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Hab den Artikel gelesen, wenn er auch recht wenig inhalt hatte und im Prinzip nur ein Beispiel herausgegriffen hat.
Hab schon viel gelesen und gesucht, aber die Industrie ist ja selbe schuld. Da werden Universalgenies gesucht die perfekt in html, Java(script)php3, asp, cgi perl, div. Datenbanken und OS sind, natürlich sollten sie eine abgeschlossene Uni haben und dann wird ein anfangsgehalt von 20.000 - 30.000 ats brutto bezahlt. Da sollen die Leute studieren und dann für ein Butterbrot arbeiten gehen. Ok ich arbeite im Gewerbe und würde auch gerne in die Richtung wechseln, in den nächsten 2 Jahren, wenn ich etwas mehr Wissen hab, aber ich verdiene derzeit 30.000 ATS netto. Wenn sowviel gesucht werden, sollen die auch vernünftig zahlen. ------------------ www.mankra.com Für über 3000 Witze, Comics, Pics und Links. |
Das würd mich aber schon interessieren, in welchem Gewerbe du arbeitst, um 30.000,-- netto zu verdienen ! Und vor allem in welcher Funktion. Mit 30.000 netto musst du ja 50.000 brutto abcashen, das kriegt man nicht so leicht. Falls ich richtig informiert bin, ist das durchschnittliche Netto-Gehalt noch immer so um ca. 20.000,--. Wohlgemerkt das Durschnittsgehalt, da sind auch Leute mit 20 oder 30 Jahren Berufserfahrung dabei. Ich kenn schon einige Gehälter, aber mehr als 50.000 zu verdienen ist schwer möglich. Das kannst du vielleicht über Beteiligung, Erfolgsprämien, als Manager oder mit Personalverantwortung erreichen. Als normaler Angestellter, denke ich nicht daß das so leicht ist. Ok, mit massenweise Überstunden vielleicht, aber nicht mit 38,5 Stunden !
Daß 30.000,-- für einen fertigen Studenten ein Butterbrot wären, kann ich nicht nachvollziehen. Denn ohne die geringste Berufserfahrung kann ich mich nicht mit Leuten vergleichen, die schon 5 Jahre praktisches Know-How hinter sich haben. Sicher kann ein Student die anderen ohne Titel relativ leicht überholen. Aber dafür muß er auch eine hohe Verantwortung tragen, die den Erfolg des Unternehmens bedrohen kann. Wenn man diese Erwartungen nicht erfüllen kann, ist man relativ schnell wieder weg, das ist der Nachteil der hohen Gehälter. Das soll aber nichts dran ändern, daß ich deine Kritik verstehe. Irgendwie darf man nicht nur über die fehlende Qualifikation schimpfen, sondern muß auch in die Ausbildung der Menschen investieren. |
und am besten noch 10 Jahre Berufserfahrung ....
wenn man an der Ausbildung spart (egal ob Staat od. Firma) wird man die Rechnung irgendwas präsentiert bekommen enjoy PS: währe auch an einen Einstiegsjob mit 30.000 netto ohne Überstunden interresiert... |
30.000 netto ist nich so ein Problem, man muß nur schauen auf die steuerfreien Zulagen.
Trennung, km geld, etc. Speziell im verkauf auf Provision hast das gleich einmal. Wurde mir aber zu blöd das ganze, die ewige Jammerei der Kunden. Jetzt arbeite ich als Maschinist auf dem Bau, mit ca 190 Monatsstunden kommt man auf die 30.000 ats netto, brutto 42 43.000 ats. Bin aber während der Woche auf Montage. Nun ich meine, wenn man schon zuwenig personal hat, soll man halt auch mehr zahlen, das alte Spiel von angebot und nachfrage. Wenn ich weiß, das ich meine 30.000 ats netto verdiene bin ich auch bereit mal eine zeitlang mich weiterzubilden, kurse oder schulen zu machen. Für dieses Geld aber nicht, ok ich versuch per Bücher schön langsam coden zu lernen. Hab zwar erst seit ca. 1 Jahr nen Pc, und gib mir noch ca 2 Jahre, dann möchte ich gerne wechseln. Aber wenn die Maut nicht stimmt, dann bleib ich lieber normaler Hackler. Ich brauch im Monat 20.000, wenn ich 22.000 verdien bleiben mir 2.000 ats mit 30.000 erspare ich mir aber die 5 fache summe. Fazit, wenn schon zuwenig Personal vorhanden ist, soll auch etwas gelöhnt werden ------------------ www.mankra.com Für über 3000 Witze, Comics, Pics und Links. |
vergaß noch:
seht euch mal die Wunschvorstellungen der Firmen und die Gehaltsvorstellungen an im Gewinn 11/2000 an, wer das Heftl hat. Hab leider keinen Scanner und auf deren HP fand ich es auch nicht, aber es gibt ja viele Jobbörsen im net, und es ist immer das gleiche: Universalgenie für Hungerlohn gesucht. ------------------ www.mankra.com Für über 3000 Witze, Comics, Pics und Links. |
Na wennst in der Edv permanent unterwegs bist, verdienst ja auch wesentlich mehr. Alleine die Spesen sind schon 10.000,-- im Monat ! Aber Äpfel mit Birnen vergleichen find ich sinnlos.
