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masti05 16.05.2002 13:31

dualboot win98se winXPprof.
 
Hallo!

Ich habe in meinem System zwei HDDs installiert. Auf der Primary Master läuft WinXPprof. und auf der Secondary Master läuft Win98SE.

Ich habe allerdings das Problem, dass, wenn bei Festplatten eingesteckt sind, immer sofort WinXP bootet. (Wenn ich die HDD ausstecke, bootet natürlich win98SE)

Wie/Wo kann ich einstellen das ich beim Booten ein Auswahlmenü habe?

MfG
Christian

cal 16.05.2002 13:33

Re: dualboot win98se winXPprof.
 
Zitat:

Original geschrieben von masti05
Hallo!

Ich habe in meinem System zwei HDDs installiert. Auf der Primary Master läuft WinXPprof. und auf der Secondary Master läuft Win98SE.

Ich habe allerdings das Problem, dass, wenn bei Festplatten eingesteckt sind, immer sofort WinXP bootet. (Wenn ich die HDD ausstecke, bootet natürlich win98SE)

Wie/Wo kann ich einstellen das ich beim Booten ein Auswahlmenü habe?

MfG
Christian


F8 beim booten, und im xp (systemsteuerung/system/erweitert/starten & wiederherstellen) kannst die zeit f.d. anzeige einstellen

pc.net 16.05.2002 14:05

schau dir mal deine boot.ini an (liegt bei winxp direkt auf c:\ - ist eine versteckte datei)

sollte da kein eintrag vom 98er drinnen sein, dann mußt du ihn hinzufügen.

infos über die boot.ini findest du hier

cal 16.05.2002 14:07

Zitat:

Original geschrieben von pc.net
schau dir mal deine boot.ini an (liegt bei winxp direkt auf c:\ - ist eine versteckte datei)

sollte da kein eintrag vom 98er drinnen sein, dann mußt du ihn hinzufügen.

infos über die boot.ini findest du hier


hatte gehofft, das er xp erst nach dem 98 installiert hat...

pc.net 16.05.2002 14:11

würden sich beide os auf der gleichen hd befinden, dann wär ich auch zuerst mal davon ausgegangen. da es aber nicht so ist, kanns natürlich auch an der boot.ini liegen. außerdem steht ja nix davon da, dass es schon mal anders funktioniert hätte ;)

gruß
pc.net

masti05 16.05.2002 14:51

Die beiden OS befinden sich völlig unabhängig von einander auf 2 verschiedenen HDDs - daher wollte ich auch den weg über die boot.ini gehen, nur habe ich es nicht geschafft, win98 starten zu lassen.

meine boot.ini sieht so aus:

[boot loader]
timeout=15fault=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1 )\WINDOWS
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS="Micro soft Windows XP Professional" /fastdetect
multi(0)disk(1)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS="Micro soft Windows 98SE" /fastdetect

Wie muss ich dne win98 eintrag verändern?

FranzU 19.05.2002 19:03

Zitat:

Original geschrieben von masti05
Die beiden OS befinden sich völlig unabhängig von einander auf 2 verschiedenen HDDs - daher wollte ich auch den weg über die boot.ini gehen, nur habe ich es nicht geschafft, win98 starten zu lassen.

meine boot.ini sieht so aus:

[boot loader]
timeout=15fault=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1 )\WINDOWS
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS="Micro soft Windows XP Professional" /fastdetect
multi(0)disk(1)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS="Micro soft Windows 98SE" /fastdetect

Wie muss ich dne win98 eintrag verändern?

Ich würde sagen so:
multi(0)disk(0)rdisk(2)partition(1)\WINDOWS="Microsoft Windows 98SE" /fastdetect

Beschreibung dazu gibts unter http://www.tecchannel.de/betriebssysteme/802/1.html

masti05 19.05.2002 20:16

Danke - die Beschreibung hab ich auch schon gelesen.

Ich fürchte allerdings dass win Dualbootsystem XP/98 nicht so leicht zu realisieren sein wirdm da es zw fat32 und ntfs dnan doch unterschiede gibt ;-)

ich hab auch shcon versucht mit bootpart den bootsektor der 98er platte als datei auf der nt platte abzulegen und so in der ini aufzurufen, nur hat das auch nicht funktioniert.
bleibt nur noch ein bootmanager.
empfehlungen?

