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Lowrider20 15.02.2003 20:11

Printbelichtung
 
Hi an alle, die mir helfen können!

Ich suche nach Leuchtstoffröhren für die Belichtung von Printplatten. Wo bekomme ich solche Röhren günstig her und auf was soll ich achten. Die Preise für Belichtungsgeräte sind mir zu ehrlich gesagt zu saftig.

Christoph 15.02.2003 22:20

Hallo Lowrider20,
ich nehme mal an, daß Du UV-Leuchtstoffröhren suchst?
Ich habe, als ich noch selber Prints machte, einfach eine UV-Bräunungslampe verwendet, die hatte ich von meinem Vater.
Kommt natürlich drauf an, wieviel Du belichten willst.

Oder schau mal bei Conrad, etc.; z.B.:
Neitratphot-Lampe
http://www.at.conradcom.de/scripts/w...010251&x=5&y=6

lG
Christoph

raimund 15.02.2003 23:24

@lowrider20 Persönlich verwende ich aus Prinzip (immer gleichbleibende und reproduzierbare Ergebnisse nur mit ISEL Geräten, zahlen sich auf Dauer aus)nur ordentliches Werkzeug.
Da du aber eine billigere Lösung suchst kauf dir Ersatzröhren für Gesichtsbräuner, bau dir ein Gehäuse und versehe das ganze mit einer genauen Schaltuhr. Geht alles auch, ist halt nicht so bequem.

Lowrider20 16.02.2003 10:55

Hat sich schon erledigt Leute!

Ich bin auf einen Gedankenanstoß mit einem defekten Scanner gekommen. Einfach die Innerein raus und UV-Leuchtstoffröhren rein.

Danke für eure Tipps

@Christoph

Die Conrad-Links funktionieren nie. Aber falls du die billige Lampe meinst: Die ist mit ihrer Lebensdauer von 3h auch nicht gerade überragend

PowerPoldi 16.02.2003 13:13

Ich verwedne für solche Zecke eine alte 1000W Videoleucht aus Super-8 Zeiten. Abstand: ca. 25 cm zur Print, Beleuchtungsdauer: ca. 1 min 30 sec

Lowrider20 16.02.2003 13:18

Eine Frage hätte ich noch!

Im Conrad-Katalog sind unendlich viele Zeitrelais. Die meisten sind Einschaltverzögert und Einschaltwischerfunktion haben. Ist diese Einschaltwischerfunktion das gleiche wie Abfallverzögert?

Christoph 16.02.2003 22:21

Hallo Lowrider20,
also bei mir funzt Conrad immer.
Die Nitraphotleuchte hat nur 3h Brenndauer, für Printbelichtung sollte es aber einige Zeit reichen, Du hast aber recht, viel ist es nicht.

Zum Scanner: Vorsicht wenn er eine Glasplatte hat, Glas absobiert UV ziemlich stark. Du mußt mit deutlich längeren Belichtungszeiten rechnen!

lG
Christoph

Lowrider20 17.02.2003 00:00

Die Scannerplatten werde ich wahrscheinlich eh gegen Quarzglas tauschen

Mobiletester 17.02.2003 09:36

Habe das auch einige Zeit gemacht: Höhensonne zum Belichten, alte Zeitschaltuhr von SW-Belichtungsgerät und Schutzbrillen. Konnte so auch doppelseitige Prints herstellen. Die Folie und Leiterplatte habe ich in einen SW-Belichtungsrahmen gegeben. War etwas mühsam. Leichter war es nur eine Glasplatte auf den Film-Printplatte zu geben, die Verrutschgefahr war aber auch sehr hoch.
Entwickelt mit Ätznatron, geätzt mit Wasserstoffperoxyd und Salzsäure.

