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Cannonfodder 18.11.2005 14:19

Gewalt in Computerspielen
 
Im aktuellen Heft haben wir nicht nur eine Übersicht aller aktuellen Shooter im Test, sondern auch diverse Stellungnahmen von Herstellern bis zu Medienpädagogen zum Thema "Gewalt in Computerspielen": Doch uns interessiert natürlich auch: Was denken WCM Leser über dieses Thema?

Nitro 18.11.2005 15:18

Shooter wie cs oder BF sind meiner Meinung nach in den Händen von Erwachsenen,kein Problem,sondern oftmals durch die Team und Clanbildung ein tolles Spielerlebnis am Computer.
Jugendlichen unter sagen wir mal 16, würd ich als Elternteil nicht gestatten solche Shooter zu spielen.
Ich kann mir schon vorstellen,das die "Killerspiele" nicht ausgeformte
Charaktere von Kindern negativ beeinflussen können.
Allerdings sieht man im Fernsehen ab 20 Uhr schlimmeres,von der Realität (Irakkrieg etc.) ganz zu schweigen.

Schwammkopf 18.11.2005 15:21

das ist bullshit

ich spiele schon seit etlichen jahren shooter!! sicher schon vor 16
und bin auch nicht gestört
entweder man ist labil oder nicht
wenn man weiß dass es nur ein spiel ist dann ist es kein problem
und die labilen einfach einsperren

mfg

Gothic 18.11.2005 15:37

Sollen die doch die Shooter verbieten dann verkaufen halt die Geschäfte in anderen Ländern (Versandhandel) die Games und die Spielefirmen siedeln sich auch dort an und produzieren dort. Die die solche Verbote herbeischaffen wollen, ruinieren nur die "eigene" Wirtschaft.

Es ist leicht das "Gewalt Problem" der Spieleindustrie bzw. der Filmindustrie in die Schuhe zu schieben, die Probleme liegen meiner Meinung sicherlich wo anders.

Wer einen Shooter spielen will - egal wie alt - kann dies ohne Probleme tun. ----> Beispiel aus der Praxis:

In einem bekannten Elektronik Markt geht ein etwa 12 Jahre alter Junge zur Kasse mit einem Shooter, die Verkäuferin sagt - für dieses Game bist du zu jung - such dir ein anderes aus - der Junge sagt darauf: "Ok, egal dann komm ich morgen mit meinem Bruder wieder und er solls für mich holen :D " soviel zur Durchsetzung der Altersfreigabe beim Verkauf.

Ich bin gegen ein Verbot und gegen "cut" von Games insbesondere Shooter.

Ausserdem bringt es reichlich wenig spiele zu "cutten" damit diese in einigen Ländern freigegeben werden - dann gibts halt einen "bloodpatch" im Netz oder die Länderkonfiguration im Windows wird auf US oder sonst was gestellt und ... http://www.cosgan.de/images/midi/boese/e010.gif http://www.cosgan.de/images/midi/boese/e030.gif http://www.cosgan.de/images/midi/boese/e065.gif


lg

Gothic

Schwammkopf 18.11.2005 15:42

ja stimmt und dann ist es agal und

wer gestört ist der bleibts auch, auch ohne shooter

und die ganzen highschool mörder gibts eh nur in the usa
sollens dort die mist diskussionen führen

mfg

shadow2043 18.11.2005 15:56

Bin ebenfalls gegen ein Verbot, eigentlich nur aus dem Grund, weils eh nix bringt. Gothic hats ja gut genug erklärt. :cool:
Gegen Cuts und Indizierung bin ich noch mehr. Pädagogisch kann das auch nicht gerade hilfreich sein. Näher will ich nicht darauf hinaus. Ich sag nur Gewaltverharmlosung.

