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running_wild 07.05.2003 09:57

Emanzipation, zufrieden so?
 
Ich wollte mal wissen, ob Ihr Männer und Frauen mit der Emanzipation zufrieden seid, so wie sie geschieht.

Die Frauen "picken" sich imho die guten Sachen aus der Emanzipation und wollen von den "schlechten" Dingen nichts wissen! Wenn es darum geht, gleich viel Geld wie Männer zu verdienen sind alle Frauen dabei. Wenn man andeutet, dass sie den Wehrdienst leisten müssen, dann sind die meisten auf einmal wieder die "schwachen Frauen"!

Meiner Meinung nach sollte die Emanzipation ja "total" geschehen, d.h. es sollte die Frau ALLE Rechte (habens eigentlich eh schon alle) sowie ALLE Pflichten (Wehrdienst) haben. Gleichzeitig sollten gesetzliche Vor- und Nachteile komplett beseitigt werden damit vor Gericht das Geschlecht überhaupt keine Bedeutung hat (Scheidungsurteile, Sorgerechtsurteile, Körperverletzung...).

jayjay 07.05.2003 10:46

Re: Emanzipation, zufrieden so?
 
Zitat:

Original geschrieben von running_wild
Ich wollte mal wissen, ob Ihr Männer und Frauen mit der Emanzipation zufrieden seid, so wie sie geschieht.

Die Frauen "picken" sich imho die guten Sachen aus der Emanzipation und wollen von den "schlechten" Dingen nichts wissen! Wenn es darum geht, gleich viel Geld wie Männer zu verdienen sind alle Frauen dabei. Wenn man andeutet, dass sie den Wehrdienst leisten müssen, dann sind die meisten auf einmal wieder die "schwachen Frauen"!

Meiner Meinung nach sollte die Emanzipation ja "total" geschehen, d.h. es sollte die Frau ALLE Rechte (habens eigentlich eh schon alle) sowie ALLE Pflichten (Wehrdienst) haben. Gleichzeitig sollten gesetzliche Vor- und Nachteile komplett beseitigt werden damit vor Gericht das Geschlecht überhaupt keine Bedeutung hat (Scheidungsurteile, Sorgerechtsurteile, Körperverletzung...).


bin da eigentlich ganz deiner meinung! allerdings wirst hier wahrscheinlich eher wenig andere antworten bekommen, da in computer-foren meistens männl. wesen unterwegs sind :rolleyes:

- frauen gehen 5 jahre früher in pension und werden im schnitt 7 jahre älter: gerecht?
- frauen bekommen karenz als pensionsjahre angerechnet, männer nicht .... eigentlich schon interessant?
- frauen machen keinen präsenzdienst (sauerei!!)
- von scheidungen, körperverletzung usw. gar nicht zu sprechen ...

ich finde es positiv, dass frauen verstärkt in den arbeitsprozess eingebunden werden, da uns das logischerweise einen proportional höheren output beschert. so blödsinn, wie es müssen gleichviele frauen wie männer eingestellt werden würde ich allerdings gleich mal abstellen: 1. möcht ich mir als (personal)chef schon mal meine mitarbeiter selber aussuchen können, 2. haben halt mal männer den vorteil, dass sie nicht nach einer teuren einschulung schwanger werden können und 3. geschieht dies nur in berufen, die den frauen halt gerade taugen (wieso gilt das zb. nicht bei der voest, bei den strassenkehrern oder bei den holzfällern?)

ich dir nochmals rechtgeben, dass vielfach nur die rosinen rausgepickt werden!

zed 07.05.2003 11:18

prinzipiell bin ich in einigen eurer argumente sehr bei euch. bei anderen muss ich allerdings etwas abändern ;)

zum pensionsantrittsalter: so wie es derzeit ist, vollkommen ungerecht den männern gegenüber. dies würde dringendst angepasst gehören.

falls es stimmt, dass frauen die karenzzeit angerechnet kriegen, männer aber nicht, ist das eine sauerei.

bezüglich präsenz-/zivildienst wäre ich auch dafür, dass auch frauen diesen leisten müssen.

bezüglich scheidungen udgl bin ich auch ganz bei euch. hier werden männer meiner meinung nach ebenfalls extrem diskriminiert.

bei den körperverletzungen sehe ich das etwas anders. die zahl der geschlagenen frauen ist sicher um viele viele % höher als die geschlagener männer. denke da muss man einfach differenzieren und darf das nicht zusammenwerfen

@jayjay
das nächste gilt hauptsächlich deinem zweiten absatz im posting

finde es ebenfalls positiv, dass frauen verstärkt in den arbeitsprozess eingegliedert werden und bin auch der meinung, dass gleiche leistung (aber wirklich nur gleiche leistung) bei gleicher ausbildung NATÜRLICH genau gleich entlohnt gehört.
hier gibt es handlungsbedarf die frauen gleichzustellen

so und jetzt kommt mein hauptkritikpunkt

zu 1) das ist richtig, als chef will ich mir meine MA selber aussuchen

zu 2) mit diesem punkt disqualifizierst du meiner meinung nach deine gesamt vorherige aussage.
das wäre DAS UNGERECHTESTE was du machen könntest. leider gibt es nicht unwesentlich viele chefs die leider genau so denken.
es ist nun mal so, dass frauen die menschheit "am leben halten" in dem sie kinder kriegen. dafür werden sie dann damit bestraft jobs nicht zu kriegen. leider bittere realität.

zu 3) eine frau kann physiologisch bedingt nun mal nicht jeden beruf ausüben. ich darf dich daran erinnern, dass die konstitution einer durschnittlichen frau etwas anders aussieht als die eines durchschnittlichen mannes.
daher kann man das nicht in einen topf werfen

zed 07.05.2003 11:27

noch eine etwas provokante frage:


wozu braucht man heutzutage eigentl. noch uns männer?


