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-   -   Rahmenbedingungen eines sozialen IT-Projekts (http://www.wcm.at/forum/showthread.php?t=177704)

Don Manuel 07.11.2005 13:22

Rahmenbedingungen eines sozialen IT-Projekts
 
Ich wurde heute um Rat seitens einer sozialen Einrichtung gefragt,
die aus irgendwelchen Gründen beeinträchtigte Leute beim Wohnen/Leben betreut.

Es ging darum, in welcher Weise,
man einen Teil dieser Clienten mit IT versorgen könnte.
Gehen wir einmal von ca 100 Systemen aus.

Mein Ansatz wäre,
mal abgesehen von etwaigen Schulungsmaßnahmen,
bei einem vertrauenswürdigen größeren Einzelhändler 10% mehr Billig-Systeme zu ordern,
mit einer deutschsprachigen Linuxdistro eine Einheitskonfiguration durchzuführen,
einen Sondervertrag mit einem Provider auszuhandeln,
und dann im Crashfall einfach Kisterl austauschen fahren,
wenige etwaige Individualeinstellungen vornehmen,
wenn geht, Dateien erhalten und auf neues Sys kopieren.

Welche grundsätzlichen Überlegungen fehlen hier noch?
Wie hoch müßte man Eurer Meinung nach einen jährlichen Fixtarif für die Systembetreuung im obigen Sinn veranschlagen?
Gehe ich recht in der Annahme,
- dass man für die Systemkosten jeweils bei einem Betrag von €500 nicht allzu falsch liegen kann?
- dass man als durchschnittliche Lebensdauer bei schlimmstmöglicher DAU-Behandlung (diese ist zu erwarten) höchstens zwei Jahre veranschlagen sollte?

PS: Ich habe wirklich lange überlegt, in welches Forum ich mit diesem Thread soll. Bin für jede Verschiebung offen, wenn das irgendwer klarer zu sehen glaubt ;)

Don Manuel 08.11.2005 19:56

Schieb :rolleyes:

Sloter 08.11.2005 22:59

Re: Rahmenbedingungen eines sozialen IT-Projekts
 
----------
- dass man für die Systemkosten jeweils bei einem Betrag von €500-
-----------
Imho etwas mehr, Wasserfeste Tastatur ist z.B Pflicht.

--------
-dass man als durchschnittliche Lebensdauer bei schlimmstmöglicher DAU-Behandlung (diese ist zu erwarten) höchstens zwei Jahre veranschlagen sollte?
------
Je nach nach dem was die User dürfen.
Im Kioskmode sicher länger als im "normalen" Modus.
Wobei der User selbst dann nicht viel kaputt machen kann.

Das feine an Linux ist die Fernweartung, ersparrt sicher einiges an Wegzeit.

Sloter

schichtleiter 08.11.2005 23:15

Warum überhaupt eine Linuxinstallation?
Verteil eine etwas modifizierte Knoppix-CD, und die User können garnix kaputt machen ;)

Don Manuel 09.11.2005 00:32

An Knoppix habe ich ohnehin gedacht,
allerdings sollen permanente Daten schon auch möglich sein.
Weiß eh, wie das mit Knoppix geht.

Wasserfeste Tastaturen werden sich wahrscheinlich nicht rechnen,
bedenkt man, was billige Tastaturen ohnehin aushalten und wie leicht der Tausch geht.
Fernwartung? Naja, ich weiß nicht so recht.
Im Grunde erscheint es mir sinnvoller,
nix dafür zu konfigurieren,
weil es bestimmt viele Probs gibt,
bei denen man gar nicht auf die Kiste kommt,
bzw. weil dadurch ja auch probs entstehen können (irgendwer klaut ja dann doch irgendwann einmal das root-pw in so einem Haufen aus Sozialarbeitern und deren Clienten).

Aber ich danke Euch mal für Eure spezifischen und detailbezogenen Ideen.
Am Grundlegenden scheints bisher keine wesentliche Kritik zu geben,
aber ich hoffe natürlich noch auf weitere Ideen...

pc.net 09.11.2005 08:37

Zitat:

Original geschrieben von Klingsor
...

Wasserfeste Tastaturen werden sich wahrscheinlich nicht rechnen,
bedenkt man, was billige Tastaturen ohnehin aushalten und wie leicht der Tausch geht.

...

wenn du allerdings den aufwand für den austausch mit einberechnest (und den ärger für den betreuer, der ständig austauschen muss) rechnet sich eine wasserfeste tastatur spätestens beim ersten vermiedenen tausch ;) ...

Don Manuel 09.11.2005 09:59

Habe meine Preiskenntnisse über wasserfeste mal upgedatet:
=> Ihr habt recht.
Wußte nicht, dass die schon so billig sind.

christian1701 10.11.2005 10:34

Hab mal bei dell nachgesehen und die billigste kiste war da um 450 im angebot.

Ohne monitor, 90 tage support, 512mb, celeron, winxp home, works.

Mit den 500 euro solltest du also wenn du auf linux setzt sogar mit monitor gut im preis liegen.

Don Manuel 10.11.2005 10:56

Zitat:

Original geschrieben von christian1701
...
Mit den 500 euro solltest du also wenn du auf linux setzt sogar mit monitor gut im preis liegen.

Thx, das denke ich auch.

Es wird schwieriger werden,
einen für beide Seiten befriedigenden jährlichen Wartungstarif zu ermitteln,
weil auf Stundenlösung wird sich der Sozialverein nicht einlassen,
wäre zu großes Risiko für ihn.

christian1701 10.11.2005 11:59

Wenn es gleiche Maschinen sind sollte der Wartungsaufwand sich auf das austauschen der Maschinen/oder einspielen eines Systemimages beschränken.
Habe vor ein paar wochen in der c't die vorstellung einer neuen HD mit security funktion gelesen.
Die war auf knopfdruck auf ursprungszustand zurücksetzbar (versteckte systempartition).
Das wäre ja auch eine Überlegung wert, kommt aber natürlich auf den Preis an.


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