Eigentlich typisch, aber doch zum heulen
 

Das die Amerikaner größtenteils ihre eigenen Begriffe von Kultur haben, ist ja nicht wirklich neu. Aber das ist ja wohl wirklich das allerletzte.

http://www.orf.at/030412-61578/index.html

Nicht nur, dass die sogenannten Befreier, die ja alles nur für das irakische Volk gemacht haben, das irakische Volk nun natürlich nicht vor Plünderungen zu schützen, wie sie es als BESATZUNGSMACHT eigentlich tun müssten nach der Genfer Konvenzion. Jetzt lassen sie es auch noch zu, dass unwiderbringliche Kulturgegenstände für immer verschwinden.

Und hier geht's nicht um irgendetwas, hier geht's um für die Geschichte der Menschheit insgesamt wichtigste Gegenstände wie die ältesten Schriftstücke der Menschheit. Das geht also nicht nur die Amis was an, sondern die ganze Menschheit.

Das sagt meiner Meinung nach alles aus: "Sie wissen, dass das ein Museum ist. Sie schützen das Erdölministerium, aber das kulturelle Erbe nicht."

Scheint ein wenig nach dem Motto zu laufen: wir haben keine Kultur und Geschichte, also brauchen die anderen auch keine.

Wann hat von den sch... Politikern dieser Welt endlich einer die Courage, die Amis vor einen internationalen Gerichtshof zu zitieren, eine UNO-Ressulution gegen die Är...e einzubringen. Es ist zum :heul:

es gibt immer mehr gründe anti-amerikanisch eingestellt zu sein.

kultur exisitert in dieser nationalistischen, militaritischen, zionistischen gesellschaft sowieso nur im fernsehen.

es ist auch eine demütigung für die irakis und auch das ach so kulturelle europa, dass gerade diese sachen jetzt geplündert und zerstört werden. wie aus spott und hohn.

die burgerfresser haben ja keine kultur...

ein soldat behauptet in einem interview, dass er soldat und kein polizist ist, somit für eine sicherung nicht zuständig.

seltsamer weise wurden seit den ersten kriegstagen ölfelder gesichert... ein museum und kulturgüter kann man nicht bewachen, aber riesiege ölfelder schon.

das zeigt auch, worums den amerikaner geht: UMS ÖL!

die irakische bevölkerung kümmert die amerikaner einen dreck, man muss sich nur die leute ansehen, selbstjutziz, plünderungen, chaos...

plünderer werden von leuten zusammengeschlagen, getreten und durch die straßen gejagt. kurden kämpfen in eroberten städten gegen araber, die amerikaner greifen nicht ein, dafür ist ein kammerateam dabei, dass alles schön filmt, für die kulturlosen, burgerfressenden amerikaner in der heimat.

Tja, das hats immer schon gegeben. Wo Krieg ist, liegt nachher alles in Schutt und Asche. Fälschlicherweise glauben viele Leute, die Menschen seien heute vernünftiger, menschlicher geworden. Irrtum, dieselbe Affenhorde wie vor 10.000 Jahren.

:ja: :heul:

Re: Eigentlich typisch, aber doch zum heulen
 

Was soll eine UNO-Resolution helfen ?

Es gilt der Angelsächsizismus, was sich mit positivem Faschismus umschreiben lässt.

Was gut ist, bestimmen Engländer und Amerikaner. Falkland wurde durch amerikanische Geheimdienstinformationen erobert, Vodafone steht nur wegen den besonderen Beziehungen dieser beiden Staaten (Direktinvestitionen der Amerikaner in GB) so dominierend in Europa da.

Es formiert sich zwar Widerstand gegen die Engländer, man kennt in England aber die historischen Schwierigkeiten der anderen untereinander und treibt sehr einfach einen Keil zwischen die übrigen Staaten.

Alles nur Geplänkel, Schröder ist der einzige, der dem Einhalt gebieten kann, er läßt Chirac und sich nicht entzweien.

