WCM Forum

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Helmut0869 06.03.2003 20:08

Linux vs Windows
 
Tja, Linux vs Windows, da ist schon viel geschrieben worden aber nicht viel aussagekräftiges.
Was beide gemeinsam haben: Beides sind mehr oder weniger Betriebssysteme und mehr oder weniger für bestimmte Zwecke einsetzbar.
Manche behaupten, Linux sei als Desktopsystem nicht zu brauchen, andere behaupten genau das Gegenteil sei der Fall. Ich behaupte, kommt immer darauf an was man möchte.
Beide Betriebssysteme mögen Ihre Vorteile haben.
Aber ist ein Betriebssystem mehr? Kann da mehr dahinterstecken?
Etwa: Interessiert mich auch die Philosophie dahinter, die Firmenpolitik von Microsoft etwa?
Ist Open Source wirklich so schlecht, wie manche behaupten?
Ist Linux wirklich so schwer zu verstehen wie manche sagen?
Hmmm....
Bevor man sagt, das eine ist besser als das andere, sollte man selbst mal darüber nachdenken und nicht nur ein Betriebssystem sehen, sondern Linux und Windows in seiner Gesamtheit.
Wenn, nicht auch gut :-)

Übrigens: Hier werden sicher viele Windowsuser reinsehen. Linux ist der Kernel und nichts anderes. Nicht die Software die allen Distributionen beiliegt, nicht der Desktop, der nach der Installation zu sehen ist, auch nicht die Kommandozeile. Im Sprachgebrauch hat sich aber all das als Linux durchgesetzt.

grüße Helmut

linux is for all
mac is for working
windows is for solitär

PS: Sorry für meine philosophische Betrachtungsweise...

jay_R 07.03.2003 07:59

Hat eh ein jeder seine Einstellung dazu.

Hab mich auch mal ne Zeit mit Linux rumgespielt, so schwer is es ja net, wenn man sich ein wenig reinhängt, aber für mich is es halt trotz allem nur Spielzeug, da kann ich auch nix für. ...

pong 07.03.2003 20:13

was soll dieser Thread bewirken?

pong

TuXuS 07.03.2003 22:38

Genau das ging mir beim Lesen auch durch den Kopf...

otys 08.03.2003 00:46

ist doch brainfucking analog amd vs intel oder spiegelei vs ham and eggs.

batigol1860 08.03.2003 01:19

Zitat:

Bevor man sagt, das eine ist besser als das andere, sollte man selbst mal darüber nachdenken und nicht nur ein Betriebssystem sehen, sondern Linux und Windows in seiner Gesamtheit.
Für mich klingt das nach Feng Shui...

sged23 08.03.2003 01:36

naja, die einen spielen halt gern mit ihrer playmobilburg,
und die andern LEGO :D:cool:

zu welchen gehörstn DU?

.

Helmut0869 08.03.2003 09:38

Ich habe Suse Linux 8.1Prof. auf meinem Rechner, verwender aber auch Windows98 SE
und Windows XP Prof.

The_Lord_of_Midnight 09.03.2003 13:50

es reduziert sich immer wieder auf ein entscheidend wichtiges detail:
bei linux gibt es beliebig viele environments, die man im laufenden betrieb vollkommen unabhängig voneinander warten kann. daher ist z.b. auch die umstellung einer produktionsumgebung im laufenden betrieb möglich. ich installiere die neue version in ein neues home. ich kann alles direkt in der produktionsumgebung testen. und erst im allerletzten moment switche ich das login für die benutzer um.

solange das so bleibt, wird linux immer ein professionelles os bleiben, und windows immer ein spielzeug. das ist im serverbetrieb ein enormer vorteil, aber auch auf dem desktop nicht schlecht.

auf dem desktop wirkt sich das so aus: jeder braucht eigentlich immer mindestens 2 windows pcs. einen zum testen und einen zum arbeiten. denn was passiert, wenn ich irgendwas neu installieren will ?

auf linux wäre das wurscht, weil da mache ich ein neues home für die neue software-version und in der zwischenzeit arbeite ich mit der alten version weiter. auf windows reicht eine falsche cd und der ofen ist aus.

sicher kann man auch mit windows zurechtkommen, aber es hat im professionellen einsatz doch einige sehr schwerwiegende nachteile. die werden mit aktuellen windows-versionen zwar immer mehr versteckt, aber das sind nur symptom- und keine ursachenbekämpfungen.

