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Die heilig gesprochenen Studiengebühren!
Ich würde gerne einmal von allen Studierenden Diskutierern wissen wieso sie für oder gegen die Studiengebühr sind.
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Hochschulbudget 1999:
EUR 2,405 Mrd. (1,22 % am BIP) Hochschulbudget 2000: EUR 2,313 Mrd. (1,13 % am BIP) Hochschulbudget 2001: EUR 2,386 Mrd. (1,13 % am BIP) Hochschulbudget 2002: EUR 2,398 Mrd. (1,11 % am BIP) |
Ich verstehe dein Argument nicht.
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was verstehts du daran nicht, das budget geht zurück, und das trotz der studiengebühren. lustig nicht.
und da die quelle: http://www.bmbwk.gv.at/start.asp?bereich=7&OID=8329 |
Also wenn ich die Zahlen richtig lese dann ist das Budget in den letzten 2 Jahren gestiegen. Allein der Anteil am BIP ist gesunken.
Und war nicht 2001 das grosse Sparpaket? Das immer in den Zukunftsinvestitionen gespart wird ist eh bekannt... |
natürlich, zuerst kürzen, danach wieder die hälfte rauf und behaupten man ist super und die beste regierung die mehr geld hergibt :D einfach lächerlich die frau volksschullehrerin.
und insgesamt sollte doch der bildungsanteil am bip stimmen und nicht nur die konkreten zahlen. und ich frage mich auch wo die studiengebühren von 190000 studenten (950.000.000€). also sollte sich das budget der unis seit einführung der studiengebühren um diesen betrag (fast 1mrd €) erhöht haben. außerdem haben sich seit der einführung der studiengebühren die zustände an den unis nicht gebessert. soll heißen: - noch immer zuwenig plätze in seminaren, hörsälen, ... - zuwenig betreuung durch assistenten (erklärt mir den sinn einer sprachübung mit 50 teilnehmern) - noch immer veraltete geräte |
hab mich beid er währung verschrieben; die studiengebühren belaufen sich zusammen auf ca 1mrd ATS; also ein tropfen auf dem heißen stein...
wenns so funktioniert wie die ambulanzgebühr, dann erhält sich das system selbst. |
Na ja, die Studiengebühren sind ein Versuch, die allgemeine höhere Bildung so weit wie möglich aus den teuren Privatunis herauszuhalten. Immerhin verdient ein Akademiker überdurchschnittlich. Viele die studieren, tun dies ohne Zukunftsaussicht. Ein wenig Sinn sollte die Entscheidung pro / contra Studium schon machen, denn einfach nur so vor sich hin studieren ist mit den Studiengebühren nicht mehr so einfach leistbar.
Ist wieder so eine Amerikanisierung: Amerikanische und englische Privatuniversitäten und Institute drängen zumindest massiv auf den europäischen Markt, ein Teil des GATS. General Agreement on Trade in Services (GATS) |
ERSTENS:
Es geht doch auch darum den Kuchen gerecht unter den einzelnen UNIs aufzuteilen. Das geschieht anhand der inskribierten Hörer. Viele Hörer = großes Stück vom Kuchen. Verschwinden die Karteileichen, wird das System gerechter. ZWEITENS Wertgeschätzt wird etwas nur wenn man seinen Beitrag an den Kosten trägt. Ich war noch zu Zeiten der TOTAL Gratisschulbücher in der AHS. Da gabs kiloweise Schrottbücher die wir ein ganzes Jahr nich ein einziges Mal aufgemacht haben. Tolle Geldverschwendung, aber ei is jo eh gratis. Wie is des jetzt? Hat sich an dieser Mentalität was geändert seitdem es einen Unkostenbeitrag gibt? |
nein, es werden in den schulen immer noch bücher angeschafft, die kein einziges mal aufgeschlagen werden. ich kann mich noch an ein literatur-lesebuch erinnern. ca 200 seiten, war für alle 4 jahre gedacht und ich glaub in den vier jahren haben wir 3 mal ein gedicht (jedes ca 1 seite) daraus gelesen.
