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Ich habe vor, mir in naher Zukunft einen Computer aus Einzelkomponenten zusammen zu setzen. Wer hat damit Erfahrung und kann mir Tipps geben - bzw. wer hat das gleiche vor - und wir könnten eventuell gemeinsam vorgehen.
fg |
Wenn Du das noch nie gemacht hast, würde ich meinen, die ATS 350,-, die einige Händler für den Zusammenbau verlangen, sind hervorragend angelegt ...
MfG, Quintus14 |
Da stimme ich Quintus voll zu. Die Gefahr, daß Du etwas zerstörst, ist groß. Weiters ist es fast 100%ig sicher, daß Du einen Fehlkauf machst, wenn Du nicht alles aus einer Hand kaufst und dazusagst, daß das zusammengehört. Die einzige relativ sichere Methode ist, daß Du einen Bekannten fragst, der da schon einiges an Erfahrung hat. Aber nicht jemand, der einmal in zwei Jahren ein System zusammenbaut, da hat sich schon wieder 4 mal was geändert in der Zwischenzeit. Und außerdem solltest Du unbedingt regelmäßig eine gute Fachzeitschrift, z.B. WCM lesen, da gibts immer wieder Tips und Infos zu Vor- und Nachteilen. Das Problem bei Bekannten ist nämlich meist, daß die eigene Präferenzen haben, die aber nicht unbedingt Deinen Bedürfnissen entsprechen müssen. (z.B. die Celeron-Übertakter-um-jeden-Preis-aber-nur-64-MB-RAM Fraktion ;). Da hilft nur selbst informieren.
[Diese Nachricht wurde von The_Lord_of_Midnight am 08. Februar 2000 editiert.] |
Lieber Fran!
Kann den anderen nur recht geben, da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie leicht man dabei Fehler machen kann. Bin auch nach einigen selbstgebauten Computern noch nicht "ausgelernt" und freue mich über jedern guten Tip im WCM-Forum. Gib doch mal deinen Einsatzzweck für den Computer an, ich bin sicher, dir kann geholfen werden. Der große Vorteil vom Forum ist der, daß dir hier User Ratschläge zu den Komponenten geben und nicht ein Händler, der seinen Lagerstand im Hinterkopf hat! |
Zuallerserst solltest Du Dich fraegen, was Du eigentlich mit dem PC willst:
Wenn Du vorwiegend Office arbeiten willst und gelegtlich Spielen willst, bist Du mit einem fertigen System besser und auch billiger beraten. Ich habs bis dato immer so gemacht, daß ich ein fertiges System kaufte und die Komponeneten, die ich mir vorstellte (DVD, CD Brenner) selbst einbaute. Einen grundsätzlichen Neuaufbau habe ich bis dato noch nicht vorgenommen (obwohl ich mir das zutraue). ------------------ ...und nicht vergessen meine Homepage http://members,aon.at/ckm mit Athlon Forum zu besuchen. |
Das Problem mit den Komplettsystemen ist nur, daß da zu > 90% minderwertige Komponenten verwendet werden, außer bei den teuersten Modellen. (weil der Preis muß unbedingt z.B. 9.890,-- sein ): Ein Komponentensystem kommt im Endeffekt billiger als ein Fehlkauf, weil da Kosten für unbrauchbare Komponenten anfallen. Fran, beschreibe uns doch einmal so genau wie möglich, was Du hauptsächlich mit dem System machen willst. Da wird es sicher einige Tips geben, wie Du auch aus den obigen Antworten ersiehst. Und wenn Du niemand mit Erfahrung im Zusammenbau hast, nimm lieber das Pauschalangebot für den Zusammenbau. Die sind sehr günstig kalkuliert. Bedenke, daß Du ohne Erfahrung ohne weiteres viele Stunden bis zu Tagen dafür benötigen könntest, von der Gefahr der Zerstörung von Bauteilen gar nicht zu reden. Das passiert wirklich häufig und ist nicht so weit hergeholt. Vielleicht gibts einen Computerclub in Deiner Nähe, der auch bei Hardware-Basteleien hilft. Das wäre ideal, denn da hast Du dann gleich mehrere Leute, und jeder weiß etwas...