SNo0py 09.03.2003 14:48

Dies ist ein typischer flame-thread... jeder hat halt seine eigene Meinung zum Betriebssystem zu Frauen zum Essen... und versucht diese durchzusetzen. Man sollte auch die Meinung "des anderen Lagers" verstehen und respektieren. Jedes OS hat seine Vor- und auch Nachteile und es sollte je nach geplantem Einsatz abgewogen werden, welches OS man einsetzt.

mfg

Philipp 09.03.2003 19:22

Zitat:

windows is for solitär
Für Solitär gibt es aber eigentlich WineX ;)

hometown 09.03.2003 20:05

setzte beides ein
 
und bin zufrieden, das eine als Server-OS und als kontrolle für die HP das andere fürs spielen und anwenden, beide sind für beides mehr oder weniger gedacht bzw. fähig.

Bei den neuen Linux-Distris gibt durch die KDE/Gnome Oberflächen gar keine großen Probs mehr oder?

:D :) :D

Jedem das seine, Individualität ist ok.

it00x30 10.03.2003 17:53

was ich bei der sache nicht verstehe, ist wie sich jemand der rational denken kann immer noch für microsoft entscheiden kann.

jeder benutzer begiebt sich in die totale abhängigkeit von einem anbieter!! wo um himmels willen sonst würde irgendein geschäftsmann das machen? - genau nirgends, das ist eines der ersten prinzipien, die jeder junior-manager zu lernen hat! interessanterweise wird sobald es um softwarekauf usw geht auf solche trivialen grundsätze anscheinend vergessen. da ist nichts mit vor und nachteile anderer systeme abwägen. es wird nur vorschnell gleich zu microsoft gegriffen, da die herren manager oft nicht s anderes auch nur kennen wollen.

genau das selbe gilt im übrigen auch für privatanwender. wieviele leute sich illegal machen, indem sie sich nicht lizenzierte software installieren will ich gar nicht wissen.

und dabei wäre alles so einfach! mein system ist komplett ohne irgend ein codestück, das nicht gratis ist zusammengestellt, und es gibt nichts, was ich damit nicht machen kann angefangen von multimedia, bis office natürlich development und vom internet will ich gar nicht anfangen ...

windows hat in meinen augen nur inen vorteil - spielen, denn spielzeug ist zum spielen da!

jeder geschäftsmann der mir sagt, dass er auf windows nicht verzichten kann lügt sich meist (ok ausnahmen gibts immer) selber an. denn eine portierung, .... ist meistens billiger als auf dauer für den ganzen schmafu lizenzen zu zahlen!

sorry für den langen thread, der sicher inzwischen unverständlich und konfus ist, aber mich regt die engstirnigkeit vieler einfach auf ...

by, tobi

MZ 11.03.2003 12:46

hm, und du verwendest ausschließlich ... ?

it00x30 11.03.2003 15:15

freebsd, openoffice, gnome, kde, mplayer, jedit, ...

da ist für jeden zweck was dabei

santi 11.03.2003 17:20

Re: Linux vs Windows
 
Zitat:

Original geschrieben von Helmut0869
Tja, Linux vs Windows, da ist schon viel geschrieben worden aber nicht viel aussagekräftiges.
Stimmt, ich werde jetzt versuchen diese Tradition würdig fortzusetzen :D

Das richtige BS ergibt sich eigentlich von selbst durch die Programme welche ich einsetzen will/muss.