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Nun ich würde die Spesen nicht gerade zum Gehalt dazurechnen, den sie sollen ja bestehende Kosten abdecken. Ich war selbst beruflich in Deutschland einige Zeit im Einsatz und habe dort wirklich nette Spesen kassiert, nur würde ich diese halt nicht zu meinen Gehalt dazuzählen, da ich ja auch Kosten hatte, die sie ausgleichen sollten (das die Kosten in der Realität natürlich nicht annähernd in den Bereich der ausgezahlten Spesen kommen ist eine andere Geschichte).
Ein Anfangsgehalt von 30.000,- Brutto für einen Abgänder eines Informatikstudiums ist eigentlich recht normal, mit guten Verhandlungsgeschick kann man aber auch sicher mehr rausholen. Dass die Firmen versuchen das Gehalt so niedrig wie möglich zu halten ist eh klar, nur tun sie sich am IT Sektor dabei schwer, da es nicht genügend billige Techniker gibt. Wenn sie jedoch bereit sind ein angemessenes Gehalt zu bezahlen bekommen sie sicher die Personen, die sie wollen. Und zu den Millionenschaden durch fehlende IT Techniker kann ich nur sagen: inkompetente Projektmanager, die reihenweise Projekte in den Sand setzten kosten sicher mehr, als fehlende IT Spezialisten. ------------------ Die Dinge in unserem Universum sind, wie sie sind, weil wir sonst nicht da währen, sie zu bemerken. |
@enjoy2
Ich hab das Glück, in dieser Branche schon einige Zeit tätig zu sein; und meine Firma investiert sehr viel in Ausbildung; nur: das Problem ist halt, dass dann die Leute reihenweise abwandern, bevor sie die Ausbildungskosten einmal eingespielt haben. Geht halt auch zu Lasten derer, die dableiben.... :( http://www.wcm.at/ubb/gates1.gif Übrigens: wir suchen auch und zahlen net schlecht; wenn man was kann! ------------------ ( Ein Programmierer wäre der letzte, der sein Programm auch anwendet ) |
@mankra
viel verdienst du nicht! wenn du 30000.- alles in allem hast, bekommst du als grundlohn höchstens 15000.- netto. und die diäten als einkommen zu sehen ist schon sehr falsch,die sollen ja nur die mehrausgaben decken,und nicht den gehalt ersetzen! du wärst sicher mit 20000.- netto und jeden tag zuhause ohne dreck in der arbeit sicher besser dran,wobei sicher noch mehr angenehmheiten zum tragen kommen würden(billige mittagsmenü,etc.),und du nicht am abend beim wirten sitzt(glaub mir ich weis wovon du redest,bin selber unterwegs,schreib gerade vom zimmer). man muss nur genau rechnen,dann würdest du sicher umdenken. |
Mir hat unlängst jemand ernsthaft >= 100.000 (hunderttausend) Schilling im Monat angeboten ! Nur zu welchen Bedingungen: Selbständig werden, Gewerbeschein, Buchhaltung, Versicherung und Steuern selbst abführen, Risiko selbst tragen, arbeiten rund um die Uhr ohne Überstunden bezahlt zu bekommen, immer auf Abruf bereit zu sein. Bei der nächsten Gelegenheit werden die Preise reduziert, sonst machts wer anderer billiger. Ein total monotoner Job, wo man aus dem Büro nicht mehr herauskommt und immer dieselbe Tätigkeit ausführt. Das alles sind Dinge die man nur durch genaues Nachfragen und Hinterfragen erfährt. Außerdem muß man noch die richtigen Leute kennen, um das zu überprüfen, also Leute die die wahren Gegebenheiten wissen.
Aber ehrlich, das bringts doch nicht. Ich will ja schließlich auch noch leben, zumindest halbwegs wie ein normaler Mensch. Aber wenn ich keine Zeit für mich mehr habe, dann kann ich das Geld ja auch nicht ausgeben. Ich kann nur soviel dazu sagen: Zahlen für sich alleine und aus dem Zusammenhang gerissen beeindrucken mich überhaupt nicht, wenn man nicht dazusagt, was man dafür geben und aufgeben muß ! Ein Beispiel hat mir einmal ein Ex-Kollege erzählt, der nach London ausgewandert ist. Dort verdient er das doppelte und da hat er sich natürlich gefreut. Mittlerweile hat er festgestellt, daß allein der Kindergarten fast 100.000 (hunderttausend) Schilling pro Jahr kostet !!! Die Autokosten sind die höchsten in ganz Europa z.B. mit 19 Schilling pro Liter Benzin oder Diesel (kostet gleich viel). Und die Wohnungen sind sowieso sauteuer und für einen Durchschnittsverdiener unerschwinglich. Fazit: Es geht ihm um keinen Deut besser als in AT, eher noch schlechter, denn wenn er krank wird kanns ihm passieren daß er auf der Strasse liegt. [Dieser Beitrag wurde von The_Lord_of_Midnight am 06. Februar 2001 editiert.] |
jede Medaille hat ihre Kehrseite....
mit enormen Arbeitseifer ist überall viel Geld zu verdienen, ob dies ein Lebensziel sein soll muß jeder selbst entscheiden. Enjoy PS: auf Bohrinsel in der Nordsee läßt sich sehr viel Geld verdienen, ist aber kein Honiglecken |
Ich kann mich da LOM´s Meinung nur anschließen. Ein Arbeitskollege hat die Firma gewechselt und verdiehnt jetzt um einiges mehr. Allerdings wurde er für Februar gleich für 260 Stunden verplant.
