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Zehnjährige Grazerin beging Selbstmord
http://www.webstandard.at/?id=958332
Eine ziemlich traurige Geschichte.. :( Nach dem furchtbaren Amoklauf in Erfurt vor einigen Wochen jetzt in Österreich eine unfaßbare Tat eines zehnjähriges Mädchen.. Zwar handelt es sich hierbei "nur" um einen Selbstmord und kein Massaker, aber Parallelen zu den Geschehnissen in Erfurt sind unvermeidlich. Wie auch der Amokläufer hatte dieses kleine Mädchen Probleme mit der Schule. Obwohl sie eine ausgezeichnete Schülerin war machte ihr eine einzige schlechte Note in Mathematik die sie vor einiger Zeit bekam sehr zu schaffen. Ein Tagebucheintrag soll lauten: "Die Schule ist scheiße". Wir erinnern uns, auch der Erfurter hatte Probleme mit der Schule, wurde sogar von ihr verwiesen. Basierend auf den Erkenntnissen die uns diese beiden Fälle geben, fordere ich hiermit ein Verbot GEGEN schlechte Noten in der Schule. :D Auch sollte das Bildungssystem an sich überdacht werden. Das ständige, monotone Hineinstopfen von Wissen in die Schüler kann nur zu Verärgerungen, Unzufriedenheit und derartigen Aussagen wie jener des Mädchens führen. Ich fordere hiermit die Abkehr von einem veralteten Lehrsystem, das zu keiner Zeit eine Daseinsberechtigung hatte, und stattdessen die Anwendung des sokratischen Prinzipes. |
fast wie in japan
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Re: Zehnjährige Grazerin beging Selbstmord
Zitat:
denn die meisten von denen jammern nur(berechtigt?) über gehaltskürzungen,etc. sollten mal nachdenken warum sie so einen job gewählt haben. |
Und wieder wird die unnötige Waffendiskussion aufgewärmt. Keiner fragt sich, warum ein 10 jähriges Mädchen überhaupt auf die Idee kommt sich umzubringen.
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Also ich muss mal sagen, in der Schweiz hat jeder (der Dienst macht oder gemacht hatte) eine Waffe zu Hause, und da pasiert auch nicht mehr als anderswo.
Nur Irgenwas muss ja Schuld sein nur nicht die Geselschaft selber. Ich gebe diese Erde eh nur noch 10 Jahre, dann ist das Chaos Perfekt. Loewe |
Re: Zehnjährige Grazerin beging Selbstmord
Zitat:
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jo eh - für was mach i dann de scheiss matura??????
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ich schätz die war in der ersten klasse, also warum sollte da bitte ein lehrer schuld sein ?? (der das kind vielleicht mal 8 Monate kennt)
ich will ja doch hoffen, dass in unserer gesellschaft, doch noch die eltern diejenigen sind, die ihre kinder erziehen und sich um sie kümmern. @ferry : glaubst ein psychologisch getesteter lehrer kann so eine tragödie verhindern ? und : die leute die heute lehrer sind, haben diesen beruf gewählt, als es da noch bessere aussichten gab... deswegen haben viele lehrer ihren beruf ergriffen. zum spass: ich glaub es is nicht so spassig zu unterrichten, da ja die schüler immer undisziplinierter(besser : abgedrehter, schlimmer, ohne ernst) (sogar ich als schüler merk das)werden. und das mit japan stimmt irgendwie wir werden ja auch immer mehr zur leistungsgesellschaft. klar, dass das nicht alle schaffen.... |
@ Phantomias: An allem der Schulde die Schuld zu geben, ist genauso einseitig und unzutreffend wie wenn mans aufs Fernsehen, die Computerspiele, usw. schiebt. Meiner Meinung nach ist der ausschlaggebende Faktor das Elternhaus. Wenn da zuviel Druck gemacht wird, kann was passieren. Ganz schlimm ist es, wenn Eltern zu ehrgeizig sind, und zB. ein Kind, das sich überhaupt nicht fürs Gym eignet mit Gewalt dorthinein drücken und um jeden Preis durch- schleppen wollen. Und dass das Lernen in der Schule anstrengend ist und nicht das reine Vergnügen, sollte wohl klar sein. Was meinst eigentlich mit dem "sokratischen Prinzip"?
