesten Ubuntu-Kenntnissen selbige hier verbreiten ;),
weil ich stets Susi die Treue hielt,
und Richtung Ubuntu nur imho berechtigte Erwartungen hege :rolleyes:

colossus 01.09.2006 20:21

Aehm... nachdem die Ubuntu-Installation eher nach "one size fits all"-Prinzipien gehandhabt wird, und alle wichtigen Module in einer initrd gehalten werden, sollte das ziemlich unabhaengig von der eingesetzten Hardware funktionieren.

Ich hab damals mein Gentoo jedenfalls von einem K7 mit KT333 auf einen P4 mit i865 auf einen A64 mit K8T800Pro migriert - ohne Schwierigkeiten. Aber bei Gentoo weisz man halt auch definitiv, was unter der Haube ist, weil man es selber hingebogen hat. Mach einfach die Probe auf's Exempel. SO lange /home intakt bleibt, ist ja kaum was verloren.

chris@801 01.09.2006 22:55

Das neue System läuft jetzt - Ubuntu hat nur kurz die Hardwareerkennung eingeschaltet, und dann problemlos gestartet, diese Antwort schreib ich bereits auf der neuen Hardware. Allerdings hab ich vorerst nur die Grafikkarte übernommen, die restlichen Komponenten fehlen noch.

Bin schwer begeistert von Ubuntu, mal schaun ob das mit Windows auch so problemlos klappt.

chris@801 02.09.2006 01:02

Windows hats nicht überlebt, das System ist zwar 1x gestartet und hat angefangen alle Treiber neu zu laden, nach Reboot bleibt es jetzt aber immer beim Startscreen hängen.


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