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The_Lord_of_Midnight 09.01.2004 17:41

SMP-Kernel bei Redhat Advanced Server 3.0
 
Hallo zusammen,

hab ganz billig einen Dell Poweredge Server 2300 bekommen. Mit einem Pentium 2 350 Mhz drin. Da diese Maschine noch einen 2. Slot für eine 2. Cpu hat, habe ich mir für ein paar Euro einen 2. P2 350 besorgt.

Auf die Maschine habe ich Redhat Advanced Server 3.0 installiert. Kernel ist 2.4.21-4.EL. (Aber noch bevor ich die 2. Cpu eingebaut habe)

Wie komme ich jetzt zum Smp-Kernel ?
Bei Suse ist das ganz leicht. Einfach mit dem Yast 2 den dflt-kernel deinstallieren und den smp-kernel auswählen, fertig.

Wie macht man das am besten bei Redhat ? Wer es nicht für die Advanced Server weiß, bitte die Antwort für das "normale" Redhat geben, ich probier es gerne aus.

Oder muss ich jetzt alles von der Disk löschen und alles neu installieren ?

Philipp 09.01.2004 19:41

Normalerweise über Red Hat Network

Als Alternative kannst du aber auch die RPMs von White Box Enterprise Linux 3.0 (basiert auf RHEL 3.0) verwenden.

Dazu musst du ein Shell Fenster öffnen und folgendes als root ausführen:

callas 09.01.2004 19:56

Zitat:

Original geschrieben von Philipp


Kernel installieren mit 'Uvh' ? Mutig ... :D

ok, beim ersten smp kernel is es eh noch egal, aber die Updates würde ich mit ivh einspielen.

@LOM: der Original smp kernel 2.4.21-4ELsmp ist eh auf den Installationsmedien dabei, einfach mittels rpm nachinstallieren.
Updates gibts halt nur über RHN.

gaelic 09.01.2004 20:36

selbstkompilieren?

spunz 09.01.2004 20:41

Zitat:

Original geschrieben von gaelic
selbstkompilieren?
würd ich auch machen :)

The_Lord_of_Midnight 09.01.2004 21:43

Zitat:

Original geschrieben von callas
@LOM: der Original smp kernel 2.4.21-4ELsmp ist eh auf den Installationsmedien dabei, einfach mittels rpm nachinstallieren.
Updates gibts halt nur über RHN.

ja, hab ich mir eh gedacht. wie kann man feststellen, welche kernel auf den medien verfügbar sind ? bzw. wie der kernel genau heisst ? pardon die blöde frage, bin etwas mit suse verwöhnt, da gehen diese dinge alle mit dem yast2.

reicht es, wenn ich einfach rpm -ivh "kernelname" schreibe ?

spunz 09.01.2004 22:02

cd mounten und nachgucken? ;)

wobei, warum nicht einfach ein update übers inet?

Philipp 09.01.2004 22:06

Zitat:

Original geschrieben von gaelic
selbstkompilieren?
Dann ist es aber kein Enterprise Kernel mehr ;)

Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
ja, hab ich mir eh gedacht. wie kann man feststellen, welche kernel auf den medien verfügbar sind ? bzw. wie der kernel genau heisst ? pardon die blöde frage, bin etwas mit suse verwöhnt, da gehen diese dinge alle mit dem yast2.

reicht es, wenn ich einfach rpm -ivh "kernelname" schreibe ?

Du brauchst kernel-smp-2.4.21-4.EL.i686.rpm (müsste im rpms Verzeichnis der ersten CD sein). Allerdings würde ich gleich den oberen Kernel herunterladen, da er der neueste ist.

Philipp 09.01.2004 22:13

Zitat:

Original geschrieben von spunz
wobei, warum nicht einfach ein update übers inet?
Da man für Redhat Enterprise Network einen Wartungsvertrag mit Redhat braucht ;)

Alternativ kann man aber eben auch die RPMS von WhiteBox Enterprise Linux installieren, da es sich dabei um neukompilierte RPMs der original Redhat Enterprise Linux Sources handelt.

Wer selber kompilieren will findet hier die Red Hat Enterprise Linux 3.0 Sources und hier die Updates. Viel Spass ;)

The_Lord_of_Midnight 09.01.2004 22:41

Zitat:

Original geschrieben von Philipp
Dann ist es aber kein Enterprise Kernel mehr ;)
richtig. für den professionellen einsatz benötigt man die offiziellen kernels. selbstkompilieren ist da nicht erlaubt. ok, ich muss das zeug nicht professionell einsetzen, aber zumindest installiere ich solche software drauf, denn ich arbeite auch zu hause. und wenn ich meinen kunden helfen will, muss ich die gleiche software wie sie einsetzen, sonst kann ich die probleme möglicherweise nicht mehr reproduzieren.


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