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kikakater 02.11.2004 12:55

AOL weit weg vom Kunden
 
AOL plant Entlassungen in den USA

Sobald sie die Möglichkeit hatten zu wechseln, taten es viele (ich spreche in erster Linie immer von US-, erst in zweiter Linie von weltweiten) Kunden. Warum ?

Erstens ist das Datengeschnüffle von AOL lästig.

Zweitens ist AOL langsam und umständlich oder nur mässig schnell und dafür noch immer umständlich.

Drittens: Was hat ein Buchklub im Internet verloren ? Da hat ja Donauland schon dazugelernt, daß Kunden keine "Betreuung", sondern funktionierendes Internet, und woanders wieder funktionierendes Auktionshaus usw. benötigen, aber nicht Luftschluckerbytes eines umständlichen und gern abstürzenden Browsers namens Netscape, dessen Code aufgebläht ist. So gut und zielführend der Browser auch war - mit der Betonung auf war.

eAnic 02.11.2004 14:19

Richtigerweise müßte es hier eig. heißen:

Zitat:

AOL plant Kündigungen in den USA

Satan_666 02.11.2004 16:06

AOL zählt für mich zu den großen kreis der produkte/dienstleistungen, die die welt nicht braucht.

vor vielen vielen jahren habe ich mal so 'nen gratiszugang getestet - und nach 15 minuten genervt aufgegeben. ist halt wie überall: wenn eine firma glaubt, für die kunden denken zu müssen - dann ist es zeit, wegzugehen. und die, welche durchhalten würden, haben's mit ihrer saublöden werbung vertrieben (ständige zusendung von werbe-cd's, nervige werbung im internet, usw).

schade um die vielen leute, die jetzt ihren job verlieren....

kikakater 02.11.2004 17:25

Genau schade um die Leute, der Geschäftsführer unterer Ebene wandert sicher zu einem anderen Parallelunternehmen, Protektion wie gehabt. Die kleinen Mitarbeiter bekommen den pink slip oder blauen Brief, wie man so schlecht sagt.

Hoffentlich ist die "Ich bin drin" Volksverblödung damit auch passe. Die Werbe CDs mussten ja sein, denn sonst wären sie nicht in so kurzer Zeit von Kunden und deren 33 und 56k Modems zu AOL Time Warner fusioniert worden.

Da war und ist Geld im Spiel, großes Geld, Bin Ladens Familie hat bestens von AOL profitiert.

Wenn es einmal nicht mehr hinhaut mit den vielen Fehlbuchungen wie bei Enron, wo auch saudisches Geld das Platzen der Finanzblase hinausgezögert hat und die Saudis immer zum richtigen Zeitpunkt mit Gewinn "gekickt" wurden - Freunde es geht bergab an der Börse - mehr Insiderhandel geht eh nicht mehr - so läßt man halt die simplen Amerikaner auf der Straße stehen, buchstäblich und auch bei der Altersvorsorge.

"Staatlich ist schlecht": Selber sind diverse US Figuren überall in der Welt an staatlichen Firmen beteiligt, weil es doch am meisten Profit abwirft, anstatt das Geld bei denen zu belassen, die es erwirtschaften, Betrieb und Mitarbeitern. Dort, wo es zu gut und unprofitabel für einen offenen Markt funktioniert, wird mit Privat, Privat Rufen torpediert und unter privater Ägide dann kassiert, Beispiele gibt es zuhauf: British Rail, Pharmaunternehmen für die amerikanischen Grippeimpfstoffe etc.

So ist das mit AOL und Time Warner zu verstehen. Eine Geldwaschanlage, die wie Wunder wie Halliburton nur Verluste produziert. Es wird seit einiger Zeit nur mehr Geld abgegriffen von den Unternehmen, die aufgezogen sind wie Pappmache. Alles nur Attrappe ohne realen Hintergrund. Für die Thinktanks an den Universitäten, damit sie etwas aufzulösen haben geistig. Die Professoren sind unisono gegen Bush aufgetreten ...

Hoffentlich zieht endlich einmal wieder ein bißchen AOLlosere Kultur ein.

kikakater 12.11.2004 15:59

AOL kündigt US-Kunden Breitband-Zugang

Zitat:

Sprecherin Bentley gab aber zu, dass der Preis im Vergleich zu anderen Angeboten relativ hoch ist

Meine Meinung dazu:

Es geschehen noch Zeichen und Wunder, diese Firma ist als Buchklub DingsBums aufgebaut worden. Was aber notwendig ist, ist das Netz - sprich die Kabelinfrastruktur - von allzu Möchtegern agierenden Firmen freizuhalten.

Die Telekom Austria sollte gewarnt sein, was passiert, wenn die Preise künstlich hochgehalten werden.

Daß noch immer kein akzeptables 4 Mbit Angebot steht, darf man durchaus als Einflußnahme der Großen, Vodafone und Deutsche Telekom, werten.

Die TA ist schneller vom Markt als ihr lieb ist. Es gibt keinen Grund 19,90 Angebote für 2 Mbit nicht einzuführen.

Kein Wir müssen noch warten auf ... und Kein Wir können nicht, weil ...

Da bahnt sich ein schlimmer Schaden für die Telekom Austria an zu Ungunsten des österreichischen Standortes.

Sollte einer der beiden - also Vodafone oder die Deutsche Telekom - ihre Finger im Spiel haben, wird eine massive Gegenwehr einsetzen müssen.

Gerade deswegen, weil Einflußnahme auf Österreich ausgeübt wird, ist es notwendig auf mehrere 19,90 Angebote (und darunter) hinzuwirken. Spätestens ab 39,90 ist das dann eine echte Flatrate und bei 60 Euro kommen 1-5 Kinofilme dazu oder 8 bzw. 10 Mbit OHNE Kinofilme.


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