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Martin Leyrer 23.02.2004 13:37

Für eine sichere und gesetzesmäßige Online-Welt?
 
In ihrer aktuellen Aussendung warnt die Business Software Alliance (BSA) davor, dass die Sicherheitsgefährdungen wie Viren und Würmer vor allem für die in Österreich vebreiteten kleinen und mittleren Unternehmen eine Bedrohung ihrer wirtschaftlichen Existenz darstellen - etwa auf Grund von Arbeitsausfällen, Datenverlusten oder wegen Schadenersatzforderungen bei grober Fahrlässigkeit und Vorsatz (etwa durch Folgeopfer von Virenattacken).

Neben den klassischen Einfallstoren für die Bedrohungen (Email, ...) sieht die BSA vor allem den Einsatz von Tauschbörsensoftware (Kazaa, eMule, ...) in Unternehmen als Quelle von Bedrohungen. So existieren laut BSA bereits rund 70 verschiedene Viren (oder gar Würmer oder Trojaner? Aber darauf wird in der Aussendung nicht eingegangen), die sich speziell über Tauschbörsen verbreiten. Zusätzlich bietet die über die Tauschbörsen heruntergeladenen Software laut BSA weder Service, Benutzerhandbücher oder Updates von Herstellern, noch raschen Support etwa beim Auftreten neuer Viren.

http://www.wcm.at/modules.php?name=N...ticle&sid=6113

Sind sie anderer Meinung? Hat die BSA recht? Teilen Sie und ihre Meinung mit!

g17 23.02.2004 13:49

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Neben den klassischen Einfallstoren für die Bedrohungen (Email, ...) sieht die BSA vor allem den Einsatz von Tauschbörsensoftware (Kazaa, eMule, ...) in Unternehmen als Quelle von Bedrohungen.
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Nice try!
Welche Firmen sind denn das?

Werden schon recht haben, in fast allen Firmen geht jeder wild ins Netz und macht was er will. NOT!



Just my 0.02€
g17

kikakater 23.02.2004 14:29

1) ist der testweise Einsatz von Originalsoftware gerade noch zu tolerieren, nicht jedoch der reguläre Gebrauch

Wie soll man sonst ein mehrere Hundert Euro teures Programmpaket kennenlernen ?

Die Katze im Sack zu kaufen, ist wohl bei solchen Preisen unmöglich

2) Ich bin gegen jede Form der Raubkopie, der testweise Einsatz von Programmen ist leider unter der Hand von den Firmen sogar gerne gesehen, dies ist etwas anderes als das Programm unentgeltlich zu nutzen. Es dient dem Ausprobieren, sich das ganze zu installieren.

Nachdem ich von diversen Programmen allesamt geheilt bin, konzentriere ich mich auf den Erwerb von Lizenzen von ebay Händlern.

Legal, günstig, und außerdem so wie es immer gedacht war.

Hoffe, daß hier und bei einer BSA die Vernunft regiert und Software als das gesehen wird was sie ist, z.T. gut, z.T. schlecht.

Deswegen, abwarten, eine Version vor der aktuellen kaufen - wenn überhaupt und die Programmierer nicht um die Früchte ihrer Arbeit zu bringen, wenn ein bestimmtes Programm zum Einsatz kommt.

Für Wucher und Fantasiezahlen bringe ich kein Verständnis auf und reagiere mit Enthaltung anstatt dem Einsatz von gratis besorgten Programmen.

Oli 23.02.2004 16:15

Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, daß Tauschbörsenzugänge in Firmen nichts zu suchen haben. Hier sehe ich aber weniger den Nachteil von Viren & Trojanern (diese sollten ja sowieso im Unternehmen mittels geeigneter Soft-Hardware gefiltert werden), vielmehr die Gefahr, daß wilde Installationen von Programmen (lizenziert oder nicht) die Betriebssicherheit gefährden und durch deren Nutzung die Produktivität sinkt (verminderte Bandbreite der Datenleitung, etc.).

Leider wird aber gerade in Klein- und kleineren Mittelbetrieben, welche externe EDV-Betreuung haben, hier wenig darauf geachtet. Es ist großteils schon Überraschend, wenn zumindest ein halbwegs funktionierender Virenschutz und eine gut konfigurierte Firewall am Laufen ist.

Ciao Oliver

iG0r 23.02.2004 19:11

Zitat:

Zusätzlich bietet die über die Tauschbörsen heruntergeladenen Software laut BSA weder Service, Benutzerhandbücher oder Updates von Herstellern, noch raschen Support etwa beim Auftreten neuer Viren.
erwähnte programme sind ja recht einfach in der bedienung, für den fall es kenn sich jemand wirklich nicht aus, gibt es bei etwas suche auch unzählige deutschsprachige websites, wo sich ein jeder infomieren kann.

da sind teilweise faq zu finden wo sich einige sogenannte handbücher die von profis für profis geschrieben wurden, besser unerwähnt bleiben sollten. auch unzählige foren mit diesem thema, in denen mehr oder weniger freundlich selbst auf die vermeindlich dümmste frage geantwortet wird, sind schnell gefunden.

illegale software ist ein sehr großer schaden für unternehmen, glaube das bezweifelt kaum jemand, allerdings jedem tauschbörsenbenutzer mit 100 jahren zwangsarbeit zu drohen wird nichts daran ändern.

bin mir aber sicher, dass die nächste generation von entscheidungsträgern bestimmt das ruder in die richtige richtung schwenken wird, und ihr geld wieder damit verdient, dem kunden das zu geben was er will.

maxb 23.02.2004 19:13

Re: Für eine sichere und gesetzesmäßige Online-Welt?
 
