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kikakater 09.05.2005 18:34

"Wikipedia ist ein Vorschlagswerk"
 
Bildungsklick.de: Wikipedia ist kein Nachschlagewerk

Die Renaissance des Alters (ältere Menschen, alte konventionelle Lexikaaufbereitung) ist angebrochen und das ist gut so.

Selbstverständlich ist Wikipedia nicht immer mit gesichertem Fachwissen oder gültigen Erklärungen unterfüttert. Sprich die Quellen sind nicht bekannt oder es wurde Wissen zusammengetragen.

Das muß aber so sein, nichtsdestotrotz ist das Wissen der älteren Generation wie auch das Wissen in Nachschlagewerken in die Enzyklopädie einzuarbeiten.

Vielfach musste man auf diese Quellen in allzu direkter Weise verzichten, da es auch um die Erlaubnis geht, bestimmtes Material zu verwenden.

Da die Verlage erkennen, daß es sich hierbei um günstige Varianten einer Onlineaufbereitung auf breiter Basis geht, wird eine Renaissance einsetzen, altes Wissen aus den eigenen Verlags-Lexika - diesmal kostenlos - erlaubt zu verwenden.

Es handelt sich um die Frühfrührenaissance des alten Wissens und um ein gegenseitiges Abklopfen, wie weit die Zusammenarbeit gehen soll und ob man Wikipedia nicht gegen das Bein fahren soll.

Fast identische Texte bei Wikipedia und Brockhaus - UPDATE

... Brockhaus vs. Wikipedia - wer bedient sich wo?

Guru 10.05.2005 08:31

Dass so manche Verlagshäuser über das Wikipedia-Projekt nicht glücklich sind - vor allem diejenigen, die sich das Geld mit Enzyklopädien verdienen - dürfte wohl klar sein.

Auf der anderen Seite ist Wikipedia jedem Verlag mit endlicher Anzahl von Mitarbeitern immer überlegen, geht doch die Zahl der freiwilligen Mitarbeiter in diesem Projekt gegen unendlich.

Wenn man dann noch weiß, nicht jeden Text ungeprüft zu übernehmen und vielleicht im Zuge der Recherche auch andere Quellen zu befragen, wird man als Suchender immer richtig liegen.

Last but not least ist Wikipedia aus Gurus Sicht ein grundvernünftiges Vorhaben.


Guru

jay_R 10.05.2005 08:35

Re: "Wikipedia ist ein Vorschlagswerk"
 
Zitat:

Original geschrieben von kikakater .... wer bedient sich wo? [/b]
wikipedia ... :rolleyes:

kikakater 10.05.2005 09:26

Ein weiterer positiver Ansatz ist der Vorschlag des französischen Präsidenten Bücher zu digitalisieren und sie der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Das hat Charme im Vergleich zur sehr teuren Variante von Google exzerptweise Seiten käuflich anzubieten.

Wenn, dann geht es um die Allgemeinheit - auch bei Bestsellern. Das ist aber noch nicht vorgedrungen zu denen, die Kasse machen wollen. Ein Pool von Werken ist besser als einzelne Werke zu vergolden.

Guru 10.05.2005 09:34

Es gibt ja auch genug Werke, die von Autoren stammen, die mehr als 70 Jahre tot sind - wär für die Bildung sicher nix Schlechtes ;)

Guru

kikakater 10.05.2005 09:46

Glaube ich auch. Und Bestseller für die gleichen niedrigen Preise werden sich auch dazugesellen. Premiumangebote wird es immer geben und das ist gut so.

kikakater 10.05.2005 11:35

Ich vertraue grundsätzlich den Inhalten von Wikipedia. (77 %)
Ich besuche zwar Wikipedia, recherchiere die Themen aber noch mal selber nach. (19 %)
Ich nutze Wikipedia.de nicht. (3.8 %)

von der PC Welt Seite :( mehr als eine Quelle ist eigentlich immer nötig um einen Überblick zu gewinnen.

Die typische Mitläuferproblematik, nicht selber denken, andere denken lassen.

Soviel zu Macht und Masse ...

zed 11.05.2005 09:34

@kikater
ob man selber nochmal recherchiert oder nicht kommt immer auf das thema und vor allem auf dessen wichtigkeit an.

für mich jedenfalls ist es klar, bei wichtigen themen in mehrere richtungen und vor allem von mehreren quellen zu recherchieren.

such ich jedoch nur irgendeine im gesamtkontext irrelevante information geb ich mich auch mit der first source zufrieden.


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