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Beratung: Sicherungstechnik
Ist es schon aufgefallen ? Es gibt praktisch kein Medium auf dem man sekündlich und dauerhaft Daten sichern kann.
Mir geht es hier darum, Beratung bezüglich einem felsenfesten Computersicherungssystem zu erhalten. Die Daten liegen im Megabyte Bereich von weniger als 1 Megabyte bis 10 Megabyte. Oder auch mehr oder weniger. Jedenfalls sind diese Angaben das Hauptdatenaufkommen beim Sichern. Welche Technik ist die beste, Windows und Linux ist die Umgebung, keine Sun-Systeme oder andere. Es soll relativ günstig sein, jedenfalls völlig ausfallssicher und mit wechselbaren Medien und keinen Streamer und keine Zip- und auch nicht Jaz Laufwerke. Bitte auf die MTBF-Rate Bezug nehmen, Hot plugging des und der Geräts/e, ebenso ist die Zugriffsrate im Blickfeld. Selbst wenn es vom Preis sehr teuer ist, hier ist das Thema um professionelle Sicherungsmedien und -technik zu beschreiben. Liebe Grüße, Kikakater |
Hi!
Es kommt natürlich darauf an welche Daten Du sichern willst. Liegen diese zentral auf einem Server ist z.B ein SCSI-hotplugfähiger-RAID-Verbund ein möglicher Ansatz. Grüße Manx |
Hallo kikakater!
So in der Schnelle fällt mir dazu wegen Hot plugging eigentlich nur USB ein. Für den Transport von Compi zu Compi verwende ich seit neuestem einen USB CF Card read/writer. Ich habe da auch noch so Miniatur-USB Speichermedien gesehen die man einfach auf einen USB Stecker direkt ansteckt. Wenn du mit sekündlich meinst das sich die Sicherung automatisch in diesem Intervall erneuert so fällt mir eigentlich nur Mirroring mit einer Wechselplatte ein. Ist halt auch eine Preisfrage. Z.B. mit einer USB2 ext. Festplatte. Was du mit der Abkürzung MTBF-Rate meinst da kann ich nur raten was dies bedeuten soll. Die Verfügbarkeit und Lebensdauer? |
@Karl: Mit sekündlich ist das Fertigwerden mit dem Sichern innerhalb einer Sekunde gemeint :D ;) :p :cool: :eek: :confused: :heul: :lol: du verstehst, zuviel Zeit ich verbraten tü, was ich nicht wü :rolleyes:
Ok ... nun zum USB Smartmedia Stecker, kann schon mal überzeugen für's erste. Wahrscheinlich mit 64MB. Da wären ja an die 64 Tage Sicherung drinnen bevor organisatorisch wieder etwas notwendig ist. MTBF heißt Mean Time Between Failure - auf Deutsch zu übersetzen mit - ungefähr - Gewöhnliche / Durchschnittliche / Übliche Zeit bis zum (nächsten) Fehler. Also USB Stecker mit an Kaugummistreifen Speicherriegel funzt schon mal prächtig, außer mein mangelndes Wissen über die MTBF und die Zugriffszeit. Weil zischen soll es schon. Wahrscheinlich ist eine Firewire IDE-Platte das beste, was meint ihr ? Kostet am wenigsten, erlaubt DV Video in/out usw. und ich brauch nur überall eine 400mbit Stöpselverbindung am Hostsystem. Funktioniert das schon mit der Anbindung einer Firewire-Schnittstellen ausgestatteten Festplatte. Letztendlich muß eh alles auf eine CDRW. Die MOs haben das Problem der Überteuerung, mangelnden Verbreitung und relativ teure Medienpreise für die Scheiben. Außerdem sind die Limdow-Laufwerke zusätzlich verlangsamt durch den zusätzlichen Verify auf der Oberfläche nach dem Schreibzugriff. Also wird es wohl das beste sein eine Firewire-Festplatte komplett als Wechselplatte zu benutzen. Billig, schnell, überall ansteckbar. Gibt es sonst noch eine Möglichkeit ? Wie gesagt, den USB Kaugummistreifen Speicher, wie lang funktioniert das Lesen und Schreiben bei so einer Lösung bevor es zu einem Fehler kommt ? mfg Kikakater |
between ?
nicht before? ich würd dir zu so USB stecker mit 32 oder 16 Mb raten, weil die Chips zB nicht zerkratzt werden können, und auch nicht von magnetischen feldern beeinflusßt werden! |
@Gifty speziell: Ich weiß im Moment nicht, ob es before heißt, wird schon stimmen ...