FranzU 19.05.2002 20:43

D.h. das mit der rdisk(n)-Angabe funktioniert auch nicht?

Du hast also Win98 auf einer FAT32 installiert.
Könnte ev. sein, das der XP-Bootlader FAT32 auf der zu bootenden 98-Partition nicht unterstützt.

Das mit dem 98 Bootsektor auf der NT-Partition kommt mir spanisch vor. Wie soll das funktionieren? Noch nie sowas gehört/gelesen.

Ich verwende gerne Multibootsysteme (habe derzeit XP/98/98) mit einem getrennten Bootmanager, weil man da auch flexibler ist, als mit dem Windows-Multibooting.
Ich setze Powerquest Bootmagic ein.
Es gibt auch ein paar Freeware Bootmanager die brauchbar sind (z.B. WWBMU http://www.lab1.de/prod/wwbmu/index.htm ).

Wernerchen 19.05.2002 20:47

Hi!

Wenn du ein Win98 von der zweiten Platte starten willst benötigst du einen Bootmanager der mehrere Laufwerke unterstützt. Da fallen dann schon einige Bootis weg.
Weiters kommt dazu, das bei dir die grundsätzliche Reihenvolge der Installationen verkehrt ist. Das heist wiederum du benötigst einen Bootmannager der entweder gar nicht auf die Festplatte schreibt oder einen der auf eine NTFS(!)-Platte sich installieren kann. Somit bleibt fast nichts mehr an Bootis übrig die das können.

Es gibt aber noch eine Möglichkeit, undzwar ein Booti der sich auf Diskette installieren lässt. Das heist wiederum wenn du dein Win98 starten willst mußt du zuerst die Diskette mit dem Bootmannager einlegen. Auch sicher nicht das wahre.

Es gibt schon noch mehrere Lösungen für deine verkehrte Konfiguration, aber sind allesamt nicht sehr klug.

Aber ein Tipp: Vertausche doch einfach die beiden Platten, und schon sieht die Welt nicht mehr so grau aus.

FranzU 19.05.2002 22:22

Zu Wernerchen's Ideen einige Ergänzungen:

1.) Ich wäre vorsichtig mit dem Vertauschen der Platten.
XP reagiert möglicherweise empfindlich auf die geänderte Plattenkonfig und läuft dann nicht mehr. Ich habe da zumindest mit NT schon eigenartige Sachen erlebt.

2.) Der Einwand das Bootmanager ev. auf einer NTFS Partition nicht funktionieren ist durchaus berechtigt. Kenne aber dazu keine Details, muss man wohl im Einzelnen prüfen.

3.) Alternative: Auf der 1.Platte eine eigene kleine Partition für den Bootmanager einrichten. Wäre sowieso die beste Lösung, weil dann der BM unabhängig von anderen Systempart. ist. Da kann man auch die Sys-Partition neu formatieren ohne das man den BM verliert.

Wernerchen 19.05.2002 22:47

Zu FranzU auch einige Ergänzungen

zu 1.:
ARC-Pfad auf die geänderte Lage am IDE-Controller schon im vorhinein anpassen.
Weitere Maßnahmen sind bei einem Booti, der Partitionen/Festplatten ausblenden kann, nicht erforderlich, es änder sich ja auch nichts.

zu 3.
Ist durchaus eine der Möglichkeiten die ich unter "nicht sehr klug" eingestuft habe, da eigentlich viel Aufwand:
XP-Partitionsgröße ändern und verschieben.
Weitere Partition für Booti anlegen.
In XP ein weiteres Laufwerk (ev. ausblenden).

Bei diesen ganzen Möglichkeiten, egal ob hier Aufgezählt oder nicht, ist immer das Ganze Umfeld der Festplatten gut zu überdenken. Weiters ist auch gleich die Einrichtung einer Partition für den Datenaustausch zwischen den beiden Betriebssystemen zu überlegen.

