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 braucht man talent zum programmieren??? ich hab in einem anderen forum gelesen dass nicht jeder programmierer werden kann... und jetzt hab ich schon leichte zweifel ob ich auch nie programmierer werden kann... ich möcht schon so gern etwas in diese richtung machen, ich hab schon oft angefangen c++ zu lernen, hab es dann aber immer wieder aus verschiedenen gründen aufgehört - zu wenig zeit usw. jetzt frage ich mich schon ob ich das wirklich weiterverfolgen sollte - glaubt ihr dass programmieren wirklich jeder lernen kann wenn man sich damit genug beschäftigt?? bond241 | 
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 wenn man sich genug mit etwas beschäftigt kann man alles lernen.. ;) | 
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 Hach, talent als programmierer braucht man net, aber von vorteil wärs ;-) Hm... wenn dich sowas sowieso interesiert, dann kannst es sicher mit genügend übung erlernen! | 
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 Da du schon oft damit begonnen hast und wieder aufgehört, weiß ich nicht ob es das richtige für dich ist. Denn mir kommt vor, wenn jemand damit anfängt und nach kurzer Zeit wieder aufhört fehlt ihm das Interesse, Durchhaltevermögen. Ob es auch ein Talent ist weiß ich nicht, ich kann nur sagen umso höher die schulische Ausbildung ist umso leichter klappts dann auch mit dem programmieren, denn lernen muß man schon einen Haufen und verstehen natürlich auch. Vielleicht eine kleine Hilfe: Probier mal mit HTML Webseiten zu erstellen und verbeiss dich mehr und mehr über CSS & Java und so weiter. Bitte nicht den Hals umdrehen, ich weiß das HTML keine Programmiersprache ist, ich dachte mir nur als Einstieg wär es nicht schlecht und mit ein paar Zeilen sieht man auch gleich mehr als mit C++. Viel Spass!!! :lol: | 
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 Re: braucht man talent zum programmieren??? Zitat: 
 Zum Programmieren gehört das Bedenken der Volatilität (=Änderung während der Verwendung) von Daten genauso dazu wie das Debuggen, das Zeichnen von Grafiken, Algorithmenschaffung und Kenntnisse zur Speicherorganisation. Man sollte top sein bei Speicherverwaltungsangelegenheiten, Bezeichnernamensgebungsregeln, Verfahrensauswahl, Rightsizing von Datenstrukturen, Laufzeitabschätzung von Codeteilen usw und so fort. Das ganze muß innerhalb von Sekunden bis mehreren Stunden kommen, alles andere ist Anfängerstadium erster, zweiter oder dritter Provenienz. Gruß, Kikakater | 
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 Re: Re: braucht man talent zum programmieren??? Zitat: 
 Ganz wichtig: Teamfähigkeit - kaum eine SW wird heutzutage von einem Einzelnen geschrieben. Die Teamfähigkeit wird leider oft unterschätzt - was nützt mir der Supercoder, wenn er nicht mit dem restlichen Team zusammenarbeiten kann. Willst Du nur Programmieren lernen, um die täglichen Arbeiten zu erleichtern, schnupper in VBA, Perl oder Python hinein - da bist Du in 1-2 Monaten schon recht gut unterwegs, wenn Du es intensiv betreibst. Ich würde mich dann aber nicht als Programmierer titulieren ;) | 
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 Das mit den den 10 Jahren ist eher die Untergrenze. Schließlich beginnt die Beschäftigung mit der Thematik bereits in der Schule. Es dauert 10 Jahre und länger, bis man ausgelernt ist. Für diese Feststellung lege ich meine Hand ins Feuer. Ich kenne sehr viele Leute, die sind zwar Programmierer vom Beruf, allerdings sind ihre Möglichkeiten sehr eingeschränkt. Ich spreche ja nicht von 08/15 C-Compiler Nutzern, z.B. im Großrechnerbereich. Ein Programmierer sollte mehr als ein bißchen COBOL oder C oder C++ und 17 andere Sprachen beherrschen. Das obig Gesagte gilt noch immer, also Reduktion, Dazulernen und Verwerfen. Viele "Programmierer" machen das nicht. Die bleiben hängen an einem bestimmten Punkt. Das sind halt die Lohnsackerl-Abholer oder Gehaltszettel-Betrachter. Mehr aber schon nicht, da gibt es mehr als genug davon. | 
