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-   -   Zwickmühle: Therapiefrage nach OP (http://www.wcm.at/forum/showthread.php?t=143617)

renew 01.09.2004 22:37

Zwickmühle: Therapiefrage nach OP
 
Ich weiß zwar nicht ob es im Endeffekt was bringt, aber ich schilder euch einfach mal mein Problem:

Ich bin letzten Freitag am Knie operiert worden (Kreuzbandriss, Meniskuseinriss innen und außen).
Die Operation hat wunderbar geklappt und ich habe auch kaum beschwerden.
Das heißt mein Knie ist stabil, kann voll durchgestreckt und bis zu 90° abgewinkelt werden.

Der Arzt der die OP gemacht hat meint ich soll alles sehr langsam angehen, bis Ende nächster Woche auf Krücken gehen und nur wenige Übungen im Bett machen. (ist auch die Aussage einer Physiotherapeutin aus dem Krankenhaus)
Grund ist, dass ich nichts im Knie kaputt mache, da es bei der Operation, wie sie durchgeführt wurde, normal ist, dass man sehr schnell beschwerdefrei ist.

Und die andere Seite vertritt ein Freund von mir der Physiotherapeut ist:
Ich soll so schnell wie möglich schaun, dass ich das Knie besser mobilisiere.
Koordinationsübungen mit beiden Beinen am Kreisel und auch schon Kniebeugen bis ca. 30° (also vorsichtig, aber doch etwas machen). Usw....

Naja, und ich steh jetzt in der Mitte und weiß net was ich machen soll.
Einerseits die Angst etwas zu früh etwas verkehrt zu machen und andererseits der Wunsch schon aktiv zu werden und etwas für die Muskulatur etc. zu tun. (was durch die Aussage von meinem Freund noch bestärkt wurde)
Wobei natürlich "nix" bzw. zu wenig zu machen auch der falsche Weg sein kann.

Vielleicht weiß ja der eine od. andere Rat bzw. eine schlaue Website die sich damit beschäftigt (weil allzu viel hab ich dazu noch nicht gefunden)

Dank euch, lg renew

tosto 02.09.2004 00:35

ich kann dir das sagen was man meiner mutter gesagt hatte: 2 ops am miniskus udn eine an der niescheibe.
jedesmal hieß es: fahren sie viel fahrrad!
sonst wird das knie steif!

bei meiner tanat wars so: die musste 2mal in der woche in die spezielle gymnastik um das knie beugen zu lassen. von so ner therapeutin...

das kann ich da sagen.

allerdings: je nachdem was gemacht uwrde, pass auf.
kann schon sein das da was kaputt geht wenn du zu früh bewegst. bei meienr mutter hat die op nämlich nicht so angeschlagen wies sollte...

also: attention!

ciao

pong 02.09.2004 08:09

Versuch am Besten noch ein oder zwei professionelle Meinungen einzuholen, denn Ärzte sind wie Beamte (soll jetzt keinen persönlich treffen, sondern spiegelt nur das Klischee wieder), wenn sie sich einmal auf was festgelegt haben, gibts keinen Platz für neue Methoden

pong

Cindy 02.09.2004 09:47

Re: Zwickmühle: Therapiefrage nach OP
 
hei

also ich würde sagen, die im kh kennen die krankenakte samt operationsverlauf etc. und wenn die sagen du sollst das und das tun, würd ich mich daran halten.

lg
cin

voodoohexe 02.09.2004 11:10

Re: Re: Zwickmühle: Therapiefrage nach OP
 
Zitat:

Original geschrieben von Cindy
hei

also ich würde sagen, die im kh kennen die krankenakte samt operationsverlauf etc. und wenn die sagen du sollst das und das tun, würd ich mich daran halten.

lg
cin

auch nicht immer richtig :rolleyes: meinem vater wurde nach der OP gesagt viel gehen was er auch getan hat, und fallweise hat er noch immer massive probleme mit dem Knie ( kurz nach der OP hatte er übrigens auch keine beschwerden) !
Also besser noch ein paar meinungen einholen und das ganze nach gefühl machen.