Hanns 25.02.2003 23:26

hallo!
warum soviel Aufwand,ich verwende 2 60 Watt Glühbirnen,
matt wegen Glühfaden,über reflekt.Alufolie (habe alten thrmischen
Kopierer zerlegt) Belichtungszeit ca. 15 Min.
funkt einwandfrei

mfg Hanns

trethan 28.02.2003 20:22

hast schon was gekauft?

ein bekannter aus ungarn hat sich damit befasst, er hat festgestellt das die neonröhren einen großen nachteil haben: wenn das layout nicht exakt aufliegt (ein bissl uneben is auch das beste basismaterial) dann kammt licht schräg unter die bahnen und es treten fehler auf.
seitdem benutzt er eine 500w röhre wie sie in halogenstrahlern verwendet wird, aber eine spezielle mit viel uv.. in einigem abstand erzeugt die fast paralleles licht..

wennst willst frag ich nochmal nach wie die nummer war, kostet ca. 8 eur.... wesentlich weniger als die röhren..


zum glas: plexiglas läaat uv besser durch als normales fensterglas also entweder quarzglas oder plexi (wenn du eine ahnung hast wos quarzglas gibt bitte melden bei mir..)

timer sollte einfach einen countdown machen von bis zu 10minuten (bei ganz schlechten lampen) aber auch die sekunden müssen einstellbar sein... ein teil mit anzeige wie spät es ist wär besser oder???

notfalls bau dir gleich selber einen, da gibts viele einfache schaltungen (stichwort fet und verlustarmer elko)..

mfg
st

Lowrider20 01.03.2003 20:39

Bin noch am kaufen! Ist ja Gottseidank wieder Monatsanfang!:D

trethan 01.03.2003 23:22

naja wennst das mit der halogenlampe probiern willst die bezeichnung:

4. The LAMP is 1000 W halogen with
SUN color temperature.
The light power spectrum is setuped on TUNGSRAM
company for photo optimum for SUN.
This light not have discrate light spectrum like
other(quarz lamp) methods it is continous spectrum.
TYPE of halogen is:
TUNGSRAM R7S15 photo
price: (2-3 EUR)
This photo power is dengerious for eye.
I know this my practice.
I maked for this metal box with ventillator.

damit hat er 0,1mm bahnen produziert, aber das is nimma wirklich optimal... aber die belichtungsdauer is trotzdem 3 minuten (gegen 30 sekunden bei 4 uv röhren recht lang)... und die platte sollte plexiglas oder quartzglas sein.
ach ja, ein ventilator rein (so ein pc teil genügt) hat er später irgendwann geschriebn.
ich werd das sicher probiern wenn die nitraphot wieder mal kaputt is... der hat eine elektronikfirma in ungarn (entwicklung, haupsächlich industrieelektronik) und macht sehr viele pcbs also sollt das eine brauchbare lösung sein.


also dann, falls es dir hilft.. vorallem billig wärs...

einen timer hab ich heut bei ebay.at gsehn, der würd genau passen, aber das zahlt sich fast ned aus dort, is ein conrad-bausatz/fertigmodul also auch bei denen zu haben.

viel spass, und vor allem viel glück...
st

Lowrider20 02.03.2003 08:20

Danke trethan!

Ein Wahnsinn wie kompetent manche Leute sind! Ich werd mir alles schön langsam zusammensuchen.

trethan 02.03.2003 14:34

falls du es mit der halogenlampe probierst sag mir bitte wo du sie gekauft hast...
und natürlich ob es gut funktioniert hat..

ich hab bisher nirgens quarzglas gefunden, wo könnt man sowas kaufen? - und wär das nicht sowieso viel zu teuer? das plexiglas verformt sich mit der zeit..
ich hab schon darüber nachgedacht das ganze mit folien und vakuum zu machen weil das soweiso wesentlich besser funktioniert als einfach nur die platte drauflegen. aufgrund der geringen dicke der folie wär auch die abschwächung wesentlich geringer.. nur müsste man eine folie finden die einigermassen temperaturbeständig ist und lichtdurchlässig usw... das material aus dem folien für laserdrucker/kopierer sind würd die temperatur sicher aushalten aber das gibst nicht größer als a4 glaub ich...