@Satan: Die Abwanderung ist schon ein Problem, nur ohne Weiterbildung geht es in der EDV Branche halt nicht mehr. Und viele Firmen haben ja sowiso schon Ausbildungsvereinbarungen, obwohl sehr viel die auch nicht bringen. ------------------ Die Dinge in unserem Universum sind, wie sie sind, weil wir sonst nicht da währen, sie zu bemerken. |
@tarjan
Ich geb Dir schon recht; aber solange die Telekommunikationsbranche reine Fantasiepreise zahlt, hast ein Problem. Nur, was halt die wenigsten wissen (siehe Beitrag vom LoM), ist hier eine Üst-Pauschale dabei und Du bekommst keinen Schilling extra für eine Mehrstunde; dafür verpflichtest Du Dich, soviele Stunden zu leisten, damit die Arbeit fertig wird. Und denen fällt ganz schön viel ein.... http://www.wcm.at/ubb/gates1.gif Trotzdem: es fehlen jede Menge qualifizierte Fachleute! Weil eine Ausbildung alleine noch keinen Fachmann macht.... :( ------------------ ( Ein Programmierer wäre der letzte, der sein Programm auch anwendet ) |
Tjs die Überstundenpauschalierungen sind wiederum die moderne Art des Lohndumping. Aber dessen muß man sich halt bewußt sein, bevor man in dieser Firma zum arbeiten anfangt.
Und wieviele Fachleute wirklich fehlen? Nun es ist sicher ein Engpass vorhanden, aber vieles finde ich einfach übertrieben. Irgendwo habe ich mal die Zahl 75.000 gelesehn, das ist reine Fantasterei. Meiner Meinung schreihen halt die Firmen etwas lauter, um mehr auf sich aufmerksam zu machen. ------------------ Die Dinge in unserem Universum sind, wie sie sind, weil wir sonst nicht da währen, sie zu bemerken. |
> Tjs die Überstundenpauschalierungen sind wiederum die moderne Art des Lohndumping
Nur daß das in Wahrheit ungesetzlich ist. Denn wenn das Überstundenpauschale der Realität nicht entspricht muß es entweder angehoben werden oder die Überstunden reduziert werden. Jedenfalls müssen Überstunden die langfristig gesehen über dem Pauschale sind sehr wohl bezahlt werden. Gesetzlich in Ordnung ist das ganze nur, wenn es sich ausgleicht. Aber egal wie es jetzt ist, über längere Zeiträume ist es sicher nicht gut, wenn man sich bis zum letzten selbst ausquetscht oder von anderen ausgebeutet wird. Ich hab überhaupt kein Mitleid mit Firmen, die kein Geld in die Ausbildung der Mitarbeiter investieren. Wenn sie nicht wollen, dann sollen sie es halt bleiben lassen, dann wird ein anderer mit ausreichenden Resourcen und der passenden Qualfikation die Projekte übernehmen. Aber laut schreien, um möglichst viele billige Arbeitskräfte zu bekommen ist sicher nicht die Lösung. Denn die wirklich qualifizerten Leute in Ländern wie Indien sind längst abgewandert. Ein so großes Potential gibts dort auch wieder nicht, denn der weltweite Bedarf an "mobilen" Mitarbeitern ist sicher nicht klein. Ich kann nur jedem sagen, der sich über fehlende Qualifikation beklagt: Ausbilden, ausbilden und nochmals ausbilden. Man muß ja nicht alles in bezahlten Kursen machen, man kann sich teilweise auch autodidaktisch fortbilden oder von Kollegen lernen: Sharing Best Practices ist z.B. ein passendes Management-Instrument dafür. [Dieser Beitrag wurde von The_Lord_of_Midnight am 09. Februar 2001 editiert.] |
Hi
Hab mir gerade eure Beiträge so durchgelesen. Ich glaub auch, das die Zahl in Wirklichkeit nicht so hoch ist, sonst würde eben mehr bezahlt werden. Hauptsächlich fehlt es eben an wirklichen Freaks und eben nicht an 0815 Coder. Nun es stimmt schon, ich wäre auch lieber im geheizten Büro, jeden Tag zuhause. Ich kann es mir aber nicht leisten, ein Studium zu beginnen, um dann in ein paar Jahren weniger als heute zu verdienen. Ich finde sicher nicht, das ein Anfangsgehalt von 30.000 brutto nach einen Studium angemessen ist. In der Zeit bis jemand ein Studium abgeschlossen hab, hab ich über 2.000.000 verdient. Wenn ich früher über div. Geldanlagen bescheidgewußt hätte, dann würde allein die jährlichen Erträge mehr ausmachen als ein Studiumabgänger verdient. Mich würde ein Berufswechsel in die EDV Branche sehr interressieren, aber mit meinen Qualifikationen, bekommt man ein Bruttogehalt von 16.000 - 18.500 ATS. Das ist zuwenig. Ich würde sofort wechseln, wenn ich mit ca. 20.000 netto ( dann sind wir wieder bei den 30.000 brutto) beginnen könnte, auch mit einer Bindung an der Fa. in eine Weiterbildung investiert. So eine Fa. findet sich aber nicht so leicht :( Wegen den "Spesen": Ich bekomme Firmenbus, Übernächtigung mit Frühstück gestellt, also bleiben nicht viele Umkosten übrig. Essen muß ich auch zuhause. Und ich verbrauche auch im Wirtshaus nicht viel, sicher nicht mehr, als wenn ich zuhause wäre. Und ich weiß schon, das nur das zählt was übrig bleibt. Abschließend will ich sagen: Ich will niemand angreifen, und jeder muß wissen was er tut, aber für mich ist die Bezahlung zuwenig, das sich eine Ausbildung und Umstieg auszahlen würde. Und ich bin da nicht allein, die so denken. Meine Grundaussage war einfach, wenn ich zuwenig Personal finde, dann muß ich eben mehr bezahlen, dann findet sich auch jemand. Natürlich muß es sich für die Fa. rechnen. Oder sie wollen soviele Spezies, das das Lohnniveu noch weiter fällt? cu ------------------ www.mankra.com Für über 3000 Witze, Comics, Pics und Links. |
Scheinbar kann ich mich glücklich schätzen, in einer Firma zu arbeiten, die sehr wohl auf die Ausbildung ihrer Mitarbeiter großen Wert legt. So ist es bei uns absolut keine Ausnahme, wenn jemand durchgehend wochenweise geschult wird und man so weit gebrachgt wird, dass man in manchen Gebieten die diversesten Zertifizierungen ablegt (was sich dann wiederum positiv auf's Gehalt auswirkt), nur um am aktuellen Stand der Dinge zu sein.