überlegt euch mal wie hoch unser biologischer nutzen eigentl. ist.
heutzutage muss ja kaum ein mann mehr seine "weibchen" vor wilden tieren beschützen und für sie auf die jagd gehen.
daher beschränkt sich unser effektiver nutzen für die menscheit darauf samenspender zu sein. klingt hart, ist aber so.


eine kleine extreme zukunftsvision:

alle frauen lassen sich nur mehr künstlich befruchten und kriegen wiederum nur mädchen.

was es dazu braucht: eine handvoll männer als "samenspender". okay und viell noch ein paar als strassenkehrer, holzfäller oder bei voest ;)

das schlimme ist nur, so unrealistisch ist das nicht.
ich hoffe nur die mehrheit der frauen wird da nicht so schnell dahinter kommen :D


edit:
habe nicht gevotet da meiner meinung nach ein punkt fehlt. frauen sollten die gleichen rechte haben wie männer.
nicht mehr, nicht weniger. punkt.

frazzz 07.05.2003 11:31

emanzipation?


wird zeit, das auch wir männer uns emanzipieren :hehe:

PrinzRazzo 07.05.2003 12:33

die emanzipation der frau ist erst dann abgeschlossen, wenn gleichviele inkompetente frauen wie männer in führungspositionen sitzen:D

jayjay 07.05.2003 16:27

hm ...
 
Zitat:

Original geschrieben von zed
prinzipiell bin ich in einigen eurer argumente sehr bei euch. bei anderen muss ich allerdings etwas abändern ;)

zum pensionsantrittsalter: so wie es derzeit ist, vollkommen ungerecht den männern gegenüber. dies würde dringendst angepasst gehören.

falls es stimmt, dass frauen die karenzzeit angerechnet kriegen, männer aber nicht, ist das eine sauerei.

bezüglich präsenz-/zivildienst wäre ich auch dafür, dass auch frauen diesen leisten müssen.

bezüglich scheidungen udgl bin ich auch ganz bei euch. hier werden männer meiner meinung nach ebenfalls extrem diskriminiert.

bei den körperverletzungen sehe ich das etwas anders. die zahl der geschlagenen frauen ist sicher um viele viele % höher als die geschlagener männer. denke da muss man einfach differenzieren und darf das nicht zusammenwerfen

@jayjay
das nächste gilt hauptsächlich deinem zweiten absatz im posting

finde es ebenfalls positiv, dass frauen verstärkt in den arbeitsprozess eingegliedert werden und bin auch der meinung, dass gleiche leistung (aber wirklich nur gleiche leistung) bei gleicher ausbildung NATÜRLICH genau gleich entlohnt gehört.
hier gibt es handlungsbedarf die frauen gleichzustellen

so und jetzt kommt mein hauptkritikpunkt

zu 1) das ist richtig, als chef will ich mir meine MA selber aussuchen

zu 2) mit diesem punkt disqualifizierst du meiner meinung nach deine gesamt vorherige aussage.
das wäre DAS UNGERECHTESTE was du machen könntest. leider gibt es nicht unwesentlich viele chefs die leider genau so denken.
es ist nun mal so, dass frauen die menschheit "am leben halten" in dem sie kinder kriegen. dafür werden sie dann damit bestraft jobs nicht zu kriegen. leider bittere realität.

zu 3) eine frau kann physiologisch bedingt nun mal nicht jeden beruf ausüben. ich darf dich daran erinnern, dass die konstitution einer durschnittlichen frau etwas anders aussieht als die eines durchschnittlichen mannes.
daher kann man das nicht in einen topf werfen

so nun meine antwort :)

1.) ich bin auch der meinung, dass frauen gleich entlohnt werden sollen wie männer. dies ist auch meistens der fall. in div. statistiken wird hier nur kosmetik betrieben, welche nicht stimmt: dadurch, dass frauen weniger arbeiten (karenz bzw. früher in pension) stimmt das durchschnittseinkommens-durchrechnungsmodell nicht:
zb. ein angestellter der firma x verdient im monat 2000€ mit einer jährlichen lohnsteigerung von 2%
(1) mann arbeitet 40jahre = 40x14 gehälter mit der jew. inflationsabgeltung
(2) frau arbeitet 40jahre, davon 2x kindererziehung und 5 jahre früher in pension: dann macht das 40x14 (2%) - 6x14 + karenzgeld - 5x14 (früherer pensionsantritt)

beide würden bei gleicher arbeitsleistung gleich viel verdienen, statistisch verdient die frau um 8/40 (annahme: 1 voller jahreslohn = 6 karenzjahre), also 20% weniger als der mann! ;)