In manchen Bereichen fehlen unter Linux derzeit halt noch Anwendungen die denen aus dem Windowswelt ebenbürtig sind, zB. für den fortgeschrittenen Officebereich, CAD, professionelle Musikbearbeitung, Videoschnitt oder Spiele würde ich im Moment auch noch Windows verwenden.

Gruß
santi

Philipp 11.03.2003 17:36

Re: Re: Linux vs Windows
 
Zitat:

Original geschrieben von santi
Videoschnitt
Also für professionellen Videoschnitt gibt es schon eine Lösung:
http://heroinewarrior.com/cinelerra.php3 :)

Meiner Meinung nach ist diese Lösung aber schon fast wieder zu Professionell. Ich sage nur Renderfarm mit mehreren Dual Athlon Maschinen die HDTV Bildmaterial nachbearbeiten :eek:

MZ 11.03.2003 18:32

naja mal langsam

ich verwende auch cinelerra aber "professionell" würd ich es nicht nennen. Adobe oder Ulead sind was den Videoschnitt mit Nachbearbeitung anbelangt noch um Welten besser (aber auch weit entfernt von profesionellen Lösungen)

Und wenn hier schon mal wieder einer dieser nutzlosen pro und kontra Threads läuft.

Ich verwende selbst (privat) nur Linux aber zu behaupten "windows hat in meinen augen nur inen vorteil - spielen, denn spielzeug ist zum spielen da!"

dann schließ doch mal eine Videokamera am USB Port an und zieh dir die jpeg Bilder und Mpeg Dateien, dann häng ab stell auf Firewire und capture ein Video.
Dann spiel es auf den über USB angeschlossenen in der Docking Station steckenden PDA (nicht Palm oder Zaurus).
Von professioneller Audiobearbeitung und Druckvorstufe red ich jetzt mal garnicht. (btw Scannerlösungen auch mies unter Linux)

HAHAHA kann ich nur sagen, wer glauben machen will, daß es unter Linux funktioniert.

Jeder der den Gedanken von Linux versteht soll Linux ausprobieren und evtl auch umsteigen.
Aber Windows nur zu verteufeln bringt genau nichts.

Linux hat sich schon sehr stark im Serverbereich behaupten können aber im Desktopbereich gibt es noch _sehr_ viel nachzubessern.

Linux mit X und zig Programmen ist genauso instabil wie Windows mit X Programmen (nur halt daß man bei Linux selbst nach einem Hänger noch mehr Kontrolle hat).

it00x30 11.03.2003 18:39

muss das mal aktualisieren ...

was bei der ganzen diskussion immer zu kurz kommt sind fragen nach firmenpolitik, ideologie (würde ein inter-fan in mailand jeh ein produkt eines ac-nahen betriebes kaufen?), rechtslage, stabilität, sicherheit, abhängigkeit von der willkür eines anbieters und kosten (wenn man wirklich legal unterwegs sein will)

it00x30 11.03.2003 18:53

was mir noch auffällt ist, dass immer so komische druckvorstufe, professionelle audiobearbeitung, ... programme erwähnt werden, die nicht mal 0,05 % der user jeh gesehen haben. warum werden denn da die programme für die linux bzw unix steht nie erwähnt - genau, weil sie der normalanwender nicht zu gesicht bekommen (wird).

ich muss mich wiederholen: nicht windows ist mein dorn im auge, sondern die firma microsoft, und der einfachste weg diesen dorn aus meinem auge zu entfernen ist eben windows zu entfernen!

it00x30 11.03.2003 18:59

und ich habs mir zur mission gemacht einige weitere dornen zu entfernen ...

santi 11.03.2003 19:13

Hi Phillipp,
naja professionell war schlecht ausgedrückt, sagen wir ambitionierte Heimanwender

Hast gelesen was in Deinem Link steht:
Cinelerra is not for consumer use. If ease of use, simplicity, and convenience are your thing, you should use Virtualdub, Kino, MJPEG tools or MainActor instead.