Re: Eigentlich typisch, aber doch zum heulen
 

na dich möcht ich sehen,wenn du ewig nix hattest u. jetzt vor offenen türen stehst,was du machen würdest.
die amis haben ja nur den saddam wollen u. das land befreien. und was dort jetzt für eine regierung zustande kommt interessiert niemanden mehr.
und die kulturgüter sind den irakis ihr anliegen,geht uns gar nix an.
in friedenszeiten hättens sies auch verscherbeln können.
genauso könnte paris den eifelturm sprengen,obs dir passt oder nicht.

hermander, red keinen blödsinn.

na geh.
stimmts vielleicht nicht?
was ein land tut,geht wirklich niemanden was an (siehe temelin,etc.),und das ist gut so.
sonst wäre ja dieser krieg gerechtfertigt,nur weil dort einer an der macht war,den ein anderes land nicht leiden kann.
deiner meinung nach dürfte der ami bei uns einmaschieren,wenn ihm der schüssel nimmer passt :confused:

nein, es stimmt nicht. anscheinend gehts du mit tunnelblick durchs leben.

vielleicht.aber ich lasse mir auch nichts von meinen nachbarn aufzwingen.
du schon,deiner ansichten nach.

Dreh mal die Musi auf volle Pulle in der Nacht. Mal sehen, wie lange es dauert, bis dich deine Nachbarn oder die Polizei davon überzeugen, dass du sehr rasch wieder leiser drehst. :lol:

:lol:

war doch nichts anderes zu erwarten von den amis nach der eroberung des irak.

also die wirklich wichtigen kulturgegenstände wurden schon vor einigen jahrtausenden vernichtet (zertsörung der bibliothek, vernichtung zehntausender schriften).
den rest hat dann die katholische kirche zerstört oder gestohlen.
was die kirche nicht zerstört hat wurde in den folgenden jährchen geraubt, verkauft, geplündert...
den rest hat dann saddam&clan erledigt.

stellt sich mir die frage:
eine weisse vase incl. plastikblumen zählt zu unwiderbringlichem kulturgut?
pseudo-renaissance-möbel vieleicht?
ein koran aus dem 20.jhdt?

was wurde jetzt zerstört, gibt es irgendwelche konkrete angaben?

...oder doch nur das hysterische geplärre einer mediengeilen tussi?


btw:

was plündern die amis eigentlich?

die amis selbst plündern nix


aber sie verhindern nicht, dass die leute alles plündern und das anarchie herrscht.

Ich wusste nicht, daß viele so blauäugig sind.

Für das Öl und Saddam Hussein wird wohl kein Iraker sich und seine Lieben opfern.

Die Amerikaner kamen in der Unterzahl und stellen sich taub, wie immer, wenn es um andere Interessen geht.

Kultur- oder Luxusgüter sind nur für Amerikaner erlaubt, andere müssen froh sein, wenn ihnen nicht das Wort im Mund verdreht wird.

Die Alternative zur Herrschaft des Ölquellenbeschützens der Amerikaner ist die Anarchie pur.

Ein Warten auf das Eintreffen des Entsatzheeres zur Sicherung der Ordnung ist wohl noch nötig.

Ob die Kontrolle der Ölquellen sich als positiv herausstellt ist selbst mit der Erzwingung eines Besatzungsfriedens eine heikle Angelegenheit.

Die Lösung liegt in der Antihaltung einer Demütigung der einheimischen Bevölkerung, die UNO ist unabdingbar um die Situation zu einem dauerhaften Frieden zu wandeln.

ich frag mich nur,wer wird der nächste sein den die amis besetzen? vielleicht wir,weil wir so gutes trinkwasser haben. vielleicht ein bisschen weit hergeholt,aber bei der herrschenden wassernot weiss man ja nie was denen einfällt.
mfg
Wilrott

syrien ;)

Ich stell mir die ganze Zeit folgende naive Frage:

Der Grund, daß die Amis den Irak angriffen war doch der Verdacht, daß chemische oder biologische Waffen produziert und gelagert werden.

Die UN-Inspektoren fanden nichts und verlangten mehr Zeit um weiterzusuchen.

Den Amis wurde es zu knapp und machten Krieg.

Wenn nun Saddam Hussein über ABC-Waffen verfügt hätte - dann hätte er doch diese in den Kriegshandlungen eingesetzt!
Wo es doch der "Heilige Krieg" gegen den Agressor der Welt ging.