Wer labil ist, der wird auch ohne Shooter irre. Die Politiker müssen aber leider immer überreagieren und so tun, also würden sie das richtige tun... wann sind die nächsten Wahlen? :ms:

@Schwammkopf
Solche Highschool Mörder kanns doch überall geben. Erinnere dich nur an Erfurt. Vor kurzem hat ja noch ein unter 14jähriger (oder war der 14?) einen jüngeren Schulkollegen erstochen. Passieren kanns überall. In den USA ist's aber halt so, dass die Kiddies leichter an die Puffn vom Vater kommen, da ja praktisch jeder Ami ne Puffn hat.
Außerdem machen sich die Amis mehr um sexuelle Irritationen (welch Wortwahl XD) Sorgen, als um Gewalt. Siehe nur den letzten Vorfall bei GTA:SA und deren Sexspielchen im Spiel. Die Reaktionen waren in den USA und Europa unterschiedlich.

LouCypher 18.11.2005 16:08

Ich persönlich kann mir nicht vorstellen das normale menschen spiel/film und realität nicht auseinanderhalten können.

Andererseits ist es naiv zu glauben dass eine beschäftigung die einen großteil der freizeit in anspruch nimmt keine auswirkungen auf die persönlichkeit hat. Manche zocken ja x stunden am tag irgendwelche einflüsse muss das ja haben.

An den jugendschutzüberlegungen wird schon was dran sein, nachdem aber viele die spiele sowieso über irgendein p2p netzwerk saugen, wird ein verbot die spiele nur noch attraktiver machen. Vielleicht sehen wir dann irgendwelche asylanten am schwedenplatz die mit doom5 handeln. "Willst was zum zocken?", "Brauchst an Frag?" :D

schichtleiter 18.11.2005 16:09

also bitte, cs/ut/battlefield sind sport :cool:
dabeisein ist alles :D

Boot 18.11.2005 16:22

Für was gibt es dann Altersgrenzen bei Alkohol, Zigaretten etc? Wenn der "große Bruder" kommt, kauft und dem Kleinen weitergibt, dann soll er halt auch die Verantwortung dafür übernehmen.:eek:

Franzi: ich möchte den Porsche
Verkäuferin: Du hast doch keinen Schein, mit 14, nein
Franzi zu Papi: ich will ....
Papi: gut
Ergebnis?
:D :D

Vielleicht absolut überzeichnet, aber im Prinzip genau dasselbe :rolleyes:

Schaffen wir doch ALLE Gesetze ab, es gibt ja doch IMMER eine Möglichkeit sie zu umgehen UND nicht erwischt zu werden :D

Don Manuel 18.11.2005 16:25

Natürlich werden Verbote unwirksam sein,
bzw. fördern sie die Attraktivität auch noch.
Ich denke aber, dass jeder der in ein Spiel hineinkippt,
in dem es um irgendeine Art von Zerstörung/Vernichtung/Tötung geht,
schon auch die innere seelische Entsprechung dazu braucht.
Wer lieber kreativ etwas errichtet,
etwas sammelt oder gestaltet, etwas funktionales ergründet
oder irgendeinen sinnlichen Genuß sucht,
wird einfach keine Lust dazu haben.
Diese positiven Motivationen sind aber nicht gerade jene mentalen Räume,
die, übersetzt in Kommunikation mit Kunden, Lieferanten, Chefs oder Lehrern,
in Umgang mit Technik oder allgemein in aktuelles wirtschaftliches Leistungsverhalten,
den Alltag der Volksbiene dominieren.
Nicht umsonst wird Sun-Tsu als Management-Leitfaden unserer Zeit gepriesen.
Ich denke, die im großen stattfindenden globalen Gemeinheiten
gepaart mit der direkten Aggressionshemmung im Alltag,
weil wir sind ja den ganzen Tag höfliche Menschen,
führt dann zu einem allgemeinen Aggressionsstau,
der über derartige Spiele am folgenlosesten abgebaut werden kann.
Würde mich soziologisch wirklich interessieren,
ob z.B. jetzt in Frankreich weniger auf der Straße los wäre,
hätten die Jungs dort mehr PC inkl. Games zu Hause.
Vergleichen könnte man dies auch mit Korrelation von Prostitutionsverbot und Vergewaltigungen.


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