![]() |
Auslagerungsdatei löschen oder defrag ?
Hi,
das Thema Auslagerungsdatei wurde ja schon des öfteren besprochen, habe aber noch eine Frage: Was ist sinnvoller, diese beim Herunterfahren löschen zu lassen, oder mit PageDefrag zu defragmentieren ? Gruss kustra |
Hallo,
wenn du der Auslagerungsdatei eine feste Groesse gibts (Min = Max = 3*RAM), dann brauchst du nur einmal zu defragmentieren. Löschen verhindert im uebrigen nicht, dass nach dem Neustart der pagefile fragmentiert. Gruss, Thomas |
Hallo,
vom Löschen der Auslagerungsdatei ist abzuraten. Es gibt eine Reihe von Usern, die damit ziemliche Probleme bekommen. Aus Sicherheitsaspekten macht das Löschen wohl Sinn, aber technisch nicht. Ein Defragmentieren der Auslagerungsdatei ist sinnlos. Die Datei wird ständig, sofern sie überhaupt benutzt wird, überschrieben. Dabei spielt die Größe keine Rolle. Der Tipp 3xRAM ist eigentlich nicht zu gebrauchen. Wer die die Systemwiederherstellung nutzt, der sollte 1,5xRAM festlegen. Wer RAM über 1GB hat braucht keine Auslagerungsdatei. Ich empfehle aber wenigstens 50 MB dennoch festzulegen. Das ein Rechnerstart das Pagefile fragmentiert habe ich noch nicht gehört, weil hier die Datei überhaupt nicht genutzt wird, es sei denn einer hat nur 256 MB RAM, aber das ist wohl eher nicht der Fall. |
* Auslagerungsdatei ausschalten
* Defrag * je nach Speicherausbau und -bedarf die Auslagerungsdatei auf eine fixe Größe einstellen Weil die Datei vor dem Defrag ausgeschalten wurde gibt es danach (hoffentlich) genügend zusammenhängenden freien Platz für die neu anzulegende. (Mit O&O Defrag oder PerfectDisc kann man übrigens auch die Auslagerungsdatei defragmentieren lassen.) |
Zitat:
Ansonsten kann man sich über die ideale Grösse sicherlich streiten, 3*RAM ist da so ein Standardwert. Wichtig ist aber, wie Alex schon sagte, dass die Grösse fest ist - einmal defragmentiert, bleibst dann auch so. Natuerlich fragmentiert der Rechnerstart selber nicht den Pagefile, aber wenn die Festplatte fragmentiert ist, sprich kein durchgaengiger Block der gewünschten Grösse mehr verfuegbar ist, dann wird nach dem Loeschen der neue pagefile wohl oder übel verteilt werden. Ein gratis Tool zum defragmentieren des pagefiles und einiger anderer Systemdateien ist unter www.sysinternals.com zu finden. Grüsse, Thomas |
Hi Thomas,
ich habe 2 GB RAM, was sollte ich wohl mit einer Auslagerungsdatei von 6 GB? Egal was ich mache mit dem Rechner, und das ist nicht nur mit dem Flusi fliegen, wird das Pagefile nicht benutzt. Selbst dann nicht, wenn ich Videos bearbeite in der Größenordnung 18 GB. Das Aufteilen des Pagefiles in mehrere Stücke ist eine ganz andere Sache, wenn nicht genügend freier Platz auf der HD ist. In einem solchen Fall würde ich die Auslagerungsdatei verkleinern und auf eine neue, größere HD sparen. |
Zitat:
Das Speichermanagement von Windows ist aber generell auf die Verwendung einer Swapdatei ausgelegt. Windows möchte eigentlich immer gerne wenigstens Teile des Kernels auslagern - man kann das zwar verhindern, bringen tut es aber nichts. Insofern halte ich mich bei 2 GB RAM an die feste Zuweisung von 1GB Swap. Und den lasse ich dann mit Pagedefrag von www.sysinternals.com hin und wieder defragmentieren. |
Genau so ist es Christoph,
deshalb sollte die minimale Größe der Auslagerungsdatei etwa 20 MB betragen. Die Fragmentierung kannst du mit der Festlegung einer festen Größe der Datei verhindern. Ich habe 256 MB Swapfile festgelegt, aber es würden auch 20 MB reichen. Ich wiederhole aber nochmals, dass das nur dann geht, wenn man die Systemwiederherstellung deaktiviert hat, ansonsten sind etwa 1,5xRAM sinnvoll. Im Übrigen sollte mann die Verwaltung XP überlassen, welches den Platz in einem Stück reserviert, ihn aber nicht unbedingt nutzt. Damit ist eine Fragmentierung ebenfalls ausgeschlossen. |
Die Größe, die man der Auslagerungsdatei zugesteht hängt ja wohl vom Speicherausbaus und Verwendungszweck des Rechners ab. Thomas hat das ja schon angedeutet.
Wenn man nie soviel Speicher verbraucht wie man RAM hat, dann kann man die Auslagerungsdatei übrigens ganz ausschalten. Dann braucht man auch keine Zuteilung von 20 MB oder so. Bei Notebooks kann sich dadurch eine längere Akkulaufzeit ergeben. Wenn man auf dem Rechner aber nicht nur spielt (sorry) sondern wirklich arbeitet, z.B. mit Photoshop ein paar Bildcollagen mit 30 Ebenen erstellt, die man auf ein DIN A0-Poster in Illustrator platziert und nebenbei in der Bilddatenbank stöbert, dann geht einem der Speicher ziemlich schnell aus. Dann sollte nicht nur viel RAM eingebaut sein sondern es ist auch sinnvoll, die Auslagerungsdatei zu vergrößern. Bei den heutigen RAM-Preisen stößt man allerdings sehr schnell an die Grenze von 4 GB adressierbarem Speicher bei 32-bit-Systemen. |
Zitat:
je nach Betriebssystem und Speicherausbau ist das richtig. Ich habe im übrigen auch 2 GB RAM auf XP Home und 2GB pagefile (verteilt auf zwei Platten). Tatsächlich aber ist der Maximalwert, wenn mann die Einteilung an (32bit) XP überlässt, 3*RAM, und ich würde diesen Wert auch anraten, es sei denn man sitzt tief genug in der Materie um selbst einen Wert bestimmen zu können. Und 4GB ist der Adressraum, den XP einem Programm zu Verfügung stellt. Aber um auf die gestellte Eingangsfrage zurück zu komen, können wir doch feststellen: - nur das reine Löschen eines fragmentierten pagefiles nützt vermutlich wenig, da XP nach einem Neustart wahrscheinlich wieder einen genauso fragmentierten pagefile anlegen wird - ein pagefile mit einer festen Grösse fragmentiert nicht mehr, wenn es einmal auf einer defragmentierten Festplatte mit genügend grosser freien Blockgroesse angelegt wurde Gruss, Thomas |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:28 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
© 2009 FSL Verlag