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assign 07.01.2003 15:26

Analoges 56K Modem - Geschwindigkeit?
 
Hallo!

Eine Freundin versucht seit Tage mit einem No-Name 56K Modem ins Internet zu kommen, leider funkt es bis jetzt nicht so wie es sollte:

sie hat bis jetzt 2 Anbieter probiert;
I-One trennt die Leitung sehr oft und die Geschwindigkeit liegt bei etwa 30 kbit,
bei T-Mobile lässt sich die Geschw. nicht rausfinden aber gefühlsmäßig ist es gleich "schnell", aber auch hier immer wieder Probleme bei der Einwahl und sie wird auch oft getrennt.

Ich gehe nicht davon aus dass die Provider Schuld sind.

Kann es sein das die Länge des Kabels (10m) ein Problem ist? Kann es eventuell an einer (sehr) schlechten Telefonleitung liegen?

Ihr PC: Standard Duron 1200, W2K, keine besondere Software installiert die stören könnte. Definitiv kein Virus.

Vielleicht habt ihr eine Idee, danke!

L.G. assign

xcfk9 07.01.2003 15:47

Also die 56 kbit sind sowieso nur selten erreichbar!
Normalerweise ladest du mit 4-5 k runter, also 30 kbit
Das einzig verwunderliche sind Trennungen der Verbindung
Ich habe ISDN und auch ein 10 Meter Kabel, also dürfte es an dem nicht liegen.

snowman 07.01.2003 16:45

eine schlechte telefonleitung kann sehr wohl ein grund sein. rauscht es übermäßig (oder gibts andere komische geräusche) beim einwählen, die nicht normal sind. kann sie sich immer gleich einwählen? wielange dauert die überprüfung von login und pw.

gruss,
snowman

assign 08.01.2003 13:38

Danke xcfk9 und snowman für die Antworten! Bin dem nächst wieder vor Ort und werde einmal genau darauf achten - gut dass ich weiss dass es überhaupt "schlechte" und "gute" Telefonleitungen gibt und dass dies auch eine Rolle spielt!

Am besten ich hänge einmal mein Notebook an das selbe Kabel, wenn es dann gleich mies funktioniert scheint es wohl das zu sein!

Danke,

L.G. assign

Seth 08.01.2003 13:50

Ein langes Telefonkabel kann die Verbindungsgeschwindigkeit durchaus beeinflussen. Meist liegt es aber an der Leitungsqualität. Wenn's beim Abheben immer im Hintergrund rauscht, solltest du mal bei der Telekom nachfragen.

Für die dauernde Trennung vom Netz kann uU. auch das Modem verantwortlich sein. (war bei meinem alten Elsa-Modem so).
Wenn du die Möglichkeit hast, versuch's mal mit einem anderen Modem.

santi 09.01.2003 23:33

Hi assign,
probiere auch folgendes aus:

Gib mal den Stecker vom Telefon aus der Dose raus und schliesse nur das Modem alleine an die Dose an!

Ich wette das es dann schneller geht, das 10 m Modemkabel dürfte eigentlich kein Problem sein...

Gruß
santi

The_Lord_of_Midnight 10.01.2003 00:48

Zitat:

Original geschrieben von xcfk9
Also die 56 kbit sind sowieso nur selten erreichbar!
Normalerweise ladest du mit 4-5 k runter, also 30 kbit
Das einzig verwunderliche sind Trennungen der Verbindung
Ich habe ISDN und auch ein 10 Meter Kabel, also dürfte es an dem nicht liegen.

isdn kannst du aber nicht mit pots vergleichen !
wenn das abstecken des telefons nichts hilft, würde ich auch sagen, schauen obs mit einem kürzeren kabels besser geht.
wenn das abstecken des telefons das problem löst, ist das telefon eine störquelle und muss erneuert werden. oder zumindest beim surfen ausgesteckt werden.

FranzU 11.01.2003 14:26

Wenn das Kabel an sich in Ordnung ist, ist es egal ob das 10 oder 5 m sind. Bedenkt bitte in welcher Relation diese paar Meter zu der Leitungslänge (meistens in Kilometer) bis zum Wählamt stehen.
Wie bereits gesagt wurde, das wichtigste ist ein Test bei abgesteckten Telefon[en].

The_Lord_of_Midnight 12.01.2003 02:22

soweit ich aus dem forum gelernt habe, ist bei pots die länge sehr kritisch. bei isdn ist es etwas besser. aber ich kann mich nicht mehr genau erinnern, die diskussion darüber ist schon etwas länger her.

z.b. auf http://www.datafast.ch/isdn.htm steht:
Leider ist die Länge der ISDN-Anschlußkabel auf 10m beschränkt, sodaß logischerweise keines dieser Geräte mehr als 10m vom NTBA entfernt sein kann.

ich habe leider keine informationen oder spezifikationen mit der maximalen kabellänge bei einem pots-anschluss gefunden. weisst du da mehr details ?

Neutron 12.01.2003 03:15

und nicht vergessen die "Anklopf" Funktion abzuschalten.

FranzU 12.01.2003 11:02

Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
soweit ich aus dem forum gelernt habe, ist bei pots die länge sehr kritisch. bei isdn ist es etwas besser. aber ich kann mich nicht mehr genau erinnern, die diskussion darüber ist schon etwas länger her.

ich habe leider keine informationen oder spezifikationen mit der maximalen kabellänge bei einem pots-anschluss gefunden. weisst du da mehr details ?

Also ich hab jetzt noch etwas in einschlägigen Newsgroups geschmöckert, um die Sache etwas genauer zu betrachten.
Vorab nochmals, ich rede hier nur von der Telefonanschlussleitung für ein analoges DFÜ-Modem.
Ich behaupte weiterhin, das die Länge an sich in einem Bereich von 5-15m eher unkritisch ist. Wichtiger ist allerdings ob das Kabel in der Nähe von anderen elektrischen Leitungen bzw. Geräten verlegt ist, die Störungen einstrahlen können. Die üblichen Verlängerungsleitungen (2/4-polig) aus dem Elektromarkt sind nämlich ungeschirmt. Daher ist es schlecht, wenn das Tel-Kabel neben Netzleitungen oder z.B. zunahe am Monitor oder Fernseher vorbeigeführt wird.
Netzleitungen sind auch deswegen problematisch weil hier einiges an Störsignalen unterwegs sind (z.B. von Eektromotoren oder Halogenlampen mit Dimmern oder auch PC-Netzteile sind teilweise ganz gute Stoerimpulsstreuer fuers Stromnetz).

Solche Sachen haben einen viel größeren Einfluss auf die Qualität der DFÜ-Verbindung als ob die Länge 5m mehr oder weniger ist.
Das tragische dabei ist natürlich, je länger ein solches ungeschirmtes Kabel ist, desto mehr Gelegenheiten gibt es sich irgendwelche Störungen einzufangen.

Daher sollte man schauen, ob man geschirmte Verlängerungskabel bekommt, oder ev. eines selber bauen und dabei z.B. das übliche Telefon-Installationskabel verwenden das auch die Telekom verwenden. Dies ist nämlich mit einem Schirmgeflecht versehen, und damit sollten auch Längen von 30 oder 40m kein Problem sein.

The_Lord_of_Midnight 12.01.2003 12:23

ist so wie immer. die spezifikation sollte auch für ungünstige fälle ausreichend sein. daher ist da immer eine gewisse toleranz mit eingerechnet. nur wenns ein problem gibt, sollte man eher konservativ sein mit den annahmen und nicht den optimalen fall annehmen. sonst würds ja kein problem geben, wenn alles optimal wäre ;)


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