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nordbahnfredi 10.03.2001 08:18

guten morgen hardware-spzialisten,

gestern rief mich ein freund an und jammerte ihm seien innerhalb von 2 jahren die eine festplatte zum 3.mal eingegangen(Quantum-fireball SCSI-HDD, bereits 2-mal in garantie getauscht)und jetzt die andere(IBM SCSI-HDD, 18 Monate alt). er dreht allerdings seinen PC oft wochenlang nicht auf, kann das die ursache für den plattentod sein?
jat jemand von euch so was schon mal gehört?


Werimaster 10.03.2001 08:50

Also das kanns ganz sicher nicht sein :) , sonst würden ja die Hd´s bei den Händlern auch hin werden ;)
Tippe da eher auf ein hitze problem in seinen Pc, das die Platte zu heiß wird, hast du irgendwelche Infos über die art wie er sie eingebaut hat ( Wechselrahmen, genügend freiraum zu anderen Laufwerken) ?

nordbahnfredi 10.03.2001 09:34

HDD Tod
 
hallo werimaster,

hab' ihm die platten selbst eingebaut. er hat einen big-tower mit einem lüfter im netzteil(eh klar) der rausbläst und einem lüfter an der gehäusefront (ganz unten) der reinsaugt. da die IBM-HDD (ich hab die gleiche, auch ohne eigenen lüfter) und die Quantum-Fireball nicht besonders heiß werden, brauchen beide(obwohl SCSI 7200 rpm) keinen eigenen Kühler - zunindest lt. datenblatt. ich weiß allerdings nicht welches netzteil (Watt?) er hat. da außerdem noch ein brenner und cd-laufwerk vorhanden sind, könnte das vielleicht zu schwach sein???

Werimaster 10.03.2001 10:20

Zu schwach vieleicht nicht, aber zu unkonstant ( zu hohe spitzen )könnte ne möglichkeit sein.
Ich weiss ja auch nicht wie alt das Netzteil ist, sollte mann vieleicht mal durchmessen obs daran liegt :)

LouCypher 10.03.2001 23:04

Zwei 7200'er platten in einem gehäuse ohne eigene kühlung kann schon ins auge gehen. Hab auf diese weise auch schon 2 platten gekillt. Ich wurde den lüfter der ins gehäuse hineinbläst vor den platten montieren.

valo 11.03.2001 05:05

zwischen den platten sollte zumindest 1cm, besser eine laufwerkhöhe (~2,5cm) platz sein, vorallem bei 7200er platten, die werden schon recht ordentlich heiss

grizzly 11.03.2001 08:07

Also ich habe meine SCSI-Platten schon seit Ende '95 im Betrieb, mir ist zwar auch eine IBM-DFRS eingegangen aber das war eine Billigplatte, die nach meinen Informationen aus lauter Ausschußteilen zusammengesetzt war. Ich habe spezielle Festplattenkühler montiert, eine Seagate Barracuda ist schon seit dieser Zeit drinnen, 2 IBM's (weiß jetzt die Bezeichnung) nicht laufen auch schon 3-4 Jahre klaglos.

hans friedmann 11.03.2001 09:52

wie oft dreht er seinen rechner auf und ab?

es ist nämlich so das scsi platten aufgrund ihrer UPM rate nur eine sehr niedrige anzahl von auf und abdrehern erlauben (wg der hitzentwicklung - material dehnt sich aus - zieht sich zusammen ...). (seageate garantiert soweit ich in erinnerung habe bei gewissen scsi modellen überhaupt nur 250 mal das abdrehen...)
anders sieht das ganze bei ide aus...

Werimaster 11.03.2001 10:25

Zitat:

hans friedmann hat geschrieben:
wie oft dreht er seinen rechner auf und ab?

es ist nämlich so das scsi platten aufgrund ihrer UPM rate nur eine sehr niedrige anzahl von auf und abdrehern erlauben (wg der hitzentwicklung - material dehnt sich aus - zieht sich zusammen ...). (seageate garantiert soweit ich in erinnerung habe bei gewissen scsi modellen überhaupt nur 250 mal das abdrehen...)
anders sieht das ganze bei ide aus...

Muss zugeben das ich das das erste mal höre das es sowas geben soll :confused:
Ich selber hab eine IBM OEM DFHSS4W 4,3gb Platte, hab ich mir damals gekauft als sie neu am Markt war, war einer der ersten Wide Platten von IBM müsste so ungefähr 11-12 Jahre her sein und da ich mindestens einmal den Pc pro tag auf bzw abdrehe hab ich das bei der Platte schon 4197mal gemacht und sie ist immer noch ok. Kann das irgendwie nicht glauben das es ein ausschaltlimit gibt :)

hans friedmann 11.03.2001 11:55

ich habe den artikel leider nicht mehr gefunden.dafür bei der suche nach diesem einen älteren (99)..ist sicher nicht mehr uptodate- aber beschreibt die möglichen probleme einer sehr hochdrehenden platte

"...Seagate will in den kom-menden
Wochen ebenfalls 12.000-
UPM-Festplatten ausliefern. Dagegen
wird es Marktexperten zufolge noch bis
zur Jahresmitte dauern, ehe erste
15.000-UPM-Modelle kommen. Dann
erst soll das Lagerproblem des Spindel-motors
gelöst sein – bei diesen hohen
Drehzahlen sind Kugellager im Dauer-einsatz
zu empfindlich. Die Vorgabe
(100.000 Stunden Laufzeit, bevor ein
Defekt auftreten darf) läßt sich damit
nicht erreichen. Die neuen Lager, Liquid
Bearing genannt, arbeiten mit einer spe-ziellen
Flüssigkeit – der Spindelmotor
wird darin fixiert und schwimmt so auf ei-nem
flüssigen Polster..."

könnte also für inhaber älterer platten interessant sein, oder auch nicht.
werde aber den einen artikel weitersuchen...muß irgendwo zu finden sein (zdnet, pcwelt, c't..oder sonst was)


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