ich hab auch schon an die plastikfolie gedacht die zum schutz übers tischtuch gegeben wird, hab aber k.a. wo es solche folie gibt die wirklich optisch ganz gleichmäßig ist...

eine vakkumpumpe wurde eh schon anderswo besprochen, so eine kühlschrankpumpe funktioniert grad mal so, ich hab damit herumprobiert als ich eine vakuumquelle für das absaugen vom lötzinn gesucht hab (innen hohle entlötspitzen). das problem mit den kühlschrankpumpen ist das das vakuum ned recht stark ist und das es sich vorallem recht langsam aufbaut, deshalb hab ich beim lötzinnabsaugen auch die pumpe immer laufen lassen müssen und das vakuum über ein ventil einschalten. beim belichten wär das aber vielleicht gar kein problem.

falls du eine kühlschrankpumpe verwendest montier am besten an ein- und ausgang solche schnellkupplungen für druckluft, so kannst das gerät universell verwenden, als druckluft zum ausblasen, lötzinnabsauger, vakuumpipette für smd, etc, etc.. ach ja- ein filter am eingang (z.b. ein spritfilter fürs auto - unbenutzt) is sicher kein fehler damit keine "sachen" in die pumpe kommen (z.b. lötzinn - aber da solltest sowieso einen eigenen abscheider verwenden..)

also wenn du irgendwas neues weißt bzw. irgendwas probiert hast schreib wieder, dann brauch ich nimma rumprobiern...

mfg
st

Lowrider20 02.03.2003 14:41

Quarzglas müßte man beim Glaserer bekommen

trethan 02.03.2003 14:53

glaubst du?
hmm ich wüsste aber nicht wozu ein glaser das brauchen würd, und vorallem ob der dich nicht einfach mit fensterglas bescheissen würde, weil, wer hat schon 'den glaser seines vertrauens'?

schau mal bei google...
es gibt auch so diagramme diverser glassorten, da sollte man eine suchen die möglichst weit in den uv-bereich wenig dämpft...

mfg
st

vielleicht irgendwas von einem solarium, gibts da welche mit geraden abdeckungen die nicht auch kunststoff sind?

trethan 02.03.2003 15:03

ach ja, und was wenn das direkte plotten auf kupferbeschichtetes material wirklich funktioniert und ich dann garkein belichten mehr brauch? ich bin noch immer auf der suche nach einem flachbettplotter und kann einfach keinen auftreiben um es auszuprobieren.

mfg
st

Lowrider20 02.03.2003 15:10

Wenn die Plotterfarbe dem Entwickler standhält würde es funktionieren.

trethan 02.03.2003 15:26

nein, du formulierst das falsch!
die plotterfarbe kann ich wechseln... die hält das scho aus..
aber das würde brauchn wir wo anders:
wenn ich endlich einen beschissenen plotter bekommen WÜRDE dann WÜRDE es auch ganz sicher funktionieren.

in österreich gibts ja sowas scheinbar garned und bei ebay.de is wieder porto und überweisung so schweineteuer..

was ich so gelesen hab soll es am besten mit den permanent-stiften (marker und overhead) gehen. steht viel dazu im netz. manche schneiden einfach stifte ab und verwenden die, andere nehmen nur die farbe raus, manche verwenden billige kunststoff/filz spitzen, ander schweineteure kreuzschlitzmetallspitzen.. aber viele sagen das sie gute resultate erzielt haben. die farbe vom edding (der edding 3000 wurde ja früher als standard - printstift genannt der die säure aushält) gibts ja auch in faschen relativ günstig...


ach ja das mim entwickler is ein fehler nehm ich an, es muß nur dem ätzmittel standhalten, das entwickeln will ich ja weglassen.

mfg
st

Lowrider20 02.03.2003 15:48

Das mit dem Entwickeln war schon richtig von mir. Aber ich verstehe wie du es machen willst. Habs früher ja auch so gemacht. Jedoch nur händisch

Lowrider20 02.03.2003 16:51

edding3000 halten das aus.