Ich bin übrigens selber so ein schulgeschädigter, hab 8 lange Jahre im Gym geschwitzt und gelitten, hasse den Verein heute noch! :mad: |
stimmt. ehrgeizler eltern sind schlimm.
egal ob schule oder sport, oder was auch immer.... |
Zitat:
Dieser Pseudoschulstress ist absolut sinnlos. Gebe Phantomias eindeutig recht, dieses System hat keine Existenzberechtigung mehr. Wenn man sich ansieht wie mein Interesse an Technik etc... gesunken ist seitdem ich an der HTL bin und nun einen ganz anderen Weg einschlagen will... Und was meinst wieso die Schüler immer "frecher" und "böser" werden? Glaubst da sind Fernsehen und Computer schuld? Schwachsinn sowas zu denken, wenn ich sowas nur höre/lese. Bei welchen Lehrern wird rumgschrien? Bei denen wo der Unterricht eigentlich untragbar uninteressant oder der Lehrer inkompetent ist. Die Schuld kann beim Bildungssystem gesucht werden. |
Am TGM zb. hab ich manchmal wirklich den Eindruck das viele Lehrer(der techn. Gegenstände) unterrichten um ihre sadistischen Neigungen & Langeweile zu befriedigen. Sehr viele haben a eigene Firma und unterrichten nebenbei...
Oder ein Mathe Lehrer der nebenbei auf der TU Vorlesungen macht, und bei uns Mathe&Physik unterrichtet. Physik ist bei ihm ja nicht soo schlimm, aber Mathe ist der reinste Horror. Meiner Meinung nach is der zgscheid für die HTL, der macht die ganze Zeit Herleitungen(leitet über 5 Seiten das Integrieren her und verlangt das wir das dann können...is mir ja wurscht WIESO das funktioniert, ich brauchs ja nur anwenden. Ich studier ja net Mathematik oder? ) und so Blödsinn. Oder er bringt in der 3. Klasse HTL ?Chebycheff Polynome?, laut einem Studenten kommt das beim Mathe Studium im 3. Semester oder so... Auch ist er der Meinung man muss jeden Tag mindestens 3h für sein Fach lernen, und wenn man für eine Prüfung nicht Monate vorher zum lernen anfangt hats sowieso kan Sinn. (Menschlich bzw. Privat gesehen ist er sehr ok, aber er ghört nicht auf diese Schule). Wegen dem netten Herren durfte ich auch die Klasse wiederholen, aber das is nebensächlich. :D Dann gibts noch ein Haufen Witzfiguren, arrogante ******* die wenn man sie auf einen Fehler hinweist sowieso auszucken, usw. Mich wunderts wirklich warums an HTL's keine gigantisch hohe Selbstmordrate gibt...da gibts Typen die versuchen wirklich dich fertigzumachen. Um zum eigentliche Thema zurückzukehren: Also das eine 10jährige Aufgrund des Schulstresses Selbstmord begeht ist wirklich Wahnsinn :eek: . Da muss ordentlich was im Elternhaus& bzw. Schule schief gegangen sein. Vor allem wie kann eine 10jährige die Waffe ihres Vaters bedienen?. |
Zitat:
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nochmal @ moose diesmal : das mim säubern hab ich selbstverständlich nicht gemeint. war eher eine anlehnung an wol's meinung mit dem übertrieben stress. ich bin gegen so eine beschissene leitungsgesellschaft. pahantomais stimme ich ja auch zu, wenn er meint, dass das unnötige wissensstopfen und -abfragen nichts bringt. das sollte nur eine erklärung sein, wie es überhaupt so weit kommen konnte. vielleicht hab ich mich schlecht ausgedrückt.
