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Festplatte formatieren??
Damit der Flusi2002 ordentlich läuft, sollte man die Festplatte immer wieder defragmentieren! So weit so gut! Nun las ich, dass man die Festplatte auch von Zeit zu Zeit "formatieren" sollte! Nun denke ich, dass mit einer Formatierung alle Programme gelöscht, alle Datein dahin sind! Habe ich etwas falsch verstanden?
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HI!
In der Tat, formatieren heisst Platte löschen, nun ja, in wirklichkeit wird glaub ich nur das Inhaltsverzeichnis geöscht, nicht die ganze Platte.... Die Wirkung ist allerdings die gleiche, also, Finger weg von format C: :D Andreas |
Moin,
format c ist vielleicht manchmal ganz gut. Du soltest nur vorher alle Dateien sichern, also wichtige Dokumente, die du nicht auf CD hast wie z.B. Dokumente, Musik etc. Is aber, je nachdem, wie voll Deine Platte ist, ein gutes Stück Arbeit. Allerdings merkt man dann manchmal erst, wieviel Müll eigentlich auf der Platte ist, der nach der Formatierung nicht mehr da ist ;) . Gruß Hauke |
Ihr formatiert eure Festplatten? Ich hoffe ihr macht das nicht 5 mal pro Woche. (wegen dem hin und wieder defragmentieren von citizen) Wenn ihr das zu oft macht ist eure Platte im A. Meine war 1 Jahr alt. Ich hab sie einmel zu oft formatiert und das wars dann.
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.... :eek:
...wenn ich das mache ist immer ein ganzer Sonntag im Eimer... ...ausserdem, irgendwas vergesse ich immer beim Backup :D ...der nächste neue Rechner bekommt nur ein Betriebssystem und den FS, sonst gar nix.... ind für den ganzen anderem Kram benutze ich dann meine ältere Kiste... Dann hat man immer ein optimales FS-System :D Andreas |
Hallo miteinander,
eine Festplatte wird in ihrem Leben im Prinzip nur einmal formatiert und das ist nach ihrer Herstellung. Danach ist sowas nicht mehr nötig. Wenn ich hier so lese, was so dauernd formatiert wird ... Defragmentieren ist dagegen eine andere und darüber hinaus sinnvolle Sache. Dabei werden auch die Spuren beschrieben, was einer "Formatierung" gleichkommt. Löschen einer Platte ist sicher langwieriger, aber für die Platte gesünder. Gruß Dieter |
Re: Festplatte formatieren??
Zitat:
nicht nur das sie von mal zu mal schneller wird, hilft ein herzhaftes "format c:" gerade dir dabei, noch viel schneller hier deine flames unterzubringen. als bonus wird nach dem zehnten formatieren die 30-sekunden regel des forums abgestellt. dies aber nur bei einer formatierung von dos aus... btw: für alle anderen: obige tips gelten nur für cititzen, bitte nicht nachmachen, das funktioniert nur bei citizens pc... :roflmao: |
Zitat:
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Moin Wolf Dieter,
bei Dir wird nur einmal formatiert, also praktisch gar nicht??? Was machst Du denn, wenn Deine Platte sich langsam vollmüllt bzw. Du merkst, dass Dein PC deutlich langsamer wird oder Du ein Software-Problem hast, dass sich ohne Neuinstallation von Windows nicht beheben lässt??? Gruß Hauke |
Hi Hauke,
der Müll sammelt sich bei WINDOWS an! Die anderen Programme möhlen sich nicht voll. Zunächst halte ich die Registry mit WIN-Doktor (NU) halbwegs sauber. Programme, die ich gelöscht habe, werden zu Fuß, soweit nicht automatisch schon geschehen, aus der Registry entfernt. Zumindest prüfe ich das nach. Wogegen kein Kraut gewachsen ist, sind die *.dll´s der Programme. Versuche mit "Saubermacher" erwiesen sich meist als untauglich. Wenn also Leichen da sind, richten sie keinen Schaden an (Speicherplatz geht zwar verloren ...), weil die entsprechenden Einträge aus der Registry entfernt wurden. Festplatten formatiere ich, wie gesagt, niemals. Natürlich dann, wenn ich eine HD anders partioniere, aber das läßt sich mit einschlägigen Programmen erledigen, die das ohne Datenverlust machen. Wenn ich also das OS neu installiere, dann lösche ich das Verzeichnis WINDOWS incl. weiterer, die damit zusammenhängen, z.B. Internet Explorer u.ä., danach wird neu installiert und fertig. Nee, natürlich nicht fertig. Die Programme müssen neu installiert werden. Weil das so ist, installiere ich "drüber", was den Vorteil hat, dass die Programme nicht neu installiert werden müssen. Welches Softwareproblem sollte es geben, dass sich nicht mit "Drüberinstallation" lösen ließe. Es ist derselbe Vorgang. Gruß Dieter |
Und wieder was dazu gelernt. Ich werde mich an Deine Worte erinern, Wolf Dieter, wenn ich das nächste Mal überlege, meine Platte "plattzumachen". Danke und schönen Abend noch
Gruß Hauke |
Keine Ursache.