2.) leider würde ich es als personalchef auch so exekutieren: angenommen, du hast einen 20mann kleinbetrieb im edv-sektor. dann schickst du eine deiner angestellten auf (teure) sap-schulung, dh. du investierst und erwartest dadurch einen höheren output zb. für die nächsten 5jahre. jetzt ist aber die frau nach einem halben jahr schwanger und geht 3 jahre in karenz -> der output wird sich nicht erhöhen, du hast eine fehlinvestition getätigt, die sich in heutigen zeiten rächen kann ...
einen mann kannst du vertraglich auch 5jahre binden bzw. eine abgeltung fordern, was bei der frau gesetzlich nicht möglich ist.

also soo einfach ist das ganze auch wieder nicht? wie würdest du dich "absichern"?


3.) würde ich meinen, dass zwischen frau und mann einfach natürliche unterschiede bestehen, die berücksichtigt werden müssen. wie oben bereits geschrieben, bin ich selbstverständlich aus ökonomischen gründen dafür, dass frauen in den arbeitsprozess integriert werden.
allerdings muss hier doch differenziert werden: wieso soll zb. eine (single-)frau gegenüber einem familien-vater zwingend bevorzugt werden, wenn sich beide mit gleicher qualifikation für die selbe stelle bewerben und in dem betrieb prozentuell mehr männer beschäftigt sind? ich finde sowas sozialpolitischen unfung und nicht mehr.

zed 07.05.2003 16:38

@jayjay

ad 2) ich muss zugeben, dass ich selber ähnlich entscheiden würde. da das "risiko" dass dir eine frau ausfällt ungleich höher ist (karenz, krankheiten der kinder usw)
ich habe nur von der theorie gesprochen. das das leider äusserst ungerecht ist, da die "biologische funktion" der frau nicht berücksichtigt wird.

ist es gesetzlich wirklich verboten eine frau vertraglich z.b. 5 jahre zu binden? in denen sie keine kinder kriegen darf ohne den vertrag zu brechen? denke nicht oder?


ad 3) das mit den unterschieden hab ich ja genauso gesagt.
dass (single-)frauen bevorzugt werden sollen oder sonstwas in die richtung hab ich nie von mir gegeben. falls du mich damit meinen solltest.

Stona 07.05.2003 16:40

supa ergebnis bis jetzt

Cindy 07.05.2003 17:00

kurze anregungen zum nachdenken...

folgende situation: bewerbungsgespräch. mann (familienvater mit 2 kinder) bewirbt sich. wird der personalchef/die personalchefin ihn, wie er das managet wenn eines seiner kinder krank wird?

Frauen verdienen im Durchschnitt um 39% weniger als Männer. Dies liegt ganz wesentlich in der gesellschaftlichen Bewertung der Arbeit begründet: Bereiche, in denen vor allem Frauen beschäftigt sind (FriseurInnen, Textilbranche,Handel), werden generell niedriger bewertet als sog. Männerberufe. Mehr als ein Drittel aller berufstätigen Frauen verdienen weniger als 1000 Euro brutto. Ein "Schicksal", das sie nur mit 7% der berufstätigen Männer teilen. Ein gesetzlich festgesetzter (wertgesicherter) Mindestlohn würde die Lohndifferenz wohl kaum abschaffen, aber doch binnen kurzer Zeit deutlich reduzieren.

Die Forderung nach einem Mindestlohn hat bisher den meisten Widerspruch erregt. Vertreter der Wirtschaftskammer fragten öffentlich, wer das bezahlen solle und warnten vor drohenden Insolvenzen und Betriebsverlagerungen. Anschaulicher kann nicht mehr vorgeführt werden, daß Frauen in Niedriglohnbranchen nicht als Leistungsträgerinnen, sondern als Kostensenkungsfaktor angesehen werden

Von etwa 150.000 in prekären Arbeitsverhältnissen (Teilzeit, Geringfügigkeit) Beschäftigten in Österreich sind 110.000 Frauen. Da für sie keine Sozialabgaben zu bezahlen sind, erwerben sie keine Ansprüche auf Sozialleistungen. Die Zahl der in ungesicherten Verhältnissen Beschäftigten ist stark im Wachsen begriffen. Es wächst damit auch die Zahl derer, die über keinerlei oder (wie im Fall vieler Teilzeitbeschäftigten) nur unzureichende soziale Absicherung verfügen.

Die Einbeziehung des PartnerInneneinkommens bei der Berechnung der Notstandshilfe bzw der Ausgleichszulage trifft fast ausschließlich Frauen und dient zu nichts anderem, als Abhängigkeiten zu schaffen bzw aufrecht zu erhalten

Das Fehlen geeigneter Kinderbetreuungseinrichtungen trifft Frauen gleich mehrfach. In der Praxis tragen sie zum einen die volle Last der Kinderbetreuung, gleichzeitig wird diese Last (zB seitens des AMS, aber auch der ArbeitgeberInnen) als Repressionsmittel gegen sie eingesetzt. Grundsätzlich betrifft Kindererziehung Männer wie Frauen und muß für beide mit Berufstätigkeit vereinbar sein können. Damit in Zusammenhang steht auch die Frage der Qualität von Kinderbetreuungseinrichtungen.