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Zitat:
zumindest nicht in der HAK in der ich noch bin, gibt einige Fächer ohne Buch und andere wo es mal zwei Bücher gab und jetzt nur noch eines ist, es wurde nicht gekürzt, sondern wegen Sinnlosigkeit weggelassen. zur Gehrer kann man eh schon nix mehr sagen, da kommt einfach nur absoluter Blödsinn, allein das mit den 2h kürzen verglichen hat sie teils falsche Altersklassen, zudem werden bei den Österreichischen Stunden die Religionsstunden fix dazugezählt, bei den anderen nicht und mehr als der Vorschlag von 2h ist nicht gekommen (der Rest müssen die Schulen selber erledigen), angeblich zur Entlastung, wobei ich nur dazusagen kann, 2h mehr oder weniger sind absolut keine spürbare Entlastung was es allerdings bewirkt, ist dass jede Schule jetzt über "unwichtige" Stunden nachdenken muss, allerdings gibt es diese nicht in jeder Schulstufe und Schultype. zb. finde ich in meinem Stundenplan keine zwei Stunden die ich ohne Bedenken weglassen könnte, ohne "Bildungsverlust" der Thread handelte ja ursprünglich von den Studiengebühren imho sind und waren imho nur eine Budgetpolitische Maßnahme und ich meine das Bundesbudget, nicht das der UNI jetzt lasse ich mir noch den Satz gefallen "Wer wirklich studieren will, wird ja wohl noch 363€/Semester aufbringen" allerdings kann dies immer weiterführen und plötzlich ist dieser Betrag deutlich höher, zudem kenne ich einige Studenten (und deren Familien) für die, diese Gebühr wirklich eine Belastung ist und sie diese nicht zurückfordern können, viele andere die deutlich mehr Geld zur Verfügung haben, können dies. |
Zitat:
zudem kenne ich einige Studenten (und deren Familien) für die, diese Gebühr wirklich eine Belastung ist und sie diese nicht zurückfordern können, viele andere die deutlich mehr Geld zur Verfügung haben, können dies. Dann haben die wohl den falschen Steuerberater..... |
Studiengebühren ja, aber so wie jetzt nicht.
Mein Vorschlag: Angenommene mindest Studiendauer 10 Semester + 2 Toleranzsemester = 12 Semester. Jeder der dann noch mehr braucht zahlt die Studiengebühr. |
Zitat:
ist zugegeben ein Ausnahmefall, vielleicht bekommens die Gebühr nächstes Jahr zurück, wenn noch ein zweites Kind als Student dazukommt, dann dürft sichs ausgehen |
bin zwar kein studierender...
aber ich bin für studiengebühren denn alles was man "umsonst" bekommt hat keinen wert. klingt komisch, ist aber so. :D weiters gibt es so wenigstens eine hemmschwelle für pseudostudenten. wäre allerdings dafür, die studiengebühren leistungsabhängig zu gestalten. wenn einer nachweislich mehr als z.b. zwei semester gefaulenzt hat (also keine praxis oder dergleichen gemacht hat) würde ich die studiengebühren bei demjenigen mal drastisch (so um das doppelte erhöhen). wär interessant wie viele dann nicht mehr "owizahn" würden während dem studium und ich kenne recht viele studenten. und ein nicht unwesentlicher teil davon lässt sichs freundlich gesagt mal ein paar jahre gut gehen während dem studium so nach dem motto papi zahlt eh. da steigts mir auf :mad: |
@zed: das ist dann aber nicht dein geld, sondern das geld der eltern.