Hummel, Hummel nach Bergedorf. Gruß Dieter (der Hamburg sehr mag) |
:) :) :)
gruß Hauke |
Hallo Leute!
Mit Interesse lese ich das letzte Posting von Wolf-Dieter Wahl. Denn ich habe Scycser-Stefan davon abhalten können, daß er seine Platte formatiert, nachdem er diverese Probleme bekommen hat. Meine Frage: Wenn man ein "verkrüppeltes Betriebssystem" hat, das heißt wohl, daß die Registry defekt ist, dann nützt doch ein Drüberinstallieren bzw, ein Update auf XP nichts oder??? :confused: :confused: denn Dateileichen stören doch beim Installieren (dann gibt es doch eien Fehlermeldung, Shutzverletzung undwasweißich):confused: :confused: Wie genau löschst Du windows?? Tschüß! Michael :cool: |
Oh je Leute,
so geht es nicht! Es gibt nicht für jeden speziellen Fall eine allgemein gültige Lösung. Aber grundsätzlich macht das "Drüberinstallieren" deshalb kein Problem, weil auch die Registry in den WINDOWS betreffenden Passagen "überschrieben" wird. Alle weiteren Einträge der anderen Programme bleiben unberührt. Einen Nachteil, den ich nicht verschweigen will, hat die Sache: Befindet sich eine beschädigte neuere, durch ein Update installierte System-Datei im Systemverzeichnis, so wird sie nicht vom Setup überschrieben! Allerdings sollte so etwas mit den neueren OS nicht mehr vorkommen, weil die Systemdateien überwacht werden und eigentlich okay sein sollten. Eine defekte Registry wird durch die "Drüberinstallation", was WINDOWS anbetrifft, wieder wie neu (nicht die Größe!) und funzt super. Wenn WINDOWS langsamer wird, dann liegt es nicht an ihm, sondern die installierten Programme sind daran schuld! Als ich mein XP installiert hatte und ich das erste Mal, nachdem alles fertig war (ohne Programme), XP beendete, dachte ich ich hätte den Netzschalter versehentlich gedrückt. In weniger als 2 Sekunden war mein Rechner aus! Ich hab´s wiederholt und fand es bestätigt. Dann kamen die ersten Programmtreiber und plötzlich wurde mein schnelles Herunterfahren wieder wie vorher. Bis zu 20 Sekunden dauert es, bis sich die Treiber auströdeln. Dateileichen werden bei der Installation überschrieben und stören dann nicht mehr. Wenn ich WINDOWS mal gelöscht habe, dann auf DOS-Ebene. Dauert zwar ´ne Weile, ist aber sicher. Unter WINDOWS kann man WINDOWS nicht löschen! Eine einfache Boot-Diskette reicht aus und dann geht es los. Allerdings soll hier nicht der Hinweis vergessen werden, wer XP und eine NTFS-formatierte Platte hat, sollte sich eine Disk herstellen, die dieses Format lesen und schreiben kann. Das normale DOS kann NTFS nicht lesen! Gruß Dieter |
Ich muss noch etwas präzisieren:
Natürlich kann man nicht einfach des WINDOWS-Verzeichnis löschen! Dann wären ja auch alle *.inf-Dateien und *.dll´s aller Programme weg! Also mit Bedacht nur das löschen, was das OS angeht! Aber das Löschen sollte auch nur die absolute Ausnahme sein. Gruß Dieter |
Hi!