[Diese Nachricht wurde von The_Lord_of_Midnight am 08. Februar 2000 editiert.] |
Also jetzt mal im Ernst: wenn Du zu einem Händler Deines Vertrauens gehst (bei mir: NRE), kannst Du dort Deine Wünsche deponieren, Du bekommst die Trümmer Deiner Wahl, man sagt Dir, was zusammenpaßt (und was nicht) und baut Dir die Sache um wenig Geld zusammen. Und volle Garantie (aufs ganze Gerät) gibts auch noch.
Ich würde auch kein Fertiggerät bei einem Elektor-Groß-Schleuderer kaufen - denn der ist überfordert, sollte es ein Problem geben. Der Fachhandel ist m.E. die richtige Adresse. Zum Selberbauen: ich hab' zwar schon mehrere PCs selbst zusammengebaut, den letzten sogar in rekordverdächtiger Geschwindigeit, ich würde es aber für Freude - oder gar Fremde - nicht tun. Erstes: ich verwende nur Marken-Komponenten, die ich kenne (sind daher ein wenig teurer) und zweitens will ich dann nicht auf ewige Zeiten Ansprechpartner für zukünftige Probleme sein. Wenn Du allerdings Freude am Basteln und am Problemlösen hast und Dich selbst "durchbeißen" willst, probier' es. Passieren kann m.E. nicht viel - außer daß das Ding nicht läuft. Problem hast Du nur dann, wenn sich in den gekauften Komponentern ein HW-Defekt verbirgt. Wie willst Du als Laie denn gezielt wissen, ob Du jetzt Mist gebaut hast, oder ob ein Trumm einen Defekt hat? MfG, Quintus14 |
Also bei NRE würde ich kein System mehr kaufen. Der Verkäufer war nicht nur arrogant, sondern hat auch schlicht falsch informiert. Auch mußt du extrem bei der Garantie aufpassen. Da man ja immer lange warten muß, bekommt man so einige Reklamationen mit. Wenn ich das damals richtig verstanden habe, dann geben die nur 6 Monate Garantie auf das Komplettsystem, wenn nacher was kaputt ist, Pech. Von Garantie der Einzelteile (di ja oft wesentlich länger geht) ist kein Wort gesagt worden.
Also hast du nicht nur schlechte Beratung, sie ziehen dich auch noch bei der Garantie über den Tisch! Kosh |
Hallo Kosh,
das mit der Garantie muß nicht immer stimmen. Zum Beispiel war einmal ein Artikel in der WCM, da hatte die gleiche IBM-Harddisk bei einem Diskonter nur 6 Monate Garantie und bei einem anderen Händler die volle mehrjärige Ibm-Garantie. Der Grund: Bei der Billigvariante hat man sich die Ös 300,-- für die Garantie gespart. (Ja, auch die Garantie kostet was !) Trotzdem glaube ich Dir, daß beim NRE nicht alles in Ordnung ist. Da waren schon mehrere Bemerkungen im Forum, daß die auf Kundenservice keinen Wert legen. Auch wenn ich noch nie dort gekauft habe, aber solche Kritiken halten mich davon ab, es überhaupt zu probieren. Es gibt ja genug Alternativen. [Diese Nachricht wurde von The_Lord_of_Midnight am 09. Februar 2000 editiert.] |
Hi Lord!