Die Angleichung des Pensionseintrittsalters ergibt sich nach Ansicht des VfGH aus dem Gleichheitsgrundsatz. Dem gegenüber steht eine eklatante Ungleichheit zu Lasten von Frauen bezüglich Arbeitsleistung, Bezahlung usw.


lg
cin

gleeful 07.05.2003 17:12

Zitat:

Original geschrieben von zed


ist es gesetzlich wirklich verboten eine frau vertraglich z.b. 5 jahre zu binden? in denen sie keine kinder kriegen darf ohne den vertrag zu brechen? denke nicht oder?

scherzerl? das verstößt gegen die menschenrechte. ehrlich, grundsatzurteil bezog sich auf die menschenrechte, soweit ich mich entsinnen kann.

grüße
gleeful

gleeful 07.05.2003 17:13

@ moderatoren

mir fehlt da echt der punkt "sind am richtigen weg, aber es gibt noch einiges zu tun."

grüßt euch
gleeful

Tamarah 07.05.2003 17:15

Zitat:

Original geschrieben von Cindy
Dem gegenüber steht eine eklatante Ungleichheit zu Lasten von Frauen bezüglich Arbeitsleistung, Bezahlung usw.
Stimmt!
Frauen wird der Karenz angerechnet. Aber Männern auch! Nämlich dann, wenn es sich um Mutterschafts(Vaterschafts?)Karenz handelt. Nur, welcher Mann geht in Karenz und kümmert sich um Kinder und Haushalt?? Hm???? Na?
Und was bekommt man dafür angerechnet? Ein paar Jahre. Aber wie siehts mit der Bemessungsgrundlage aus? Was nützt mir eine Bemessungsgrundlage von € 300,-- (hab das aktuelle Karenzgeld nicht im Kopf)? Und anschließend an den Karenz dann vielleicht Teilzeit (und wiederum niedriges Einkommen), weil man niemanden hat, der sich sonst um die Kinder kümmert.
Meine Herren, ich würde gerne mit euch tauschen. Ich arbeite gerne 5 Jahre länger, hab eine tolle Pension und IHR kümmert euch um die Kinder und den Haushalt, verzichtet auf den tollen Job und die schöne Pension. ;)

jayjay 07.05.2003 17:27

Zitat:

Original geschrieben von Netsuya

Stimmt!
Frauen wird der Karenz angerechnet. Aber Männern auch! Nämlich dann, wenn es sich um Mutterschafts(Vaterschafts?)Karenz handelt. Nur, welcher Mann geht in Karenz und kümmert sich um Kinder und Haushalt?? Hm???? Na?


-> falsch! sowohl im neuen als auch im alten pensionssystem werden männern karenzjahre NICHT angerechnet - frauen hingegen schon! schon klar, dass er auch was dafür bekommt ("karenzgeld"), aber pension bekommt er für die "verlorenen jahre" keine, dh. er bekommt dann zb. bei 40jahren beschäftigung und 2jahren karenz nur für 38jahre pension. eine frau würde hier die vollen 40jahre bekommen.

jayjay 07.05.2003 17:43

@ cindy
 
zur bezahlung der frauen:

ich finde, dass dein modell hier stark simplifiziert ist und so nicht stimmt:
ein männlicher friseur der 10jahre arbeitet bekommt genau gleich viel gehalt wie eine friseurin welche auch 10jahre arbeitet. dies ist auf alle branchen umzulegen.
wie ich schon oben erwähnt habe, kann man jede statistik so drehen wie man es gerne hätte ...

ich denke mal deine prozentzahl stimmt so nicht:
1. es sind zz. mehr männer in spitzenpositionen, dh. sie verdienen auch mehr. dies ergibt sich unter anderem daraus, dass männer vor noch nicht allzulange zeit einfach besser qualifiziert waren als frauen (vgl. zb. studienabgänge 1960 - 1990). wenn man jetzt alle einkommen aller männer zusammenrechnet und dann die einkommen aller erwerbstätigen frauen nimmt und das ganze dividiert, dann erhält man eine prozentzahl die einfach de facto nicht stimmt. wenn man hingegen die statistik zb. bereinigt, indem man die oberen 10% und die unteren 10% jeweils bei frauen und bei männern wegnimmt (bereinigt), dann erhält man schon mal ein ganz anderes verhältnis.

2. sind prozentzahlen eine momentanaufnahme und keine tendenz. dh. wenn man zb. aktuelle uni-abgänge-zahlen anschaut, dann muss man feststellen, dass mittlerweile MEHR frauen eine hochschulausbildung positiv absolvieren als männer. höhere bildung = höheres einkommen.
conclusio: tendenziell werden in 20-30jahren frauen mehr verdienen als männer. was ich damit sagen will ist, dass man alles so drehen kann wie man eine statistik halt eben gern hätte.

3. wie bereits erwähnt ist das erwerbsleben von frauen kürzer als jenes von männern. folglich erhält eine frau weniger oft lohnsteigerungen gemessen am lebenseinkommen.