Also @Wolf und alle andere Interessierten: Ihr solltet Euch mal zum Thema "formatieren" und/oder "defragmentieren" etwas schlauer machen! Dazu gibt es im Netz -zig Seiten - einfach mal bei www.google.de eingeben. Zum Thema: Defragmentieren schrottet keine Festplatte! Genau so wenig wie eine Formatierung. Bei beiden Vorgängen passiert nix anderes, wie beim "normalen" Lese/Schreibvorgang auch, den man beim Speichern von Daten oder Installieren/Deinstallieren von Programmen tagtäglich durchführt - sprich, das tagtägliche Nutzen der Swap-(Auslagerungs-)Datei ist genau so risikoreich. Was auch noch zum Thema gehört, ist das "Partitionieren". Wenn man eine Festplatte einigermassen sinnvoll teilt, lässt sich das Sichern von Daten bei einer Neuinstallation auf ein Minimum beschränken. In der Praxis: Mein "Windows" liegt auf c:, meine wichtigen Daten, wie E-Mails, Eigene Dateien, Daten usw. auf anderen Partitionen. Damit kann ich mein Windows so oft "plattmachen", wie ich will, meine wichtigen Daten bleiben davon unberührt (das entbindet jedoch nicht davon, diese Daten auch zur Sicherheit extra - z.B. auf CD-R - zu sichern!). Das eine Neuformatierung der Platte durchaus Sinn machen kann, lässt sich leicht begründen: Nur zu oft bleiben beim Deinstallieren von Programmen/Treibern etc. Dateileichen zurück, die aufgrund unsauber programmierter Deinstallationsroutinen gerade unter Windows Probleme machen können, die zum Absturz des Systemes führen können. Weiß ich nicht, um welche Dateien es sich in einem solchen Fall handelt, bleibt mir nix anderes übrig, als per Neuinstallation mein System neu aufzusetzen - Drüberinstallieren kann helfen - muss es aber nicht, man sollte sich nicht darauf verlassen. Ein weiterer wichtiger Grund, mal format c: zu machen und sein System neu zu installieren, bringt ein Wechsel wichtiger Komponenten - z.B. des Mainboardes - mit sich; im Besonderen, wenn sich der auf dem Board verwendete Chipsatz ändert. Es könnte hierzu noch viel gesagt werden, aber eigentlich kann man sich diese Informationen auch noch viel detailierter auf ettlichen Internetseiten beschaffen. "Lowlevel-Formatieren" - sag ich jetzt auch nix mehr dazu. Für alle unter Euch, die nach einer Formatierung x-Stunden daran verwenden, Euer System wieder "herzustellen": Interessiert Euch mal für Programme, die ein Abbild Eurer "sauberen" Installation sichern können, z.B. "Norton Ghost" oder "Drive Image". Damit stellt Ihr Euer gesamtes System innerhalb von ein paar Minuten (je nach Rechnerleistung) wieder her. Längst nicht alles zu diesem Thema - wie mann z.B. das Zumüllen des Windows durch Auslagern von dahingehend relevanten Verzeichnissen (Temporary Internet Files, Cookies, etc.) "einschränken" kann - naja man könnte dazu noch viel erzählen;) Achja, was macht man eigentlich, wenn man `ne neue Platte einbaut - evt. format c: (d:, e:, ...) - ist dann wohl nix vom Werk her vorformatiert;) Ciao |
Ich finde es immer wieder ausgesprochen nett, dass es Mitmenschen gibt, die einem sagen, dass man sich schlau machen soll.
