Li-Ionen Akku "reparieren"/wiederaufbereiten
 

Der Li-Ionen Akku meines Notebooks(3900mAh) ist jetz 1 Jahr alt, und ziemlich beleidigt. Hat am Anfang 3h gehalten, jetz nur mehr eine knappe Stunde. Vor allem fällt der Ladestand rapide, und bei 8% bleibt er dann längere Zeit. Gibt es da irgendeine Möglichkeit ihn wieder auf Touren zu bekommen?
Ich dachte ein Li-Ionen Akku hat keinen Memory Effekt, aber anscheinend schon(Wurde fast nie ganz entladen, sondern zwischendurch aufgeladen)

Tja 1 Jahr ist etwas kurz
 

Normal sind nach 2-3 jahren mid. 50% noch vorhanden.
Memory Effekt gibts nicht direkt, aber das Ding "zählt" mit beim aufladen egal ob 20 minuten oder 3 Stunden.
Altert 1.durch Jahre 2. durch kurze Aufladungen bzw. überhöhte Akkutemperatur (tut Akku sehr weh)

Schätze schlecht geladen und vielleicht oft im heißen Auto gelegen ?

Du könntest eventuell versuchen, die Akkuzellen refreshen zu lassen.
100%igen Erfolg verspricht es zwar nicht, allerdings man mit dieser Methode einen haufen Kohle sparen.

Hier ein Tipp, um LI-Akkus bei Notebooks zu konditionieren. Mit diesem Vorgang haben wir bessere Haltbarkeiten erzielen können.

1. bei neuem Akku diesen Vorgang 1x durchführen

- Akku voll laden (ohne Notebook eingeschaltet zu haben)
- dann Netzteil weg, Notebook einschalten und in das Bios gehen
- solange laufen lassen, bis er ausschaltet
(jetzt ist der Akku wirklich leer, im Windows wird immer früher
abgeschaltet, und es bleibt eine Restladung über)
- Akku wieder voll laden (ohne Notebook eingeschaltet zu haben)

2. bei gebrauchten Akkus Vorgang v. Punkt 1. so alle 3 Monate durchführen

Ciao Oliver

und wie könnte ich beim Handy meine Li-Io Akku refreshen?

@Oli Werd das mal versuchen..

@Tristat Akkuzellen refreshen? Was ist das?

Da wird ein Akku an ein spezielles Gerät angeschlossen und reaktiviert. Wie genau das technisch abläuft, weiß ich jedoch auch nicht.

Akkus NIEMALS im Notebook belassen wenn sie nicht geladen werden sollen und wenn am Stromnetz damit gearbeitet wird (Besonders bei Gericom). Wieso?
Auch wenn LiIon Akkus keinen Memoryeffekt haben, reagieren sie empfindlich auf Hitzeentwicklung (Ja, wenn am dauerladen! Oder wenn das Notebook heißer wird, und da kommen wir wieder auf Gericom zurück) und haben grundsätzlich eine Lebensdauer von ca. 500 Ladezyklen, (NiHM=ca 1000 Ladezyklen), und wenn es andauernd nachgeladen wird, ist nach einigen Stunden schon ein Ladezyklus erreicht.
Mein Notebook ist schon über 3 Jahre alt, und der erste Akku ist immer noch fast genauso stark wie am ersten Tag. Nicht so mein erstes Notebook der schon 7 Jahre alt ist (Noch mit der Diskettenversion von Windows 95), da habe ich den Akku schon nach 6 Monaten gekillt weil ich immer den Akku drinnengelassen habe.

hallo
es mag nun schon sein, dass es für die lebensdauer eines akkus nicht förderlich ist, ständig im notebook zu bleiben- aber wenn ich den empfehlungen hier im forum folge, ist der akkumulator sicher GENAU dann NICHT geladen, wenn ich ihn GANZ dringend brauche...(murphies law...)...
so gesehen hat man wohl die wahl zwischen zwei übeln- kürzere lebensdauer oder weniger flexibilität/verfügbarkeit
...ich hab mich jedenfalls für die bequemere lösung (akku ständig im gerät) entschieden, und noch keinen wirklich dramatischen leistungsverlust feststellen müssen (compaq-notebook mit ca.1,5 jahren)
rgds
ajw

Bei IBM-Notebooks ist das egal, die koppeln den Akku, sobald vollgeladen ab - wird also nicht permament überladen.

Ciao Oliver

@nukia:
Du mußt Dir einen Widerstand besorgen der den Akku mit 10-25% seiner Kapazität entlädt, kommt auf diese und die Spannung an. Siehe Ohmsches Gesetz. Diesen Widerstand verbindest Du mit den Akku-Kontakten und überwachst die Spannung (Multimeter), wenn sie weit unter der Nennspannung ist (z.B. 9V bis 2-3V entladen) den Akku wieder aufladen, fertig.
Am besten wiederholst Du das 2-3 mal.
So habe ich einen NiCd-Akku seit 1999 dauernd in Betrieb.

lG
Christoph

Stimmt grundsätzlich nur..
 

NI-CD hat Memory Effekt und braucht das, LITHUM Akkus nicht (Habe ich selbst auch c´schon gemacht).
Glaube eigentlich nicht das sich der Aufwand dieser Prozedur lohnt da bei einer Tiefentladung bzw. die übetreiben ist der Akku ganz im Arsch sein kann.
Im Gerät lassen und im Bios laufen lassen find ich ist am zweckmäßigsten und einfachsten wo nix schief gehen kann.

@nuka

ich hab meinen akku mitn handy so weit wie möglich entladen bis es gar nimma einschalten ging
und dann a kleines lamperl einegschalten
bis es nimma gleuchtet hat und dann wieder vollständig geladen

Aber er hat nicht geschrieben welches Notebook er hat, IBM, Acer, HP und Sony Notebooks brauchen das nicht, trotzdem würde ich Akku volladen und dann verfügbar halten (Unter anderem wegen der Temperatur des Notebooks), gegebenenfalls alle 3 Monate nachladen. Akkus drinnen zu belassen ist nur dann sinnvoll wenn die Spannung im Stromnetz zu sehr schwankt.
Li-Ion Akkus sollte man nicht tiefentladen, da dann die Gefahr im verzug ist, daß sie nicht mehr aufgeladen werden können, aber bei der BIOS-Methode wird der Akku sowieso nicht tiefentladen.

Tschüß Daniel

Ist ein Toshiba Satellite 3000-100.

dh ich soll meinen Akku (IPC Notebook-LiIo Akku) mal mit der BIOS Methode entladen, dann wieder aufladen und anschliessend wenn ich werke dann Akku nicht im Notebook lassen?

Genau!

Ciao Oliver