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VOR/DME Approach (LGKL RWY35)
Moin Moin!
Mal eine Frage an die Procedure-Experten hier.. Im Anhang findet ihr die entsprechende Karte.. Es geht um den VOR/DME RWY35L in Kalamata, Griechenland (neue HapagFly Destination). Und zwar ist mir der Teil des Procedures nach dem passieren der KAM VOR unklar.. Sobald die VOR/DME passiert wird, beginnt der Descent auf 3000ft und es geht auf Radial 168 Outbound bis D7.0 KAM. Soweit so gut... Jetzt wird es unklar.. Ist es korrekt das ich jetzt mit einem Teardrop bzw. Parallel Entry in das Holding einfliegen muss bis ich wieder D12.0 KAM bin, um von dort dann den Final Approach zu beginnen?! Viele Grüße, Matze |
yep, ich würde es genau so, wie du beschrieben hast, machen. einflug ins holding auf 3000 füssen mit 'nem teardrop und ab D12 KAM runter auf 2000 und ab ins final.
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Zitat:
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Du fliegst, wenn Du ordnungsgemäß auf dem KAM-Radial 168 established bist, auf Heading 168 in das Holding ein und bist dann nach passieren des Holding Fixes(DME 7.0 KAM) innerhalb des Holdings. Somit ist ein Teardrop Entry zu fliegen. Wärst Du nach dem Passieren des Fixes ausserhalb des Holdings, z.B. mit einem Heading von 145°, dann müsstest Du ein Parallel Entry fliegen.
Bei 12.0 DME KAM auf dem Inbound Radial 348 beginnt der Endanflug. Mir ist leider nicht bekannt ob man dazu eine zusätzliche Freigabe von ATC benötigt oder ob ohne zusätzliche ATC-Freigabe nach dem Einflug in das Holding schon nach einem halben Pattern der Endanflug begonnen werden darf.:confused: Ich glaube kaum das mehr als ein Flugzeug zeitgleich für diesen Anflug freigegeben werden kann, allerdings hätten sie dann ja auch eine Verfahrenskurve statt einem Holding nehmen können.:rolleyes: |
Okay, dann sehe ich das ja alles richtig :) Die Griechen und ihre ATC-Prozeduren... :D
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Das Holding, dass ihr alle meint ist in Wahrheit ein Ractrack.;)
Laut Pans Ops kann sowohl ein Offset Entry (gemein als Teardrop bekannt) als auch ein parallel outbound geflogen werden. Ein Ractrack ist im Gegensatz zum Holding ein sogenanntes Reversal procedure mit dessen Hilfe das Flugzeug auf das Final approach segment gebracht werden soll. Die Entry Procedures sind FAST die selben bis auf zB das Timing für das Entry oder die Art und weise den Track zu halten... Aber um das gehts ja nicht. Genau genommen, müsstest du einmal ums Karree. Was heisst: Du kannst deinen Descent bei 12 DME wohl nicht beginnen, da du dort wahrscheinlich nicht auf Kurs 348 sein wirst um die 3000 überhaupt verlassen zu DÜRFEN! Sprich einmal komplett das Racetrack abfliegen um sicher zu stellen, dass du dann bei 12DME inbound auch dort bist wo du hingehörst. ABER: In der Praxis wird man es trotzdem so machen. 11 Meilen zum Platz in 3000 ist kein Problem, wenn man den Descent etwas verpasst. Prinzipiell ist aber gerade dieser approach ein sehr interessanter. Allein das Briefing dazu würde ich gern mal hören. Irgendwie mal was anderes ausser ILS und runter :D |
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