Mir ist gerade eingefallen, man könnte ja auch ne Vakuumpumpe von einem Entlötgerät verwenden. Jetzt müßte ich so eine Pumpe nur irgendwo herbekommen

trethan 02.03.2003 17:38

also wenn ich ein entlötgerät hätte, dann bräucht ich auch keinen kühlschrankkompressor..
aber da ich das nicht habe.....

ich nehm mal an das so ein entlötgerät entweder verdammt teuer is oder einfach nicht aufzutreiben, da is die idee mit der membranpumpe vom aquarium leichter zu realisieren.

noch 2 methoden: a) membranpumpe selber baun, ich hab mal eine von diesen 5000ats entlötpistolen zerlegt, die haben die pumpe in der pistole integriert (schaut aus wie eine heissluftpistole nur ein dünnerer "lauf"). das war einfach eine gummimembran (durchmesser 4-5cm) die von einem kleinen motor über ein exzenter in schwingung versetzt wurde. beim anschluss für den schlauch war glaub ich ein einfaches federventil (auch ein gummi/kunststoffplätchen das über einem loch neweglich liegt). aber das war ein bissi undurchsichtig weil durch drehen dieser endplatte von außen zwischen absaugen / heissluftgebläse (recht schwach) umgeschaltet werden konnte.

ich würd auch versuchen die membran durch eine spule an 50hz in schwingung zu versetzen (was wärs mit einem lautsprecher!!!) damit bräuchtest keine drehenden teile... wenn du ein ventil bauen kannst das schnell genug schließt müsste das fein gehn...

aber das sind nur verrückte ideen, ichhab ja einen kühlschrankkompresor, du nicht oder?

mfg
st

aber das mit dem speaker probier ich mal schnell.. wart ein paar minuten..

Lowrider20 02.03.2003 17:42

Kühlschrankkompressor hab ich keinen. Beim Conrad hab ich eine Entlötstation gefunden. Die kostet ca. 80€ Ist mir aber zu teuer

trethan 02.03.2003 17:58

also das mim lautsprecher geht nicht grade perfekt..

wenn ich das eintrittsventil zuhalte geht zwar die membran hoch, wenn ich den austritt zuhalt runter aber es is viel zu wenig vakuum erzeugt, ich glaub der hub is zu klein und die ventile zu schwer (10cm lautsprecher, 3mm ventillöcher, ventil aus kleinen stück vom inneren einer diskette (schön dünn, biegsam und gerade)..

also ich glaub wenn es geht dann nur mit relativ großem lautsprecher.. aber das prinzip funktioniert zumindest.

vielleicht ist aber der hub einfach zu gering.. das solltest aber durch lautsprechergröße ausgleichen können...


trotzdem, wesentlich weniger effektiv als eine kühlschrankpumpe und genauso laut..

mfg
st

die entlötstationen sind wirklich sehr teuer..
schau auch noch ob es pumpen für vakuumpipetten gibt oder beim conrad bei dem ätzsachen "bubbler" pumpen mit einlassstutzen (ev. aufklemen).

trotzdem hat so eine pumpe relativ wenig liter/minute, das könnt dauern die folie richtig anzusaugen...

trethan 02.03.2003 18:09

haa, kommando zurück..

ich hatte einen systematischen fehler in meinem versuch, die memban hatte einige undichte stellen.. hab auch grad keinen dichten lautsprecher also hab ich eine plastikfolie genommen und in der mitte mit nem stück doppelseitigem klebeband fixiert.. dann einen rex-einmachglasgummi drauf und meie cd-hüllen platte mit den 2 löchern und gegengleichen ventilen...

also jetzt gehts ganz passabel, wenn ich den auslass zuhalte legt sich die folie an die membran an, wenn ich den einlass zuhalte wird auch ein bissl vakuum erzeugt nur löst sich irgendwann das klebeband und die folie schwingt nichtmehr mit..