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 Du hast doch bestimmt schon Sprachen gelernt. Programmiersprachen sind ebenso Sprachen. Es ist erwiesen, daß Personen, die leicht Fremdsprachen erlernen sich auch beim Erlernen von Programmiersprachen leicht tun und später gute Programmierer werden. Programmieren kann grundsätzlich jeder lernen, doch sollte er sich genug Zeit nehmen auch einen leicht lesbaren Programm-Code, der leicht änderbar ist, zu entwickeln. Dazu ist in der Regel wenigstens eine Zeit von 4 Monaten notwendig. | 
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 also dass ich immer wieder aufgegeben habe hängt eigentlich nicht damit zusammen, dass ich etwas nicht verstanden hätte oder so, sondern weil ich wegen der schule nicht so viel zeit habe mich mit anderen dingen zu beschäftigen... also mein schulische ausbildung kann sich meiner ansicht nach sicher sehen lassen... ich besuche ein gymnasium (siebte klasse) und hab dort drei 2er und sonst alles einser (darunter auch in mathe - des soll ja besonders wichtig sein in informatik) vom lernen her sollte es auch kein problem sein, da ich sachen für die schule auch sehr schnell lerne... ich glaub ich werd mich echt noch einmal an das programmieren heranwagen, weil ich es doch gern können möchte... welchen ausbildungsweg empfehlt ihr mir denn nach der matura, wenn ich etwas in diese richtung machen möchte: sollte ich eine fachhochschule oder eine universität besuchen? bond241 | 
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 Mein Empfehlen ... sprich der Wunsch dir weiterzuhelfen ... ist so ausgeprägt, genau zuhören, ok ?, ich meine lesen: Kauf dir jede Menge mit passablen Rezensionen versehene Bücher, benutze sie als Nachschlagewerke ausschließlich. Das heißt, begeh nicht den Irrtum, die Information liegt in den Büchern oder bei den Lehrern von irgendwelchen Kollegs und Studienrichtungen. Wenn Du nicht autodidakt dir alles selber beibringst mit der Hilfe von Büchern, bist du gescheitert, punktum. Die Ausbildung an Universitäten ist nur der Feinschliff und die Kontaktnahme zum Arbeitgeber, sprich zum Auftraggeber. Sei bitte nicht überheblich in Deinem Werdegang, egal ob es beruflicher oder privater Natur ist. So wird es klappen können. Es gehört wirklich viel Wissen dazu, daß "ich" - ich meine Dich damit - es schaffen kann. Kikakater P.S.: Das Wort dir kleingeschrieben, ist genau so eine Frage für sich, durch Nuancierung, sowie durch Gestaltung und Betonung, sprich Akzentuierung, schaffst Du den Spagat zwischen "zu richtig" und "falsch genug". | 
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 Zitat: 
 Du solltest Dir auf jeden Fall darüber klar werden, was Du machen willst. "Programmieren" heisst im Normalfall 40h/Woche coden und Doku schreiben - entweder für Applikationen (Web oder OS) oder Hardware (Steuerungen, GSm, ....). Das ist nicht jedermanns Sache! Hierfür ist aber eine "ordentliche" Ausbildung mit viel Praxis in den Ferien wichtig. Willst Du eher in den Sysadmin/Webadmi-Bereich ist die "klassische" Programmierung ned so wichtig - hier zählt eher umfassendes Wissen über alle im Einsatz befindlichen Systeme. Das Programmieren findet hier eher auf Script-Ebene statt. @Flink: "Programmiersprachen" kann jeder lernen - "Programmieren" nicht! ;) | 
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 jeder Programmierer hat klein begonnen. | 
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 Ich würde eher empfehlen, daß du wenigstens 1 Jahr lang bei einem Open-Source-Projekt mitarbeitest. Dann hast du etwas in der Hand, das du bei deiner Bewerbung bei einer Firma vorweisen kannst. Und eventuell besorgst du dir noch Bücher, lernst zu Hause und trittst bei Microsoft oder ORACLE zur Prüfung an, damit du ein Zertifikat erhältst. Das zählt beim Arbeitgeber heutzutage mehr als ein Studienabschluß! Mit der Matura hast Du ja bereits deine grundsätzlichen Fähigkeiten nachgewiesen. | 