was bekommt ein "fauler" student denn vom staat? er/sie bekommt keine studienbeihilfe und keine familienbeihilfe (da muss man nämlich stunden nachweisen und auch rechtzeitig fertigwerden --> so wie oben schon gepostet mit 2 oder 3 toleranzsemester). er/sie bekommt ohne familienbeihilfe auch keinen vergünstigten semesterfahrschein (der ohne familienbeihilfe kostet um einiges mehr) und sonst hat der staat doch nichts zu zahlen außer natürlich die studentische infrastruktur & die professorengehälter: nur ein student der nie auf die uni geht belastet dort auch nichts. aber die hörsäle sind trotzdem immer voll, und das waren sie auch vor den studiengebühren. das soll heißen, dass die studenten die bisher nicht auf der uni waren, hetzt trotzdem nicht kommen. gehrer hat ja versucht diese "karteileichen" von der uni wegzubekommen, um zu beweisen, dass eh genug professoren und plätze gibt, und zahlen und realität weit auseinander liegen. aber sie hat sich getäuscht, das mit den "karteileichen" war ein kleiner prozentsatz, der ohnehin nie auf der uni war, und so niemanden einen platz weggenommen hat. |
war selbst jahrelang "bummelstudent" und kenne viele meiner art - wir sind kein mythos und keine propaganda. wir sind bloß faul. :D
eine vernünftige studiengebühr - bereit machen mich zu flamen - in höhe von 1400 euro pro semester, hätte mich sicherlich zum umdenken bewegt. diese kleine, symbolische firlefanz gebühr (die wir jetzt haben) kratzt doch in wirklichkeit niemanden. fakt ist, dass nach wie vor fast nur kinder aus "gutem hause" studieren, deren eltern es sich erstens leisten können und die zweitens vom gesetzgeber auch verpflichtet sind es ihren kindern zu bezahlen. natürlich müssten mit solchen gebühren auch tiefgreifende reformen an den unis einhergehen - vereinfacht gesagt: jede uni müsste zumindest wu wien niveau haben. weiters müsste es vernünftige und wirklich ausreichende stipendien für all jene geben, die es sich tatsächlich nicht leisten können. leistungsgebunden dafür üppig. derzeit werden stipendien immer noch nach dem gießkannen-prinzip verteilt - ich kenne äußerst wohlhabende studierende, die für einen notendurchschnitt von 2,2 noch mal 700 euro geschenkt gekriegt haben. völlig bescheuert. grüße gleeful |
was bitte ist wu wien niveau? die wu ist die schlechteste mir bekannte uni.
1.überfüllt; zuviele die nur hingehen, weil man danach "sicher" einen job bekommt (wieviele möchtegern "manager" braucht ein unternehmen, überhaupt jene die sich nur für geld interessieren); das ist weltklasse :mad: 2.das "denken" das dort "geleert" wird ist mir zuwider. nur geld und börsen --> und wenn dann der schwarze freitag kommt stürzen sie sich aus dem fenster; |
Zitat:
zu meinem posting: die wu ist in sachen organisation, innovation, straffung der lehrinhalte auf relevantes und anwendbares ziemlich vorbildlich. du beurteilst offenbar anhand emotionaler oder ethisch-wertender kriterien - darum geht's mir hier überhaupt nicht. grüße gleeful |
punkt 2 war emotional, punkt 1 nicht.
dort habens mehr mehr platzprobleme,... als an anderen unis. bitte definiere organisation und innovation; was ist der unterschied z.b zur TU. und die straffung der lehrinhalte geht aber auch immer hand in hand mit weniger bildung. obs jetzt fürs berufsleben wichtig ist oder nicht, ist mir egal. deswegen studiere ich ja. sonst hätte ich auch an eine fh gehen können (war ich ein jahr lang). dort ist es gestrafft und man wird fürs berufsleben ausgebildet. an der uni steckt da mehr dahinter, bzw. sollte mehr dahinter stecken. *und ich will mit diesem posting sicher keine fhs schlecht machen* :) |
Hi,
habe selber nie studiert, wusste einfach nicht was. Entschied mich dann für Lehre + anschliessender Meisterprüfung. OK, in der Lehre bekam ich etwas Geld ( 3100,-- ATS am Anfang; 1990 ), aber die Kurse für die Meisterprüfung musste ich Abends + Wochendende machen und selber bezahlen. Kosten von ca. 30.000,- ATS. Das ist ganz nornal, warum soll ein Student nichts bezahlen?? |
@gaelic
und ich bin trotzdem für die studiengebühr. die "bummler" würde ich wie ich schon vorgeschlagen habe mit der 2, 3 oder 4 fachen semestergebühr "bestrafen" dann wird sich schon zeigen wer wirklich studieren will und wer nicht im übrigen stimme ich gleeful zu eine frage noch gaelic, bist du selber eigentl. student? |