Auf alle Fälle ist bei all diesen Schritten immer Gefahr für die Daten im Verzug, und mann sollte genau wissen was man tut.

FranzU 20.05.2002 10:11

Zitat:

Original geschrieben von Wernerchen
Zu FranzU auch einige Ergänzungen

zu 1.:
ARC-Pfad auf die geänderte Lage am IDE-Controller schon im vorhinein anpassen.
Weitere Maßnahmen sind bei einem Booti, der Partitionen/Festplatten ausblenden kann, nicht erforderlich, es änder sich ja auch nichts.
Klar, aber was mache ich wenn ich die anderen Partitionen/Festplatten eingeblendet haben will. Dann wird es beim Tausch der Platten durchaus interessant.
Zitat:

zu 3.
Ist durchaus eine der Möglichkeiten die ich unter "nicht sehr klug" eingestuft habe, da eigentlich viel Aufwand:
XP-Partitionsgröße ändern und verschieben.
Weitere Partition für Booti anlegen.
In XP ein weiteres Laufwerk (ev. ausblenden).
Hat aber meiner Meinung nach den großen Vorteil, das der Bootmanager unabhängig von den Systempartitionen ist.
Übrigens IMHO gibt es auch BM die sich nur im Masterbootrecord einnisten, d.h. sie brauchen keine eigene Partition und auch keine Betriebssystempart. zum funktionieren. Der von mir erwähnte WWBMU müsste ein solcher sein.

Und einen wichtigen Hinweis noch:
Wenn man eines der beteiligten Systeme einmal neu installiert oder auch ein weiteres System neu installiert sollte man den BM vorher möglichst deaktivieren und dazu die jeweilige Systempart. als aktive Bootpartition definieren. Und die anderen Systempartitionen am besten ausblenden/verstecken, damit die Installationsroutinen auf keine blöden Ideen kommen (von wegen da ist schon das und das System installiert, ...)
Das erspart einigen Ärger.

Wernerchen 20.05.2002 17:16

Zitat:

Original geschrieben von FranzU
Klar, aber was mache ich wenn ich die anderen Partitionen/Festplatten eingeblendet haben will. Dann wird es beim Tausch der Platten durchaus interessant.

Ist aber gar nicht so interresant.
Wenn auf der 1 Platte weitere Partitionen hinzukommen (egal ob FAT32 oder NTFS) würden, sind diese sowiso nur in XP sichtbar.
Kommen auf der zweiten Platte Partitionen hinzu sind diese, sofern es sich um NTFS handelt, in Win98 auch nicht sichtbar. Sind es FAT32-Partitionen dann sollen sie ja in Win98 sichtbar sein, in XP kannst du, wenn du willst, diese ausblenden, oder mit dem Booti verstecken.


Zitat:

Original geschrieben von FranzU
Hat aber meiner Meinung nach den großen Vorteil, das der Bootmanager unabhängig von den Systempartitionen ist.
Übrigens IMHO gibt es auch BM die sich nur im Masterbootrecord einnisten, d.h. sie brauchen keine eigene Partition und auch keine Betriebssystempart. zum funktionieren. Der von mir erwähnte WWBMU müsste ein solcher sein.

Richtig, solche Bootis gibt es. Leider gibt es nur ganz wenige die das können. WWBMU ist einer davon, wie du richtig bemerkt hast, nur leider unterstützt genau dieser, keine zweite Festplatte.
Der Vorteil eines unabhängigen Bootis, ist unbestritten.


Zitat:

Original geschrieben von FranzU
Und einen wichtigen Hinweis noch:
Wenn man eines der beteiligten Systeme einmal neu installiert oder auch ein weiteres System neu installiert sollte man den BM vorher möglichst deaktivieren und dazu die jeweilige Systempart. als aktive Bootpartition definieren. Und die anderen Systempartitionen am besten ausblenden/verstecken, damit die Installationsroutinen auf keine blöden Ideen kommen (von wegen da ist schon das und das System installiert, ...)
Das erspart einigen Ärger.

In diesen Punkt kann ich dir 100 prozentig recht geben. Und für solche Aktionen sollte ein PartitionMagic, oder ähnliches, vorhanden sein.


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