4. hausfrauen verdienen auf dem papier nichts. gehen wir davon aus, dass zb. 1mio frauen im haushalt arbeiten ... wenn diese in eine statistik als "null-verdienst" eingerechnet werden (was schon des öfteren geschehen ist!!) halbiert sich das frauen-einkommen praktisch.



"ich vertraue nur der statistik, die ich selbst gefälscht habe"
winston churchil

;)

Tamarah 07.05.2003 19:41

Zitat:

Original geschrieben von jayjay
-> falsch! sowohl im neuen als auch im alten pensionssystem werden männern karenzjahre NICHT angerechnet - frauen hingegen schon! schon klar, dass er auch was dafür bekommt ("karenzgeld"), aber pension bekommt er für die "verlorenen jahre" keine, dh. er bekommt dann zb. bei 40jahren beschäftigung und 2jahren karenz nur für 38jahre pension. eine frau würde hier die vollen 40jahre bekommen.
Ich glaube, du verwechselst hier etwas. Wer bezahlten Elternkarenz in Anspruch nimmt, bekommt den auch angerechnet - egal ob Mann oder Frau. Vielleicht meinst du ja auch die Kindererziehungsmonate, aber selbst hier gibt es eine Anrechnung für Männer.
Zitat:

Kindererziehungsmonate sind dem Elternteil zuzuordnen, der Karenz in Anspruch genommen hat. Für Zeiträume, in denen kein Karenzgeld bezogen wurde, sind die Kindererziehungsmonate dem Elternteil zuzuordnen, der in dieser Zeit nicht pflichtversichert war. Waren beide Elternteile oder war kein Elternteil pflichtversichert, gilt die Vermutung, dass die Mutter ihr Kind überwiegend betreut und erzogen hat (Gegenbeweis dieser Vermutung ist zulässig).
Aber was nützen dir anrechenbare Jahre, wenn du keine ordentliche Bemessungsgrundlage hast? Nichts...

Und außerdem:
Zitat:

Obwohl es beim gesetzlichen Pensionsantrittsalter zwischen Männern und Frauen einen Unterschied von 5 Jahren gibt, liegt das tatsächliche Antrittsalter nur 1,4 Jahre auseinander. Frauen gehen im Durchschnitt mit 56 Jahren, Männer mit 57,4 Jahren in Pension. Der Abstand von Frauen zum Regelpensionsalter ist weitaus geringer als jener der Männer.

frazzz 07.05.2003 19:47

Zitat:

Original geschrieben von Cindy
kurze anregungen zum nachdenken...

Die Einbeziehung des PartnerInneneinkommens bei der Berechnung der Notstandshilfe bzw der Ausgleichszulage trifft fast ausschließlich Frauen und dient zu nichts anderem, als Abhängigkeiten zu schaffen bzw aufrecht zu erhalten


lg
cin


ahso?

da kenn ich anderes :(

Hermander 07.05.2003 20:01

Re: Re: Emanzipation, zufrieden so?
 
Zitat:

Original geschrieben von jayjay



- frauen gehen 5 jahre früher in pension und werden im schnitt 7 jahre älter: gerecht?
- frauen bekommen karenz als pensionsjahre angerechnet, männer nicht .... eigentlich schon interessant?
- frauen machen keinen präsenzdienst (sauerei!!)
- von scheidungen, körperverletzung usw. gar nicht zu sprechen ...


frauen dürften nur nach erfolgter kindererziehung mit 60 in pensiion gehen.
wenn keine kinder hat würde das nicht gelten dürfen,warum auch?

und die angesprochenen 55 sind ja auch falsch(obwohls dann gehen),denn 60 ist das pensionsalter.
und bei scheidungen sinds aufeinmal unemanzipiert,denn dann sind sie die armen ,mit füssen getreteenen armutschkerl,die dann die männer ruinieren.....

jayjay 07.05.2003 20:09

Zitat:

Original geschrieben von Netsuya

Ich glaube, du verwechselst hier etwas. Wer bezahlten Elternkarenz in Anspruch nimmt, bekommt den auch angerechnet - egal ob Mann oder Frau. Vielleicht meinst du ja auch die Kindererziehungsmonate, aber selbst hier gibt es eine Anrechnung für Männer.

Aber was nützen dir anrechenbare Jahre, wenn du keine ordentliche Bemessungsgrundlage hast? Nichts...

Und außerdem:


ich bin mir fast sicher, dass ich gelesen habe, dass männern die karenz-zeit nicht als pensionszeit angerechnet wird (frauen hingegen schon), für das neue pensionssystem (wenns so kommt) bin ich mir da sogar ziemlich sicher - stand mal so in der presse (also eigentlich einem övp-blatt). da stand dann auch sowas wie, dass damit erreicht werden sollte, dass wieder mehr frauen die kindererziehung übernehmen usw. müsst mich jetzt echt schwer täuschen ... :confused: :rolleyes:

bemessungsgrundlage haben mann und frau, wenn sie den gleichen beruf gleich lange getätigt haben ja auch die gleiche ... wie sich da statistische fehler ergeben hab ich oben versucht zu erklären!

pc.net 07.05.2003 20:27

sorry, aber ich glaube nicht, dass sich viele junge eltern informieren, WER wieviel für die karenzjahre angerechnet bekommt ...

