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eAnic 20.10.2005 08:38

Linux selfmade...
 
Hallo miteinander!

Mich würde interessieren, ob sich schon mal jemand sein eigenes Linux gebastelt hat. Ich versuche derzeit mir ein Mini-System als Web- und Mailserver für einen alten P1 Rechner zusammenzustellen.

Als Grundlage dient hierbei nicht Gentoo sondern das LFS Projekt, welches eine recht gute Dokumentation mit bringt. Ziel soll es sein, ein möglichst flottes und Ressourcen schonendes Linux zu erzeugen.

Hat zufällig schon jem. Erfahrungen auf dem Gebiet gesammelt? Hilfreich für mich wären alle Tips die helfen, ein wenig zusätzlichen Speed durch einfache Optimierungen zu erzielen. Ich hab zwar zu dem Thema ein wenig "gegoogelt" bin aber scheinbar zu blöd dafür irgendwas sinnvolles zu finden. :rolleyes:

Danke schon mal im Voraus.

m@rio 20.10.2005 11:37

Re: Linux selfmade...
 
Gentoo und LSF verwenden die gleichen Sourcen. Gentoo nimmt dir lediglich die viele Tipparbeit ab. Im Prinzip kannst du daher alle Tipps die für Gentoo gelten auch für LSF verwenden. Das gilt vor allem für die gcc Flags.

Wunderdinge in Sachen Performance solltest du dir dabei aber keine erwarten.

eAnic 20.10.2005 11:53

Danke für den Tip, wo genau werden denn die gcc flags in Gentoo erklärt? Ich hab dazu nix gefunden. Im LFS Handbuch werden diese scheinbar überhaupt nicht behandelt - zumindest bis zum Kapitel 6, wo ich gerade stehe.

Daß die Performance nicht um den Faktor X steigen wird ist mir klar. Allerdings ist es gut wenn man möglichst alles aus der Maschine rausholt, was möglich ist.

Achja, Gentoo habe ich deswegen nicht verwendet, weil es endlos gebootet hatte (zumindest die aktuelle 2005.01) Aber kann mir vielleicht jemand eine gute Doku für Gentoo empfehlen? Im Netz gibts scheinbar hunderte Anleitungen.

Theoden 20.10.2005 12:32

http://www.gentoo.org/doc/de/ ?

Wenns was vorbildlich an Gentoo ist, dann die Dokumentation.
Die Flags befinden sich in der /etc/make.conf, geht dabei um CHOST und CFLAGS.

Siehe http://www.gentoo.org/doc/de/handboo...?part=1&chap=5

spunz 20.10.2005 13:01

diverse optimierungen werden dir keine nennenswerten perfomance verbesserungen bringen. durch config optimierungen in apache und co kannst du möglicherweise deutlich mehr gewinnen.

m@rio 20.10.2005 13:48

Zitat:

Original geschrieben von eAnic
Achja, Gentoo habe ich deswegen nicht verwendet, weil es endlos gebootet hatte
Auch da gibts Abhilfe:
http://gentoo-wiki.com/TIP_Speed_up_your_boot_time

Vor allem Initng scheint mir zum experimentieren recht interessant zu sein.

gaelic 20.10.2005 23:06

Zitat:

Original geschrieben von spunz
diverse optimierungen werden dir keine nennenswerten perfomance verbesserungen bringen. durch config optimierungen in apache und co kannst du möglicherweise deutlich mehr gewinnen.
performancemaessig bringt gentoo nicht wirklich viel (allerhoechstens im einstelligen prozentbereich, wenn ueberhaupt.

zur wahl stehen sowieso nur debian oder gentoo :) , ausser man braucht oracle ...

warum ichs verwende (und nicht debian)

1. auch in stable gibts regelmaessig updates. bei debian z.b muss man die naechsten jahre leider mit der software auskommen die am releasedate zur verfuegung stand. somit wirds in sarge z.b. nie ein openoffice 2 geben, das ist sch..., ueberhaupt bei den releasezyklen von debian.

2. use flags: ich mach mir meine programme so wie ichs brauche. z.b. den apache mit mysql unterstuetzung usw usf.
bei debian muss man nach anderen paketen suchen, dass ist ziemlich mistig.

3. ebuilds, einfach zu generieren, wenn mal eine neue version braucht die noch nicht in portage ist: einfach kopieren und die versionsnummer aendern, der rest geht von alleine.

spunz 21.10.2005 15:04

Zitat:

Original geschrieben von gaelic
performancemaessig bringt gentoo nicht wirklich viel (allerhoechstens im einstelligen prozentbereich, wenn ueberhaupt.

zur wahl stehen sowieso nur debian oder gentoo :) , ausser man braucht oracle ...

warum ichs verwende (und nicht debian)

1. auch in stable gibts regelmaessig updates. bei debian z.b muss man die naechsten jahre leider mit der software auskommen die am releasedate zur verfuegung stand. somit wirds in sarge z.b. nie ein openoffice 2 geben, das ist sch..., ueberhaupt bei den releasezyklen von debian.

2. use flags: ich mach mir meine programme so wie ichs brauche. z.b. den apache mit mysql unterstuetzung usw usf.
bei debian muss man nach anderen paketen suchen, dass ist ziemlich mistig.

3. ebuilds, einfach zu generieren, wenn mal eine neue version braucht die noch nicht in portage ist: einfach kopieren und die versionsnummer aendern, der rest geht von alleine.


apt-build apt-src


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