Und? Was hilft's?? Sobald diese Mitarbeiter auch nur ein halbes Jahr in irgend einem Projekt Erfahrung gesammelt haben, sind sie weg! :( Eh klar, der Abwerber braucht ja die Kurskosten nicht zu zahlen. Und die Ausbildungsvereinbarung, die man als Mitarbeiter unterschreibt, decken ja auch nur die reinen Kosten des Kurses ab; dass das Gehalt weiterläuft (auch während der Zeit, wo auf ein Projekt gewartet wird), ist nämlich nicht einforderbar! Ist auch eine Sache der Ehrlichkeit, finde ich; nur beim Geld hört scheinbar die Ehrlichkeit auf..... :confused: http://www.wcm.at/ubb/gates1.gif ------------------ ( Ein Programmierer wäre der letzte, der sein Programm auch anwendet ) |
Prinzipiell widerspreche ich dir nicht mankra, da ist schon viel wahres dran. Nur das Problem ist, daß die hohen Gehälter für einfache Angestellte nicht drin sind. Das hat sicher auch Gründe beim Kunden, denn wenn man massenweise hohe Gehälter zahlen würde, wären die Preise auch entsprechend, was die Konkurrenzfähigkeit gefährdet. Wenn man wirklich absahnen will, muss man schon Personalverantwortung tragen, meine ich.
Meinst du wirklich, daß du nach einem Studium plötzlich alles niederreissen kannst und die anderen nur noch Spielbälle deiner Macht sind ? Vom Gehalt her: Du kannst eine statische Zahl nicht mit jahrelanger praktischer Erfahrung vergleichen, das ist doch sinnlos. Oder möchtest du sofort beim ersten Monatsgehalt 2 Millionen Schilling abcashen ? Wenn du aber das Gesamteinkommen des Berufslebens vergleichst, zahlt es sich schon aus, eine Universität zu besuchen. Ganz falsch ist es aber anzunehmen, daß unbedingt alle Studenten mehr als alle nicht-studierten verdienen müssen. Da machst du dir die ganze Sache zu einfach, finde ich. Da musst du schauen, ob du noch ein kommunistisches Land findest, wenn du nur die Papierform bewerten willst und nicht die wahre Leistung ! [Dieser Beitrag wurde von The_Lord_of_Midnight am 10. Februar 2001 editiert.] |
@LOM: In meiner Firma fließt gottseidank Mehrleistungen auch bei Überstundenpauschalierung in den Zeitausgleichsplustopf hinein (obwohl bei uns nur sehr wenige eine Pauschalierung haben). Doch bei vielen Firmen sieht die Lage leider anders aus. Mir erscheint die Pauschale sowiso kontraproduktiv, da viele natürlich versuchen, wenn möglich natürlich weniger Stunden zu machen.
@mankra: Bei dem Anfangsgehalt bleibt es ja bei entsprechender Leistung nicht. Gerade in der Softwareentwicklung sind da durchaus höhere Gehaltserhöhungen drinnen. Verständlich ist natürlich auch dein einwand jetzt nicht mehr umzulernen. Ich würde das erlichgesagt auch nicht. @Satan_666: Nun, auch ich bin in der glücklichen Lage mich über die Firma weiterbilden zu können (komme gerade von einen dreitägigen Seminar :) ). Aber auch bei uns ist die Fluktuation sehr groß. Scheint auch eine Nebenwirkung der Technikernachfrage zu sein. Dabei ist natürlich klar, dass kleiner Firmen höhre Gehälter zahlen können als größere, da dort der Verwaltungsaufwand nicht so groß ist. Das Gehalt bei den Ausbildungsvereinbarungen hinzuzurechnen ist aber in Österreich nicht erlaubt. Die Ausbildungsvereinbarung dient ja nur der Abdeckung der Kurskosten. Und für Standzeiten zwischen Projekten können die Mitarbeiter (in den meisten Fällen) ja nichts, also hier Gehalt nachzufordern währe nicht gerade die feine Art (ist ja auch nicht möglich). [Dieser Beitrag wurde von Tarjan am 10. Februar 2001 editiert.] |
Hallo
Wenn man Universalgenies sucht, wird man sie nicht oder sehr selten unter den Uni-Absolventen finden. Bedingt durch die derzeitige Situation gehen daraus bestenfalls Fachleute hervor, die sich auf einem sehr schmalen Grat wirklich auskennen. Ich habe selbst studiert und kenne die Gesinnung vieler Studenten, denen es lediglich um ein rasches Durchziehen aller Prüfungen geht, um danach mit einem Abschluss, der nicht mehr als sein Papier wert ist, zu glänzen. Dies soll nun kein Vorwurf an die Studenten sein - denn krank ist das System; und wenn der Staat schon nicht bereit ist, in bessere Ausbildungsbedingungen zu investieren, wer dann? Firmen als Sponsoren finden sich dagegen nur, wenn sie sich einen unmittelbaren Nutzen davon versprechen (bezahlte Diplomarbeiten), was auch verständlich ist - nur darf man nicht erwarten, Früchte