und zu der veränderung der schüler : ich bin ja nicht von vorgestern. und das kommt von viel nur nicht vom fernsehn oder computern... wie kommst da drauf ? es stimmt auch dass es wenns uninteressant wird, auch lauter wird. aber dennoch merkt man sehrwohl, dass es immer mehr (vor allem unterstufen-)schüler nur noch darauf anlegen die hassfigur, die da vorne steht fertig zu machen. und natürlich gibts ehschowissen lehrer. genauso wie es überall ehschowissen gibt. egal ob lehrer, kellner oder pensionist. es is einfach ein jammer.... das triffts am besten....:( |
wie man sie durchladet und abdrückt ist im fernsehen oft genug zu sehen...
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ich bin dafür das die Waffenschränke mit Biometrischen Sensoren versehen werden, ich kenne das von meinem Großvater (Ex-Jäger in Mauerbach) es gibt keinen 100% sicheren Platz wo man den Schlüssel dann so verwahren kann dass keiner dazukommt(und besonders die eigene familie nicht).
Das so ein kleines Kind schon so einen Leistungsdruck empfindet, dass es sich schon bei der Vorahnung einer schlechteren Note (vorraussichtlich nicht negativ) das Leben nimmt, und dabei trotzdem noch so klar ist, das es ein Testament sowie einen Beerdigungswunsch verfasst finde ich schlimm, besonders da ich merke wie sehr die Professoren an der HTL sehr viel Druck schaffen, (bei 400 Bewerbern und 70-90 Aufnahmen [neueste Zahl]) kein Wunder, und außer unserem Reli-lehrer (ich weiß, der Großteil will das Reli abgeschafft wird) kann man mit keinem reden. Auch ein Schulpsychologe wäre keine Lösung, da viele in sich "hineinfressen" und man auf die eingehen muss. In meiner Klasse gibt es Jahr (St. Pölten, Htl) einen der seinen Bruder auf diese Art verloren hat, und das bezeichnende daran war, das er noch an dem Tag zu unserem Relilehrer gekommen war, ob er sich an dem Unterricht wieder anmelden könnte. Ich bin der Meinung, selbst wenn dadurch mehr Fachidioten gezeugt werden, dass die "unnötigeren" Fächer wie zb. bei uns Chemie, Physik einzusparen, und teilweiße in anderen Fächer einzubinden, oder andere Fächer wie Geographie, Geschichte und politische Erziehung zusammenzuziehen und ausdrücklicher als Nebenfach zu deklarieren. Aber wirklich verhindern kann man solche Fälle nur durch zugehen auf die Kinder, und aufpassen auf das kleinste Zeichen. Es passiert nicht wegen einer verhauten Schularbeit, soetwas muss sich schon vorher aufgestaut haben, und diese Schularbeit war maximal ein Auslöser. |
Ps: bevor ich es vergesse ein Anhang zu den biometrischen Systemen: Keine Mach den Gummibären
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@biometrische Sensoren: sind auch zu knacken, sogar leichter als man denkt, ist wie jeder Code, Schloss, oder was auch immer, es gibt immer einen Weg. Einen Schlüssel so zu verstecken, dass ihn keiner findet, ist ein Problem, aber dieses Problem kann man mit einen Nummernschloss lösen. Bin auch der Meinung, dass ein Gespräch mit Kindern, wobei ich sie über die Waffen aufkläre, weniger die Funktionsweise, mehr über die Gefahren, weit sinnvoller und zweckmäßiger ist, als jedes Verbot. Den Verbote machen neugierig. Die Waffe in einen unversperrten Schrank zu verwahren ist nichts desto trotz sehr fahrlässig.
Imho ist der auslösende Faktor ein Problem in der Schule, das alleine reicht aber sicher nicht aus, um sich umzubringen. Nur die Wahrheit werden wir wohl nie erfahren. Wichtiger als jedes Verschärfen eines Waffengesetzes, oder Schulpsychologen, usw. wäre, dass man mehr in der Familie mitsammen spricht, jedes Problem wäre so wesentlich einfach zu lösen, bzw. würde nicht auftreten. |
wow ist ja allerhand passiert hier im Laufe des Tages...