das machen sich die nach dem jeweiligen umständen aus (zb: frau verdient weniger -> wenn man in karenz gehen würde, wäre das ein höherer einkommensverlust für den ganzen haushalt) ...

und was ist mit alleinstehenden müttern (werden ja immer mehr)? da gibts keinen mann, der stattdessen in karenz gehen könnte ... also wird mit so einer regelung IMHO ganz genau gar nix erreicht ...

maXTC 07.05.2003 20:29

also meine frau weiß wo sie hingehört und ab wann sie nicht mehr zurückredet :D

Tamarah 07.05.2003 21:24

Zitat:

Original geschrieben von jayjay
bemessungsgrundlage haben mann und frau, wenn sie den gleichen beruf gleich lange getätigt haben ja auch die gleiche ...
Sorry, aber weißt du überhaupt, was eine Bemessungsgrundlage ist bzw. wie man dazu kommt? Die Bemessungsgrundlage ergibt sich aus dem Einkommen. Kein Einkommen = keine Bemessungsgrundlage, geringes Einkommen (sprich Karenzgeld oder Teilzeitjob) = geringere Bemessungsgrundlage.
Wenn ein Mann und eine Frau gleich lange arbeiten und gleich viel verdienen, DANN haben sie auch die gleiche Bemessungsgrundlage und somit die gleiche Pension. Wenn die Frau aber in (bezahlten) Karenz geht, dann nützt es ihr herzlich wenig, wenn ihr diese Zeit zwar angerechent wird, sie aber nur so eine geringe Bemessungsgrundlage hat.

Wie gesagt, ich arbeite gerne 5 Jahre länger, wenn dafür die Männer in Karenz gehen. ;)


Zitat:

Original geschrieben von maXTC
also meine frau weiß wo sie hingehört und ab wann sie nicht mehr zurückredet :D
Du meinst, sie hat dann deine Kreditkarte? :lol:

renew 07.05.2003 21:44

Zitat:

Original geschrieben von Netsuya

Wenn die Frau aber in (bezahlten) Karenz geht, dann nützt es ihr herzlich wenig, wenn ihr diese Zeit zwar angerechent wird, sie aber nur so eine geringe Bemessungsgrundlage hat.

Naja, nur eine geringe Bemmessungsgrundlage ist für diese Zeit immer noch besser als KEINE Bemessungsgrundlage. Da dürftest du mit mir übereinstimmen.

Nur was wäre deiner Meinung eine gerechte Lösung!? Als Bemessungsgrundlage für die Karenzzeit den gleichen Verdienst wie im Job davor?
Dann müsste es die gleiche Regelung aber auch für Männer in Karenz geben.
Nur wäre das gerecht gegenüber den anderen Arbeitnehmern?

Und in einer Situation wie jetzt, wo die Pensionen so drastisch gekürzt werden, ist sowas sicher nicht drin. ;)

@Cin
Irgendwie ist es klar, dass Frauen im Gesamten gesehen ein geringeres Einkommen haben, wenn diese vermehrt in weniger hoch bezahlten Jobs (eben Friseurin usw.) arbeiten.
Nur da darf man dann nicht sagen, es ist ja sooo ungerecht wie wenig Frauen gegenüber Männern verdienen, wenn diese in niedriger bezahlten Jobs arbeiten.

Das Problem ist nur, wie mehr Frauen, an besser bezahlte Jobs kommen.
Nur darf man da natürlich nicht sagen, wir wollen eine Quote von so und so vielen Frauen in so und so hohen Positionen haben, "egal wie qualifiziert" diese für diesen Beruf sind.

Und problematisch ist natürlich das was angesprochen wurde: Das man es sich überlegt ob man eine Frau einstellt, die ein Kind bekommen kann und dann in Karenz geht, oder einen gleich qualifizierten Mann.
Denn rationell gesehen, wird man den Mann einstellen, was natürlich menschlich vollkommen ungerecht ist. :rolleyes:

Naja, es is halt eine verzwickte Sache... ;)

Tamarah 07.05.2003 21:54

Zitat:

Original geschrieben von LLR
Naja, nur eine geringe Bemmessungsgrundlage ist für diese Zeit immer noch besser als KEINE Bemessungsgrundlage. Da dürftest du mit mir übereinstimmen.

Nur was wäre deiner Meinung eine gerechte Lösung!? Als Bemessungsgrundlage für die Karenzzeit den gleichen Verdienst wie im Job davor?
Dann müsste es die gleiche Regelung aber auch für Männer in Karenz geben.
Nur wäre das gerecht gegenüber den anderen Arbeitnehmern?