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 Der Schulbetrieb dient in erster Linie dem Erfahrungsaustausch, dem Entwickeln von Projekten, der Wissensexploration, nicht der -introduktion, also dem Beginn und der Einführung. Das, was Du noch nicht kennst, wird Dir dort vermittelt, vice versa bringst Du anderen Dein Wissen näher. Ein zweiter nicht unwesentlicher Punkt ist das Diplom als Abschluß einer Ausbildung und Befähigungsnachweis. Dafür reicht aber in der Regel der Besuch eines Abendkurses. Denn die Blattln dienen im Wesentlichen der Einkommensmaximierung. Du kannst trotz Nichttalents so Deine Position erhöhen. Siehe Politiker, haben von Tuten und Blasen keine Ahnung und füllen Jobs aus, die ihnen nicht stehen. Andere arbeiten sich hoch und entsprechen auch. Eines solltest Du nicht machen: Deinen Chef heruntermachen oder dergleichen, der packt seine gesammelte Lebenserfahrung aus, das wirst Du dann schon sehen. Wenn Du glaubst, alles ist easy, weil der Chef keinen graden Stich machen kann. Ehre Deinen Chef, er ist es nicht umsonst geworden. Laß Dich in Deiner Arbeit nicht beirren, ein Kollege wie auch ein Chef, der hinderlich ist, ist kein guter Kollege oder auch ein Chef. Führe die Anweisungen des Chefs und der Vorgesetzten aus, und grenze Dich logisch nicht aber logistisch ab. Mach also mit im Team, werde aber nicht korrumpiert, indem Du Dir an schlechten Manieren anderer (Intrigen einerseits sowie technisch betrachtet Lügen andererseits) ein Vorbild nimmst und auch so wirst. Bewahre Dir ein reines Leben. Das Gewissen wird oft stark belastet. Nimm es hin und befreie Dich davon, immer und jedes Mal (ein bißchen). | 
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 also mich würd die fachhochschule in hagenberg interessieren... dort gibt es sehr viele verschiedene zweige wie zum beispiel hardware, software engineering usw. dort gäbe es auch ein halbes jahr praxis bei einigen firmen, wie zum beispiel auch dell glaube ich, (vor der diplomprüfung) des wäre doch schon etwas oder? wenn man gut ist und bei der firma einen sehr guten eindruck hinterlässt, hätte man sicher chancen nach der diplomprüfung dort einen job zu bekommen oder??? eines muss ich aber noch loswerden: ich kenn einige leute die haben noch nie ein wort programmiert und die haben sich eingebildet sie müssen informatik studieren und haben es dann aber auch geschafft... wenn ich euch richtig verstanden habe kann man das aber eurer meinung nach nur durch vorwissen schaffen... warum gibt es dann zum beispiel bei einem studiengang der fachhochschule hagenber die fächer grundlagen (informatik), algorithmen und datenstrukturen in den ersten zwei semestern bevor es dann mit der Programmierung weitergeht??? die zwei vorigen fächer dienen doch als grundlage dafür oder nicht? bond241 | 
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 also mich würd die fachhochschule in hagenberg interessieren... dort gibt es sehr viele verschiedene zweige wie zum beispiel hardware, software engineering usw. dort gäbe es auch ein halbes jahr praxis bei einigen firmen, wie zum beispiel auch dell glaube ich, (vor der diplomprüfung) des wäre doch schon etwas oder? wenn man gut ist und bei der firma einen sehr guten eindruck hinterlässt, hätte man sicher chancen nach der diplomprüfung dort einen job zu bekommen oder??? eines muss ich aber noch loswerden: ich kenn einige leute die haben noch nie ein wort programmiert und die haben sich eingebildet sie müssen informatik studieren und haben es dann aber auch geschafft... wenn ich euch richtig verstanden habe kann man das aber eurer meinung nach nur durch vorwissen schaffen... warum gibt es dann zum beispiel bei einem studiengang der fachhochschule hagenber die fächer grundlagen (informatik), algorithmen und datenstrukturen in den ersten zwei semestern bevor es dann mit der Programmierung weitergeht??? die zwei vorigen fächer dienen doch als grundlage dafür oder nicht? bond241 | 
