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-   -   2 Windows Server mit gemeinsamen Verzeichnis (http://www.wcm.at/forum/showthread.php?t=17636)

robi1a 24.03.2001 11:31

Ich habe 2 Win NT 4.0 Server, die ich demnächst auf Win 2000 Server umstelle. Hierzu habe ich eine Frage. Auf einem Server liegt ein Verzeichnis, daß alle Workstationrechner benutzen. Gibt es unter Win2000 eine Möglichkeit, daß beide Rechner das gleiche Verzeichnis freigeben (auch den gleichen Inhalt haben. So ähnlich wie Mirroring)und wenn ein Server ausfällt bzw. neu gestartet wird, daß der 2. Server alleine das Verzeichnis hält und die Workstations von dem Ausfall garnichts merken.

The_Lord_of_Midnight 24.03.2001 14:09

Naja, da brauchst an Cluster. Unter Nt nennt sich das Wolfpack. Hab ich aber nocht nicht Live gesehen, sowas macht man üblicherweise nur unter Unix. Soweit ich weiß, geht das aber nur über externe Disk-Cabinets mit Shared-Disken.

LouCypher 24.03.2001 23:58

Klar gibts unter w2k server eine verzeichnisreplikation.

The_Lord_of_Midnight 25.03.2001 12:49

Ja, aber die Verzeichnisreplikation ist nicht exakt das, was gefragt war. Wär ein Kompromiss. Aber ein wirklich fehlertolerantes System wär ein Cluster. Denn die Benutzer sollen ja von dem Ausfall gar nichts mitkriegen.

Leider ist auch ein Wolfpack keine Lösung für wirklich 100% fehlertolerante Systeme. Denn dazu benötigt man auch Applikationen, die die bestehenden Sessions (Verbindungen zum Server) redirekten. Also er Benutzer hat eine offene Sitzung. In dieser Sitzung können sich bereits offene Transaktionen befinden, d.s. Daten die im Speicher sind. Wenn jetzt der Benutzer eine längere Transaktion bearbeitet, die im z.B. eine Stunde an Arbeit kostet, wäre die ganze Stunde komplett verloren. Ein 100% fehlertolerantes System erlaubt es dem Client, mit seinen im Speicher befindlichen Daten zum zweiten Server zu verbinden und dort ebendiese Daten "abzuliefern" bzw. zu commiten. Andernfalls bekommt der Benutzer eine Fehlermeldung und alle Daten der aktuellen Transaktion sind zwangsläufig verloren.

Weiters war ich nicht exakt mit Cluster. Ganz exakt ist das ja nur ein Standby-System. Also ein System, welches wartet bis der zweite Server ausfällt. Sobald dieser Fall eintritt, übernimmt der Standby-Rechner die Kontrolle und bedient die Clients. Der Nachteil eines Standby-Systems ist, daß dabei über 50% an Leistung verschenkt wird, also die Lösung inklusive Overhead mehr als doppelt so teuer wird. Bei einem wirklichen Cluster können beide Server Client-Verbindungen bedienen und dadurch erhält man auch eine gute Lastverteilung.

Galileo 25.03.2001 14:29

oh doch gibt es, es nennt sich DFS und wenn du aktivdirectory installed hast repliziert es sich von selbst.



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