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-   -   OT: an physikalisch interessierte: Gravitationswandler? (http://www.wcm.at/forum/showthread.php?t=171046)

Don Manuel 02.08.2005 11:16

OT: an physikalisch interessierte: Gravitationswandler?
 
Abgesehen von bekannter Nutzung der Gravitationskraft in z.B. Wasserkraftwerken,
glaubt ihr, dass die Nutzung der Gravitation in einem Kreisprozess in einem relativ geschlossenen System (was ja bei der Wasserkraft nicht der Fall ist),
immer automatisch ein (natürlich unmögliches) perpetuum mobile darstellt,
oder noch gefunden werden kann?

Matchless 02.08.2005 11:30

glaub ich nicht - weil du immer einen verlust hast. Seis durch Reibung, Widerstand in stromleitungen usw. Geht einfach nicht - sorry

Don Manuel 02.08.2005 11:41

Ja, die rein mechanische Lösung (reduzierbar auf Hebeleffekte) stellt für mich auch nur ein (unmögliches) perpetuum mobile dar.
Aber kann man davon ausgehen,
dass es sicher keine anderen Lösungen geben kann?
Ich gebe zu, an etwas zu denken ;)
Aber einmal nur als Hinweis darauf,
wären nicht zusätzlich zu notwendigen Hebelmechanismen
auch noch der Einsatz als "Paradoxien" bekannter Phänomene
möglicherweise hilfreich?
Z.B. hydrostatisches, hydrodynamisches oder Greysches Paradoxon :)

rev.pragon 02.08.2005 11:49

Re: OT: an physikalisch interessierte: Gravitationswandler?
 
Zitat:

Original geschrieben von Klingsor
Abgesehen von bekannter Nutzung der Gravitationskraft in z.B. Wasserkraftwerken,
glaubt ihr, dass die Nutzung der Gravitation in einem Kreisprozess in einem relativ geschlossenen System (was ja bei der Wasserkraft nicht der Fall ist),
immer automatisch ein (natürlich unmögliches) perpetuum mobile darstellt,
oder noch gefunden werden kann?

ne denk ich nicht, wie willst das bewerkstelligen?

Matchless 02.08.2005 12:08

auch wasser in einer leitung hat reibung, flüssigkeiten unter druck wandeln kraft in wärme um, am ehesten könnte ich mir vorstellen mit piezokristallen, die durch druck strom erzeugen. Aber ein perpetuum mobile zeichnet sich dadurch aus, das es ohne energiezufuhr von aussen immer weiter läuft.

Don Manuel 02.08.2005 12:08

Wie?
Hab ich in einem Buch gefunden und nachgeprüft:

Nimmst Du einen Zylinder, Verhältnis Durchmesser zu Höhe ca 1:10,
für den Versuch oben offen, senkrecht auf Waage stehend;

nimmst Du zweiten Zylinder, geschlossen, leicht weil hohl, Verhältnis Durchmesser zu anderem ca 9:10, gleiches Verhälnis der Höhe der beiden.

Gibst Du kleineren Zylinder in größeren, hältst ihn so fest, dass er nicht über den Rand des äußeren ragt, wenn Du nun Wasser in Zwischenraum gibst bis äußerer Zylinder voll.

Festhaltende Hand spürt nun Auftriebskraft des kleineren Zylinders.

Waage unter der Anlage mißt aber zusätzliche Kraft von Wasser, ist laut hydrostatischem Paradoxon und Waage Produkt aus Höhe der Wassersäule und Grundfläche.

Es ist nun mechanisch recht einfach, diese Kraft auf den inneren Zylinder wirken zu lassen und ihn bei gleichzeitigem Absinken des äußeren im inneren desselben ebenfalls hinunterzuziehen,
die Auftriebskraft ist eben kleiner als der Abtrieb des äußeren Zylinders.

Paradoxerweise verschiebt sich aber der Gesamtschwerpunkt der Anlage (Nutzung der Gravitation) nach oben, weil der äußere Zylinder ja nur einen Weg von ca 1/10 seiner Höhe zurücklegt während das vorher unter dem inneren Zylinder befindliche Wasser über die ganze Länge nach oben gewandert ist.

Don Manuel 02.08.2005 12:11

Zitat:

Original geschrieben von Matchless
... Aber ein perpetuum mobile zeichnet sich dadurch aus, das es ohne energiezufuhr von aussen immer weiter läuft.
Achtung:
Ich suche KEIN perpetuum mobile,
sondern eine Lösung,
wie die Gravitationskraft
in einem Kreisprozess genutzt werden kann.
Ein perpetuum mobile ist für mich in einem völlig geschlossenen System definiert,
die Schwerkraft müßte da geradezu herausgehalten werden,
damit ich es glaubte (tu ich aber so und so wirklich nicht).

Matchless 02.08.2005 12:15

kannst du den versuch auch mit anderen flüssigkeiten machen z.B. Öl, Benzin, Quecksilber, Silikonöl für Viskokupplungen (alte Allrad Golf hatten sowas)?

rev.antun 02.08.2005 12:30

hmm, wenn du eine küstliche erde mit einigen kunstmonden zusammenbringst - kosten mal nicht berücksichtigt - dann kannst die künstliche erde als quasi dynamo verwenden und die kunstmonde als kreisende magnetfelder.

ok ist ein wenig krass, aber theorethisch machbar ;) und im weltall ist ja zum glück keine reibung vorhanden.

Don Manuel 02.08.2005 12:33

Zitat:

Original geschrieben von rev.antun
hmm, wenn du eine küstliche erde mit einigen kunstmonden zusammenbringst - kosten mal nicht berücksichtigt - dann kannst die künstliche erde als quasi dynamo verwenden und die kunstmonde als kreisende magnetfelder.

ok ist ein wenig krass, aber theorethisch machbar ;) und im weltall ist ja zum glück keine reibung vorhanden.

:lol: eine greative Idee :lol:

@match
Hydrostatik gilt eigentlich für alle Flüssigkeiten oder :confused:


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