also wenn du einen lautsprecher schön dicht abdichtest müssts ganz gut funktionieren..
mfg
st

trethan 02.03.2003 18:40

so... es geht also doch...
hab jetzt den lautprecher mit einer schicht aus silikon überzogen und nochmal pobiert... jetzt geht das ganz brauchbar..

aber: das problem wird sein das du viel zu wenig luft absaugen kannst, dein montagerahmen für den print wird sicher nicht 100% dich sein, da wird jede menge neue luft reinkommen die weg muß, und dazu ist sicher so eine pumpe zu schwach, ich weiß auch ned recht wo man die luft absaugen sollte, bei dem einzigen vakuumgerät das ich je gesehen habe war rechts unten in der platte ein loch wo einfach abgesaugt wurde. k.a. wie das am besten geht, musst halt alles erst probieren, und den rahmen auch den die folie gespannt ist (den beweglichen) müsstest irgendwie dicht bekommen, z.b. mit solchen dichtbändern ausm baumarkt für die fenster, aber nach möglichkeit die aus gummi und nicht die aus schaumstoff...

aber ich hätt noch eine andere idee die mir wegen ihrer einfachheit sehr gefällt...
was ist das 2. prinzip vakuum zu erzeugen?
genau, irgendwelch drehende flügelräder.. so wie in den turbopumpen bei den richtig teuren geräten (da gabs erst 2 bei ebay... aber vermutlich zu teuer).. und was nehmen wir da: staubsauger!

schliess einfach den staubsauger mit einem reduzierstück an einen druckschlauch an. ev. löcher vorsehen damit der stuabsauger ein bissi luft bekommt (überlastung, zu starkes vakuum)....


die dritte möglichkeit:
schliess einen vakuumerzeuger für druckluft an einen kmpressor an (kühlschrank????) gibts z.b. von smc und sind "inverter" für luft, machen aus überdruck mitm venturi-prinzip unterdruck..


das führt uns schnell und direkt zur 4. möglichkeit: wasserstrahlpumpe! die is stark, sehr, sehr einfach zu baun und braucht nur wasser zum betrieb. pläne gibts im netz.. nachteil: fliesswasser erforderlich. aber auchtung, die sind so stark das schon glasgefäße implodiert sein sollen...


5. möglichkeit: handpumpe durch umdrehen des ventiles umbauen auf vakuum, nachteil: du musst pumpen...


6. möglichkeit: fürs auto gabs früher pumpen für hupen hupen die nach dem drehflügelprinzip gearbeitet haben, ich hab soeine irgendwo im keller .. die haben ansaugstutzen...



also ich sehe genug möglichkeiten vakuum zu erzeugen, mehr als genug.
deshalb werd ich jetzt auch nimma rumprobiern.. jetzt liegts an dir eine auszuwählen..


falls du nix findest könnten wir über den verkauf eines kühlschrankkompressors oder der drehflügelpumpe fürs auto reden, aber das wird auch ned billig (die teile könnt ich noch brauchen).....

für einen plotter würd ich natürlich gern tauschen... aber das spielts ned was?

funkyh 02.03.2003 22:21

vakuumpumpe
 
Hallo !

Billige Vakuumpumpen (sorry sind eigentlich keine Vakuumpumpen, weil davon sind sie noch ziemlich weit entfernt, aber fürs auslöten tun sie´s ganz gut) gibts beim Neuhold elektronik in Graz. Der hat auch eine HP, Link fällt mir aber grad nicht ein, am besten googeln.

funky

Hanns 02.03.2003 23:35

hallo!

