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kikakater 13.03.2002 04:59

C# - Die Verschmelzung von C, Basic und Pascal
 
C# bietet Objektorientiertheit, Syntaxsicherheit, Reduktion von Prinzipien auf die Einfachheit von Basic unter der Zuhilfenahme der Funktionalität von C parallel zur Unterstützung durch Klauseln wie in Pascal und der in C++ einfach begonnenen und in C# gelösten Problematik der Speicherverwaltung und der Plattformunabhängigkeit bezüglich Datentypen und Verfügbarkeit von Compilern auf verschiedenen Zielsystemen wie Java ohne das Problem der Langsamkeit der Codeausführung wie es in Java gegeben ist.

Welche Sprache ist besser: C oder C# ?

pong 13.03.2002 07:24

ich tät sagn zZ noch c weils einfach ausgereifter und weitverbreiteter is und sich zu c# kaum noch a doku findet

it00x30 13.03.2002 07:53

c# ist "benutzerfreundlicher", und für schnellen output sicher besser geeignet. wies mit der geschwindigkeit aussieht wiess ich nicht.

www.go-mono.org -> eine portierung auf linux (damits nicht ganz so ms-lastig ist ;-) )

Tarjan 13.03.2002 09:09

C# ist von Java abgekupfert.
Die Systemunabhägigkeit beschränkt sich mehr oder weniger auf ein Goodwill von M$. Somit funktionieren C# Programme wohl wieder am besten unter M$ Betriebssystemen.
Die Schnelligkeit von Java hängt stark von der verwendeteten virtuellen Maschine ab. Gerade IBM hat da einige sehr gute auf Lager.
Und auf nicht Windows Systemen wird C# auch nicht schneller als Java sein.

kikakater 13.03.2002 10:20

Ich stimme Tarjan hundertprozentig zu ... wenn man sich auf C# einläßt bekommt man eine sehr, sehr mächtige Programmiersprache einerseits, allerdings fehlt die Beschäftigung mit der Materie der Programmfehler. C schult den Geist, bei Verwendung von C# z.B. wird einem die Denkarbeit abgenommen. Weiters bin ich auf Microsoft angewiesen, wie teuer ein Compiler und etwaige Lizenzgebühren usw sind. Das ist eine Gefahr, speziell mit der geistigen Unreife. Bitte in C programmieren, C# ist nur etwas für Leute, die eine Ausbildung abgeschlossen haben ! Wer sich da rannwagt, braucht sich nicht wundern es einfach zu haben in C# und zu scheitern in anderen Systemen. Das weiß Microsoft natürlich, die Versuchung ist groß, der Goodwill ist ein Muskelverkümmerungsprogramm, DAS ist die Folge, sonst aber schon gar nichts.

Leute, autonom zu bleiben ist wichtiger als die bestechend einfachen Rattenfänger von Hameln Trails von Microsoft nachzuwandern. Die wissen ganz genau, daß die Köder verführerischer nicht sein könnten.

Die Abhängigkeit von Microsoft ist danach überberstend ... friedlich. Totenstille eben, weil dirigiert werden kann wie $ will.

1. Basic
2. Modula 2 und Pascal
3. Cobol
4. C
5. Java, C++ und C#

Alles klar ?

Kikakater

Entweder man entscheidet sich den geistigen Muskel auszubilden oder die eigenen Fähigkeiten bleiben verkümmert und zurückgeblieben, und das am Anfang der Berufslaufbahn ! Welch ein Junkietum ...

FaithNoMore 13.03.2002 10:51

meines erachtens ist c/c++ besser, da ms eigene klassen zur verfügung stellt u es keine standardbib. gibt - auf die jeder c++ programmer zurückgreifen kann. ausserdem sind die programmiersprachen unter .net einwenig beschnitten worden (siehe klassen) damit man klassen auch sprachen unabhängig benutzen kann.

informativer artikel in wcm165...

darthmaul 13.03.2002 12:09

MS .NET Compiler sind kostenlos
 
@kikakater

Zum Thema Kosten:
Die MS Compiler aus dem .NET Framework sind kostenlos.
Was du bezahlen musst, ist das Visual Studio. D.h. man
kann sofort nach Installation des .NET Frameworks mit
C# oder VB.NET loslegen.

