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Mikrowellenherd reparieren
Hat wer eine Ahnung, ob man einen Mikrowellenherd selber reparieren kann?
Unserer hat den Geist aufgegeben: es hat im Garraum geraucht, gefunkt und gestunken. Ich hab nun das Magnetron ausgebaut und denke, dass das Teil hinüber ist. Das ist auch im I-Net um ca. 60Euro zu bekommen. Die Frage ist nur, ob die sonstige Elektronik auch was abbekommen hat? Einige Anfragen haben ergeben, dass niemand so was reparieren will. Es wäre auch kein Problem einen neuen Mikrowellenherd zu kaufen, doch der steht in der Küche unter einem relativ niedrigen Regal und es gibt definitiv keine Neugeräte, die so nieder gebaut sind, dass sie dort hinpassen. |
Ich würde auf die Reperatur verzichten und einen neuen kaufen. Ich habe kurz bei den Elektrohändlern nachgesehen, ab 40,- Euro kriegst schon einen neuen. Um 100,- Euro bekommst einen neuen der alle Stückerl spielt.
Was gegen die Reperatur srpicht: 1. Du kannst nicht feststellen, ob er danach dicht ist und keine Mikrowellen austreten. 2. Du weißt nicht, ob sonst noch was defekt ist, bzw in den nächsten Wochen defekt wird. 3. Du weißt nicht, ob bei der Rauchentwicklung sich irgendwelche giftigen Schwebstoffe im Garraum abgelagert haben, die dann bei der Verwendung ist Essen gelangen könnten. 4. Porto muß du auch noch dazurechnen, wenn es von außerhalb Österreichs kommt, dann kann es ziemlich teuer sein. 5. Du hast keine Garantie aufs Gerät bzw. oft gibt es bei Ersatzteilen beim Händler den Hinweis, dass der Einbau nur durch authorisierte Werkstätten erfolgen soll. Ich gebe dir das zu bedenken. Manchmal ist es günstiger einfach neu zu kaufen. |
Re: Mikrowellenherd reparieren
Zitat:
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Natürlich hätte ich gerne einen neuen Mikrowellenherd mit Garantie usw. und die Preise schrecken mich überhaupt nicht. Aber nachdem wir nun ca. 10 Jahre in diesem Haus wohnen, haben sich optimale Plätze für alle Geräte ergeben... Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier.
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Hallo TONI_B,
also ich würde, wenn´s Dir wegen der Aufstellung/Platz, wichtig ist eine Reparatur versuchen. Könntest Du nicht das Magnetron an den Hersteller zur Prüfung (natürlich kostenlos bei einem Neukauf!) einsenden? ad census: Eine gute Reinigung solltest Du allemal vornehmen, auch mehrere "Reinigungsläufe" mit z.B. Wasser. Wenn Du alles wieder dicht verschraubst sollte keine Strahlung austreten. Beim Zerlegen andere Bauteile, wenigstens nach Augenschein, auf Defekte prüfen. |
Hersteller=Elin existiert nicht mehr!
Werds wohl selber versuchen müssen... |
ich würde es nicht empfehlen. Das Risiko dass das Ding danach nicht Strahlendicht ist währe mir zu hoch, und mit Mikrowellen ist nicht zu schwerzen.
Mikros mit ~28cm höhe gibt es viele, und recht viel niedriger kann der Alte auch nicht sein. |
Zitat:
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Zitat:
Laß uns wissen, wie du dich entschieden hast. Neukauf oder Reperatur(versuch) mit möglichen Risiken. |
Also wenn er das Gerät wieder normal zuschraubt, dann gibts auch keine HF-Dichtheitsprobleme. Diese Probleme gibts üblicherweise nur mit der Türabdichtung.
Das Problem, das Guru sieht, dürfte eher das Netzteil sein - solche satten Kurzschlüsse packen zumeist die Gleichrichterdioden nicht, manchmal kriegen dadurch die Siebkondensatoren etwas ab. Ehe das Magnetron getauscht wird, würde Guru einmal die Gleichrichterdioden durchmessen und die Kondensatoren zumindest ohmsch überprüfen, dass diese keinen Schluss aufweisen. Prinzipiell: Vorsicht, die Hochspannung ist tötlich, da ist einfach zuviel Leistung dahinter (bei einem Wirkungsgrad von 50% des Magnetrons liefert das Netzteil die doppelte Ausgangsleistung, also eine 600 W Mikrowelle hat ein 1,2kW Netzteil - und bei 3 kV Anodenspannung des Magnetrons ist das immerhin ein knappes 1/2 A, das Dich in die ewigen Jagdgründe befördern kann. Obendrein kann noch die Steuerelektronik etwas abbekommen haben... Wer nicht gerade eine Radio/TV-Mechaniker-, E-Technikingenieur- oder Hochspannungstechnikerausbildung hat, sollte eher keinen Reparaturversuch unternehmen... Guru |
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