VirtualDub is a video capture/processing utility for 32-bit Windows platforms (98/NT/2000/XP)...
:p ;)

it00x30,
naja mit fortgeschrittener Officebereich dachte ich an ungefähr sowas:
Du erstellst mit Access eine Abfrage bei der Du die Daten aus 10 verschiedenen Excel-Tabellen nimmst. Das Ergebnis der Abfrage verwendest Du dann um mit Excel die Werte, zB. nach Bundesländern geordnet, für den Chef in Diagrammen dazustellen und um einen Serienbrief zu schreiben der an alle Kunden geht und je nach der Umsatzentwicklung die der Kunde in den letzten 2 Jahren gezeigt hat aus unterschiedlichen Textbausteinen besteht...und für das Ganze hast Du 2 Stunden Zeit ....

Ideologie ist ja gut und schön aber mir ist ein Bill Gates und MS immer noch sympathischer als irgendwelche Börsenspekulanten die auch Milliarden verdienen aber keine Arbeitsplätze schaffen und kein Produkt herstellen das sich erst am Markt behaupten muß.

Moral ist auch eine Frage des eigenen Verhaltens.
Ist ein Linux-User der sich gerade "Herr der Ringe" saugt moralischer als sein Windows-Bruder?

Gruß
santi

spunz 11.03.2003 19:15

Zitat:

Original geschrieben von MZ


dann schließ doch mal eine Videokamera am USB Port an und zieh dir die jpeg Bilder und Mpeg Dateien, dann häng ab stell auf Firewire und capture ein Video.
Dann spiel es auf den über USB angeschlossenen in der Docking Station steckenden PDA (nicht Palm oder Zaurus).
Von professioneller Audiobearbeitung und Druckvorstufe red ich jetzt mal garnicht. (btw Scannerlösungen auch mies unter Linux)

Linux mit X und zig Programmen ist genauso instabil wie Windows mit X Programmen (nur halt daß man bei Linux selbst nach einem Hänger noch mehr Kontrolle hat).

ich stecke eine usb digicam an => per usb storage ziehe ich die bilder von 8(!) verschiedenen modellen runter ohne eine sw von irgend einen hersteller installiert zu haben. unter windows war dies nicht möglich da die diversen programme sich gegenseitig nicht vertragen haben. nebenbei ist noch ein sony camcorder dabei, video per fireware ist kein problem (verwende ich aber nicht)

pda (palm4 und psion revo) => umfangreiche sw zu haben, wenn auch nicht sogut wie die vom hersteller welcher keine liefert.

audiobearbeitung => sorry kein ahnung
videobearbeitung => filmstudios verwenden nix anderes als linux :)

druckvorstufe? hab nicht viel ahnung davon, aber jeder ernsthafte druckermeister sollte was mit postscript anfangen können. ;)
für schlechte scannertreiber würde ich nicht linux die schuld geben, eher dem beschissenen hersteller. ordentliche hersteller wie epson haben perfekte treiber mit denen man hervorragende bilder machen. (auch in netzwerk obwohl der hersteller dazu keine treiber liefert)

zu x und stabil: wer stable anwendungen verwendet sollte kein problem haben. wer irgendwelche betas welche bei suse oder mdk gerne verwendet werden weils ne schön hohe nummer haben sollte sich halt nicht wundern.
ein sauber installiertes windows sollte ebenfalls relativ stabil laufen, wer betas oder schlechte treiber verwendet wird mit abstürzen leben müssen.

Lotussteve 11.03.2003 19:39

Hallo!

Zwei wichtige Punkte wurden in dieser Diskussion nicht genannt:

a.) Freiheit, für User wie für Entwickler.

