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Hallo Flightsimmer,
Habe die Route Newark - Hong Kong, von Urs Wildermuth zum "Nachfliegen" empfohlen (vgl. FXP Heft 1/2001)mit der 777-200 ER absolviert. Sehr interessant. Im Unterschied zum Urs habe ich die cruising speed bei 0,84 Mach stehen lassen, weil ich es genau wissen wollte. Auch mein FMC meldete mir ständig, bei Ankunft zu wenig Sprit: -7t. Bin trotzdem weitergeflogen. (Bei 0 Wind). Interessant war dann, daß nach dem letzten Flight Level Change auf FL 370, sich die Bilanz zum positiven änderte. Jetzt bekam ich auf dem FMC + 6 bis 7t angezeigt, was beim decent logischerweise noch besser wurde. Beim Anflugverfahren wurde dann wieder etwas mehr verbraten und aufgesetzt bin ich dann mit 3t, was verdammt wenig ist. Das war sicherlich entgegen jeder Sicherheitsvorschrift. Meine Frage ist, wie weit darf mann das ausreizen?? Wieviel Fuel reserve muß ich ständig dabei haben. Man muß ja wohl noch ein Fehlanflugverfahren und ein Flug zum Alternate einkalkulieren. Von Holding u.s.w. will ich gar nicht erst anfangen. Interessant wäre noch zu wissen, mit wieviel Sprit die "echten" Flieger auf dieser Route ankommen? Gruß, Erni |
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Hi!
Wieso sind 3 Tonnen wenig? Das kommt immer auf Deinen Alternate an, ein AUA-Pilot den ich kenne (MD80) hat, wenn er Wien anfliegt (Alternate: Budapest) nur 700 kg bei der Landung drin! Er hat gesagt bei Langstrecke ist das auch so... gute Planung ist eigentlich schon alles! Grüsse Bernd |
??????????
Kommt man jetzt traditionell mit wenig Benzin in Wien an? Egal wie nah der Alternate liegt, mit der 757 ist minimum Reserve 3 to, mit der 767 4 to, und mit der 777 doch sicher nicht weniger als 5 oder 6 to, schätze ich. Habt Ihr Euch schon mal überlegt, dass ein Flug zum Alternate mit genau minimum Fuel schon fast ein Notfall ist? Happy landings! HP |
...bist du dir mit den 700kg sicher?
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Nur 700 kg?
Und was ist, wenn er schon am Outermarker ist und plötzlich der Platz wegen eines Unfalls total gesperrt werden muss? Dann wird der Flug zum Alternate bestimmt etwas stressig. Wenn man noch ordentlich Höhe hat und sich dann fürs Alternate entschließt, kann man mit 700kg ein Stückchen fliegen, aber wenn man schon unten ist? Deine 777-200ER Erni braucht pro 10 000ft Höhengewinn so im Schnitt 1000 kg Sprit. Ich weis nun nicht, ob die realen Maschinen auch so saufen. Es ist so, wenn ich sowas lese, sträuben sich die Haare eines fliegerischen Laien. Da bleibt nur: Jederzeit happy landings! Hans |
Da bin ich wohl nicht der Einzige, der Bedenken hat.
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Leute...
Hi!
Er ist REALER Pilot auf MD80 und ich denke er wird wissen was er tut :)! Definitiv 700 kg... weil ich Ihn extra noch gefragt habe "in meinem MadDog Manual steht Minimum 900 kg beim Laden mit der MD80, stimmt das?" und er hat drauf gesagt "nein, wenn ich in Wien lande hab ich bei Alternate Budapest noch ca. 700 kg im Tank, wir verbrauchen pro minute 45 kg, macht ca. 15 Minuten in denen ich locker nach Budapest komme"... That's it! Grüsse Bernd |
Dann kommt er also mit rund 1,4 to in Wien an, plant noch so um die 700 kg bis Budapest und hat dort nach der Landung noch 700kg im Tank?
Gruß! Hans |
Hi!
Nein, geplante 700 kg in Wien (ca.)! Ob ihr mir das glaubt oder net is ma eigentlich schnurzpiepegal, ich weiss das es stimmt weil wie gsagt er wirds wissen wenn er bei der AUA ist! Grüsse Bernd |
Hi Leute,
Vielen Dank für Eure Antworten. Ich merke schon, das war ein heikles Thema. Gut daran ist wahrscheinlich, das jeder, ob virtueller oder realer Pilot sich darüber mal Gedanken macht. Wie genau sind eigentlich die Vorrausberechnungen des FMC im echten Flieger? Es kann doch nicht sein, daß ich erst 80% der Strecke zurücklegen muß um einigermaßen präzise Werte angezeigt zu bekommen. Andererseits haben die Kollegen die in Wien eine Segelfluglandung vollführt haben sich vielleicht auch zu sehr auf die Angaben des Rechners verlassen?? Wie dem auch sei, man muß eben aufpassen. Gruß, Erni |
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