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AtropaBelladonna 30.01.2006 21:38

WLAN Hacking!
 
Hätte mal eine ganz brisante Frage bezüglich der Rechtslage und hoffe hier kann mir jemand weiterhelfen.
Von einem Bekannten wurde in das ADSL WLAN "eingebrochen" und heftig mitgesurft. Schadensfall ca. 1000€
Beim Router handelt es sich um einen Netgear. Gibt es irgend eine Möglichkeit, die "IP" mithilfe des Logfiles zurückzuverfolgen, oder wie könnte man sonst beweisen, dass die Downloads nicht vom BesitzerPC gestartet wurden.
Btw: Verschlüsselung am Router war meines Wissens aktiv.
Bitte um ähnliche Erfahrungen oder Tipps in so einem Fall:

your-assassin 30.01.2006 21:53

Mittels IP ist nichts zu machen. Denn diese wird (wie auch bei dir annehme) per DHCP vergeben. Das einzige wäre die MAC-Adresse, wobei ich aber stark annehme dass dein Freerider diese gefaked hat. Aber da das Einbrechen in "verschlüsselte" Netze, egal wie sie verschlüsselt sind, strafbar ist, unbedingt Anzeige erstatten. Dumme Sache so ein WLAN, aber doch praktisch *g*

greetz
your-assassin

LouCypher 30.01.2006 22:35

wie war denn das wlan abgesichert, vermutlich gar nicht dann, somit hat dein bekannter grob fahrlässig gehandelt, wenn er glück hat und der mitsurfer nichts illegales im netz getan hat bleibts bei den €1000,- Dem einbrecher, falls man den überhaupt so nennen kann, findest nie.

Die ip kannst sicher rausfinden versteh nur nicht was dir die nutzen soll, schliesslich hat er sie vom ap deines bekannten bekommen.

Als lehrgeld verbuchen oder auf kulanz des providers hoffen.

pearl 30.01.2006 23:12

wie kann manübers limit rausurfen?
ich werde ,bei aufbrauchen des limits,bis ans monatsende gesperrt.

gibts provider die das anders handhaben?

und wlan sichert man nicht per verschlüsselung,sondern vergibt rechte an Mac-Adressen.
da kann nur surfen,wer die zugehörige Mac hat.

blauesau 31.01.2006 00:11

@assassin: Was soll man mit der MAC, die man in den Netgear-Logs (sofern existent) wahrscheinlich eh nicht finden wird? Sämtliche Wohnungen in der Nachbarschaft durchsuchen *g*. Genau, das spielts rechtlich schon nicht.

@MAC-Faken: Wozu?

@Anzeige: Wird keine Sau interessieren. ;p

Tja, Pech gehabt. Wenn man ein WLAN betreibt, sollte man sich nicht auf das Gute in der Menschheit/Nachbarschaft verlassen. ;)

---

Edit: Zum Start-Beitrag: Ich finde das aber merkwürdig, dass der Besitzer das nicht gemerkt hat. 1000€ Schaden? Der muss ja gesaugt haben, wie ein Irrer, was sich performance-mäßig ja drastisch ausgewirkt haben muss. Das krieg ich doch mit...

Wie auch immer sein AP abgesichert war oder nicht, er soll beim Provider sagen, dass er WEP-Verschlüsselung verwendet hat. Die ist prinzipiell leicht zu knacken, was er als Laie jedoch nicht wissen kann. Vielleicht lässt sich so ja - wie angesprochen - etwas kulanztechnisch machen.

sillybilly 31.01.2006 00:13

@pearl
Hi
Du hast sicher Fair Use !!
Dann wirst maximal gesperrt, oder wie bei Inode gedrosselt!
lg.Herbert

zAPPEL 31.01.2006 00:14

Zum Glück gibts in meiner Umgebung ein unverschlüsseltest und einige WEP verschlüsselte Netze, da wird sich niemand die Mühe machen mein WPA gesichertes Netzwerk zu knacken ;)

lg

ruffy_mike 31.01.2006 00:45

Wie sind die 1000 € zustandegekommen? Weil wenn sich das nicht langsam über Monate angehäuft hat ist das ja schon fast fahrlässig vom Provider aus, da keinen Riegel vorzuschieben - od. zumindest einige Male zu warnen.

Smokey 31.01.2006 09:44

@ pearl ein MAC-Filter ist zwar gut, aber nicht wirklich sicher.

deshalb würd ich unbedingt WPA + MAC-Filter empfehlen!

eine MAC Adresse hat man wirklich schnell mitgesnieft. ^^

würde auch gerne mal wissen wie 1000€ zustande kommen?

aber wer sein WLAN nicht sichert und ab und zu überprüft ist wirklich selbst schuld.

--> ungefähr so wie wennst 10€ vor deine Haustür legst und hoffst das keiner nimmt!

eben grob fahrlässig

mfg smokey

PS: wenn du aber wirklich wissen willst wer das ist, würde ich einfach mal einen sniffer mitlaufen lassen. zb etherreal, damit kannst du viell. herrausfinden anhand der internetseiten auf die er schaut + emailkonten pw und wo, wer er ist. vorrausgesetzt er ruft das alles übers WLAN auf und verwendet es nicht nur zum saugen!

LouCypher 31.01.2006 09:45

bei den meissten business zugängen zahlst für jedes extra mb, da kommen schnell €1000 zusammen. Anzeige würd ich schon machen, wegen der rechtlichen absicherung, du weisst ja nicht was der typ im netz aufgeführt hat. Sollte es sich beim provider um die inode handeln kann man aber auf kulanz hoffen.

Man könnte aber auch abwarten bis der hund das nächste mal einsteigt und dann seinen pc ausspionieren bzw. das was er ansurft, vielleicht ist ja dumm genug seine identität preiszugeben.

Je nachdem wo du wohnst (haus, dichtbesiedelt oder auch nicht) könntest du annhand der signalstärke zumindest die richtung rausfinden aus der der angriff kommt.

Jemand der sein wlan jedoch nicht absichert wird kaum das knowhow haben um irgendetwas davon zu tun.


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