Zitat:

Original geschrieben von Martin Leyrer
In ihrer aktuellen Aussendung warnt die Business Software Alliance (BSA) davor, dass die Sicherheitsgefährdungen wie Viren und Würmer vor allem für die in Österreich vebreiteten kleinen und mittleren Unternehmen eine Bedrohung ihrer wirtschaftlichen Existenz darstellen - etwa auf Grund von Arbeitsausfällen, Datenverlusten oder wegen Schadenersatzforderungen bei grober Fahrlässigkeit und Vorsatz (etwa durch Folgeopfer von Virenattacken).

Neben den klassischen Einfallstoren für die Bedrohungen (Email, ...) sieht die BSA vor allem den Einsatz von Tauschbörsensoftware (Kazaa, eMule, ...) in Unternehmen als Quelle von Bedrohungen. So existieren laut BSA bereits rund 70 verschiedene Viren (oder gar Würmer oder Trojaner? Aber darauf wird in der Aussendung nicht eingegangen), die sich speziell über Tauschbörsen verbreiten. Zusätzlich bietet die über die Tauschbörsen heruntergeladenen Software laut BSA weder Service, Benutzerhandbücher oder Updates von Herstellern, noch raschen Support etwa beim Auftreten neuer Viren.

http://www.wcm.at/modules.php?name=N...ticle&sid=6113

Sind sie anderer Meinung? Hat die BSA recht? Teilen Sie und ihre Meinung mit!

:roflmao:



gibt's solche Firmen wirklich :confused: :lol:


Der Aufruf ist ganz nett, aber ich denke auch, dass die Virenbedrohung wohl das geringste übel ist, dass man sich damit einfängt.

QuickNick 23.02.2004 20:00

In Unternehmen hat Emule & Co. eh nix verloren.

Aber die BSA kennt ja nicht mal den Unterschied zwischen MS-Office und Openoffice. (google: Uni Mümster + BSA)

valo 24.02.2004 10:41

Zitat:

Original geschrieben von Oli
Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, daß Tauschbörsenzugänge in Firmen nichts zu suchen haben.
mit filesharing programmen sollte man erst gar ned über die firewall kommen. wenn das möglich ist sollte man sich entweder über die absicherung des netzwerk gedanken machen oder man hat mitarbeiter mit zuvielen rechten :D

kikakater 24.02.2004 11:17

Zitat:

Original geschrieben von QuickNick
In Unternehmen hat Emule & Co. eh nix verloren.

Aber die BSA kennt ja nicht mal den Unterschied zwischen MS-Office und Openoffice. (google: Uni Mümster + BSA)

Den Unterschied kennen sie schon, nur geben sie vor ihn nicht zu kennen.

Es gibt ja auch konträre Aussagen, nämlich daß freie Software innovationsfeindlich sei.

Ich würde aber sagen, daß freie Software jedem zur Verfügung steht, während teure Programme auch eben nur von Besitzenden gekauft und benutzt werden können.

Und die Kategorie der Besitzenden soll auch noch einmal aufgedröselt werden in 3.Welt Office, Small Mensch, Middle Mensch, Firma, Großfirma, "Gratisprivilegierter" für die Premium Version.

Da lob ich mir es, Bezahlsoftware nur dann zu kaufen, wenn sie einen gerechten Preis aufweist, ohne Gängelung auskommt (MPEG2 Dateien werden erzeugt, die leider, leider, leider nicht mit einer anderen Software bearbeitet werden können) und keinen Zwangsabovertrag vorsieht.

Freie Software wie Linux ist ein Profisystem (vom technischen Gebaren her) während Windows XP ein Clientsystem ist, daß noch dazu jeglichen Gebrauch von Multimediadateien reglementieren will.

Gegenentwurf:

Rohlingsabgabe - mindere 320 Kb MP3s maximal 1 Euro pro Titel bei einem Download - mäßige finanzielle Unterstützung für Frauen durch ihre Männer - kein TCPA

So sieht eine gerechtere Welt aus. Was uns klimatechnisch blüht hat das Pentagon uns schon mal wissen lassen, nachdem Herr Bush gesagt hat: "Sorry, daß Herr Ford das Fließband erfunden hat um das Klima zu malträtieren" und die vielen Ozonkiller sind ja auch noch in der 3.Welt im Einsatz. Sorry, Sorry, Sorry, es geht nur um unsere Erde.

Man kann nur hoffen, daß mein Gegenentwurf Umsetzung findet. Denn dann lösen sich ein paar andere "Unlösbarkeiten" in plötzliche Lösungen auf - mit anderen Worten der Geldgier ist lebenslanges Stoppschild Hochhalten kritischer Menschen entgegenzuhalten.

Dies geht nur und tatsächlich friedlich - leider in Wandlung Gott sei Dank - ist es so, daß dies bedeutet, daß auch wenn es links und rechts zu Apokalypsen kommt, der friedliche Weg das einzig gangbare Mittel ist.

Sonntagsrede, weiß schon, hoffe es kommt zur Umkehr bei der RIAA und allen AAs die sich berufen fühlen, alles aus einer Materie oder einem Menschen zu pressen, ob es einem gut geht dabei oder nicht.

Deftones 24.02.2004 16:08

sind ja nette firmen die den 08/15 user rechte geben programme inst. zu lassen !!

der admin dort muss sicher eine super ausbildung haben das er sowas macht oder es ist ihm einfach egal !!

ohne rechte kein programminst. ohne prog. kein esel und wie die alle noch heisen mögen .....

mfg
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