Grüsse
dARTH mAUL

gaelic 13.03.2002 12:54

das einzig wahre nasm
das ist programmieren :p

Flink 13.03.2002 13:17

Zitat:

Original geschrieben von kikakater

Die Abhängigkeit von Microsoft ist danach überberstend ... friedlich. Totenstille eben, weil dirigiert werden kann wie $ will.

1. Basic
2. Modula 2 und Pascal
3. Cobol
4. C
5. Java, C++ und C#

Entweder man entscheidet sich den geistigen Muskel auszubilden oder die eigenen Fähigkeiten bleiben verkümmert und zurückgeblieben, und das am Anfang der Berufslaufbahn ! Welch ein Junkietum ...

Etwas widersprüchlich, denn wenn du darüber nachdenkst, wird dir auffallen, daß doch nur die BASIC-Variante von Microsoft noch im Umlauf ist. Die BASIC-Varianten aller Hersteller vor Microsoft sind mittlerweile von der Bildfläche verschwunden.
Zum Gehirntraining eignet sich besser eine Sprache wie Latein.
Es ist wenig zielführend eine Wertung von Programmiersprachen durchzuführen. Es ist von Fall zu Fall zu unterscheiden, welche Prog.spr. man einsetzt.

kikakater 13.03.2002 13:51

@darthmaul: Ich überleg mir schon was ich sage, bevor ich es sage. Ausnahmen bestätigen die Regel :D , hier jedenfalls bleibt es dabei. Die Kostenlosigkeit ist scientologisches Flirty Fishing. Man sah es an MS-DOS, an Windows und nun an .NET. .NET ist deswegen "kostenlos", weil es etabliert werden soll, wie vormals der IE. Gibt es ein Verfahren gegen Microsoft von mittlerweile schon 9 Bundestaaten - es waren mehr ja .. ja .. - mittlerweile schon 9 Bundesstaaten oder nicht ? Und einen Präsidenten, der Interesse an einem NSA Codeeinschleuser hat. Das Tracking der Deutschen Telekom mit Microsoft sozusagen. George Orwell hält Einzug und die kleinen angeblichen Nichtsahnenden bemerken nichts. So muß es bei Hitlers NSDAP oder Stalins oder Maos Machenschaften auch gewesen sein. Der staatliche und pseudostaatliche Zugriff durch Firmen ist ein Problem, das noch zu einem solchen werden wird können. Verdeckt, versteckt, offengelegt, das ist die Würze dabei.

@Flink: Also meines Wissens sind Atari ST Emulatoren verfügbar, ich erwähne nur Steem, ebenso GfA Basic, ebenso Omikron Basic, C64 Emulatoren sowie Simons' Basic oder Atari XL Emulatoren und Turbo Basic von Frank Ostrowski, dem Autor von GfA-Basic.

darthmaul 13.03.2002 17:53

@kikakater
 
Nochmals mein Statement betreffend .NET dazu:

Ich habe hier weder Microsoft gelobt noch verteufelt, sondern
nur klar gestellt, dass das Framework inkusive Compiler
kostenfrei zu haben ist. Dass für das Visual Studio ein
Entgelt zu entrichten ist, darüber kann jeder denken wie er
will.

Grüsse
dARTH mAUL

_m3 13.03.2002 23:35

Zitat:

Original geschrieben von Tarjan
Die Systemunabhägigkeit beschränkt sich mehr oder weniger auf ein Goodwill von M$. Somit funktionieren C# Programme wohl wieder am besten unter M$ Betriebssystemen.
Wenn Du Dich bei C# an den standartisierten Sprachumfang hältst werden die Programme überall laufen. Aber wehe, Du verwendest APIs, die nicht im Standard sind (z.B. ADO.NET), dann ist es mit der Unabhängikeit schon wieder sehr schlecht bestellt.

Tarjan 14.03.2002 07:47

Naja überall ist sehr relativ. Wie sieht es aus unter Linux, unter MacOS, auf einer RS6000, AS400, unter OS390?

Wenn man nicht standardisierte API´s verwendet kann man die einfach dazuexportieren?

