Hallo
Wie ist dass den mit dem VFR Fliegen (real),soweit ich weiß geht das ja nur mit Karten oder GPS.Aber wie kann man ohne GPS
z.B.über die Wüste Fliegen oder über das Meer oder im Flachland z.B. Holland,da gibts doch kaum Orientierungspunkte.

Darf man wenn man VFR fliegt den eigentlich auch mit VOR's und NDB's arbeiten...

MfG Peter

Hallo Peter,

beim VFR-Fliegen orientiert man sich an markanten Geländepunkten, wie z.B. Seen, Flüssen, Straßen. Aufgrund der geringen Höhe beim VFR-Fliegen sind solche Merkmale auch gut zu erkennen. Außerdem müssen ja bei solchen Flügen bestimmte Wetterbedingungen herschen: Flugsicht minimum: 8 km; horizontaler Wolkenabstand min.: 1,5 km; vertikaler Wolkenabstand min. 1 km

Normalerweise benuzt man beim VFR-Fliegen keine VOR's oder NDB's. Habe übrigens schon innerhalb von Ostfriesland VFR-Dreiecksflüge gemacht (mit dem Motorsegler). Es funktioniert, man findet sein Ziel auch ohne VOR http://www.flightxpress.de/ubb/wink.gif.

Gruß Capt.Black

Hallo Peter,
in Holland kann man sehr wohl nach VFR fliegen. Du kannst ja von Mühle zur Mühle fliegen. Und wenn Du in der nähe von E-dam bist, legen die noch Käse stückchen aus.
Ausserdem in im süden der Niederlande, bei Maastricht noch eine riese Berg. Min. 150 Mtr. hoch.
Gruß Riny

Ich hab´zwar von VFR Fliegerei keine Ahnung, aber ich kenne einge Luftfahrt Bücher z.B. das von Charles August Lindbergh.
Der ist ja bekanntlich der erste gewesen der von New York aus startend das Europäische Festland nonstop erreicht hat (=Orteig Preis).
Jednfalls konnte der mit Hilfe der Koppelnavigation den gesamten Ozean überqueren (logischerweise ohne Geländemarken - zwischen Labrador und Irland gabs nur Wasser und ein paar Eisberge). Die Winddrift usw. berücksichtigend kam er bis auf wenigen meilen an seinen vorrausgeplanten Kurs heran.
Über Irland verglich er seine "Aussicht" mit der Karte, die letzte Gewissheit holte er sich in dem er die Stationsschilder an den Bahnhöfen las (ein alter Postfliegertrick; im FS aber hoffnungslos, es sei denn es erscheint einmal die Irish Railwaystations Vol. 1 Zusatzszenerie).

Nebenbei möchte ich an dieser Stelle bemerken, daß mir der Film mit James Stewart (mein Flug über den Ozean) sehr gut gefällt.

(James Stewart war ja trotz seiner berühmtheit (1940 Oscar für Philadelphia Story) im Zweiten Weltkrieg als Bomberpilot eingezogen. Er verdiente sich das "distinguished flying cross" wenn ich mich nicht irre (mehr als 18 erfolgreiche Feindflüge), und schaffte es vom First Ltd. bis zum Colonell. So gesehen war er als Pilot logischerweise durchaus glaubwürdig; mir gefiel er besonders in "Flight of the Phoenix" - ein großartiger Luftfahrtfilm)

Natürlich bin ich wieder vom Thema abgeschweift,
sorry
Stefan http://www.flightxpress.de/ubb/smile.gif

HI!!
Vielen dank für alle Antworten http://www.flightxpress.de/ubb/smile.gif

Also wie ? Übers Meer kann man nur mit einer IFR Lizenz fliegen...


MfG Peter

Stefan_R, Deine Meinung zum Lindbergh-Film und zum "Flug des Phoenix" kann ich nur teilen. Hab sie auf VHS und zieh sie mir oft 'rein, wenn der "Controller" nicht da ist (meine Frau fand's nach dem x-ten Abspielen dann doch, nun sei's genug).

Etwas ausserhalb des Themas, ich weiss.
Koppelnavigation geht ja auch im FS ("Mann, da muesste jetzt doch laengst die Rwy sein, HIIILFE!!"), leider funzoniert keine Astro-Navigation (Sterne schiessen).

Gruss Peterle



[Diese Nachricht wurde von Peterle am 09-05-2000 editiert.]

Hallo Peter!!!

Um das mit der Koppelnavigation etwas weiter zu führen! Du errechnest einen Kurs, der die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten A und B ist. Dies macht man über die Koordinaten die am Airport Reference Point angegeben sind. Dann errechnest du mit der Groundspeed, wie lange du fliegen must. Vorher musst du natürlich ausgerechnet haben, wie lang die Strecke ist. So dann weißt du wie lange und mit welchem Kurs du fliegen musst um von A nach B zu kommen.

Gruß Benedikt