Auch ich habe den Artikel gelesen. Meine Vermutung ist die, daß genau diese Nummer bei NRE abläuft. Denn gerade bei Festplatten beträgt die Garantie normalerweise mehrere Jahre. Vieleicht sparen sie ein paar Hunderter, die natürlich nicht an den Kunden weitergegeben werden. Darum sollte man, wenn man überhaupt bei NRE kauft, sich das mit der Garantie der Einzelteile ganu und wenn möglich schriftlich erklären lassen. Wenn die nicht spuren, umdrehen, gehen und direkt zum Birg fahren. |
Hallo Quintus:
Möchtest Du ein paar Beispiele: Abgebrochener Fuß bei der AGP-Grafikkarte (hat versucht diese in einen PCI-Slot zu drücken, selbstverständlich mit voller Kraft). Geknicktes Mainboard, zu wenig Füsse verwendet und mit Kraft die Karten eingebaut. Harddisk defekt. (zu lange Schrauben verwendet, als die Schraube die Elektronik berührte, war die Disk unreparierbar defekt) Defekte durch statische Aufladung usw. usw. usw. Ich glaube nicht, daß das ein Witz ist, wenn man einfach so ein paar Tausender beim Fenster rauswirft. Außer Du hast soviel Geld, daß Du nicht weißt, was Du damit anfangen sollst. Aber dann wäre eine großzügige wohltätige Spende angebracht. Ich sage jetzt nicht, daß man den Eigenbau nicht lernen kann oder lernen soll. Selbstverständlich ist das sehr erstrebenswert. Aber man sollte zumindest am Anfang etwas vorsichtig sein und einen Kenner fragen. Außerdem sollte man sich durch Lesen eines Fachmagazins eine zeitlang informieren. Und das Diskutieren in einem Forum wie hier ist sowieso unersetzbar. Dann ist man auch beim Kauf besser informiert und läßt sich nicht den größten Müll andrehen, sondern kann ganz gezielt fragen. Und wenn man die Preise ungefähr kennt, ist das auch nicht schlecht. Mir sind schon oft Differenzen aufgefallen. Bei einem hochwertigen Monitor z.B. fast Ös 1.000,-- ! Um dieses Geld kann ich mir den Monitor wahrscheinlich um die ganze Welt nachschicken lassen... [Diese Nachricht wurde von The_Lord_of_Midnight am 09. Februar 2000 editiert.] |
Hallo fran!
Eine gute möglichkeit,was zu lernen, ist das umbauen und reparieren von computern, bzw. austauschen von teilen. Wenn du schon einen computer hast, versuche doch mal zum einüben irgendein teil gegen ein neues, besseres auszutauschen. Als nächstes kannst du dich an einen motherboardtausch wagen. Zuletzt dann erst einen kompletten neubau. Wenn du keinen computer zum basteln hast, frag freunde oder bekannte oder schau im bazar nach. Ich habs am anfang meiner "computerlaufbahn" so gehalten: Ein funktionierendes system, an dem nicht herumgepfuscht wird, und nebenher ein zweiter computer zum basteln und lernen.Allerdings brauchst du schon jemanden, der dir am anfang hilft. Viel glück! wol |
Ich kann die Aussage von Wol nur bestätigen.
Ich habe im Jahr 1997 einige Monate lang Fachmagazine studiert - auch WCM ;-) - und dann hab' ich mir ein Wunschgerät aus Einzelkomponenten zusammenbauen lassen (die 300,-- für das Assembling waren es wert.) Seit damals hat der PC einiges über sich ergehen lassen müssen - aber es ging nichts kaputt, also keine Angst! Man lernt laufend dazu, kann Freunden und Bekannten helfen, studiert laufend alle möglichen Infos und "chattet" im WCM-Forum. Nach dem Motto "Just do it". Klaus |
2 wol: was is der große Unterschied zwischen einem Mainboardtausch und komplertten Neuzusammenbau?
Außer Gehäuse/Netzteil zusammenschrauben is das doch für mich dasselbe... für Dich nicht? a curious tm |
Ich hab zwar beruflich in der Computerbranche zu tun aber privat würde ich mir einene neuen Computer nicht selbst zusammenbauen.