Insbesondere finde ich es auch sehr nützlich, sich alles durchzulesen (oder auch nicht) und dann so eine Art mehr oder weniger geglückte Zusammenfassung zu schreiben. Macht einen ungeheuer schlauen Eindruck. Bye bye FXP-Forum. Dieter |
Hi Dieter,
bleibst du wohl da? :confused: :confused: |
Hi!
@Wolf Ich wollte Dir nicht zu nahe treten oder Deine Hilfsbereitschaft in irgendeiner Form schmälern (ich schätze mal, Du "fliegst" virtuell auch bedeutend besser, als ich - habe leider nicht viel Zeit; würde mich noch nicht mal trauen, bei `ner VA mitzumachen!): Aber: Deine Äusserungen, wie "eine Festplatte wird in ihrem Leben im Prinzip nur einmal formatiert" oder "Festplatten formatiere ich, wie gesagt, niemals" sind definitiv nicht besonders hilfreich, da es durchaus Fälle gibt, wo gerade das zur Lösung von Problemen beitragen kann. Dass mein Beitrag zu diesem Thema durchaus nicht die ganze Komplexivität abdecken kann und nur eine grobe Darstellung liefert, habe ich glaube ich bereits geschildert. Also reagiere bitte nicht über - niemand weiß alles, ich auch nicht. Aber bestimmte Äusserungen konnten einfach nicht unwidersprochen bleiben. Wenn Du willst, suche ich gern noch ein paar Links heraus, die dieses Thema noch viel besser beleuchten, als ich es vermag. Und meinst Du nicht, dass es für jemanden, der mehrere Tage darauf verwendet, sein System neu zu installieren, hilfreich ist, mal auf Programme hinzuweisen, die das in wenigen Minuten erledigen? Ciao |
Moin,
ich hab von Alladin nen goldenen Tipp bekommen: Drive Image. Damit kan man Images von den einzelnen Partitionen erstellen und die dann ggf. wieder raufspielen über die alte. Nachteil: Braucht nicht gerade wenig Platz. Aber ist mit Sicherheit angenehmer als Neuinstallation und neu einrichten. Gruß Hauke |
Neuformatieren macht Sinn insofern, als im Laufe der Zeit der eine oder andere Sektor einer Platte "abnützt", also defekt wird und damit nicht mehr zur Verfügung steht.
Betriebssysteme, und auch die BIOS der Platten gleichen dies aus. Irgendwann mal ist Fehlertoleranz-Kapazität erschöpft, man merkt dies wenn die Schreib-/Lesefehler zunehmen. Dann würde eine LOW-LEVEL-Formatierung der Platte wieder auf die Sprünge helfen, manchmal zumindest. Dabei legt das BIOS eine neue Tabelle fehlerhafter Sektoren an, korrigiert sichsomit und schafft neue Redundanz-Sektoren. FORMAT C: hingegen macht sowas nicht, ist also wertlos bezüglich Schreib-/Lesefehler. |
Hi Bengel,
wie mache ich denn eine low-level-Formatierung? |
Wie wird eine Low level Formatierung gemacht? Mit dem Parameter /U ?
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LOW-LEVEL geht über´s BIOS der Platte, steht meistens im Manual oder auf den Internetseiten. Da jeder Hersteller ein wenig andere Möglichkeiten bietet, dort nachlesen.
