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CD-Unterseite professionell sauber abschmirgeln
Hallo Leute !!!
Wenn CD-Silberscheibingers aller Art (CD,CDR,CDRW) unsanft behandelt werden, wird die Unterseite mit der Zeit verkratzt und matt und fuer die Laseroptik nicht mehr "durchleuchtbar". Eine Form der Datenrettung besteht dann darin, den Polycarbonat-Traeger um wenige Zehntel mm abzuschleifen und sauber zu polieren. Bei DVDs geht das eher nicht wegen des halb so duennen Traegers wie bei CDs. Vor langer Zeit hab ich mal gehoert, dass es Firmen gibt, die auf diese Art die CDs behandeln und daher die Daten retten koennen (sie wieder optisch lesbar machen). Ich glaube mich zu erinnern dass in dem Bericht stand, man koennte CDs buendelweise hinschicken wodurch sich dieses professionelle Abschmirgeln deutlich verbilligt. Meine Frage an euch lautet nun ob ihr eine Firma, moeglichst in Austria, kennt, die dieses Service bietet und was das in etwa kostet. Desweiteren ob ihr vielleicht von einer Heimanwendung wisst, vielleicht mit einem Poliermittel auf einer Schaffell-Drehteller-Poliermaschine. Und ob diese Verfahren wirklich etwas bringen. Hintergrund ist nicht eppa weil ich auf meinen CDs herumtrample und jetzt nicht mehr lesen kann, sondern weil ich bei der versuchten Reparatur eines defekten DVD-Laufwerks dessen Unwucht unterschaetzt und eine CDRW beim Lesetest sozusagen spanabhebend bearbeitet habe ... Und jetzt interessiert es mich prinzipiell ob eine "mechanische" Rettung von solchen Scheiben moeglich waere. Thank in advance fuer eure Hinweise. Tschuess, Herwig. |
für handys gibts display politur kits, die funzen auch bei cds.
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Zahnpaste und n sauberes weiches Tuch und etwas Zeit tuts auch.
Leider keine Ahnung von so ner Firma. |
Danke fuer eure Meldungen.
Ich muss zugeben, bevor ich den Thread erstellte, schon mit so was aehnlichem taetig geworden zu sein - mit seltsamen Ergebnis! Vor ungefaehr 100 Jahren hab ich mal irgendwo eine kleine Tube mit der Aufschrift "Polywatch" erstanden, damals fuer ein Uhrenglas - habs aber nie eingesetzt und ad acta gelegt. Frei nach dem Motte weils eh schon wurscht ist, hab ich das Ding hervorgeholt und die CD damit behandelt. Dort stand was von rubbeln quer zur Riss-Richtung und ich hab halt mit zwei Fingern und gehoerigem Druck irgendwie auf der Scheibe herumgerudert. Ergebnis war folgendes: Der Fahrer war nur mehr ganz leicht zu sehen, einfach, weil fast die gesamte Scheibe nun einer Milchglasscheibe glich ... Also innen wo ich nicht gerubbelt hatte wars noch schon glatt und transparent, dort wo das Schleifmittel hinkam sah es tatsaechlich abgeschmirgelt aus. Datenmaessig zeigte sich natuerlich keine Verbesserung, nach etwa 430MB war mit der CDRW genauso schluss wie vorher; naja, da war die ursaechliche spanabhebende Bearbeitung doch zu grob. Beeindruckend war aber, dass durch diese Milchglas-Schleifstellen die eh schon grindigen optischen Eigenschaften einer CDRW (Reflexionsdifferenzen von lediglich im einstelligen Prozentbereich werden da verwendet!) nicht komplett zusammengehaut wurden!!!!!!!!!! Lesetests mit mehreren Laufwerken ergaben, dass die Daten bis eben 430MB ohne groessere Schwierigkeiten erkannt werden, sogar ohne das die Laufwerke die Drehzahl viel runter regeln muessten!!!!! Das spricht doch sehr fuer die optischen Fehlerkorrekturalgorithmen der Laufwerke :-) Fazit: Displaypolitur und Zahnpaste werden vermutlich ziemlich idente Ergebnisse wie das Uhrenglas-Mittel ergeben. Und eben deshalb fragte ich nach professionellen Abschleif-Firmen, die die Scheiben in einen Flaechenschleifapparat einlegen, ein oder zwei Zehntel entfernen, natuerlich unter Beruecksichtigung der Unwucht, und anschliessend wieder auf Hochglanz polieren. Ich koennte mir vorstellen dass zB Videotheken-Besitzer ihre DVDs nach einer gewissen Zeit so wieder ein bissi retten koennen. Vielleicht faellt euch ja noch was ein zu dieser Thematik. |
Ist der Kratzer zufällig so tief, dasa er an der Reflexionsschicht(Beschichtung auf der Oberseite der CD) gekratzt hat ? Dann sind die Daten an dieser Stelle IMHO unwiederruflich verloren.
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Nein, denn dann haette ich laengst eine 8cm-CD, da der Kratzer rundherum geht ;-)
Es reicht wenn das Polycarbonat in konzentrischen Kreisen so weit zerstoert ist, dass der Laser optisch zerstreut wird. Nachdem das wie gesagt rundherum geht, nuetzen auch die Fehlerkorrekturdaten in den einzelnen Frames nichts mehr, da ja auch diese nicht mehr gelesen werden koennen. Leider sind Brennprogramme nicht dafuer ausgelegt, eine BadSectorErkennung bei CDRWs durchzufuehren und eben die funktionierenden Sektoren hinter dem Fehler wieder einzubeziehen, stattdessen wird beim ersten Fehler mit dem Schreiben abgebrochen und fertig. IMHO ein deutlich kundenfeindlicher BUG in den Pflichtenheften der Brennprogramme. |
dann nimmst du die falschen Programme ;)
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Welches waere denn ein richtiges zum SCHREIBEN?
Solche zum LESEN gehoeren eh zu den Usual Suspects... Am besten waere ein Proggi dem man mitteilen kann, nur einen einzigen Schreib-Leseversuch durchzufuehren, ansonsten probieren die Proggis das 100mal pro Sektor und bei einem so grossen Schaden wie dem vorliegenden waere das dann erst naechste Woche fertig ... Das Programm sollte sich tatsaechlich so etwas wie eine FAT mit Kennzeichnung von Bad Sectors anlegen, und dann eben nur auf die Good Sectors schreiben. Wenn du so ein Brenn-Programm, egal ob fuer Win oder Lin, wirklich kennst, waere das eine Sensation! |
ich hab mal gehört dass backrohr und a sehr gerade unterlage helfen sollten
hab mich aber selber noch nicht drübergrtraut weil die emergencaandrecoverydisk da eigentlich wichtig ist |
Backrohr?
Und ein Plastikscheiberl? Willst du das Ding einschmelzen weil man sonst eh nix mehr sinnvolles mit kaputten CDs anfangen kann? :-) |
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