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Performance Debian-Server (alte HW)
Servus@all,
ich kam jetzt auf die Idee, einmal große Video-Dateien übers Netz auf den Linux-Server zu capturn - und hab' dazu einen Test mit überraschendem Ergebnis gemacht:
Kriegt der Linux-Server die Daten von der SCSI-HDD (10.000UpM) nicht schnell genug an die NIC? Ist da die HW zu alt? MfG Quintus NACHTRAG: es geht hier immer ums STARTEN der Wiedergabe auf der Timeline - das Schnittprogramm füllt mal einen Buffer auf, was anfangs die Netzwerkauslastung auf 100% treibt - wenn der Buffer voll ist, furzelt sie (richtigerweise) so um die 30-40% rum. |
Wer übernimmt denn beim Capturen das Encoding? Die CPU? Dann wundert mich mit einem 450MHz PII gar nix.
Oder verstehe ich das Problem grundlegend falsch? :D (Ich will dir nicht zu nahe treten, aber für mich wirkt deine Problemschilderung etwas konfus.) |
Ich capture fix & fertige DV-Daten - es handelt sich also nur um einen reinen Kopiervorgang von großen AVIs.
Das Problem, das ich orte ist, dass die Daten der schnellen SCSI-HDDs nicht rasch genug ans Netz geschickt werden. Vielleicht ist die veraltete HW - siehe oben - daran schuld...? Nochmal die Fehlerbeschreibung - vereinfacht:
MfG, Quintus |
Vielleicht liegt es an der Netzwerkkarte selbst?
Ich hatte vor einigen Monate ein ähnliches Problem mit einen Fileserver. Dieser hat die Daten mit ca. 5kb/s übertragen, trotzdem der Server an einer eigenen 25mbps Leistung angeschlossen war. Die Lösung war die Karte in den Full Duplex Modus umzuschalten. Poste am besten einmal die Ausgabe von: Code:
mii-tool -v |
Funzt sogar über Webmin...
Zitat:
MfG, Quintus |
NACHTRAG: noch etwas ist mir aufgefallen bzw. kommt mir seltsam vor:
Ein PING auf den Debian-Server zeigt < 1 ms... Ich hab' - laienhaft ausgedrückt - den Eindruck, dass das Ansprechverhalten des Datenservers als "zäh" zu beizeichnen ist - wenn die Datenübertrragung mal läuft, läuft sie mit den erwarteten 100Mbit/sec. Ich fasse zusammen:
Wie gesagt - die HW ist ein Asus P2B-F mit einem P-III/450MHz Intel. RAM bin ich mir jetzt nicht sicher, obs 256 oder 512 sind. Drauf laufen tut im wesentlichen eine Firewall (Shorewall) und Samba. Die Frage ist: woran liegt das zähe Ansprechverhalten(?) - bzw. macht es Sinn, auf eine aktuelle HW-Plattform umzurüsten? Thx, Quintus |
Keine Ahnung an was das liegen könnte. Ich glaube aber eher nicht das die "langsame" Hardware schuld ist.
Gibt es auch Performanceprobleme wenn die Firewall deaktiviert wird? Du könntest die neueste Samba Version von www.backports.org installieren. Dazu musst Du folgendes in /etc/apt/sources.list eintragen: und dann apt-get update && apt-get upgrade ausführen. Falls eine kleine Partition auf der Serverplatte noch frei ist, könntest Du testhalber aber auch Fedora Core als zweitsystem dazu installieren und probieren ob es dort die selben Probleme gibt. Sollte sich wesentlich schneller (1-2 Stunden) als bei Debian aufsetzten lassen (Menüpunkt Server anwählen) |
Zitat:
Es wäre natürlich eine Erklärung, wenn die Shorewall-Überprüfung genau das Quentchen Zeit kostet, das es "zäh" macht. Ein weiteres Kapitel ist in dem Zusammenhang die knapp 5 MB große "Firefox Setup 10.exe" - um Firefox auf einer WS zu installieren funzt es nicht, die am Server liegende exe anzuklicken - der Explorer friert ein (oder braucht mächtig lang, irgendwas zu tun). Möglicherweise versucht sich das Ding am Server auszupacken und das geht langsamst bis gar nicht. Ich muss die exe zuerst auf die WS kopieren und kann sie dann erst installieren. Zitat:
--------- Sollte sich der Verdacht erhärten, dass die HW zu langsam ist, wäre ich dem Kauf von Celeron + MoBo + RAM nicht abgeneigt - es "zipft" mich eh mächtig an, dass ich
Thx, Quintus |
SATA wird von Debian 3.0 nicht offiziell unterstützt. Man kann den Support hineinflicken in dem man einen 2.6 Kernel oder 2.4 RHEL Kernel nachinstalliert.
Eine andere Möglichkeit die Auslastung zu testen ist top. Öffne mit PuTTY eine SSH Verbindung zum Debian Server und logge dich als root ein. Dann gebe "top" (return) ein. Als nächstes Versuche wieder auf den Server zuzugreifen und beobachte dabei die Ausgabe in top. Wichtig sind vor allem ganz rechts oben die Zahlen bei Load Average, z.B. load average: 0.84, 0.35, 0.23. Der erste Wert ist die Auslastung von 1 Minute, der zweite von 5 Minuten, der dritte von 15 Minuten. Wie sind diese Werte während des Serverzugriffs? |
LoadAvg ist ein nicht ganz so offenes Buch, wie viele das glauben, und manche es gerne hätten... um die Ausgabe wirklich richtig verstehen und interpretieren zu können, sollte man hier nachlesen.
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