Und wie schnell sind die Programme dann?

ben81 14.03.2002 09:35

@gaelic bezüglich nasm:

http://www.bensite.net/extern/error.jpg


Du sagst es! :D

_m3 14.03.2002 16:06

Zitat:

Original geschrieben von Tarjan Naja überall ist sehr relativ. Wie sieht es aus unter Linux, unter MacOS, auf einer RS6000, AS400, unter OS390?
Für Linux gibt's Mono (siehe oben), für MacOS dürfte es nur eien Frage der Zeit sein, bis Bill uns was bietet und bei den anderen wird man sehen, odrrrr?
Zitat:

[i]Wenn man nicht standardisierte API´s verwendet kann man die einfach dazuexportieren?[/b]
Wird nicht klappen, da Du Dich dann einer Copyright-Verletzung von MS schuldig machst :(
Zitat:

[i]Und wie schnell sind die Programme dann? [/b]
Keine Ahnung, MS verbietet, Performancemessungen zu publizieren!

Tarjan 14.03.2002 16:57

Sind ja wieder mal tolle Dinge, hängt wieder alles von M$ ab.

_m3 14.03.2002 17:18

So wars ja auch gedacht ;) :(

Tarjan 15.03.2002 08:15

Und warum sind dann alle so heiss auf C#? Ich sehe erlichgesagt keinerlei Vorteile bei C#.

_m3 15.03.2002 08:22

Ich auch nicht - C/C++ ist schneller, Java plattformübergreifender - ist halt ein Hype.
Aber vielleicht habe ich ja nur einen zuu pragmatischen Zugang :D

kikakater 15.03.2002 08:43

Der Vorteil ist, daß man leichter in die Materie hineinkommt, aber leider kommt man nicht mehr heraus. Mitgehangen, mitgefangen ..

Wenn schon C#, dann ist es besser zuerst eine fundierte Ausbildung mit eigenen Projekten zu machen in Basic, Modula-2, Cobol und C.

Tarjan 15.03.2002 08:53

Fundierte Ausbildung und ein Projekt brauchtst nur in einer Programmiersprache. Andere Sprachen zu erlernen ist dann leicht.

In der heuteigen Zeit ist es sicher besser gleich mit einer objektorientierten Sprache zu beginnen, wobei C++ einen Anfäger überfordern könnte.

kikakater 15.03.2002 09:08

Die erste Aussage ist leichtfertig, so einfach ist es nicht alle Konzepte mittels einer Programmiersprache zu erlernen, sonst gäbe es ja nur eine.

So wie es in der Mathematik aufbauende Stufen gibt, findest es sich eigentlich in allen Lebensbereichen. Beim Programmieren ist es genauso. Man kann nicht mit Java oder C++ beginnen, weil zuviel vorausgesetzt werden muß. Es gibt insofern keine Überforderung, sondern eine Unterforderung, weil man hinter seinen eigenen Möglichkeiten zurückbleibt.

C++ und Java ist sowieso äußerst problematisch, da ist C# schon ehrlicher. Perfekt und strebt die Weltherrschaft an. Die ist aber schon längst bei C und auch wenn man auf andere Sprachen mehrheitlich übergeht, C ist die einzig vernünftige Programmiersprache zur Autonomie, Schnelligkeit und Zuverlässigkeit auf allen Zielsystemen.

Flink 15.03.2002 12:45

Zitat:

Original geschrieben von kikakater
C++ und Java ist sowieso äußerst problematisch, da ist C# schon ehrlicher.
Und was ist das Problematische an Java und C++?
Und warum soll C# d.h. MS ehrlich sein und worin?

C++ baut im Grunde nur auf C auf, durch den C++-Precompiler wird C-Code erzeugt.

kikakater 15.03.2002 13:02

@Flink: C++ hat keine einheitlichen Bibliotheksroutinen, die Programmierung von Objekten ist eher umständlich, natürlich ist dafür eine andere Sichtweise erforderlich als für prozedurale Sprachen. In Java ist es nicht ganz so krass.

C# ist weitgehend abgeschlossen vom notwendigen Werkzeugumfang, das Problem mit C# ist seine 'Leichtigkeit des Seins'. D.h. wenn man auf andere Sprachen überwechselt, und das erscheint mir nach meinen Erfahrungen erstrebenswert zu sein, bekommt man Probleme, die diffizielleren Probleme in den Griff zu bekommen.


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