renew 02.09.2004 12:24

Zitat:

Original geschrieben von pong
Versuch am Besten noch ein oder zwei professionelle Meinungen einzuholen, denn Ärzte sind wie Beamte (soll jetzt keinen persönlich treffen, sondern spiegelt nur das Klischee wieder), wenn sie sich einmal auf was festgelegt haben, gibts keinen Platz für neue Methoden

pong

Jein, das Problem ist, ich hab zu allen beteiligten eine mehr od. weniger gute "Beziehung".

Der Physio ist wie gesagt ein Freund.

Der Anesthesist bei der Operation war ein Verwandter (Onkel 2. Grades)
Dieser hat auch den Chirurgen organisiert, der mich seit der Diagnose "begleitet".

Und dadurch kenn ich den Chirurgen mitlerweile auch recht gut und das ist ein sehr feiner Kerl, der sich wirklich um alles gekümmert hat (stationärer Aufenthalt, sehr gute OP, die nächsten 2 Kontrollen nach der OP macht er usw...)
Das heißt es ist net sonst wie im Krankenhaus, dass man von dem behandelt wird der grad da is, sondern ich hab immer einen Ansprechpartner.....

Ich hab gestern auch noch ein paar Sachen im Netz gefunden, und die tendieren auch eher in Richtung abwarten.

@tosto
Ja, Radfahren war auch eine meiner ersten Ideen. (sobald es von der Bewegung des Knies hinhaut - weil mit 90° geht sich das noch nciht aus ;))
Nur da hat der Chirurg wieder gemeint, dass ich das erst 4 Wochen nach der OP machen soll, damit sich keine Ergüsse im Knie bilden....

Mahh, des is schwierig. ;)

Dumdideldum 02.09.2004 15:53

Physiotherapeut hin oder her, ich würd auf jeden Fall eher dem Arzt glauben.

tosto 02.09.2004 16:36

ein bsichen ruhepause musste machen.
kannst ja 4 wochen flachliegen und dann anfnagen zu bewegen, direkt nach der op würd ich nicht anfangen mit bewegung, da kann sonst zuviel passieren...bluterguss wie du schon sagtest z.b.

aber ich kann da auch nichts machen.

tu das was du am vernünftigsten hälst.
ganz einfach!

renew 02.09.2004 17:14

Zitat:

Original geschrieben von tosto
ein bsichen ruhepause musste machen.
kannst ja 4 wochen flachliegen und dann anfnagen zu bewegen, direkt nach der op würd ich nicht anfangen mit bewegung, da kann sonst zuviel passieren...bluterguss wie du schon sagtest z.b.

aber ich kann da auch nichts machen.

tu das was du am vernünftigsten hälst.
ganz einfach!

na, so wenig muss ich Gott sei Dank nicht machen.

Also ich darf schon herumgehen (soll ich auch - bin grad so ca. 600m gegangen) und eben die Physioübungen machen.

Ich werd jetzt mal die 2 Wochen (1 is eh scho fast um) abwarten und dann schaun wie ich weiter mach.
Weil sobald ich die Nähte heraußen hab, darf ich so viel ich weiß ohne Krücken gehen und dadurch auch den Fuß mehr belasten. :D

K@sperl 02.09.2004 23:00

Ich hatte auch mal eine OP am Knie (Atroskopie) und der Arzt meinte daß eine Therapie nicht nötig sei. Obwohl ich immense Probleme mit dem Abbiegen hatte wurde keine Therapie gemacht.
Ich würde dir unbedingt raten sobald die Schmerzen halbwegs erträglich sind mit der Therapie bzw. mit eigenen Übungen zu beginnen, denn sonst gehts dir vielleicht so wie mir daß ich erst Jahre nach der OP das Knie wieder komplett abbiegen konnte.


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