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 Richtig die Einführung ist für Neuanfänger, Einsteiger sag ich lieber nicht, siehe Vranitzky und Klima, buääääh :heul: Der eine ein Banker der andere ein Manager, beide hams das Land verhunzt. So ist das mit den Quereinsteigern. Was ich damit sagen will - und in diesem Fall gehört das zum Thema - ist, daß es darauf ankommt selber Programme zu entwickeln. Vielmehr noch Algorithmen kennenzulernen und selber Algorithmen zu schreiben. Erst wenn das klappt und zwar so, daß man Zeiger statt Daten verwendet und Referenzen statt Werte übergibt in diesen Algorithmen hat man das Zeug sich auf die Freizeit nach dem Feierabend, auf der Pink Slip Party und in den Schulferien der Kinder zu freuen. Das ist eigentlich schon wieder das ganze Theater bei dieser Profession. Mach es hundertprozentig und mach gefälligst Überstunden und mache es für die Firma oder Du scheiterst in der einen oder anderen Form. | 
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 Um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: JA. Viele scheitern an der Frage: Wie sag ichs meinem Computer? Programmieren erfordert nun mal eine komplett andere Denkweise als andere Sachen. Es ist die Schwierigkeit, ein Problem in kleine und kleinste Einzelschritte zu unterteilen, an der viele Scheitern. Du kannst ja einem Computer nicht einfach sagen 'geh dorthin'. Vielmehr ist es erforderlich, dass du ihm sagst was gehen ist und wie er gehen soll. Dazu musst du ihm erst mal beibringen (metaphorisch!) was Füße sind und wie man sie benutzt. Und wenn dir ganz Fad is, bringst ihm auch noch bei auf Händen zu gehen ;) Es gibt immer mehrere Wege um ein Problem anzugehen und zu lösen. just my 2 eurocents. ;) | 
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 Und bei den Grundlagen lernst Du dann z.B. über Zahlendarstellung im 1ner, 2er Komplement, big/little-endian, ... Alles Dinge, die man mal als Programmierer können muss - das hat aber noch nix mir SW-Engeneering oder Applikationserstellung bzw. OOA/OOD, UML oder sonstigem zu tun, was heutzutage zum Handwerkszeug eines guten Programmierers gehört und in den späteren Vorlesungen behandelt wird - es sind eben Basisvorlesungen. | 
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 ihr scheint euch wirklich auszukennen.. wie lange programmiert ihr denn schon und wie habt ihr es gelernt?? mit welchen sprachen habt ihr angefangen? bond241 ps: was würdet ihr mir jetzt empfehlen?? sollte ich mit meinem derzeitigen wissensstand auf keinen fall irgendetwas in die richtung machen... sollte ich also vorher eine programmiersprache lernen, bevor ich mich an so etwas heranwage?? | 
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 bond241 | 
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 mach dir keinen stress es ist nie zu spät anzufangen. ich kenne eine menge leute, die mit mir informatik zu studieren begonnen haben (und jetzt noch dabei bzw. schon fertig sind) und am ersten tag noch nicht mal windows richtig aufsetzen konnten. wenn du den ersten abschnitt schaffst, dann kannst auch programmieren. (das coden selbst macht ja bei einer vernünftigen projektplanung nur mal rund 20% der arbeit aus. der rest der zeit geht in die vorbereitung, analyse uid-design, sowie dem testen) das programmieren selbst bringt dir auf der uni allerdings niemand bei - nur du dir selber. du bekommst in den einzelnen programmierübungen einfach immer schwieriger zu lösende problemstellungen. wo du deine infos herbekommst und wie du die aufgaben löst ist meist dein problem. genau das erwartet dich aber auch später in der praxis. der grund warum firmen diplomingenieure um teures geld einstellen ist nun mal der, dass man diesen schwierige probleme auf den tisch knallt und eine lösung in möglichst kurzer zeit erwartet. da ists dann auch dein problem, wos die nötigen infos herbekommst. kikakater hat recht, dass es nicht ausreicht einfach die syntax einer sprache zu beherrschen. um ein wirklich guter programmierer zu werden, musst wirklich auch das ganze umfeld beherrschen (algorithmen, betriebssysteme, logik, software engineering techniken, projektmanagement und analyse, grundlegendes verständis für hardware, grundlagen der informatik,... usw. weiters ists natürlich auch wichtig zumindest grundlegend eine ahnung von dem