Und in einer Situation wie jetzt, wo die Pensionen so drastisch gekürzt werden, ist sowas sicher nicht drin. ;)

Natürlich stimme ich mit dir überein, dass eine geringe Bemessungsgrundlage besser ist als keine.
Und was ist schon gerecht? Ist es gerecht, wenn Männer und Frauen im gleichen Alter in Pension gehen, die Frauen aber die meiste Arbeit im Haushalt und bei der Kindererziehung machen? Auf ihr Einkommen und die guten Jobs verzichten, um sich um die Kinder zu kümmern? Und das auch nicht immer freiwillig. Es ist für mich zwar vollkommen logisch, dass ein Arbeitgeber einen Mann bevorzugt, aber ich fühle mich benachteiligt, wenn ich als Frau die gleichen Voraussetzungen oder vielleicht sogar noch bessere mitbringe. Wenn ich nicht die gleichen Rechte habe, warum sollte ich mir dann die gleichen Pflichten aufhalsen lassen (z.B. Bundesheer)?
Männer, leistet euren Beitrag, dann werden es die Frauen auch tun! ;)

renew 07.05.2003 22:02

Zitat:

Original geschrieben von Netsuya

Natürlich stimme ich mit dir überein, dass eine geringe Bemessungsgrundlage besser ist als keine.
Und was ist schon gerecht? Ist es gerecht, wenn Männer und Frauen im gleichen Alter in Pension gehen, die Frauen aber die meiste Arbeit im Haushalt und bei der Kindererziehung machen? Auf ihr Einkommen und die guten Jobs verzichten, um sich um die Kinder zu kümmern? Und das auch nicht immer freiwillig. Es ist für mich zwar vollkommen logisch, dass ein Arbeitgeber einen Mann bevorzugt, aber ich fühle mich benachteiligt, wenn ich als Frau die gleichen Voraussetzungen oder vielleicht sogar noch bessere mitbringe. Wenn ich nicht die gleichen Rechte habe, warum sollte ich mir dann die gleichen Pflichten aufhalsen lassen (z.B. Bundesheer)?
Männer, leistet euren Beitrag, dann werden es die Frauen auch tun! ;)

ich sag ja, dass es eine verzwickte Sache ist... ;)

wol 07.05.2003 22:16

Arbeitgeber, die Angst vor Karenzurlauben haben, könnten doch einfach nur ältere Frauen einstellen, so ab 40 - 45. Das wäre wenigstens eine ausgleichende Gerechtigkeit, da ja heutzutage ältere Leute überhaupt schwer wo unterkommen. Mein Vater hats so nach den entsprechenden Erfahrungen mit Jungen gemacht, nur mehr alte Mitarbeiterinnen. Karenz gabs nie mehr. :D

renew 07.05.2003 22:40

Zitat:

Original geschrieben von wol
Arbeitgeber, die Angst vor Karenzurlauben haben, könnten doch einfach nur ältere Frauen einstellen, so ab 40 - 45. Das wäre wenigstens eine ausgleichende Gerechtigkeit, da ja heutzutage ältere Leute überhaupt schwer wo unterkommen. Mein Vater hats so nach den entsprechenden Erfahrungen mit Jungen gemacht, nur mehr alte Mitarbeiterinnen. Karenz gabs nie mehr. :D
is a Idee..

Nur was eben der "Nachteil" für viele Arbeitgeber bei älterem Personal ist: es kostet mehr.
Drum gibts ja das Problem, falls man in dem Alter mal arbeitslos wird, dass man nicht mehr wirklich leicht einen Job findet.

Mupped 09.05.2003 18:54

Was mir an der ganzen Emanzipation däftig auf die Nerven geht ist diese ständige verweiblichung der Begriffe. Überall sößt man auf Bürgerinnen und Bürger, Kollegen und Kolleginnen, Österreicher und Österreicherinnen und so weiter.

Kann das denn nicht einfach so bleiben wie es ist?
Muß denn unbedingt vor jeder Rede den Frauen der Hof gemacht werden mit den "Liebe Gnossinnen und Genossen!" - Ich meine Sehr geehrte Damen und Herren hat seine Berechtigung aber alles andere ist einfach nur :rolleyes:

Die Frau hat sowieso viel mehr Macht als wir alle glauben nur machen die wenigsten -eigentlich fast keine- was draus.

Atomschwammerl 09.05.2003 19:09

also was bei uns in da htl mit schülerinnen aufgrührt werd is a nemma schen
de werdn direkt gezwungen aufzusteigen auch wenn sie noch so wenig wissen

also des konns echt ned sein

jeder männliche schüler wäre schon längst sitzen geblieben....

frazzz 09.05.2003 19:12

quote:
--------------------------------------------------------------------------------
Original geschrieben von zed


ist es gesetzlich wirklich verboten eine frau vertraglich z.b. 5 jahre zu binden? in denen sie keine kinder kriegen darf ohne den vertrag zu brechen? denke nicht oder?

--------------------------------------------------------------------------------


Zitat:

Original geschrieben von gleeful


scherzerl? das verstößt gegen die menschenrechte. ehrlich, grundsatzurteil bezog sich auf die menschenrechte, soweit ich mich entsinnen kann.

grüße
gleeful


so ein vertrag verstöst gegen die guten sitten ( das heißt wirklich so :D ) und ist daher ungültig

frazzz 09.05.2003 19:14

Zitat:

Original geschrieben von Atomschwammerl
also was bei uns in da htl mit schülerinnen aufgrührt werd is a nemma schen
de werdn direkt gezwungen aufzusteigen auch wenn sie noch so wenig wissen

also des konns echt ned sein

jeder männliche schüler wäre schon längst sitzen geblieben....