Ich kann mich,gerade wenn ich wie MZ in manchen Punkten Defizite finde, am Progress der Verbesserung beteiligen, kann helfen, kann Vorschläge machen UND, was für mich das wichtigste ist, dieser Beitrag von mir kommt wiederum allen anderen zugute.
Sprich eine evolutionäre Verbesserung, graduell und langsam manchmal, aber immer zum Nutzen aller.

b.) Gleichberechtigung.

Niemand besitzt freie Software im Sinne wie es bei proprietärer ist. Natürlich gibt es Copyrights, um das Werk des Autoren zu bestätigen, es gibt aber keine Vereinnahmung, keine künstliche Marginalisierung einer nicht zu verknappenden Ressource.
Jeder kann sich beteiligen, jeder kann mit geringem Aufwand ein Geschäft mit freier Software beginnen, ohne daß grosse Konzerne ihm die Grundlage seines Werkes unter dem Hintern wegkaufen.
Ein "Wir werden auf ihre Gräber pissen" wie es Microsoftvertreter über Netscape sagten ist hier nicht möglich, wirklicher Wettbewerb die Regel, ganz im Unterschied zu closed source mit seinem vendor lock-in und dem Zwang zu Upgrades und Lizensierungen.


Bitte überseht bei der ganzen Diskussion diese soziale Komponente nicht, freie Software besteht für euch, durch euch und z.T. auch dank euch, während man bei closed source nur ein rechteeingeschränkter Nutzer eines Produktes begrenzter Laufzeit (Support) und Verfügbarkeit (Code ist mit Konkurs der Firma dahin) ist.

Auch wenn wir in manchen Dingen hinterherhinken so ist jede Verbesserung die wir machen ein Gewinn für uns alle, egal aus welchem Land man ist, welche Sprache man spricht oder welche Hardware man verwendet......siehe Debian mit seiner Unzahl an Sprachen und 11 Hardwareplattformen.


Ciao,

GNU/Steve

Philipp 11.03.2003 19:55

Zitat:

Original geschrieben von santi
Hast gelesen was in Deinem Link steht:
Cinelerra is not for consumer use. If ease of use, simplicity, and convenience are your thing, you should use Virtualdub, Kino, MJPEG tools or MainActor instead.

Ich weiß (siehe auch meinen Kommentar). Ich wollte nur ein Beispiel bringen das es durchaus auch Video Software für Linux gibt.

Zitat:

Original geschrieben von spunz
zu x und stabil: wer stable anwendungen verwendet sollte kein problem haben. wer irgendwelche betas welche bei suse oder mdk gerne verwendet werden weils ne schön hohe nummer haben sollte sich halt nicht wundern.
Betas können auch stabil sein :)

Ich habe seit knapp 2 Wochen Red Hat 8.1 Beta 3 als Hauptbetriebssystem (GNOME 2.2 Desktop) im Dauereinsatz und bisher keine Probleme mit der Stabilität.

Mich99 11.03.2003 19:58

auch wenn i mit der Aktion net besonders Beliebt mache:

WINDWOS FOREVER!!!
Gates for Präsitent!!!
WINDOWS for me!!!

LINUX for Freaks!!!

hometown 11.03.2003 20:05

Linux auch eine Lösung
 
Ich der schon alles am PC laufen hat lassen, kann leider dazu nur folgendes Sagen, es muß auch in der Firma nutzbar sein.

Was hilft mir, wenn ich am Linux arbeite und die Programme welche ich in der Arbeit benutze nicht zusammenkomme, weil ich zuhause anders arbeiten muß.

Ich habe das mit OS/2 schon mal gehabt, wurde damals wie ein Auserirdischer behandelt.

Da müßte man alles umsetzen das wagt einfach keiner.

:)

Lotussteve 11.03.2003 20:05

Zitat:

Original geschrieben von Mich99
Viel Schmarrn

http://www.cargal.org/images/gallery...lsig.thumb.jpg


Geh bitte wieder spielen,danke!