fachgebiet zu haben, für das du unterstützende software entwickeln willst (z.b. medizin, geschäftsprozesse in betrieben, und und und) um all das vernünftig zu lernen sollte man sich schon mal 10 jahre nix anderes vornehmen ;-) (macht aber einen höllen spass das ganze - und gut bezahlte jobs nebenbei bringst auch :-) ) tip: konzentrier dich in der schule in erster linie auf mathe. uni mathematik hat leider nicht viel mit dem zu tun, was in der schule als mathematik verkauft wird. glaub mir bis zur matura hat man nicht mal eine ahnung von mathematik. verglichen mit mathe sind die programmierfächer auf der uni in etwa so tragisch wie religion oder turnen in der schule. lg mrw | 
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 nochwas das WICHTIGSTE um das studium zu schaffen, ist aber begeisterung und spass für alles was mit computern zu tun hat.  wenn du jetzt schon den grossteil deiner freizeit am rechner verbringst (egal ob mit coden oder spielen) ists schon eine sehr gute voraussetzung. ich kenn leider einige (wenige!) leute auf der uni, die nur studieren um halt durch prüfungen ihre notwendigen wochenstunden zusammen zu bekommen. manche von denen werden sogar irgendwann auch mal fertig. doch dann kommt meist der grosse frust, wenns dann draufkommen, dass sie eigentlich nix gelernt haben in den letzten jahren, prinzipiell keinen spass an der informatik haben und wahrscheinlich bis zur pension irgendwo in einer firma versauern werden ohne je wirklich spass an der arbeit zu haben - wie gesagt das sind ausnahmen, da sich solche leute meist nicht lange auf der uni halten. die meisten leben für das zeugs ;) erfahrungsgemaess ist die arbeit in kleinen gruppen am erfolgreichsten im unialltag. such dir am besten schon am ersten tag einige leute um z.b. gemeinsam mathe übungen zu machen. in späteren übungen gibts fast ausschliesslich aufgaben die in gruppen zu lösen sind. da ists sehr wichtig, dass du da ein gutes team mit verlässlichen leuten kennst, weil du auch als gruppe beurteilt wirst. weiters helfen teams auch über temporäre tiefs, die jeder mal hat. als einzellkämpfer stell ich mir das ganze nicht besonders lustig vor.. | 
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 @MRWolf : da spricht jemand aus Erfahrung *gg* (bez. Mathe auf der Uni ) Ich glaube das wichtigste wenn man programmieren lernen will ist das Interesse. Wenn man sich Fragen stellt wie kann ich ein Problem lösen oder wie bringe ich den Computer dazu etwas spezielles zu machen. Man surft im Internet, sucht sich Anleitungen, kauft sich Bücher usw. Um dann wirklich spezielle Sachen zu programmieren braucht man sowieso etwas Kenntnis von der Materie für die man Programmieren will! Ausserdem glaube ich dass man weder auf der FH noch Uni wirklich programmieren lernt. Man muss sich einfach selber hinsetzten und Programme schreiben, diese testen und immer wieder ein bißchen ändern. Daduch bekommt man ein grundlegendes Gefühl für die Sache und alles weiter kann man sich dann auch bebringen. mfG Rustie | 
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 Programmieren lernen ? Tun nicht lernen. Lernen kann ich erst dann, wenn ich die zugrundeliegenden Kenntnisse habe. Anfangen würde ich mit Basic, dann vielleicht Modula-2, dann Pascal, dann Cobol und dann C. C++ ist vom Konzept her sehr ungünstig. Es ist sehr spezifisch, und die Dinge ändern sich sehr oft ! Es bietet Speicherverwaltung und verschwendet durch die Struktur der Objektorientiertheit sehr viel davon, vom Speicher nämlich. Es liefert Schwabbelcode, wenn er ausgeführt wird und hinterläßt den Eindruck von Nicht sehr viel dahinter, was den Codeumfang, die Lösung und das Ausführen betrifft. Erst wenn man diese Eigenschaften kennt, läßt es sich vortrefflich dies alles vermeiden. Java und C++ sind scheinbare Verbesserungen, in Wahrheit sind diese beiden Sprachen Zumutungen. Sie sind zwar besser als alle anderen Sprachen aber trotzdem nicht geeignet für das Programmieren. Die einzige Sprache, die wirklich hinhaut, ist - wie wir alle wissen - C. Der Grund dafür liegt