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Wie funktioniert ein Wechselspannungsrelais?
Hi.
Der Titel sagt eh schon alles. Ich bräuchte einen Tipp, oder das Wissen, wie ein Wechselspannungsrelais funktioniert. Das sind Relais, die beim Anlegen einer Wechselspannung permanent schalten. Weiß das irgendwer von euch zufällig? -- cya Fabsi |
es ist ein normales gleichspannungsrelais.
nur liegt es zwischen einem graetzgleichrichter. kann es dir hier schlecht aufzeichnen ;) |
nicht zu vergessen ein Stütz-Kondensator, sonst fängts im ungünstigen Fall zum Klappern an.
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graetzschaltung kennt eh schon beinahe jeder, sonst halt nachsehen!
die mit den 4 dioden! peace ascii ;) |
du kannst des auch in serie zu einem verbraucher schalten,dann hast es quasi als überwacher-relais.
funzt detto mit graetz ohne den verbraucher zu stören. |
ja sowas hätte ich mir auch gedacht. leider besteht das relais nur aus einer Spule, soweit ich das erkennen kann. und ist trotzdem wechselspannungsbetätigt und beginnt nicht zu flattern. nach ewiger suche im inet bin ich draufgestossen, das solche Relais
1) weniger windungen haben, da der Induktive widerstand und der ohmsche widerstand werkeln. 2) eine sogenannte "shading" coil haben (können?), die ?? macht (sehr informativ :-) ) 3) einen Kupferanteil im Eisenkern, bzw einen Kupferkern haben. Da es immer wieder mehrere Lösungen zu einem Problem gibt, glaube ich, das die 3 Punkte oberhalb nicht nur zu einer lösung gehören. Nur wies funktioniert kann ich mir immer noch nicht erklären. Und noch was zum relais. laut spezifikationen braucht es 35VA zum einschalten und 7VA zum halten. Was ich mir bei einem Wechselspannungsrelais auch nicht erklären kann. Benötigt werden die Informationen, weil man sich ausrechnen möchte, wie lange die Einschaltleistung von 35VA andauert, um bei einer anlage mit mehreren 100 Relais die Belastung am Netzteil auszurechnen. danke für bisherige Antworten fabsi |
Zitat:
es gibt ja relais mit haltewicklung. auch der luftspalt zw. anker und kern beeinflusst dieses. es gibt sogar relais mit abfallwicklung,da musst verpolt spannung anlegen. ja,relais haben auch im zeitalter des microchips ihre berechtigung noch lange net verloren.... |
ferry ich in stolz auf dich:eek:
... und auch röhren haben noch nicht ausgesorgt ... (stand in irgendeinem c't dieses jahres) ... wobei audio freaks sowieso auf röhren stehen |
Zitat:
des gibt dann den ultimativen sound. |
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<OT>
na klar, Röhren sind überhaupt genau das was ich gerne in meinem verstärker hät. Aber der Trafo zur versorgung ist mir zu teuer. Durch die vielen seperaten Wicklungen für die unterschiedlichen Spannungen kann man sichs eigentlich nur selber Wickeln oder Wickeln lassen. </OT> bei Gleichspannung ist es mir klar, wieso sich beim Anziehen (bzw beim anlegen der Spannung) eine Stromänderung einstellt (obwohl, eigentlich wirkt ja am Anfang die Induktive impedanz und der ohmsche Widerstand, und am schluss nur mehr der ohmsche Widerstand, also sollte der strom ja erst nach und nach steigen und demnach die Leistung beim halten höher sein, als beim anziehen. i = integral(u dt) /L ) Bei wechselspannung hingegen kommt es ja zu einer permanenten Änderung des Feldes, und deswegen zu einem gleichmässigen Stromfluss. Warum sollte da beim einschalten mehr fliessen als gegen Ende? fabsi |
is denen bei aopen fad? aber endlich ein guter grund sich einen p4 zu kaufen:D
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Zitat:
auch dort fliesst gleichstrom,denn durch graetz gleichgerichtet. der anzugsstrom braucht ja nur den anker anziehen,dann hält er sich selbst. nur der luftspalt ermöglicht ja das abfallen bei stromunterbrechung. |
ok, das erklärts bei gleichspannung (ziehen ist mehr arbeit als halten, deswegen wird mehr leistung beim Anziehen verbraten als beim halten) und beim gepulsten gleichstrom. Nur durch den gepulsten gleichstrom kanns gleichfalls zum flattern des relais kommen. Und einen kondensator dazu parallel hängen ist glaub ich nicht sinnvoll (schwingt an, sobald keine versorgungsspannung mehr am relais). ausserdem ist das bei den relais nicht über einen gleichrichter gelöst.
welche anderen methoden gibt es ein Relais mittels AC zum einmaligen Anziehen zu bringen? |
Zitat:
nur durch kurzes anlegen? da bräuchtest du einen selbsthaltekreis,od. ein stützrelais. |
nein. ich lege AC an, und solange AC anliegt wird geschalten. Ganz normal also. nur das kein gleichrichter und kein Kondensator verwendet wird. Sondern irgendwelche Technik-Tricks
sorry für die unklarheit. (dabei hatte ich extra noch darüber nachgedacht, ob mans jetzt richtig versteht oder nicht ;) ) |
Könnte doch sein dass da Dioden in die Spule eingewickelt sind.
mfG Clystron |
Shading coil = Dämpfungswicklung
Hallo !
Wechselspannungsrelais funktionieren dermassen, das zwischen Eisenkern und Spule eine Kurzschlußwicklung (Dämpfungswicklung) aufgebracht wird. Im einfachsten Fall ist es ein Kupferrohr das über einen runden Eisenkern geschoben wird, uber den dann die spule gewickelt wird. Diese Dämpfungswicklung verhindert einen zu schnellen Stromanstieg und Stromabfall in der Spulenwicklung. In verbindung mit der remanenz des Eisenkerns (Restmagnetismus des Eisenkern der nach dem Abschalten Spulenstroms (oder beim Nulldurchgang des Wechselstroms)) verhindert diese Anordnung ein flattern des Relais. Damit das Relais beim Abschalten trotzdem sicher abfällt, wird zwischen Anker und Spulenkern ein dünnes Stück Blech aus magnetisch schlecht leitendem Material (Kupfer, Aluminium etc.) gelegt das ein Klebenbleiben des Ankers am Spulenkern verhindert. mfg funky |
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