ernten zu können, wenn man auf die Aussaat vergisst. Die Situation wird sich wahrscheinlich noch verschlimmern. Denn wenn man jetzt fast panikartig versucht, schnell sehr viele IT-Experten heranzuzüchten, wird man in einigen Jahren zwar ernten können, aber die Anforderungen werden dann wieder andere sein, und viele werden diese Richtung nur einschlagen, weil Bedarf herrscht, aber nicht, weil sie sich auch wirklich dafür interessieren. Oft sind es aber gerade ambitionierte Anwender und Autodidakte, die auch das nötige Interesse mitbringen würden, denen man aber kaum die Chance gibt, auch einzusteigen (siehe finanzielle Situation von @mankra). Hier könnten Firmen durchaus aktiv werden - denn über die Förderung von "Nichtexperten" könnte man in manchen Fällen rascher zur beiderseitigen Befriedigung finden - als wenn man auf Absolventen wartet, wo man sich dann eben die "Rosinen" herauspiken möchte. Bildung hat - oft im Unterschied zur Ausbildung - in erster Linie mit Interesse zu tun. Finanzielle Gründe dürften niemals die Ursache sein, um einen Bildungsweg nicht gehen zu können. Aber das scheint Theorie - eine Lösung für die Praxis - gibt es sie? ------------------ -- eof -- |
@tarjan
Ich rede nicht von 3-tägigen Seminaren, sondern von 4 Wochen dauernden Intensiv-Schulungen in z.B. Java oder C++ (weil halt im Moment äußerst stark nachgefragt), da sitzt du halt 8 Stunden/Tag dort. Sicher, der Kurs kostet auch, aber der überwiegende Teil der "Ausbildungskosten" ist die Stehzeit der Mitarbeiter, wo sie halt nicht beim Kunden "Geld scheffeln" können für die Firma. Wenn jetzt so eine Ausbildung 1 Monat dauert (meist kommt dann noch ein weiterer Teil dazu, nochmals 1 Monat), dann wartest im Schnitt etwa 2 bis 3 Monate auf ein Projekt (auch die Kunden wollen ja keine "Anfänger", sondern den Spezialisten um wenig Geld - da wird es zusätzlich schwierig, solche Leute unterzubringen), dann hast du alleine schon weit mehr als eine viertel Million an Kosten, die nur in die Ausbildung eines Mitarbeiters fließt. Da brauchst mindestens 1 Jahr, nur um diese Kosten wieder hereinzuspielen. Klar, wenn jetzt irgend eine Firma diesen Mitarbeiter abwirbt, sobald er einigermaßen praktische Erfahrungen sammeln konnte, hat die es leicht, dem "auf Anhieb" mehr zu zahlen. Die hatten ja auch keine 300.000 bis 400.000 Schilling hineininvestiert. Ich weiß schon, das ist nun mal der Wettbewerb, aber für mich ist es dann halt verständlich, wenn eine Firma nicht bereit ist, einen Mitarbeiter zu fördern; der rennt dann sowieso in kürzester Zeit davon. Darum ich muß sagen: leider ist es so, dass in Österreich die Personalkosten für Ausbildungen nicht zurückgefordert werden kann; da sähe es dann wesentlich besser aus für Firmen, die schulen und dann den Mitarbeiter trotzdem verliert. Dann hätte es zumindest nichts gekostet :D http://www.wcm.at/ubb/gates1.gif ------------------ ( Ein Programmierer wäre der letzte, der sein Programm auch anwendet ) |
Auch die Ausbildungsprogramme bietet meine Firma an. Dabei sind 6 wöchige Java bzw. Oracle Schulungen. Fakt ist dabei aber auch, dass nacher so ab 800,- ÖS Stundenlohn kassiert wird. Bei längerer Projekttätigkeit erhöht sich dieser ja noch (Staffelung). Man kann davon ausgehen, dass natürlich abhängig vom Gehalt die Standzeiten, Ausbilungszeiten nach ca. der gleichen Projekteinsatzzeit amortiesiert sind. D.h. bei 6 Monatiger Projekttätigkeit hat man ca. 6 Monate Ausbildungszeit/Projektuntätigkeit eingebracht. Und 6 Monate dauert fast keine Ausbildung. Nebenbei gibt es für Ausbildungsschienen noch Förderungen, und Ausbildungskosten werden Steuerrechtlich auch anders als Gewinn behandelt. Nichtsdestotrotz sind Ausbildungskosten ein nicht unerheblicher Faktor, dagegeb will ich nichts einwenden. Nur alles auf die bösen Abwanderer zu schieben ist auch keine Möglichkeit. Sicher wechseln einige nur wegen des Geldes, es gibt aber auch viele die wegen anderen Gründen die Firma verlassen (zumindest in meiner ist es so). Und auch die kleinen Firmen (mit hohen Gehältern, bzw. die Telekomfirmen müssen in Weiterbildung investieren (zumindest mei max und One gibt es solche Weiterbildungschienen schon), ansonsten werden die sie die Mitarbeiter so schnell wieder verliehren wie sie sie gefunden haben.