in dem einfachen Aufruf von Unterprogrammen, den Schleifenverzweigungen, Sprungverzweigungen, arithmetischen Ausdrücken, Rückgabewertfunktionalität, Parameterübergabe, Umtypisierung von Variablen. Das Beherrschen dieser Prinzipien ist in jeder Programmiersprache ähnlich. In C fehlt hinderliches. Wegen C ist es notwendig, alle Techniken gut zu beherrschen. Metaisierung muß als bekannt vorausgesetzt werden können, sonst scheitert man und schreibt endlos lang an Programmen (herum). In C++ und Java zu programmieren ist für den Nichtprogrammierer einerseits leichter und andererseits schwerer als in C. Deswegen ist es wichtig von Basic über Modula-2 und danach Pascal, über Cobol nach C zu kommen. Das ist der Weg, der zum Ziel führt. Unbedingt HTML und Perl und alles andere außen vor lassen, das sind im Übrigen keine Programmiersprachen. Der Grund für die Reihenfolge ist einfach. Basic dient der Variablen Erprobung. Modula-2 ganz speziell und Pascal dienen der Effektivität der Unterprogramme und Berücksichtigung der alten - zuverlässig wie eine russische Dampflokomotive - Querschnitte Cobol ist geschäftlich ausgerichtet, das fehlt in C an allen Ecken und Enden und ist auch gar nicht notwendig. Dann C, erst dann weiß man, auf was es ankommt. Diese Empfehlung ist keine Empfehlung sondern ein Paradigma. .... sollte so exekutiert werden, rauskommt ein stahlharter Programmierer. Ende der Diskussion(en) .... | 
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 es ist ja auch die frage, ob man als informatiker überhaupt programmierer werden will ;-) | 
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 Letztendlich ist das ganze Ansichtssache. Programmieren ist sowieso nur 10% der Tätigkeit. Und daß Programmierer gegenüber Systemanalytikern von niedrigerem Rang sind, per se, ist auch sonnenklar. Es geht eigentlich, um etwas anderes als um das reine Programmieren. Es geht um die Beherrschung der Materie, ob das Programmieren so wünschenswert ist, daß glaube ich ebenso wie Du nicht. Jedenfalls erzeugt die umfassende Tätigkeit des Programmierers das Gefühl von Befriedigung. Wer das Zeug zu einem Programmierer nicht hat, sollte es auch nicht anstreben. Bei dem stellt sich höchstens Verzweiflung oder Deplaziertheit oder Überforderung ein, man sollte schon ein wenig Talent haben und dadurch immer über den Dingen stehen. Sprich nicht groß nachdenken müssen um Standardaufgaben zu erledigen. Das Dazulernen gehört ebenso dazu und - wie gesagt - das Verwerfen von schlechten Prinzipien. Das Codieren ist zentraler Punkt aller Überlegungen, wer selbstverliebt agiert, wird seine blauen Wunder erleben. Letztendlich muß das ganze zack-zack gehen, sonst bleibt die Firma auf der Strecke. | 
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 wenn ich mir das so durchlese könnte man meinen programmierer seien übermenschen (oder sollten zumindest solche sein) - blödsinn. für mich ist das überheblichkeit vieler programmierer, die meinen sie seien was besonderes, obwohl sie auch nur ein handwerk erlernt haben, das eben etwas höhtere intellektuelle anforderungen stellt als einige andere. man braucht durchhaltevermögen (wie jeder dachtecker auch) man brauch logisches denkvermögen (weiss nicht ob ein dachdecker das braucht) und man braucht zeit (die hat auch ein dachdecker). mit einem guten!! lehrer an der seite, der einen auf die eigenen fehler und inconsistenzen hinweist erspart man sich viel arbeit und bemühen. danach heisst es selber lernen, und durch viel übung immer besser werden. das geht dann von selber (vorausgesetzt natürlich man will auch besser werden) und zum anfangen ist es nie zu spät (so viel zeit wie ein rentner hat sonst niemand zum programmieren) | 
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 Zitat: 
 weißt, was ich mich die ganze zeit frage? wie hast du es nur geschafft, daß deine tasta, bei eingabe dieser zeichenketten nicht sofort und restlos für immer den dienst quiettiert hat? greetz artemisia | 