bei Grettner gibts einen Entlötkolben,der funkt
sehr gut

wegen Belichtung-ich habe das Licht unterhalb platziert,
auf die Printplatte lege ich etwas schweres,somit wird
die Platte gut an die Folie gepresst

mfg hanns

Mobiletester 03.03.2003 09:22

@lowrider, trethahn:
Wollt ihr professionell Leiterplatten in grossen Stückzahlen produzieren, oder Einzelstücke für den Privatgebrauch? Wenn letzteres, warum der Aufwand mit Quarzglas und Vakuumpumpe?
@trethahn:
Ich habe einen DIN A4 Plotter von ABB mit IEC Bus Interface zu Hause. Das Papier wird mittels Elektrostatik gehalten, der Abstand der Stifte ist genau auf Papierstärke vorgegeben. Wie du bei soeinem Gerät die Leiterplatte beschriften willst, ist mir schleierhaft. Abgesehen davon, brauchst du dann Spezialstifte, die das Ätzbad überleben und auf Kupfer halten. Breitere Leiterbahnen als Strichbreite könnten auch problematisch werden.

raimund 03.03.2003 09:44

Nehmt doch den trethan nicht so ernst, wenn der auch nur eine Platine schon selbst gemacht hätte wüsst er worum es hier geht. Das Thema war eigentlich schon zur Zufriedenheit erledigt bis er mit diesen Dummheiten angefangen hat. Kühlschrankkompressoren gibts bei jedem Schrotthändler umsonst. Mit einer Pumpe haben wir jahrelang viele bis zu 3 m lange Tragflächen von Modellflugzeugen beplankt, soviel zur Leistung. Ich weiß wenigstens wovon ich spreche. Lowrider20, denk mal darüber nach warum professionelle Hersteller UV Neonröhren verwenden.
Quarzglas etc. ist alles Käse, stinknormales 4mm Glas erfüllt vollkommen den Zweck, ist im Scanner sowieso drinnen........

trethan 03.03.2003 19:29

@mobiletester:

schau mal hier:
http://w1.859.telia.com/~u85920178/begin/pen-00.htm
die stifte lassn sich schon modifizieren...

natürlich nur für privatgebrauch, aber das mim vakuum ist echt fein zu arbeiten 'mit, es lässt sich schöner ausrichten und geht relativ schnell... ich hab mit beidem gearbeitet (normele glasplatte drübergelet und vakuumfolie), mit ersterem öfter und jetzt immer noch, aber zweiteres war angenehmer..

@raimund:
wie kannst du annehmen das ich noch nie eine leiterplate selbst gemacht hätte? ich mach das schon seit 5 jahren, äußerst erfolgreich.
auch die smd-platine bei meinem maturaprojekt (beidseitig) hab ich problemlos zuhause selber gemacht (das war die mit den feinsten leiterbahnen bisher).

ansonsten hab ich auch schon unzählige normale bedrahtete erzeugt...

und ja, den kühlschrankkompressor gibt es beim schrotthändler, aber lr20 hat nach andern möglichkeiten gesucht weil er eben keinen solchen kompressor hat. und dabei werd ich ihm doch wohl helfen können oder? und wenn er schon über eine entlötpumpe nachgedacht hat hab ich ihm doch was neues vorgeschlagen oder?

mim quarzglas hat er angefangen, ich verwendete bisher immer normeles glas aber die belichtungszeit ist recht lang damit.

warum professionelle hersteller uv röhren verwenden weiß ich nicht, die halogenlampe ist auch nur eine alternativmöglichkeit (vorallem was den preis betrifft).
dieses system verwendet ein ungarischer bekannter wie gesagt ist dieser besitzer einer kleinen elektronikfirma mit angestellten. er macht sehr regelmäßig pcbs, seine frau ist chemikerin und hat ihm geholfen das optimale system für diese belichtungen zu finden. der macht sicher keinen scheiss, und verwendet sicher keinen schrott, und hat jede menge pcbs erzeugt damit.

also ist diese anordnung (für mich) einen gedanken wert, oder zwei.

haben wir das jetzt geklärt?

wenn lr20 keine vorschläge haben will braucht er es nur zu sagen, ich werd mich dran halten, aber was euch das angeht weiß ich jetzt ned recht...