@Gifty und alle: Wie schaut es aus bei Firewire-Platten unter W98SE. Rennen die mit Hotplugging oder doch nicht ? Zumindest ein Shutdown mit anschließendem Restart sollte die Platte doch ohne Probleme im System einbinden. Wie läuft das eigentlich ? Gibt es da Problemfirewireschnittstellenkarten ? Und wie wird so eine Firewire-Festplatte verwendet ? Mit primären und erweiterten Partitionen ? Fragen über Fragen ... hat da wer schon eigene Erfahrung mit so einer Lösung gemacht ? Und wann wollen die USB-Extensionchips nicht mehr ? Ich will ja etwas, auf das man sich verlassen kann, weil täglich - über mehrere Jahre hinweg - stündlich draufgeschrieben wird. D.h. es sollte nach 1 Mio Schreibzugriffen auch noch funktionieren. Der Zweck ist ein temporäres Sichern bis ein Deponieren auf einer Festplatte stattfindet, bis ein Schreiben einer / zwei CDRW/s gemacht wird. |
@kikakater!
Also wenn ich zuschaue wie mein Compi auf so eine USB CF Card schreibt so ist das für deine Zwecke sicher zu langsam. USB2 könnte da, nach der theoretischen speed Steigerung, schon anders aussehen. Über die Zuverlässigkeit über Jahre hinweg kann ich natürlich nichts sagen. Aber da gibt es sicher irgendwo Datenblätter zum ausgraben wo so etwas vermerkt ist. Prinzipiell kann ich mir vorsstellen das man so einen sicherungs Datenträger aber vorbeugend, periodisch, austauscht. Das macht macht man ja mit Bändern auch so. Bedenken hätte ich bei der CF Card auch noch wegen der mech. Schnittstelle. Das sind doch, wenn ich mich nicht verzählt habe, 50 Pins. Und da kann bei oftmaligen hin und her Stecken schon eine mech. Abnutzung der Kontakte vorkommen. In dieser Hinsicht kommen mir diese Miniatur-USB Speichermedien verlässlicher vor. Die sind, meines Erachtens, sicher für oftmaliges aus/ein Stecken besser geeignet. Fire Wire wurde auch erwähnt. Da werden ja auch Daten von CF Cards weg ausgelesen. Video Cameras? Also warum nicht auch Daten. Und über den Speed brauchen wir da nicht auf USB2 warten. |
Re: Beratung: Sicherungstechnik
Zitat:
Zitat:
was ist schon völlig ausfallssicher? professionelles system und win98? wie passt das zusammen? ;) |
@maXTC: Das mit dem professionellen System und Win98 stimmt schon, aber was soll man tun. Alle Windows Versionen abgrasen und doch nicht zu einer Lösung kommen, das zählt nichts, meiner Meinung nach.
Deswegen Win98 trotzallem. Letztendlich kann man entweder Firewire favorisieren oder eines der beiden IDE-Kabel aus dem Gehäuse herausführen und eine Festplatte dranhängen (da gibt es dann einen Unterschied von 170 € zwischen dieser Variante und einer Firewire Festplatte gleichen Typs; gemeint ist hier konkret z.B. 80GB). Diese Festplatte soll lediglich aus dem Gehäuse entfernt sein und auch nicht in einem Wechselrahmen, da all diese Dinge zu unökonomisch sind von der Zeit alleine her schon. Zum Sichern gehe ich auf diese Festplatte, auf ein Ziplaufwerk und auf eine Floppy zur gleichen Zeit los (Temporärsicherung). In einem Sammelverzeichnis für eine CDRW auf einer Festplatte wird es ebenso abgelegt. Das sollte meine Vorgaben erfüllen. Ich hab mir gedacht, beim Saturn gibt es 1,5 m lange IDE-Kabeln. So eines verwende ich einfach, um die Festplatte zu einer Wechselplatte zu machen. Das wird wohl das beste sein. Sonst muß ich mir glatt eine Firewire Schnittstellenkarte oder gar eine Soundkarte Marke 'Audigy' zulegen. Zuviel Aufwand für zuviel vergebene Liebesmüh. Allerdings freue ich mich schon auf Native Serial ATA, da wird alles wesentlich einfacher werden und schneller. Bis dato kann man mit einem herausgeführten Flachbandkabel - glaub ich - sehr gut das Auskommen finden. |
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Zitat:
ich würde sagen, wenn schon eine windose für ein pro-sys, dann auf alle fälle win2k mit SP2 |
Re: Beratung: Sicherungstechnik
Zitat:
günstig & hotplug => usb, cf, memorystick,... teuer & ausfallsicher => san |
Du willst was schnelles und Sicheres und Mobiles?
Da kannst usb und mechanisches vergessen. USB ist zu langsam, Festplatten zu unsicher weil Viel Mechanik. Wie wärs mit einem schnellem Firewire-Laufwerk: http://212.90.208.2/arp/prb/460x460/ARP104800A.jpg Hier gibts Technische Infos: www.arp.com Artikel-Nr: 224352 Loewe |
@kikakater!