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 sers bond241 ich weiß nicht, ob es in at etwas vergleichbares gibt, aber hier in d gibt es den beruf des fachinformatikers richtung anwendungsentwicklung. dort lernen geeignete leute innerhalb von zwei oder drei jahren das programmieren. generell ist zu sagen, daß neben der motivation auch der umgang mit frustrationsschwellen und ein gewisses abstraktes denkvermögen gebraucht wird. der rest sind gute lehrer, passende bücher und am allerwichtigsten ein gesundes explorationsverhalten. da der begriff programmierer als solches nicht geschützt ist, kann jeder, der ein bissl programmiert, sich als solcher bezeichnen. dabei gibt es sehr große unterschiede. es ist etwas völlig anderes ob du zb datenbanken programmierst oder einen treiber für eine graka oder ein ganz normales anwendungsprog. am anfang hält man die sprache in der man/frau das programmieren lernt für wichtig. später merkst du, daß die sprache weniger eine rolle spielt, als bestimmte prinzipien. auf jeden fall solltest du dir nicht den spaß am programmieren dadurch verleiden lassen, daß manche 10 jahre oder länger brauchen, um das zu können. greetz artemisia | 
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 Das kann man schon unterstreichen, was Du geschrieben hast. Das Entscheidende ist es, die Begriffe zu verstehen und zu beherrschen, im Detail nämlich. Was ist ein Zeiger ?, wie vermeide ich Nullzeiger, wie vermeide ich übriggelassene Speicherbereiche, die ich zuvor dynamisch angefordert habe ? Wie mache ich die Dinge (Algorithmen, Datenstrukturen) möglichst homogen, sprich normalisiert, wenn es sich um irgendwelche Listen handelt usw. Ausbalanciert etc. Über dem Durchschnittprogrammierer sollte man sein, Übermensch, was soll das sein ? Die Hinwendung muß spielerisch erfolgen können, sonst ist man unterdurchschnittlich, wenn es um das eigene Talent oder aber um die Entschlossenheit geht, gute Arbeit abzuliefern. Der Designlevel wird natürlich mit den Regeln (der Programmierkunst) durchsetzt. Das Layout bleibt jedem selbst überlassen und wie viele Funktionen man in sein Programm packt. Bei der Funktionalität überhaupt trennt sich die Spreu vom Weizen. @it00x30: Du hast vielleicht zu wenig Ahnung, wie viele durchschnittliche Programme existieren, die damals (vor 20 Jahren bis vielleicht vor zwei Wochen) noch keine einheitliche Konzeption aufwiesen. Es geht auch um den Mehrwert, den ein Programm bietet, als da wären: Import und Export von Daten, Datenüberprüfung, Weiterentwicklungen am Ausführungsverlauf und dergleichen Punkte. Das Wichtigste ist, den richtigen Geschmack gesamtheitlich herausarbeiten zu sollen als Vereinigung von Wollen, Können und Müssen ! Der letzte Absatz sagt schon ganz konkret aus, was eine gute Software für einen Kunden ausmacht. Um zu so etwas zu kommen, muß man die Arbeitsweise standardisieren, was oft und oft noch nicht der Fall ist und vor allen Dingen die Planung mit der Realität abgleichen. Stabile Routinen kann man nicht zur Diskussion stellen, oftmals wird das aber aus zeitlichen Zwängen heraus gemacht, es geht um die Anbindung an Schnittstellen für den Datenaustausch usw. Die Sauberkeit von Quellen ist notwendig. Die Dinge sind erst heute im Aufbau begriffen. Das Programmieren war bis vor kurzer Zeit pures Wald- und Wiesenmanagement mit gelegentlichen Ausreißern hin zur Organisation. Das, über was wir hier diskutieren, ist so eine Wald- und Wiesenprogrammierertätigkeit. Die richtigen Werkzeuge müssen schon benutzt werden um erfolgreich den Code - im Prinzip - jederzeit kompilieren zu können. Repository (Datenfeld Beschreibung, Datenfeldzusammenstellung Beschreibung, Bildschirmmasken, Druckmasken, Datenbanktabellen, Keys), Libraries, Versionsmanagement, Dokumentationsarchiv etc., etc. ... Der Code selber muß Datenkapselung unterstützen, sodaß der Algorithmus selbst austauschbar ist, bla bla bla :lol: mfg Kikakater | 
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 greetz artemisia Der war gut ... :D | 