Zitat:
tu - kann durchaus sein. viel gutes von gehört. kenn ich nur zu wenig ums als positives beispiel anzuführen. hauptuni mit all ihren instituten kenn ich aber gut genug um sagen zu können: :eek: organisation und innovation - siehe zb internet-accounts für alle studenten zu einer zeit als vielleicht 5% der österreicher wußten was das überhaupt ist. siehe online-anmeldungen/online-prüfungsergebnisse. siehe persönliche betreuung der studenten. siehe lehrplan im allgemeinen. siehe entmistung des lehrplans im letzten jahr. weniger bildung - sorry, das is so eine missbrauchte hohlphrase. was bei uns an zeit und geld für absolut unnütze pflichtübungen verschwendet wird unter dem deckmantel der (allgemein-) bildung is a wahnsinn. schon klar, dass das schwer zu definieren ist, aber wenn du mal ein paar studien an der hauptuni ausprobiert hast, weißt du was ich meine. edit: eigentlich reicht es eine ahs besucht zu haben - hatte prüfungen über die prinzipien der quantenphysik, kann aber keine steckdose montieren. ;) grüße gleeful |
nur mal zum vergleich:
studium: dauer ca 7 jahre heimkosten: 250€/monat*12 = 3000€*7 = 21000€ nahrung: 200€/monat*12 = 2400€*7 = 16800€ studiengeb: 83€/monat*12 = 1000€*7 = 7000€ bücher,etc: 25€/monat*12 = 300€*7 = 2100€ --------------------------------------------- insgesamt : 46900€ und das ist der bescheidenste lebensstil den man sich vorstellen kann, ohne fortgehen,... zu fuss auf die uni, nie vom studienort nach hause fahren,... keine anderen güter erwerben (cd's, kleidung, zeitschriften,...) also kommt da noch einiges dazu. und das ganze ohne verdienst. |
Zitat:
grüße gleeful |
ja ich bin student.
und zeig mir ein studium unter 10 semester mindeststudiendauer. (nicht bakkalaureat / kurzstudium) 3 jahre hast an einer fh ---> siehe voriges kommentar. http://www.stipendium.at/s8.html da kann man nachlesen wie lange die studien dauern sollten. die realität ist meist 3 semester darüber. z.b. mindestdauer: blockflöte: 16 semester medizin : 12 semester (real durchschnitt: 17 oda 18) maschinenbau : 10 semester (real 14-15) und sogar auf den PR homepages schreiben sie dass man länger braucht als veranschlagt: http://www.tuwien.ac.at/zv/pr/studie...shtml#struktur Zitat:
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Tja,
wenn man studieren will muss man sich das halt genau überlegen. Es ist ja bekannt was auf einem zukommt. Wenn es finanziell nicht geht muss ich das zur kenntniss nehmen. Der Staat ist nicht für alles da. |
tut mir leid, aber das ist eine naive, egoistische antwort.
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dass studiengebühren die studiendauer verkürzen halte ich ohnehin für ein gerücht. warum sollten sie auch? die stunden bleiben gleich, die bedingungen bleiben gleich (hörsääle etc). und das pseudostudentenbudget :lol: aus den studiengebühren, mal auf den unis nachgefragt was damit passiert? notebooks für die uni"manager" werden gekauft etc...
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Wieso naiv und egoistisch?
Es ist eher naiv zu meinen man hätte selber nichts beizutragen und Vater Staat wird es schon richten. Auch wenn ihr mich jetzt prügeln werdet, ich sehe nicht ein wieso alles für jeden möglich und kostenlos sein soll. |
7 jahre studium sind für ein technisches studium an der TU auf alle fälle einzuplanen.
und da kommt es schon auf die kostenfrage auch an ob ich mir ein studium leisten kann. ich habe für mich persönlich entschieden, dass ich nach meiner HTL matura lieber arbeiten gehe, da ich mir ein TU studium einfach nicht leisten kann/will. denn das würde bedeuten, jahrelang an der existenzgrundlage leben zu müssen. nur so als anhaltspunkt |
natürlich, dann bin ich dafür auch für die VS, HS und AHS sollten gebühren eingeführt werden, jeder bezahlt sich alles selber, den arzt wenn man krank ist, etc.
leider gibt es leute wie dich, die erst schreien wenn sie sich selbst mit irgendwelchen gebühren betroffen sehen. |
Moment, untescheide allgemeine Schulbildung ( die muss unter allen Umständen gratis bleiben ) und Berufsausbildung.