Ciao,

Steve

The_Lord_of_Midnight 11.03.2003 20:09

Zitat:

Original geschrieben von MZ

Linux mit X und zig Programmen ist genauso instabil wie Windows mit X Programmen (nur halt daß man bei Linux selbst nach einem Hänger noch mehr Kontrolle hat).

Nein ! Eben nicht ! Genau den entscheidenden Punkt hast du nicht verstanden !

Unter Windows ist alles ein Mischmasch. Mit jeder zusätzlich installierten Applikation steigt das Risiko, daß alles den Bach runtergeht.

Unter Linux ist das völlig wuascht. Weil da ist es nicht üblich, daß man bei der Installation einer Applikation an den Systemdateien herumfummelt. Daher kann dem Betriebssystem normalerweise nichts passieren. Ist schon klar, daß man jedes Betriebssystem problemlos zerstören kann, wenn man nicht weiß, was man tut. Aber wenn ich die Grundbegriffe von Environments und Logins unter Linux verstanden habe, dann habe ich damit Möglichkeiten, die weit über die unter Windows üblichen Dinge hinausgehen.

Es ist wirklich völlig egal. Ich kann tausend verschiedene Anwendungsprogramme in tausend verschiedenen Environments installieren, das kratzt das Linux nicht. Ich kann auch bei Bedarf jede mögliche Unterversion jeder beliebigen Anwendung installieren. Das ist egal, eben weil es WIRKLICH GETRENNTE ENVIRONMENTS sind.

Probier das mal unter Windows. Das zeigst du mir, wie du da zwei verschiedene Versionen einer beliebigen Applikation gleichzeitig installierst, die sich nur in der Minor Version Number unterscheiden.

Sicher kann es theoretisch Applikationen geben, wo das auch unter Windows möglich ist. Wie gesagt, theoretisch. Weil praktisch schauts diesbezüglich ganz finster aus. Den administrativen Aufwand für solche Sachen möchte ich mir gar nicht ausmalen. Kann man eigentlich Ms Office 95, 97, 2000 und Xp auf dem gleichen Windows Pc gleichzeitig verwenden, und zwar so, daß diese verschiedenen Versionen auch nicht den geringsten Einfluss aufeinander haben ?

Unter Linux ist das völlig egal. Weil es ein wirkliches Multi-User, Multi-Tasking, Multi-Environment Betriebssystem ist und immer war. Da muss man sich um solche Blödheiten keine Gedanken machen.

Daher kommen dann auch solche Aussagen zustande wie, es wurde schon viel gesagt, aber nicht viel aussagekräftiges. Eben weil die betreffende Person die entscheidenden und aussagekräftigsten Passagen nicht verstanden hat. Wenn mir irgendwer was erzählt, aber ich verstehe das nicht, dann ist es klar, daß das für mich persönlich nicht aussagekräftig ist.

MZ 12.03.2003 08:13

Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight


Nein ! Eben nicht ! Genau den entscheidenden Punkt hast du nicht verstanden !

Unter Windows ist alles ein Mischmasch. Mit jeder zusätzlich installierten Applikation steigt das Risiko, daß alles den Bach runtergeht.

Unter Linux ist das völlig wuascht. Weil da ist es nicht üblich, daß man bei der Installation einer Applikation an den Systemdateien herumfummelt. Daher kann dem Betriebssystem normalerweise nichts passieren.

Schöne Worte aber nicht richtig.

mit jedem make install, apt-get oder rpm -i kann man Systemdateien verändern weil du da root bist.

Und wenn du mal ein instabiles X erleben willst lade ich dich mal gerne ein ;) - Ich kann dir X reproduzierbar so abschießen daß die ganze Schüssel steht und nur mehr Kaltstart hilft.