ACHTUNG: Da ist alles weg, LOW-LEVEL heißt nicht logisch formatieren, wie unter Windows, sondern physikalisch formatieren! Da bleibt nix übrig, die Platte ist hinterher jungfräulich wie frisch von der Fabrik! Eine Wiederherstellung der Daten ist AUSGESCHLOSSEN! ALSO UNBEDINGT VORHER ALLES SICHERN!!! Ausgeführt wird sie entweder mit Tools von Herstellern oder direkt über den Einstieg in´s BIOS, mittels DEBUG beispielsweise (g=c800 ist eine Möglichkeit). Bitte UNBEDINGT Manuals lesen, beim Hersteller nachforschen, das ist rumstochern auf unterster Ebene, direkt bei den Bits und Bytes!! Ein wenig Kenntnis ist erforderlich! |
Hi Bengel,
danke für deine antwort. Ich werde mal in Erfahrung bringen, wie das mit meiner neuen IBM geht. Klingt aber jedenfalls sehr interessant! kann man auch partitionen low-level-formatieren? |
Nein, Partitionen sind logische Einteilungen auf der Platte.
Beim Low Level wird die Platte physikalisch tatsächlich in Sektoren und Spuren geteilt. Beim logischen Formatieren werden die dann vorhandenen Sektoren und Spuren zugeordnet (daher wird eine neue Platte IMMER zuerst physikalisch formatiert, macht der Hersteller schon). Auf der Platte gibt es einen normalerweise nicht zugänglichen Bereich, wo Betriebssysteme (BS) den von ihnen genutzen Teil der Festplatte eintragen (das macht der Boot-Manager). Bei jedem Start des Rechners liest das BS erstmal dort raus wo es seine Startdateien findet. Der Eintrag ist standardisiert (mit Abweichungen) es gibt Platz für mehrere Einträge, daher können verschiedene BS/Partitionen auf einer Platte vorhanden sein. Alle diese Dinge werden beim Low-Level vernichtet, wie gesagt, die Platte ist wie frisch vom Hersteller, es befindet sich NICHTS mehr drauf (man kann dies nicht oft genig wiederholen!) |
Wie lange dauert denn diese Art der Formatierung etwa?
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Hängt von der Größe der Platte ab, aber schon einige Zeit, so zwischen 5 und 15 Minuten.......
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Hi Dav,
meist über eine Stunde, hängt aber sehr von der Geschwindigkeit und Größe der Platte ab. Wobei das manche moderne Platten gar nicht zulassen. (Ist eigentlich auch gar nicht nötig.) Streng genommen (ursprünglich) versteht man unter LLF (Low Level Format) das Einrichten der Magnetspuren, indem der Schreibkopf ein definiertes Muster auf die magnetische Fläche schreibt. Das ist aber bei modernen HDDs schon lange nicht mehr möglich, sondern kann nur im Werk oder beim Distri(butor) mit spezieller Software erfolgen. Das, was man mit heutigen Tools erreichen kann, ist, das Defekt-Management der Platten aufzufrischen und die einzelnen Cluster wieder mit Nullen zu beschreiben. Für letzteres langt aber völlig der entsprechende Befehl des Betriebssystems (kein Quickformat), für ersteres hat das BS ebenfalls Mittel parat. (Beim Defekt-Management werden bei "schlechten" Sektoren Platten-intern per Firmware "Umleitungen" auf extra dafür reservierte, leere Sektoren gesetzt, sodaß die Anzahl der verfügbaren Sektoren exakt gleich bleibt.) Das normale, unter Windows bekannte Formatieren unterscheidet sich im Prinzip nicht von dem, was das LLF kann, mit einer Ausnahme: Es formatiert nur innerhalb der Partitionsgrenzen. Doch wenn man diese erst komplett löscht, dann ist der Effekt derselbe. Das Quickformat ist eigentlich gar kein echter Format-Befehl, er löscht nur das Inhaltsverzeichnis des Dateisystems und läßt folgerichtig die Partitionsgrenzen immer unangetastet, die eigentlichen Dateien bleiben erhalten und können mit entsprechenden Tools wiederhergestellt werden. Daher geht er - wie der Name sagt - vergleichsweise schnell. LLF braucht eigentlich kein Mensch (mehr), es hört sich halt nur cool an. :cool: ;) Grüße, Betto PS. Wenn man wirklich sicher gehen will, daß keine Daten mehr gefunden werden, sollte man ein Tool benutzen, das vor dem Löschen die ganze Platte mit Zufallszahlen überschreibt, z. B. PGP (Pretty Good Privacy). PPS. Tja, ich hab' das halt mit einer langsamen Platte mal gemacht.... ;) |
Was bewirkt der Parameter /U beim Format-Befehl? Ist es sinnvoll diesen einzusetzen?