mfg
st

Mobiletester 04.03.2003 09:34

Zitat:

warum professionelle hersteller uv röhren verwenden weiß ich nicht, die halogenlampe ist auch nur eine alternativmöglichkeit (vorallem was den preis betrifft).
Es ist eine Zeitfrage, ob du 15 Minuten belichtest, oder unter einer Minute belichtest. Auch die Hitzeentwicklung spielt eine Rolle, wenn der Film sich unter Hitzeentwicklung verzerrt.

trethan 04.03.2003 14:38

ja schon, aber bei dem preis der uv-röhren kann ich die 3 minuten warten anstatt der 30 sekunden...

ein grund könnte auch sein das dieser bekannte die photosensitive schicht selber aufbringt und nicht fertiges material kauft..

eventuell reagiert das nicht so stark auf uv. aber das glaub ich eigentlich nicht, denn diese lacke sind ja auch zum belichten mit den fertigen geräten verwendbar...

schau es is halt eine andere möglichkeit, wenn ich mir anschau was der conrad für die nitraphot verlangt (über 70ats) und wie kurz die hält dann is eine halogenlampe sicher eine möglichkeit..

der preis für die uv - röhren is ja sowieso unglaublich..
.. komisch.. nurmehr 10 euro!
ich hatte 300ats pro röhre im gedächtnis, wieso sind die so billig geworden? da zahlt es sich ja wirklich fast scho aus...
aber ob das gute sind vom konrad is fraglich (normalerweise hat der ja auch viel mist manchmal) .. ned das man die dann auch nur 3 mal einschaltet so wie die nitraphot...

naja es is wohl auch eine platzfrage, die röhren können um etliches flacher gebaut werden denk ich.

ok, mag einfacher sein mit neonröhren, aber das mit den schrägen lichtstrahlen ist aber durchaus verständlich, wird aber bei einfachen schaltungen ned viel ausmachen.

mfg
st

PowerPoldi 04.03.2003 23:01

Ich hab jetzt den Thread nicht ganz im Detail intus, aber man kann alles verkomplizieren. Mit einem "KEEP IT SIMPEL" kommt man im Hobbybereich sicher am schnellsten ans Ziel.

Hab gerade nach 5 Jahren wieder mal eine Platine hergestellt und hat auf Anfang funktioniert, obwohl das Baismaterial (Epoxy-Platte mit Photopositivlack) schon 5 Jahre im Keller herumlungert.

Sofern ich das Entlötproblem überflogen habe mein Tippe: Es geht nicht über eine Entlötsauglitze!!

trethan 04.03.2003 23:20

hmmm das mit der entlötsauglitze hab ich entweder ned richtig geschnallt oder meine is irgendwie unbrauchbar. hab ich vom conrad und ich glaub langsam die is vielleicht oxydiert oder so...

wenn ich die verwenden will zieht sie nicht wirklich das zinn an, wirklich auslöten kann ich damit sicher nicht, eher nachträglich den rest absaugen damit alle löcher schön frei sind. was ich so gelesen hab sollte das eigentlich wesentlich besser gehn (stimmt das das die sogar bei durchkontaktierungen noch funktionieren soll?).

also diese vakkumpumpen die man mit der hand auslöst sind besser als nichts, aber mit unterdruck auf knopfdruck und einer hohlen spitze is es richtig schön arbeiten...

es geht mir ned darum mal schnell einen print zu machen oder mal einen bauteil auszulöten, da hab ich sowieso keine zeit vorher 3 tage über mögliche vorgangsweisen nachzudenken, das geht dann schon "simpel". aber ich verbesser gern mal mein verfügbares werkzeug damit das arbeiten schneller, besser, und angenehmer wird.
ich mein, man kann ja auch einen print mitn edding aufs kupfer malen und so herstellen, ich glaub bei einer einfachen sache is das sicher mehr "keep it simple" als sich in eine pcb-sw einzuarbeiten, drucken, belichten und entwickeln austüfteln etc...

also ganz simpel will ich es doch nicht haben, weil sonst gibts ja nix neues mehr...

aber recht hast auch irgendwo, wenn ich lr20 wär hätt ich auch einfacher angefangen (hab ich ja auch).