Nochmal: Es geht mir nicht darum Linux schlecht zu machen (habs ja selber im Einsatz) aber es nur zu glorifizieren und auf Windows zu schimpfen - WARUM ?

santi 12.03.2003 09:45

Hi Leute,
gebt es doch zu – die sinnlosen Threads sind die Schönsten :D

LOM,
also ganz habe ich auch nicht verstanden was Du meinst. Ich glaube schon das MS Office 95, 97, 2000 und XP auf einem Windows Rechner Probleme machen aber hast Du schon mal versucht drei verschiedene KDE- oder Gnome-Versionen auf einem Linux-Rechner zu installieren?

MZ,
X kann ich am Laptop auch reproduzierbar so abschießen das ich nicht mal mehr auf die Konsole umschalten kann – brauche dazu nur xine in der Standardinstallation starten (mit der Option –V XShm klappt es dann aber eh ;) )

Was solls, in einem Monat nähert sich der erste Jahrestag meiner ersten Linux-Installation. Wenn man sich anschaut welche Fortschritte es in dieser kurzen Zeit gegeben hat muß man sich um Linux keine Sorgen machen.

Gruß
santi

spunz 12.03.2003 11:03

Zitat:

Original geschrieben von santi
Hi Leute,
gebt es doch zu – die sinnlosen Threads sind die Schönsten :D

LOM,
also ganz habe ich auch nicht verstanden was Du meinst. Ich glaube schon das MS Office 95, 97, 2000 und XP auf einem Windows Rechner Probleme machen aber hast Du schon mal versucht drei verschiedene KDE- oder Gnome-Versionen auf einem Linux-Rechner zu installieren?

MZ,
X kann ich am Laptop auch reproduzierbar so abschießen das ich nicht mal mehr auf die Konsole umschalten kann – brauche dazu nur xine in der Standardinstallation starten (mit der Option –V XShm klappt es dann aber eh ;) )

Gruß
santi

mehrere gnome versionen hatte ich mit "garnome" laufen :)

selbst wenn mein x komplett hängt (auch tastatur) kann ich immer noch per ssh oder vt100 terminal drauf und x killen :) und danach normal weiterarbeiten.

kikakater 12.03.2003 11:27

Linux 64bit ohne Palladium :(

W2K03 hm hmm (=nein nein)

Viel gutes Palladium ist viel gutes Pallatschinke :D (chinesisches Splichwolt)

Philipp 12.03.2003 11:31

Also ich habe es bisher nicht geschafft meine Red Hat 8.1 Beta 3 zum Totalabsturz zu bringen.

Ich habe folgendes gemacht:

- Ein Downgrade von Kernel 2.4.20 auf 2.4.18 (Red Hat 8.0) gemacht und die passenden nVidia & NTFS Treiber installiert.

- Experimentelle XFree 4.3.0 RPMs (Unstable) von Mike Harries (Red Hat's XFree Maintainer) FTP Server mittels --force drüberinstalliert.

- MySQL 4.0.11 Max installiert. Natürlich auch mit --force

- X-CD-Roast durch die Fassung von hier ersetzt. Da es aber nicht so recht wollte => --force :lol:

- WineX installiert und diverse Windows Software ausprobiert

- apt-get für Phoebe installiert

- Diverse andere Applikationen installiert wie z.B. Bluefish

Und? Meine Geforce läuft fehlerfrei und ohne irgendwelche Abstürze. MySQL funktioniert auch Problemlos und ist extrem schnell (MySQL Dump in 5 Sekunden importiert :eek: ). Mit X-CD-Roast gebrannte CDs werden auch überall erkannt.

Einige Windows Applikationen bringen WineX zum Totalabsturz. Endlich :ms:

Leider war das nur ein Teilerfolg. Gnome 2.2 würgt nach ca. 10 Sekunden die gecraschte Applikationen gnadenlos ab und man kann wieder normal weiterarbeiten.