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Betto irrt, Windows formatiert nicht auf die gleiche Art wie Low Level. Zudem ist zwischen Festplatten- und Diskettenformatierung zu unterscheiden.
Das Anlegen von Partitionen geschieht in drei Schritten, wie auch immer die nach außen zum Anwender aufscheinen: 1. Low Level-Formatierung, die die phys. Einteilung der Festplatte in Spuren und Sektoren vornimmt (mit Tools oder BIOS-Interrupt, ich glaube 13h oder 17h). Die LL-Formatierung wird lediglich bei einigen SCSI-Platten eingeschränkt, da dort der SCSI-Controller die Verwaltung der Defektsektoren übernimmt (allerdings ADAPTEC: Aufruf mit CRTL A), nicht aber bei IDE-Platten, dort ist dieser Vorgang zur Kennzeichnnug defekter Blöcke zumeist erforderlich. 2. Partitionierung der Platte, d.h Eintrag der beginnenden Schreib-/Leseköpfe und Partitionen in die Partitionstabelle sowie entfernen des ersten Sektors zur weiteren Verwendung als Boot-Sektor )geschieht mit FDISK oder anderen Tools) 3.logisches formatieren unter dem Betriebssystem (z.B FORMAT) Üblicherweise beginnt der Anwender mit Schritt 2 beim Neukauf einer Platte. Es gibt durchaus Gründe für eine LL-Formatierung: beispielsweise wenn FORMAT hängenbleibt (es gibt solche Fälle von Plattendefekte auch bei modernen Platten!) LL ist eine Formatierung der Festplatte, die um einiges weiter als die normale Formatierung von Windows, wo nur der Inhalt der Platte überschreiben wird, oft nur das Dateiverzeichnis (FAT, ...). Bei LowLevel wird die physikalische Struktur verändert. Übrigens können auch manche SCANDISC-Fehler nur mittels LL behoben werden. Eine generelle Aussage zum LL-Formatieren ist nicht möglich, da es einerseits verschiedene Plattentypen (Schrittmotor, Linearmotor) gibt, andererseits Hersteller oft verschiedene Wege gehen. Auch ist LL nicht immer gleich LL, eben abhängig von ....... PS: Das ganze gilt nicht für Platten mit Linearmotore! Dort gibt es allerdings auch keine Spuren und Sektoren im herkömmlichen Sinne, sondenr nur eine Servospur, die vom Hersteller fest aufgebrahct und unveränderbar ist! |
mit Format \U wird eine Diskette schlicht und einfach magnetisch gelöscht, alle Daten sind verloren, eine Widerherstellung unmöglich
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Sorry, aber das verstehe ich noch nicht so ganz. Wo ist dann der Unterschied zwischen dem normalen Format-Befehl und Format mit /U?
Wenn ich die DOS-Hilfe richtig verstanden habe, dann bewirkt der Parameter /U eine neue Überprüfung auf fehlerhafte Sektoren und die Ergebnisse werden dann in der FAT vermerkt. Hab ich das falsch verstanden? |
Bei FORMAT \U wird geprüft und gelöscht, die Diskette/Platte neu magnetisiert, beim "normalen" formatieren wird nur die FAT gelöscht, die Daten bleiben erhalten.