Darf man nun zu Recht annehmen - daß er keine derartige Waffen hatte?
Oder interessiert dies nun eh niemanden mehr, warum der Krieg eigentlich ausgelöst wurde?

genau! kein schwein weiss noch warum der krieg begann.

darum bedarf es einer auffrischung,gleich mit einem raketeneinschlag im weissen haus.
aber die ganze welt scheisst vor den amis in die windeln.

bush erinnert mich an Hitler.(HEIL!)

so, die erste Sperre auf ca eine Woche wird hiermit mal ausgesprochen. Musste ja so kommen - wer, wenn nicht er ;)

:hehe:

amoi ned i da erste :D

Schade um das Land und das Volk. Die waren noch nicht reif für die >Befreiung<. Ich glaube daß ein Volk das sich von einem Diktator derart unterdrücken lässt mit "Freiheit" wie wir Sie kennen noch nichts anfangen kann.

Oder würde in unserem Land auch Anarchie herrschen wenn die Regierung gestürzt, die Gerichte geschlossen und alle Ordnungswächter arbeitslos sind?

Hoffentlich nicht.


Das Recht des Stärkeren scheint sich wieder durchzusetzen.

Also darauf würde ich nicht Wetten dass bei uns keine Anarchie ausbricht.

Annahme:

Solang du denken kannst, bist du von einem Regime XY unterdrückt worden, die "Ordnungswächter" haben einen deiner Bekannten von dir in ein Lager verschleppt worden, ein anderer verschwunden. Der Machthaber hat seine Spitzel überall, lebt in unglaublichen Luxus und das Volk verhungert.

Wenn nun das Regime, wie auch immer gestürzt wird, so geht nicht nur die regierende Spitze, sondern auch der Unterbau in die Brüche.

So, du hast nicht zu essen und versuchtst an Verwertbares zu kommen. Was machst du??

Eines bin ich mir ganz sicher, 99,99% der Leute werden sicher nicht ruhig dasitzen, sondern versuchen so viel wie möglich für sich zu ergattern, um überleben, bzw. etwas besser zu leben können. Abgesehen davon wird der Gedanke an Rache auch einige "motivieren".

hier von noch nicht "reif" zu sprechen, ist imho falsch

Vielleicht würde es richtiger sein wenn ich schreibe das die Zeit noch nicht Reif war. Wobei sich diese Reife ganz verschieden zeigen kann...

Die Juden wanderten aus Ägypten aus mit Moses an der Spitze.
Die Amerikaner fochten einen blutigen Krieg gegen England aus.
Bei den Russen ging es auch ohne Gemetzel.
Die Berliner Mauer fiel praktisch über Nacht.

etc.

Ich meine daher, daß es sich von selbst ergeben hätte wenn man den Dingen seinen Lauf gelassen hätte.

Und das bis jetzt keine wirklichen Massenvernichtungswaffen gefunden worden wundert mich nicht.

Der Krieg war einfach grundfalsch und es haben den Amerikanischen Präsidenten sicherlich keine hehren und edlen Gründe zum Angriff bewogen.

Schade, daß so vieles unnötig kaputt gemacht wurde, auch die Entwicklung dieses Landes und des Volkes.

:confused: :confused: :confused:

wie die Wanderung aus Ägypten statt fand, weiß ich nicht, denke aber mal, alleine wenn ich mir die Texte in der Bibel, a la Teilung des Roten Meeres anhöre, dass es nicht ohne kriegerische Auseinandersetzungen von statten ging.

zu den Krieg zw. Amerikanern und Engländern, ähmm, glaubst du wirklich, dass dieser Krieg ohne Greueltaten statt fand???
bzw. im danach folgenden Bürgerkrieg in Amerika, meinst du, da wurden keine Plünderungen durchgeführt?

bzw. Russland ist imho als Beispiel für einen "friedlichen" Übergang von Regimen überhaupt nicht geeignet, warum, siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Petersburger_Blutsonntag
http://de.wikipedia.org/wiki/1917
http://de.wikipedia.org/wiki/1918
http://de.wikipedia.org/wiki/Sowjetunion
http://www.nzz.ch/dossiers/dossiers2...icle6VXKE.html
von den "Säuberungen" unter Stalin gar nicht zu reden
http://www.wsws.org/de/1998/dez1998/sere-d30.shtml
http://www.doew.at/thema/thema_alt/exil/su/terror.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Stalin


Jeder Krieg ist Terror, bei jeden Krieg gibt es Greueltaten, bei jeden Krieg Plünderungen, war immer so und wird (leider wahrscheinlich) so bleiben.