@wol: Das ganze war vielleicht etwass verwirrend formuliert.. Ich hatte nicht vor, das ganze Posting auf die etwaige Schuldfrage der Schule zu lenken.. Vielmehr habe ich die beschränkte Denkweise vieler Politiker und auch Normalbürger karikiert, die immer nur mit der naheliegendsten Antwort daherkommen. Aber das ganze mit einem Haufen Smilies zu versehen und zu sagen seht her, das sind fast lauter zynische Bemerkungen, das fand ich ziemlich unpassend und geschmacklos.. Trotzdem stehe ich zu meinen Worten, daß das Bildungssystem einer Generalüberholung unterzogen gehört.. Natürlich kann man der Schule nicht die alleinige Schuld geben.. Da spielen soviele auf komplexe Art und Weise verwobene Faktoren wie Erziehung, Familienverhältnisse, Umgebung, priv. Probleme, ein auswegloser Ausblick auf die Zukunft (wobei auf diesen Faktor meiner Meinung nach hauptsächlich die 1-2 Generationen vor uns (aber zum Teil auch wir) verantwortlich sind),nicht oder nur schwer behebbare Umweltprobleme, Leistungs- und Erfolgsdruck in unserer Gesellschaft, und und und... Ein erster wichtiger Schritt zu einem besseren Bildungsystem, wäre wenn die Lehrer ihren Lehrstoff mit mehr Engagement vortragen würden.. Leider hatte ich in meiner bisherigen schulischen Laufzeit nur einige wenige Male die Ehre WIRKLICH gute Lehrer kennengelernt zu haben.. Maximal eine Handvoll.. sokratische Prinzip: grob gesagt: Wissen aus den Schülern herausholen, nicht hineinstopfen... aus sich selbst heraus.. so sollen die Leute wieder Spaß am Lernen haben, indem sie wichtige Entdeckungen, Theorien von sich aus entdecken, nachvollziehen, wiederzuentdecken.. |
man sollte ned versuchen mit allen mitteln solche unglücke zu verhindern, so was hat' immer gegeben und wird's immer geben, that's life !!!
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Re: Re: Zehnjährige Grazerin beging Selbstmord
Zitat:
aber halt alles in meinen eigenen Worten,, auswendiglernen suckt nämlich.. hoffentlich ist das kompatibel.. :D najo positiv wirds scho sein.. :D |
Erlaube mir auch meinen Senf dazu zugeben:
Wie stellt man in der 2 Hauptschulklasse fest (oder 2 GYM, z.B.) welcher Stoff eines jeweiligen Faches notwendig und welcher Teil unnötig ist? Ist z.B. Geschichte oder Geographie wirklich unnötig, wer kann das sagen? Warum müssen immer die Lehrer (oder meistens) Schuld sein. Also ich habe in meinem Bekanntenkreis einige Lehrer (aus den verschiedensten Schulstufen), wenn man denen so zuhört, wundert man sich, dass sich den Beruf wer antut. Der Lehrer hat als solches, nahezu keine Druckmittel mehr (damit meine ich jetzt nicht, das Rohrstaberl sollte wieder auferstehen). Mein Sohn ging in eine Ganztagesvolksschule, wo ALLE Schüler mit den Lehrern per Du waren :eek: , die Krönung ist (war) aber, sogar mit dem Direktor. Glaube