Dazu gehört meiner Meinung nach auch das Studium, und das darf ruhig etwas kosten. |
was ist mit ahs, ist doch auch nicht nötig? man kann doch schon früher arbeiten.
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Ok, einigen wir uns auf Ende AHS/ HAK/ HTL.
Übrigens hätte ich nichts grundsätzliches dagegen, dass alles frei und gratis ist. Man muss dann nur bewusst sein, dass dadurch die Steuern ansteigen müssen. Wenn dafür ein Konsens in der Bevölkerung gefunden wird, OK. Alles gratis ohne Einnahmen für den Staat ist halt nicht möglich. Gleiches gilt auch für Gesundheitswesen.... |
Zitat:
grüße gleeful |
@geeful: ein studium dauert eben, es nicht nicht aus jux so lange. und es ist auch so, dass man das studium selbst gemacht haben muss / bzw. machen muss um wirklich mitreden zu können.
deswegen hat die liebe volksschullehrerin auch keine ahnung von universitäten. wobei sie natürlich nicht allein irgendwelche entscheidungen trifft. |
Stümperhafte Bastelei
Ohne Ziel, ohne Plan, ohne Vision wird wieder einmal an den Strukturen der Universitäten herumgeschnipselt - von Samo Kobenter Es ist eine längst müßig gewordene Übung, der Regierung vorzurechnen, dass die Einführung quasi marktwirtschaftlicher Strukturen im Bildungswesen weder die erhoffte Effizienzsteigerung in der Ausbildung noch in der Forschung bewirkt. Wie stets in ideologisch grundierten Debatten sprechen die Streitparteien verschiedene Sprachen: Die Kostensenkung, die der Finanzminister anstrebt und die Bildungsministerin unterstützt, hat mit Effizienz nichts zu tun, wenn Letztere einem Verständnis entsprechen soll, das darin mehr als einen momentan budgetwirksamen Faktor sieht. Fundierte Ausbildung kostet Zeit und Geld, und beides sollte der Staat nicht nehmen, sondern geben - nicht aus der philanthropischen Überlegung, dass besser Gebildete weniger Unheil anrichten, sondern aus der kaptalistischen, dass die Wertschöpfung der Arbeit gut ausgebildeter Menschen höher ist als die schlecht geschulter. Doch anscheinend bringt die Politik in diesem Land der Bildung ein tiefes Misstrauen entgegen, sofern sich diese nicht sichtbar auf "praktische" Anwendungsgebiete beschränkt. Nun wird an den Universitäten wieder der Sparstift angesetzt, und wieder fällt es schwer, dahinter ein System zu erkennen, das der propagierten Absicht entspricht: die Hochschulen flexibler zu machen und ihr Ausbildungsangebot den Bedürfnissen einer veränderten Arbeitswelt anzupassen. Abgesehen davon, dass man lange darüber streiten könnte, ob Letzteres dem eigentlichen Sinn der Universitäten entspricht, sei doch eines durchaus polemisch festgehalten: Wenn die Hochschulen mit ihren Studenten derart stümperhaft umspringen würden, wie diese Regierung mit ihnen umgeht, wären die Hörsäle leer und die Lehrer unterbeschäftigt. Ohne Ziel, ohne Plan, ohne Vision wird an den Strukturen einer Einrichtung herumgeschnipselt, in der an den Grundlagen der Zukunft des Landes gearbeitet werden sollte. Aber die ist ja kein Posten im Nulldefizitbudget. (DER STANDARD, Printausgabe, 11.4.2003) |
Zitat:
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