Im Dateimanager sind sie nicht ersichtlich, können aber mit div. Tools jederzeit sichtbar gemacht werden, auch dann wenn die Diskette/Platte neu beschrieben wurde (freilichn ur der nicht neu beschriebene/überschriebene Teil). Dies gilt auch für Festplatten, daher besteht bei sensiblen Daten ein Sicherheitsrisiko wenn "nur" formatiert wird, beispielsweise beim entsorgen. Privat wahrscheinlich kein Thema, in Unternehmen mit Inhalt der EDV-Sicherheitsrichtlinien. |
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da gibt es glaube ich sogar ne Sicherheitsnorm die vorschreibt das bei sensiblen Daten die Platte sechs mal komplett mit Nullen bzw anderen unsinnigen Daten beschrieben wird... gibt auch tools für windows die z.B. freie Bereiche auf der Platte 6x überschreiben, um die Daten sicher zu löschen.... Aber das nur am Rande :D Andreas |
Drei Beispiele dieser Standards sind DoD 5220.22M, NAVSO P-5239-26 und die Norwegian Data Security Directive (DSD):
DoD 5220.22M: Festplatten Medien müssen auf die folgende Weise bereinigt werden: Zuerst wird ein Muster auf alle Bereiche der Festplatte geschrieben, dann wird ein Komplement geschrieben und dann ein drittes Muster. DsD: Abhängig von der Klassifikation und der neuen Umgebung der Daten, benötigt das DsD eine oder 7 Überschreibungen Löschlevel: Level 1: Bereinigt das Medium durch das einmalige Überschreiben aller Datenbereiche. Das Muster, welches erstellt wird ist ein Block mit Fragezeichen (Hex Code 3Fh) mit einem Header, der verwendet wird um das Quality Control System innerhalb des ExpertErasers zu unterstützen. Level 2: Bereinigt das Medium durch siebenfaches Überschreiben. - Durchgang 1: Das Muster ist eine krypthographisch sichere Zufallssequenz. (Erstellt mittels des ISAAC Algorithmus) - Durchgang 2: Das Muster besteht aus Nullen (00h) - Durchgang 3: Das Muster besteht aus Einsen (FFh) - Durchgang 4: Das Muster besteht aus Nullen (00h) - Durchgang 5: Das Muster besteht aus Einsen (FFh) - Durchgang 6: Das Muster besteht aus Nullen (00h) - Durchgang 7: Das Muster ist “IBAS”, mit einem Header vergleichbar dem, der im Level 1 verwendet wird. Level 2 erfüllt die Anforderungen der oben erwähnten Standards. |
Moment, mit dem "normalen" Format meinte ich nicht Format mit /Q.
Was ist der Unterschied zwischen format c: (ohne /Q) und format c: /U? |
Hm... auch auf die Gefahr hin, dass der Thread bald platzt und ich einigen hier vielleicht auf den Fuss trete, möcht ich trotzdem auch mal gern meinen Senf dazugeben :)
Ich kann nicht sagen, wie oft ich mein Betriebssystem schon neu aufgesetzt habe. Ich finde, das ist vielleicht etwas grobschlächtig, aber meiner Meinung nach das einzig wirkungsvolle, um wieder Ordnung in den Rechner zu bringen. Und es geht schneller, als man denkt. Auf meiner ersten Partition C: ist NUR WinXP, sonst nix. Auf D: hab ich alle meine Programme, Daten, Backups etc. Wenn meine Kiste mal wieder zu träge ist oder immer öfters rumzickt, dann brauch ich 2 Minuten, um meine Outlook-Datei und die Internet-Favoriten nach D: zu sichern, 5 Minuten, um Teile meiner FS2002-Installation zu sichern (Gauges, Aircraft, evtl. fs2002.cfg etc.) 30 Minuten, um auf C: WinXP komplett neu zu installieren - dabei wird ja C: neu (schnell-)formatiert, 10 Minuten, um alle relevanten Treiber etc. zu aktualisieren (die ich auf D: in einem Ordner parat habe) 3 Minuten, um alle Programm-Ordner auf D: zu löschen und vielleicht noch 1 Stunde, um alle Programme incl. dem Flusi neu zu installieren und meine Backups wieder an die richtigen Orte zu schieben. Und dann bin ich sicher, dass mein Rechner wieder so läuft, wie er sollte, und auf Familie Norton & Co. kann ich verzichten. Otto |
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