nicht dass das den Respekt gegenüber dem Lehrkörper fördert. Muss aber auch sagen, dass am TGM (habe dort die Abendschule besucht) zu meiner Zeit auch einige (sagen wir mal) "sonderbare" Typen herumgelaufen sind. Einer (Prof. Fischer) war die Nummer 1. Sein Spruch als er in der ersten Stunde des Schuljahres (er durfte in der Abendschule nur mehr Labor machen) in die Klasse kam: Ich bin der Prof Fischer und habe vom Lötkolben bis zum Kraftwerk alles repariert. ich bin ein Chirurg der Elektronik. Zu den Laborübungen brachte er immer seine eigenen Bauteile und Messgeräte mit, die waren in 2 sauschweren Koffern und die durften dann Schüler mit Ihm aus seinem Auto holen. Die beiden Koffer musste man währen der Fahrt in den 15 Stock in der Hand halten und NICHT auf den Boden stellen, oben angekommen konnt man sich im Stehen die Zehennägel schneiden. Zu dem Fall des Mädchens schliesse ich mich der Meinung an, dass der Druck den manche Eltern auf Ihre Kinder ausüben, nur damit diese auf ein Gym und nicht in eine Hauptschule gehen, ist auch nicht ohne. In meinem Sohn seiner Volksschulklasse waren auch einige Eltern, die das Kind darauf hingetrimmt haben, möglichst gute Noten (Einser) heimzubringen. Hat es dann nicht so geklappt, sind die zu den jeweiligen Lehrer hingelaufen und haben gesudert, bei manchen wurde das vom Lehrkörper sogar unterstützt, die bekamen dann die erforderliche Note(n). Ich würde (sofern es hilft) solche Aktionen durch eine verpflichtende Aufnahmsprüfung (egal welche Noten das Kind in der Volksschule hatte) auf den jeweiligen Gymnasien (schreibt man das so?) einführen. Man muss aber nicht so weit schauen, es reicht schon was manche Eltern (egal ob Mutter oder Vater) am Fussballplatz aufführen, war selber einige Zeit Trainer einer U9, unglaublich wie die Eltern Druck auf die Kinder ausüben, nur damit es Fussball spielt. Vater eines Kindes hatte 100 kg auf 1m50 (also ein Würfel mit der Kantenlänge 1,5 m) konnte sich nur bewegen, wenn es in Richtung Kantine ging und sein Sohn sollte alle 6 Gegner alleine auspielen und 7 Tore schiessen, wobei der Sohn auch kein Bewegungstalent war, hätte sich beim Ballstoppen, mal fast den Fuss gebrochen. So das wars, hoffe ich konnte einiges "rüberbringen". mfG: |
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wie sonst ist der zulauf zu div. castingsagenturen,fussballvereine,etc. zu verstehen? und die gesellschaft macht uns ja auch noch dazu,überhaupt die werbung die überall uns das tolle leben in markenware vorgaukelt. und wer das nicht hat bleibt über,ist die aussage dieser. aber die bedürfnisse der kinder wird nie berücksichtigt,auch von lehrer nicht. denn wer braucht wirklich wissen wie und wer sich im 18.jhdt. die köpfe eingeschlagen hat....... |
Soll ein HTL-Lehrer auch seinen Senf dazu geben????