Ich kaufe mir ca. alle 3 Jahre ein neuen PC. in 3 Jahren ändert sich im inneren sehr viel! So kann ich an meinen betagten iP233MMX zwar selber ohne Probleme umherbasteln, aber ein komplett neues System der Athlon oder PIII Klasse kann man mit so einem System ja gar nicht vergleichen. Es fehlt mir im Hardwarebereich einfach an Erfahrung. Theorie hätte ich ja (zwangsweise) genug. Als Web-Application Entwickler hat man nicht so viel mit HW zu tun. Trotzdem muss man wissen, wie man Defekte behebt. (Nichts ist peinlicher, als einen Techniker in eine Computerfirma zu rufen). Ich würde mir den PC zusammenbauen lassen! Komplettsysteme kann man (zum Großteil) vergessen. Mein neues Wunschsystem wäre ja Asus Board, 256 MB RAM, IBM 22 GB Harddisk, Athlon 600(?), irgendein DVD-LW, Plextor 8x Brenner, irgendeine Grafikkarte mit GeForce und und und - werde ich mir aber erst erfüllen, wenn die GHz Rechner vernünftige Preise bekommen. AMD kündigt ja einen 1.100MHz Athlon für das 2 Quartal 2000 an (siehe ORF-Futurezone). Gut möglich, dass Weihnachten 2000 dieses System schon spottbillig verscherbelt wird. ------------------ Grüße .::Neo::. |
Hallo Mixer!
Wenn du keinen großen Unterschied zwischen Mainboard-Tausch und Neuzusammenbau siehst, dann hast du schon die "Fachbrille" auf, und kannst dich nicht in die Lage eines Anfängers (fran) hineindenken. Um den geht es eigentlich bei diesem Beitrag. Ich finde wol´s Ausführungen beispielhaft. Er stellt sich auf den Level eines Fragestellers (fran) ein. Er hat ja nicht dir geraten wie man etwas lernen kann. Wenn du fran bessere Ratschläge geben kannst, dann tue es. M.f.G. Karl |
Hallo wol!
Danke für die Ermutigung - ich sehe das auch so ähnlich. Da ich Freude am Basteln (+Lerneffekt) und bereits ein funktionierendes PC-System habe, möchte ich einen "Neubau" wagen. Ich möchte endlich einmal genau wissen, "was drinnen ist" (bei Fertigsystemen gibt es meist eine "Billigkomponente") ------------------ |
Hallo Mixer!
Es stimmt schon, dass vom aufwand her ein mainboardtausch so aufwendig ist wie ein neubau. Ich dachte mir halt für einen anfänger ist das leichter, weil er zumindest sieht, was wo angeschlossen ist , man kann die stellung der jumper studieren, usw. Wenn ich keine Ahnung habe und einen haufen komponenten vor mir auf dem tisch liegen, stell ich mir das schwieriger vor, zumindest beim ersten mal.Grüße wol |
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">quote:</font><HR>Original erstellt von fran:
Ich habe vor, mir in naher Zukunft einen Computer aus Einzelkomponenten zusammen zu setzen. Wer hat damit Erfahrung und kann mir Tipps geben - bzw. wer hat das gleiche vor - und wir könnten eventuell gemeinsam vorgehen. fg<HR></BLOCKQUOTE> Hallo Fran! Ich glaube Auskünfte hast Du inzw. denke ich genug bekommen - also halte ichmich zurück; nein im Ernst, schau mal auf http://www.tomshardware.de/ oder gleich direkt http://www.tomshardware.de/praxis/00...204/index.html da gibt es einen Workshop zm PC Eigenbau!!! |
Hi wol...
So gesehen (Anschlüsse, Jumper) hast natürlich recht... das läßt sich maximal durch aufmerksame Lektüre eines MainBoard - Manuals egalisieren... Aber so oder so sollte man schon wissen, was man tut, bevor man ans PC-bauen geht - sollte es aber andererseits auch nicht als unlösbares Mirakel sehen! tm |
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