@hanns
hab dir eine pm gschrieben, wegen grettner (wo/wer is der), wenn du die wie ich fast nie liest hoff ich das ich dich so erreich.

@poldi noch eine kleinigkeit:
ich hatte auch mal ein paar stücke echt altes material und bei dem hat sich von der schwarzen lichtschutzfolie der kleber (vorallem an den rändern) abgelöst und war am print... den bekommt man z.b. mit pauskar runter (is auch nur ein dünnes öl glaub ich) wiel lösungsmittel machen da ja manchmal schwierigkeiten..
womit belichtest du / ätzt du?

mfg
st

PowerPoldi 05.03.2003 09:35

Belichten tu ich wie am Anfang des Threads schon gesagt mit einer 1000W Hallogen-Videoleuchte. (Aus der Super-8 Zeit) ca. 1min30sec. lang. (Das LayOut in AutoCad gezeichnet, auf Folie gedruckt und mit einer 4mm Fensterglasplatte beschwert)

Entwickeln: NaOH, davon braucht man ca. 1 Eßlöffel auf 1 lit. Wasser

Ätzen: Je nachdem was im Elektronichandel gerade billig lagernd ist, Fe(III)Cl3, oder Na-Persulfat. Persönlich bevorzuge ich Fe(III)Cl3 da es auch bei Raumtemperatur in vernünfiger Zeit ätzt.

Alles wird in "Cremissimo-Schalen" durchgeführt

trethan 05.03.2003 15:27

mhm mhm mhm...

ich ätze mit hcl und wasserstoffperoxyd, das hat den vorteil das man immer wieder die selbe flüssigkeit verwenden kann ohne qualitätsverlust und das es ned so schmutzig is wie das fe3cl... das is mir einfach zu gelb.... außerdem gehts echt flott..

entwickeln tu ich auch mit naoh obwohl ja angeblich manche fertigentwickler (flüssiges konzentrat) wahre wunder bewirken sollen (äußerst tolerant gegen über/unterentwicklung, zu lange entwickeln ist unmöglich..) aber wenn mans einmal raus hat is es eigentlich mit naoh das gleiche ergebnis.. aber wär vielleicht für einen anfänger eine gute sache.. ich kann mich noch erinnern das es garned so einfach war die richtige belichtungszeit zu finden....

mfg
st

Mobiletester 05.03.2003 17:15

Ich hoffe ihr schüttet die verbrauchte Chemie nicht in die Kanalasisation, sondern entsorgt sie als Sondermüll!

trethan 05.03.2003 19:12

hmm genau deshalb verwende ich ja hcl und peroxyd..

ich kann mich nicht erinnern die flüssigkeit jemals ausgetauscht zu haben seit ich dieses system verwende..

das is ja der schmarrn mit den anderen methoden, die sind praktisch jedesmal wegzuwerfen... das war auch einer der gründe warum ich das mit der salzsäure probiert hab.. und bin sehr zufrieden..
irgendwo liegen auch noch ein paar sackerln fe3cl rum, ich bezweifle das ich mit dem jemals wieder was mach..

man sollte nur ein auge drauf haben damit es nicht zu lange in der säure bleibt.. ich glaub da sind andere mittel toleranter (fe3cl z.b. is es...), aber was solls.. wenn man den print in unter einer minute hat kann man ja abwarten und zusehen.. (der rekord ist 11 sekunden, da hatt ich die konzentration vom wasserstoffperoxyd nochned raus und hab viel zu viel verwendet, das is aber totale verschwendung weil das unverbrauchte peroxyd nur sinnlos entweicht mit der zeit..) man sieht aber sehr schön an einem farbumschlag von hellgrün in bräunlich wenn mehr peroxyd benötigt wird falls ihr das mal probiern wollt..

mfg
st


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