Zur Orientierung der Gehälter will ich noch die EDV Kollektivvertraglichen Mindestgehälter mal aufzeigen: Spezielle T.1 Spezielle T.2 Leitungst. 22.250.-- 27.250,-- 37.000,-- Einstiegsstufe 26.750,-- 30.750,-- 42.000,-- Regelstufe 30.250,-- 36.250,-- 47.000,-- Erfahrungsstufe Das sind die 3 für Softwareentwicklung tragende Bereiche. Dabei handelt es sich natürlich nur um gesetzliche Mindestvorgaben. Die Realität liegt in manchen Bereichen natürlich weit darüber. Und zur Orientierung noch das Tätigkeitsprofil zu den 3 Gruppen: Spezielle Tätigkeiten (ST1): Spezielle administrative, kaufmännische, technische sowie IKT-Tätigkeiten, welche einer Qualifikation und/oder Verantwortung bedürfen und selbständig ausgeführt werden. IKT-Tätigkeiten ohne Berufserfahrung Softwareentwicklung Anwendungsbetreuung/Systembetreuung Systemoperating Sachbearbeitung: Verwaltung/Finanz/Personal/Haus/Einkauf und Verkauf Assistenz-Geschäftsführung Spezielle Tätigkeiten (ST2): Spezielle kaufmännische, technische sowie IKT-Tätigkeiten, welche besonderer Qualifikation und/oder Verantwortung bedürfen und selbständig ausgeführt werden sowie fachliche und/oder personelle Managementaufgaben. IKT-Tätigkeiten (IKT = Informations- und Kommunikationstechnologie): Organisation: Anwendung/System Planung: System/Information Analyse: Anwendung/System/Datenbank Softwareentwicklung/Systementwicklung Design: Software/Datenbanken/Jobcontrol Anwendungsbetreuung/Systembetreuung Beratung: IDV/Anwendung/Technik Administration: Netzwerk/Datenbanken Netzwerktechnik/Systemtechnik Vertrieb (Key Account) Methodik/Softwareengineering Qualitätsmanagement/-kontrolle/-audit Systemoperating Leitung (LT) Dienstnehmer mit umfassenden Kenntnissen und Erfahrungen in leitender, das Unternehmen in ihren Wirkungsbereichen entscheidend beeinflussenden Stellungen. ------------------ Die Dinge in unserem Universum sind, wie sie sind, weil wir sonst nicht da währen, sie zu bemerken. [Dieser Beitrag wurde von Tarjan am 10. Februar 2001 editiert.] [Dieser Beitrag wurde von Tarjan am 10. Februar 2001 editiert.] |
@tarjan:
Jetzt frage ich mich schön langsam: sind Deine und meine Firma Konkurrenten - oder ein- und die Selbe?? :D http://www.wcm.at/ubb/gates1.gif ------------------ ( Ein Programmierer wäre der letzte, der sein Programm auch anwendet ) |
@Satan_666: das vermute ich auch schon seit einiger Zeit, obwohl von C++ Ausbildungsschienen habe ich in der letzten Zeit nichts gehöhrt (kann aber auch sein, dass die nicht so Publik sind, suchen tun sie C++ Programmierer jetzt auch wieder). Aktuell sind bei uns momentan Java Ausbildungsprogramme (diekt bei Sun, bzw. von Sun Trainern, sogenannte Sun Masterklassen). Und auch Standzeiten gibt es nicht überall ;).
------------------ Die Dinge in unserem Universum sind, wie sie sind, weil wir sonst nicht da währen, sie zu bemerken. |
@tarjan
Nee, jetzt ist es mir klar: Du bist einer unserer Konkurrenten; bei uns werden derzeit bestimmt gleich viele c++ Leute ausgebildet wie Java. Das ist bei uns kein Geheimnis.... So long! http://www.wcm.at/ubb/gates1.gif ------------------ ( Ein Programmierer wäre der letzte, der sein Programm auch anwendet ) |
Durchschnittsgehalt in Österreich lt. ORF Euro 90000.-,in England Euro 200000.- !!
und da regt sich der Mankra auf?? |
Wenns meinst, das das schon aufregen ist,nun ja?
Die EDV Branche sucht ja nicht durchschnitts Österreicher sondern Spezialisten. Glaubst den ORF alles? :) 1999 lag das Durchnittsnettomonatseinkommen (was für ein Wort) zwischen ~12700 im burgenland und ~ 17.000 in Wien Burgenland. Das mit den 9000 Euro im Jahr ist sicher zuwenig, da sind auch Hausfrauen, Halbtagsbeschäftigte, Geringfügig Beschäftigte usw.mithineingerechnet. Trotzdem, ich bleib dabei, wenn sie zuwenig Leute haben, sollen sie mehr zahlen. Das ist eher mehr Geschrei, damit der Staat mehr ausbildet, damit in Zukunft wenns mehr brauchen, einfach ein Überschuß oder zumindest reichlich an EDV Personal vorhanden ist und die Löhne weiter sagen wir mal durchschnittlich bleiben. |
@mankra
Hast Dich jetzt scheinbar vertan um eine 10er Potenz: 90.000 Euro sind im Gespräch: das wären dann ja so ca 1.24 Mille. Da sind dann die wenig- bis garnicht-Verdiener sicher net dabei, oder? Und einfach sagen: "Mehr zahlen!!" ist leicht, aber nicht leicht umzusetzen.... http://www.wcm.at/ubb/gates1.gif ------------------ ( Ein Programmierer wäre der letzte, der sein Programm auch anwendet ) |
So gesehen zahlt man in der Edv sowieso gut. Denn wenn bereits ein Schulabgänger mehr als das Durschnittseinkommen bekommt, ist das nicht viel ? Ich würd sicher auch keinem Neuling ein Gehalt bezahlen, daß andere mit 10 oder mehr Jahren Berufserfahrung verdienen. Da muß man halt selbst seine Ansprüche ein bißchen realistischer setzen. Mit dem Erfolg wird auch das Gehalt steigen. Ein Firmenwechsel ist heutzutage für qualifizierte Leute kein Problem. Aber dazu mußt du mindestens einmal zwei Jahre Berufserfahrung aufweisen. Nur mit dem Finger zu schnippen und die Firmen schütten das Füllhorn aus, das wirds nicht spielen.