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 ich verstehe deine abneigung gegenüber objektorientierten programmiersprachen wie java oder c++ nicht. ich selbst habe zwar mit atari basic vor 14 jahren begonnen zu programmieren, hab dann über logo, turbo pascal, amiga basic, blitzbasic, modula2, delphi, visual basic, über c hin bis zu java und php so ziemlich alles intensiv durchgearbeitet. heute finde ich java für sehr viele anwendungsgebiete einfach ideal. ich glaube nicht, dass sich grössere anwendungen noch mit vertretbarem aufwand in einer nicht objektorientierten sprache sauber entwickeln lassen. java nimmt dem programmierer so lästige und mühsame dinge wie garbage collection, speicherverwaltung etc. ab. man kann sich aufs wesentliche konzentrieren. für routineaufgaben gibt es sehr gute fertige klassen. die netzwerktauglichkeit der sprache ist einfach super (sockets, corba, rmi usw.) und das ganze ist auch noch sehr leicht erlernbar (im gegensatz zu c++). einzig die gui programmierung ist zt. noch sehr umständlich.  auf der tu wird inzwischen auch die einstiegsprogrammiervorlesung (einführung in das programmieren) ausschließlich in java angeboten. (früher modula 2) die vorzüge liegen auf der hand: java ist praktisch gratis und es wird jede plattform unterstützt. ich hab relativ lange gebraucht um vom funktionalen denken hin zum objektorientieren denken zu gelangen. wenn man gleich mit einer objectorientierten sprache beginnt, kommt man gar nicht erst in versuchung die dinge anders zu betrachten. ein guter mittelweg zum anfangen ist vermutlich visual basic. das kann man völlig prozedural als auch rein objektorientiert schreiben. hab bis jetzt noch keine zeit gehabt mich mit C# zu beschäftigen, soll aber (vor allem was die webapplicationen betrifft) sehr gut sein. lg | 
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 Nur weil du mit dieser Reihenfolge programmieren gelernt hast (ich übrigens auch, naja, Modula-2 hab ich weggelassen, dafür PL/I gelernt) bedeutet das nicht daß es für alle anderen auch die Beste ist. | 
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 Es gibt die Nachteile bei Java und C++, die ich erwähnt habe. Die Sprachen sind zwar sehr mächtig, lassen einen aber sich viel zu sehr auf den Compiler verlassen. Selber mitdenken ist wichtig, wird aber immer mehr verdrängt. Daß Java frei verfügbar ist, tut dem keinen Abbruch. C und das eigenständige Programmieren ist sicher ein guter Anfang. C++ und Java sind erst danach sinnvoll. Die Eigenständigkeit baut sich überhaupt nicht auf. Meiner Meinung nach ist das sehr notwendig. Mir ist die Flachheit insbesondere von Java durchaus bewußt, man programmiert unglaublich schnell in Java. Es kommt aber noch immer - und es wird auch noch lange so bleiben - auf den Überbau an. Ich weiß, was Du meinst und ich sehe es, allerdings ist eine prozedurale Programmiersprache als Grundlage für alles was sonst noch kommt, der entscheidene Punkt um geistig kompetent zu sein. Das ist meine Erfahrung. Sicher verschwimmen diese meine Bilder unter dem Eindruck des Fastfood-Programmierens unter Java. Bei C++ schaut es so aus, daß Portierungen genauso wie unter C geplant werden müssen. Die Objektorientiertheit ist als Ausgangspunkt zuwenig. Der falsche Ansatzpunkt um zu beginnen, eben wegen der automatischen Bindung von Datenfeldern (Membern) an Prozeduren in Form von Klassen. Dieser Automatismus bewirkt eine gewisse Betriebsblindheit, man sieht das Problem nicht so, weil man sich bereits mitten in der geistigen Flachheit befindet. Die Nachteile von C++ sind jedenfalls recht groß. Und Java ist erst im Ansatz ein System, das man bejahen kann. Derzeit ... | 
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 Mein Weg, dein Weg, bla bla bla, ich spreche von den Erfahrungen und Überlegungen, die ich für mich gemacht habe. Wer etwas anderes macht, soll es machen. Ok ? | 
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 Ich schreibe nicht die Worte eines anderen, sondern meine. Unterlaß doch bald mal deine echo schweren Postings. Ahso keine schweren Postings, dann kann das echo retour auch unterbleiben. | 
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