Einzig apt-get hat einige Probleme mit dem System und will u.a. MySQL wg. fehlender Abhängigkeiten wieder entfernen. Mir scheint, apt hat etwas gegen meine Art Software zu installieren ;)

kikakater 12.03.2003 11:36

Ab der 64bit Ära kann Windows auch auf dem Desktop einpacken, schon blöd, daß es ein Betriebssystem gibt, das TV Programme gratis aufnimmt, die eigentliche Bestimmung von Linux, wie wir alle wissen.

nightflyer502 12.03.2003 11:37

Zitat:

Original geschrieben von otys
ist doch brainfucking analog amd vs intel oder spiegelei vs ham and eggs.
find ich gut ;)

Meine Meinung: Linux ist drauf und dran ein ernstzunehmendes Betriebsys zu werden. aber bis dahin wirds wohl noch etwas dauern.

MFG

Philipp 12.03.2003 12:12

Zitat:

Original geschrieben von kikakater
Ab der 64bit Ära kann Windows auch auf dem Desktop einpacken,
Gutes Stichwort :). Ich frage mich ohnehin warum sich Microsoft so lange Zeit mit einer AMD64 Version von Windows XP lässt. Irgendwie bekommt man das Gefühl, das Linux möglicherweise zur Hauptplattform für AMD64 werden könnte.

Ich meine, erst das (Linux nVidia Treiber für AMD64):
http://www.nvidia.com/view.asp?IO=li...amd64_1.0-4180

dann das (RedHat 8.1 Rawhide für AMD64):
ftp://ftp.tuwien.ac.at/pub/linux/red...64/RedHat/RPMS

Und jetzt kündigt der ersten Spielehersteller (Valve) schon 64bit Gameserver auf Linuxbasis an.

Ich brauche nicht extra zu erwähnen das bei einer kompletten Linuxdistributionen wirklich alles (von der Oberfläche bis hin zu Anwendungen wie OpenOffice) in 64bit läuft.

pc.net 12.03.2003 13:16

zu windows: notwendiges übel

zu linux: es ist immer gut eine alternative zu haben ... und mir gefällt die idee der freien software ...

ich weiss zwar, dass im titel 'linux vs windows' steht, aber bitte warum vergessen immer alle auf macOS???

nightflyer502 12.03.2003 13:51

MAC OS gutes Stichwort also ich würde dieses Betriebsys als TOT bezeichen.
Der MAC ist sowiso nur noch was für Grafiker/Webdesigner bzw Design Fetischisten!

MFG

Lotussteve 12.03.2003 14:44

Zitat:

Original geschrieben von MZ
Nochmal: Es geht mir nicht darum Linux schlecht zu machen (habs ja selber im Einsatz) aber es nur zu glorifizieren und auf Windows zu schimpfen - WARUM ?
Hallo!

Es geht weder darum GNU/Linux mehr zu loben als es verdient oder das Produkt Windows zu verteufeln, es geht IMVHO um folgendes:

Die Firma Microsoft (als offensichtlichster Proponent im Thema Betriebssysteme) versucht, völlig schlüssig in einem System liberaler Marktwirtschaft, jede Konkurrenz zu vernichten, sei es durch Kauf (Connectix --> VmWare), Patente (.Net vs. Mono) oder durch Gesetzgebung (TCPA --> DRM bald verpflichtend in den USA).
Auf der Seite von GNU/Linux versucht das niemand, ja vielmehr kann das gar nicht geschehen, weil die wesentlichsten Komponenten frei wie in Freiheit sind und damit jedem die gleiche Chance bieten sein Gewerbe zu betreiben.

Darum ist eine eher ablehende Haltung gegen das Geschäftsgebaren diverser Firmen, allen voran MSFT, nur allzu verständlich, stellt es doch eine offen vorgetragene Bedrohung für unsere Freiheit zu wählen dar ("Linux is cancer"......).



Ciao,

Steve


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