Außerdem ist ja das Fixgehalt nicht unbedingt alles. Bei uns in der Firma gibt es bei Erreichen der Ziele z.B. zwei Monatsgehälter zusätzlich. Das sind aber Dinge die nicht fix sind, sondern nur wenn man auch Leistung dafür bringt. Habs aber in den letzten 10 Jahren nur einmal nicht geschafft, weil die Verkaufszahlen nicht gestimmt haben, aber dafür kann ich ja nichts. Nur wo nichts ist, da hat der Kaiser das Recht verloren, so ist das nun mal. Das soll jetzt alles nicht heißen, daß ich einen Quereinsteiger nicht sehr gut verstehe. Ich würd mir das auch sehr gut überlegen, wenn ich jetzt plötztlich um ein paar Tausender pro Monat weniger verdiene. Hängt aber auch wie bereits gesagt von der Tätigkeit ab. Es gibt sicher viele Firmen, die froh sind über Freiwillige, die permanent auf Reise sind. Das ist auch nicht unbedingt die beliebteste Arbeit. Finanziell zahlt es sich aber aus, da kannst du echt voll abcashen. Das wäre dann ein gerechter Vergleich zu einem Arbeiter auf Montage. Außerdem muß man auch langfristig denken. Und da kann es sich schon auszahlen. [Dieser Beitrag wurde von The_Lord_of_Midnight am 17. Februar 2001 editiert.] |
@Satan_666
Das durchschnittseinkommen In Ö soll rund 100.000 ats im Monat sein, oder eben die ~1,2 Mille? :eek: Her damit, ich will einen Durchnittsjob mit Durchschnittseinkommen. ;) Dann gibst mir ja Recht, das 20.000 - 30.000 nicht viel ist :) ------------------ www.mankra.com Für über 3000 Witze, Comics, Pics und Links. |
@The_Lord_of_Midnight
Da geb ich Dir schon recht, nur sind es eben nicht nur ein paar Tausender, sondern es halbiert sich, und das könnte ich mir nicht leisten. Nicht weil ich verschwenderisch bin, sondern weil ich eben höhere Fixkosten hab. Das mit dem Investieren in die Zukunft stimmt sicher. Stimmt das Arbeiten im Ausland ist sicher die interresanteste Möglichkeit für mich. Ist klar, ich kann immer nur für mich schreiben, andere sehen die Dinge wieder anders. Ich hab vielleicht einen anderen Bezug zu Geld. |
Durchscnittliches Pro Kopf Brutto Einkommen in Österreich: 28.852 (1999), 29.429 (Prognose 2000). Quelle: trend 12/2000.
------------------ Die Dinge in unserem Universum sind, wie sie sind, weil wir sonst nicht da währen, sie zu bemerken. |
Das kommt schon eher hin.
Meine Zahlen hab ich bei Verkaufsseminaren von einer Versicherung bekommen. ------------------ www.mankra.com Für über 3000 Witze, Comics, Pics und Links. |
Naja, solche "Veranstaltungen" kennt man ja. Ist kein Wunder, daß man dabei von "Keilern" spricht. Das Problem mit der Bezahlung ist, daß die meisten Leute ohne den geringsten Zweifel überzeugt sind, natürlich sofort ein Anrecht auf ein überdurchschnittlich hohes Gehalt zu haben.
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@The_Lord_of_Midnight
Hast heute vormittag nicht im Ö3 Frühstück Jürgen Höller gehört: Man muß von sich überzeugt sein ........ Das mit den Keilern würden die gar nicht gern hören, es sind alles "Berater" ;). Immerhin eine der größeren Versicherungen in Ö und Int. [Dieser Beitrag wurde von mankra am 18. Februar 2001 editiert.] |
Keine Ausbildung und 30.000,-- Brutto ?