tja leider wissen die mädels das auch ganz genau und erscheinen bei profs in 5er-fächern mit transparenter weisser bluse, 3 knöpfe offen, dort wo es reingeht, und es geht meist rein... :rolleyes:

Tamarah 10.05.2003 13:23

Zitat:

Original geschrieben von Mupped
Was mir an der ganzen Emanzipation däftig auf die Nerven geht ist diese ständige verweiblichung der Begriffe. Überall sößt man auf Bürgerinnen und Bürger, Kollegen und Kolleginnen, Österreicher und Österreicherinnen und so weiter.
Da muss ich dir Recht geben! Ich finde das nicht nur nervig, sondern auch total überflüssig und lächerlich. So etwas hat mit Emanzipation doch überhaupt nichts zu tun.

wol 10.05.2003 18:51

Am besten hat mir der Klestilimitator heute gefallen: Liebe Mütter und Mütterinnen! :D

Mupped 10.05.2003 22:44

Zitat:

Original geschrieben von frazzz



tja leider wissen die mädels das auch ganz genau und erscheinen bei profs in 5er-fächern mit transparenter weisser bluse, 3 knöpfe offen, dort wo es reingeht, und es geht meist rein... :rolleyes:


Naja diese Aussage würde wohl eher in den >komplett sinnlos< Thread gehören und nicht in den Debattier-Glub. Warum?

Schublade auf, bla bla, Schublade zu und noch dazu ohne Kommentar und Begründung.


Im Grunde steckt ja ein Körnchen Wahrheit drinnen, denn würde die Frau bei Männern statt auf dickes Brieftascherl, teures Aussehen, hohen gesellschaftlichen Rang, extravagantes Fahrzeug, exklusive Wohung, leitende Position usw. eher auf Wahrhaftigkeit, edles Gemüt, gepflegte Aussprache, sauberes Auftreten, Bescheidenheit, Mut etc. wert legen würde die Welt wohl ganz anders aussehen.... Und auch die Frauen, denn solche Männer lassen nicht die Hose denken.

Warum? - Weil letztendlich der Mann immer dem Fingerzeit der Frau folgt und so manche Sekretärin die Entwicklung der Firma maßgeblich beeinflußt.

Und wo zeigt die -Schublade auf- Modenärrin -Schublade zu- von heute hin?

Warum hören sich die Begriffe modern (schick, in, trendy) und modern (vermodern, schimmlig werden, verrotten) so ähnlich an? Die deutsche sprache bringt so viel zum vor-schein daß es eine Freude ist.

Gut das hört sich jetzt auch stark nach einer Schublade an zeigt aber nur die Richtung an in die sich der Größte teil entwickelt.

Und es kann doch "Emanzipation" nicht Angleichung der Frau an den Mann bedeuten. Das wäre ja ein fataler Rückschritt da dann die Frau die eigentlich schönen Eigenschaften verlieren und durch männliche ersetzen würde.

Nur eines:
Die Anmut einer Frau kann doch niemals durch... ja durch was eigentlich?... ersetzt werden.

maXTC 10.05.2003 22:57

Zitat:

Original geschrieben von Atomschwammerl
also was bei uns in da htl mit schülerinnen aufgrührt werd is a nemma schen
de werdn direkt gezwungen aufzusteigen auch wenn sie noch so wenig wissen

ich kenne das anders!

ein wirklich hübsches mädl ging nach vorne und fing zum heulen an... der prof. sah sie kurz an und sagte cool: "tränen rühren mich nicht, leistung zählt!"

:D:hehe:

running_wild 27.06.2003 15:40

Sorry fürs Ausgraben aber...: http://www.orf.at/ticker/116549.html?tmp=17885

Cindy 27.06.2003 19:50

hehe auf diese diskussion hab ich ja nur mehr gewartet...

<sarcasm>
ja lasst es uns doch auch bei uns einführen! noch 1 jahr mehr "tolle bezahlung" zur durchrechnung der pension? ja bitte! voll supa!
</sarcasm>

ich bin übrigens gegen jegliche form der "wehrpflicht"

lg
cin

hera 28.06.2003 09:50

Zitat:

Original geschrieben von Netsuya
Nur, welcher Mann geht in Karenz und kümmert sich um Kinder und Haushalt?? Hm???? Na?
Das ein Mann in Karenz geht ist auf dem Papier wohl leichter als in der Realität. (da kann man(n) sich schon drauf einstellen, die letzten Monate der Karenz gleich nebenbei zur Jobsuche zu nutzen. - Pragmatisierte mal ausgenommmen)

Tamarah 28.06.2003 10:28

Bitte hier nicht den normalen Karenz (Freistellung gegen Einstellung der Bezüge) mit Mutter- bzw. Vaterschafts-Karenz verwechseln! Jeder, egal ob Mann oder Frau, kann in Vater- oder Mutterschafts-Karenz gehen, wenn er oder sie WILL (schließlich muss sich ja jemand um das Kind kümmern). Der Arbeitgeber kann dir das nicht verbieten, und er ist auch verpflichtet, dich nach Ende des Karenz wieder einzustellen. Wie lange er dich danach allerdings behält, ist eine andere Frage.

hometown 29.06.2003 19:52

ja
 
gleiche Behandlung ohne Einschränkung.

:D


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