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JoPi 10.07.2005 14:43

2.5" Festplatte mit 3,7 V .Betrieb möglich?
 
Hallo erstmal,


habe mir für meine Digifotos einen Imgatank (Digimat II v. Evertech)
gekauft. Dieser beinhaltet einen Akku mit 3,7 V 1200 mA. Der externe Stromanschluß wird mit einem Netzteil/Ladegerät Output 5 V versorgt.
Im Inneren befindet sich eine Hitachi 2.5" Festplatte die soweit ich weiss 5 V für den Betrieb braucht.
kann es sein, dass die 3,7 v vom Akku durch das Gerät auf 5 V erhöht wird, oder die Platte auch mit 3,7 V läuft? (kenn mich da nicht so aus)

Danke für eure techn. Auskunft!

Grüsse JoPi

Preacher 10.07.2005 15:25

Von einigen Serien von Hitachi weiss ich, dass es geht.
Such Dir halt mal das Datenblatt von dem Ding.

Blaues U-boot 10.07.2005 20:34

Zitat:

kann es sein, dass die 3,7 v vom Akku durch das Gerät auf 5 V erhöht wird, oder die Platte auch mit 3,7 V läuft? (kenn mich da nicht so aus)
glaube nicht das die 3.7v auf 5v erhöht werden, dazu müsste der gleichstrom zuerst in wechselstrom umgewandelt werden, dann transformiert und dann gleichgerichtet. das ist deutlich zuviel aufwand und deshalb wird die hd auch mit den 3.7v laufen können müssen.

TONI_B 10.07.2005 21:10

Es gibt DC-DC-Wandler, die das können...

JoPi 10.07.2005 21:16

Zitat:

Original geschrieben von TONI_B
Es gibt DC-DC-Wandler, die das können...
du meinst von 3,7 auf 5 V erhohen?

Hab bei der Platte nachgesehen...braucht 5 V +- 5% !

Clystron 13.07.2005 15:34

Nur der Vollständigkeit halber:

Der Akku dürfte ein moderner LiIon oder ein LiPo sein und bewegt sich somit zwischen 4.2V (voll) und 3V (leer). In dem Gerät ist sicher ein DC/DC wandler drin.

mfG
Clystron

Oli 13.07.2005 15:36

Frage: wie funktioniert ein DC/DC Wandler?

Ciao Oliver

Clystron 13.07.2005 15:49

Gucksdu hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/DC_DC_Wandler

Im wesentlichen wird die stromglättende Eigenschaft einer Spule verwendet.

mfG
Clystron

Oli 13.07.2005 18:51

Danke für den Link - konnte mir vorher nicht vorstellen, wie das Ding funken soll!

Ciao Oliver

Clystron 13.07.2005 19:10

Kein Problem, wichtig zum Verständniss ist eben dass eine Spule nur ungern Stromänderungen hinnimmt.

Vereinfachtes Beispiel:

Wenn wir eine Spule mit einem Innenwiderstand von 10Ohm an 5V hängen wird nach einer gewissen Zeit ein Strom von 500mA fliessen. Wenn wir nun die Spule von der Quelle nehmen und statt dessen einen 20Ohm Widerstand an die Spule hängen wird die Spule versuchen den Strom weiterzutreiben so lange sie Energie in Form eines Magnetfeldes hat. Also wird der Spannungsabfall am 20Ohm-Widerstand kurzzeitig auf 10V steigen.

Wenn man das nun sehr schnell macht und die Zeiten an der Quelle und dem Widerstand variiert kann man die Spannung am Widerstand regeln. Je nach Schaltungsvariante aufwärts, abwärts oder beides.

Natürlich ist das Beispiel sehr idealisiert und vereinfacht aber im wesentlichen läuft das so.

mfG
Clystron


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