@mankra:
Du hast keinerlei Ausbildung in der IT-Branche und möchtest 30.000,-- Anfangsgehalt ? Wo gibts den sowas ? Das ist ja Verarschung aller derjenigen die sich 5 Jahre HTL (Abteilung Informatik, EDV, oder ähnliches) inkl. Matura und/oder Uni antun. Ich kann doch auch nicht, nur weil ich privat gerne meiner Puppe die Haare schneide zum Frisör gehn und 30.000 verlangen. Weiters muss man bedenken, dass nicht alle unterbezahlt sind. Und ohne Berufserfahrung kann man halt net das verlangen, was man sich erträumt. Ich selbst, erst seit kurzem berufstätig, verdiene (fast) 30.000 brutto. Habe auch schon ein Firmenauto bekommen, und diverse Schmankerl von meiner Firma (Handy, Versicherung, etc.) Ich muss sagen, dass ich grundsätzlich mit der Bezahlung und der Weiterbildung/Ausbildung zufrieden bin. Jedoch Wünsche von 30.000,-- Anfangsgehalt und dies begründet auf Selbststudium, ist etwas gewagt. Dann würde ja jede Hausfrau sich einen PC anschaffen und nach erfolgreichem Installieren von Windows zur nächsten Computerfirma laufen und 30.000,-- verlangen. |
@Sony21
Du übertreibst etwas und wenns meine Postings genau gelesen hättest, dann würdest verstehen was ich meine. Ich hab geschrieben, das die Firmen selber schuld sind, da suchen Sie EDV Spezialisten die Allroundgenies sind, evt. mehrjährige Erfahrung und dann wollen Sie nur eben diese obligatorsichen 30.000 ats brutto zahlen. Ich finde es zuwenig, selbst für Studiumabgänger. Ich schrieb auch, das deshalb das ganze nicht so schlimm sein kann. Ich glaube die wollen einfach, das der Staat die Ausbildung mehr fördert, damit es mehr als genügend EDV Personal gibt und die Gefahr nicht besteht, das die Gehälter steigen. Dann hab ich mich als Bsp. hergenommen. Ich verdiene in einem Beruf, den ich nicht gelernt hab und auch noch nichts vorher zu tun hatte ca. 30.000 ats netto. Ok mit Zulagen, was für mich zählt ist was am Schluß übrigbleibt. Mich würde ein Berufswechsel sehr interressieren. Aber mit meinem Wissen wüßte ich ein paar Jobangebote mit ca. 18.000 Brutto, ca. 13.000 netto. Davon kann ich nicht leben. Wenn zuwenig Personal vorhanden ist, dann muß mehr bezahlt werden, dann findet sich auch das Personal, egal welche Berufsgruppe. Natürlich wäre es nicht gerecht, wenn ich mit meinem Wissen gleich viel verdienen würde, als Leute mit mehr Wissen und Fähigkeiten(Studium hin der her). Ich sage ja, das generell zuwenig bezahlt wird (auch wenn ich mich wiederhohle: Dafür das soooo akuter Personalmangel besteht). Übrigens ich kann Win aufsetzen. Wenn das abunzu gar nicht so leicht ist. Hab letzens 3. mal aufgesetzt bis mein Sys wieder stabil lief *gg* Nochmal verstehts mich nicht verkehrt, ich kann nur für mich reden (schreiben), und will niemanden zu Nahe treten. Mit Geld läßt sich alles regeln und lösen, auch der Personal Mangel in der EDV Branche. Obwohl bei der derzeitigen Stimmung im Technologiesektor sicher der falsche Zeitpunkt für große Ansprüche ist. cu |
Falsch, alles läßt sich mit Geld nicht regeln:
Z.B. der Jahrtausendwechsel, der kommt wann er kommt und erst dann gibt es Gewißheit, was ist oder nicht Z.B. die Gesundheit: eine Niere, die verpflanzt wird, kann abgestoßen werden Z.B. ein Kind reicher Eltern wird zum Drogenkonsumenten und kommt davon auch nicht mehr los Das Abschmelzen der Polkappen, BSE Fleisch "schmackhaft" machen, das geht endlos weiter ... In allen diesen Fällen kommt es auf Geld nicht an, höchstens auf Geld als Bezahlung von Überbrückung. Überwindung eines Problems kommt durch die Parameter Zeit und dem Willen und der Situation eines Menschen, dort wo viel Geld ist, kann die pure Verrohung oder Disziplinlosigkeit herrschen, also bitte nicht mit Sprüchen, wie, Geld löst alle Probleme kommen. Ganz das Gegenteil ist der Fall, je weniger Geld eine Rolle spielt, desto mehr lebt man, denk mal nach, ob es an der Habgier einiger liegt, daß sie leben wollen, und zwar um jeden Preis, anderen wird das aber nicht zugestanden. Kindersoldaten, abgetriebene Kinder, Alte die vergessen werden oder mit denen noch Verrohteres passiert, Behinderte die nicht integriert werden, Ausländer die man zuerst holt und dann feststellt daß es doch zuviel ist was man sich aufgebürdet hat, die Liste ist endlos. mfg kikakater |
@kikakater
Das weicht zwar vom Thema schon etwas ab: Wenns alles so auf die Waagschale legst, geb ich Dir recht. Je weniger Geld man hat, umso größer ist die Rolle die es spielt im Leben. Eine Familie die kaum über die Runden kommt, denkt sicher mehr über Geld nach, als wenn man zum Leben genügend hat. Natürlich kann Geld auch zur sucht werden. Da fehlt mir aber noch ein paar nullen *gg* Trotzdem: Sprüche wie Gesundheit kann man nicht kaufen sind falsch. Wenn man genügend hat, kann man sich Behandlungen(evt. im Ausland) leisten, die die Sozialvers. nicht zahlt. Und wenn man es so global sieht wie Du, mit Geld läßt sich natürlich das BSE Problem lösen. Nur wird es der EU viel kosten. Macht aber nichts, in ein paar Mon. ist wieder alles vergessen und die Medien haben andere Schlagzeilen. Dann essen wir wieder alle Rindfleisch, etc. |
@Mankra
Na, den Ö3 druck i nimma durch, hör mir in letzter Zeit lieber Ö1 an, ist viel entspannender. Das ist Unterhaltung mit Stil, ohne permanent irgendwelche Gschichtln zu druckn. Das Problem mit dem Umsteigen ist: Je höher das Gehalt ist, desto schwieriger fällt es, wieder von vorn anfangen :( |
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