Ich bin absolut dagegen, dass man willkürlichen Druck auf Schüler ausübt (aus reiner Machtgier, oder warum auch immer). Aber ich bin auch dagegen, dass man jeden Druck von den Schülern nimmt und alle unnötigen(?) Gegenstände oder Lehrinhalte wegläßt. Warum? Die Schule sollte doch fürs spätere Leben vorbereiten (ok, kitschig, aber was solls). In diesem späteren (Berufs)-Leben wird der Druck aber viel höher sein. Oder gibt es Firmenchefs, die bereit sind, "unnötige" Arbeiten wezulassen... Übrigens unterrichte ich Physik und Grundlagen der Elektrotechnik und bin "nebenbei" auch an der TU beschäftigt. |
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früher war die arbeitswelt noch so,wie sichs heute viele lehrer noch vorstellen. aber heute wird vieles rationalisiert. wenn ich denke was ich noch lernen musste(wie wird stahl erzeugt,etc.),und wie oft ich des braucht hab. das übel ist,dass man 8(!) jahre grundwissen eingebleut bekommt,und 3-4 jahre nur berufsausbildung. umgekehrt wäre viel besser,od. ist irgendwer beim vorstellungsgespräch gefragt worden was die hauptstadt von australien ist?(des wissen net amol 10%) |
Canberra ;)
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wenn sie sich auf Sidney oder Melbourne einigen hätten können, dann wüßten das sicher mehr Leute.. :D
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bei neuseeland schrein auch alle gleich aukland! |
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Der Papa beim Bundesheer, zu viel "Drill" wäre hier eine naheliegende Vermutung.Aber ich will ihm nichts unterstellen - kenne ja nur die Zeitungsberichte die bekannterweiße aus Lügen, Annahmen, Vermutungen, Übertreibung, u. dergleichen und unter Zeit und Sensationsdruck zusammengebastelt werden. Wenn ein Kind dermaßen gute Noten liefert dann ist etwas nicht normal und man sollte hellhörig werden.Entweder ist es außerordentlich begabt(das allein würde schon eine maßgeschneiderte Pädagogik verlangen) oder steht außerordentlich unter Druck - wahrscheinlich beides denn wo keine Begabung ist da wird der Druck auch keine guten Noten bringen. Nur daß auch ein Musterschüler ein Gefühlsleben hat und das Bedürfnis sich auszuleben und nicht nur auf der Welt ist um zu einer Leistungsmaschine herangezüchtet zu werden - daneben auch noch den ganzen Tag vor Freude strahlen soll zur Zufriedenheit aller daran Beteiligten - die Rechnung kann nicht aufgehen.So ein zartes Pflänzchen ist schnell geknickt. Als Opfer dieses Mißbrauchs sucht man dann eben einen Ausweg aus dem unerträglich gewordenen Zustand. Einmal ist es die Droge, ein andermal eine Sekte, oder eben die schnelle Lösung in dem Fall durch Papas Waffe am greifbarsten. Bei der Suche nach den schuldigen werden die Fehler dann fortgesetzt - Der Vater hätte alles verhindern können, hätte er nur die Waffe besser versperrt, oder "zu spät hätte man bemerkt daß der Freundeskreis des Kindes nicht der richtige Umgang wäre..." Damit hätte man dem Kind den selbstgewählten Ausweg versperrt aber nicht das Problem gelöst und das ganze Drama höchstens hinausgezögert Und die Gesellschaft ist sowieso nicht greifbar - das sind ja wir alle, genausowenig wie die nicht ganz unschuldigen Lehrer(will hier nicht verallgemeinern), das Schulsystem, der Staat. |
@ Ferry Ultra
Dass rationalisiert wird, ist schon klar. Ich meinte aber, wenn jemand eine Arbeit, die er vom Chef angeordnet bekommt, nicht macht, weil er meint, die sei unnötig, dann wir er selbst wegrationalisiert! |
mir geht da eine frage ned aus´m kopf:
wie kommt eine 10-jährige überhaupt auf den gedanken "selbstmord" ? ich bin mit dem thema öfter konfrontiert worden, als mir lieb ist, z.B.: HTL Mödling, aber auch privat (2 in den letzten beiden jahren), aber keine(r) war jünger als 14. ist da was an mir vorbeigegangen, hab ich da was nicht mitbekommen? ist wirklich alles so viel beschissener als noch vor 2 jahrzehnten? ....mah, des is zum :heul: |
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TV,Zeichentricks,Zeitungen(!),Internet?) ,etc....... |
Zitat:
...jo klar... aber ich meinte eher den konkreten gedanken " jetzt bring ich mich um"... |
Zitat:
aber das es einem das gehirn wegblässt glauben die meissten (leider) nicht. den im TV stehen ja auch alle wieder auf. die reine neugier wirds doch net sein?... |
Das dürfte gerade "Inn" sein
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Zitat:
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hmm..
wenn i stress in der schul hab spiel i counterstrike das beruhigt da kann man amoklaufen ;) selbstmord==feigheit |
Zitat:
bei erwachsenen -> JA |
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