Also wenn dir so eine russische Methode mit Flachbandkabel herausführen genügt, warum eigentlich nicht gleich eine Wechselplatte wie maXTC meint. Wennst es aber unbedingt neben dem Compi stehen haben willst so kann ich dir eine ext. SCSI Platte empfehlen. Eine Billiglösung ist ein gebrauchtes SCSI Bandlaufwerk ausschlachten und eine SCSI Platte einbauen. Ein einfacher Hostadapter, z.B. NCR810, braucht nicht mal bootable zu sein. Wenn du aber ernsthaft eine profimässige Sicherung machen willst, so solltest aber doch einen transportablen Datenträger in Betracht ziehen. Den sollst ja auch räumlich getrennt, z.B. Bankschliessfach oder in einem anderen Gebäude aufbewahren können. @Loewe! Genau!So etwas meinte ich mit Fire Wire für Video Cameras. |
@spunz: Mehrfache zu einem Zeitpunkt erfolgende Sicherung, also nicht auf eine Festplatte sondern auch auf einen Memorystick, allerdings stehen da die mechanischen Probleme mit dem Anschließen (sich verbiegende Pins) dagegen, auf eine Zipdiskette (Clickdeath Problem, falls irgendjemand schon davon gelesen oder auch gehört hat), auf eine Floppydiskette (die halten nicht lang). Streamer sind zu unhandlich (zeitlich) Wechselrahmen sind mechanisch z.T. ein Problem usw.
Das beste ist wahrscheinlich die Lösung, die ich bereits hier dargelegt habe. Damit erschlägt man die vielen Unabwägbarkeiten am besten und hat keine zeitlichen Nachteile. Sonst noch: So günstig wie es halt geht. Einer sinnvollen teuren Lösung der Probleme, die hier zutage treten, stehe ich offen gegenüber. SAN ? |
@Karl: Letztendlich sind 3 gleiche CDRWs (die werden wohl nicht alle drei nicht funktionieren zur gleichen Zeit, außerdem gehe ich eh von Zeit zu Zeit auf neue Datenträger über) im Safe das Geeignete für die endgültige Datensicherung.
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@Loewe: Genau das hab ich gemeint, wie schaut es mit der Fehlerrate bei dieser Lösung aus, das ist ja entscheidend ... sonst weiß ich nicht wann das Laufwerk oder das Medium ausrangiert werden sollte.
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Ein Arbeitskollege hat es im Geschäft.
Schnell und sauber. Wie lange das Ding hält hab ich keine Erfahrung. |
MO-Laufwerke sind relativ ausfallsicher!!
Die halten 30-40 Jahre. |
@Groovy: MO-Dinger sind i.d.R. meine Wellenlänge, aber die geringe Speichermenge zusammen mit dem hohen Preis favorisiert die kaskadierte Lösung auch im Sinn der Fehlerwahrscheinlichkeit mit dem letztlichen Ende in der Datensicherungskette, mehrerer CDRWs. Ich sichere also auf so ein SAN-Laufwerk, auf die Festplatte und auf ein Zip-Laufwerk und schreib das Tagsoll in ein Verzeichnis für eine CDRW, auf einer Festplatte. Wenn es an der Zeit ist, sichere ich das ganze auf drei CDRWs und mach ganz normal weiter. Das Verzeichnis wird nach dem Sichern wieder geleert.
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@kikakater!
Ganz verstehe ich deinen Plan mit dem herausgeführten IDE Kabel noch immer nicht. IDE(Bus) hat doch die unangenehme Eigenschaft, wenn man im laufenden Betrieb ein Gerät wegnimmt, dass der Compi(Betriebssystem) das nicht so einfach hin nimmt. Der Stecker auf der Platte ist auch nicht dafür gemacht das er oft aus/angesteckt wird. Und das Kabel leidet auch darunter. Sei bitte nicht böse. Aber das ist wirklich nicht sehr professionell. |
Ich werde zusätzlich zur 'russischen' Methode und dem Zip-Laufwerk als Sicherungsmedium entweder ein MO-Laufwerk oder ein SAN-Laufwerk benutzen, je nachdem was sicherer und schneller ist. Das ganze ist halt doch eine Frage der Sympathie und Durchführbarkeit und des Preises.
Ich möchte mich bei allen fürs erste bedanken für die Ratschläge ... |
Bau Wechselrahmen ein, is des gscheitste. Vor allem sicherer als Deine russische Methode.
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@Karl: Das ist mir klar, daß der Verschleiß des Steckers und der Buchse an der Festplatte das ganze wieder zu einer unfertigen Sache machen. Aber das Abstecken wird nur äußerst selten passieren. Ich hab einfach das Problem, das ich die Festplatte - von meiner Intuition her - unbedingt vom Computer trennen muß. Das ist tatsächlich das Leitmotiv. Ausgesteckt wird sehr selten insofern kommen die damit verbundenen Probleme nicht so sehr zum Tragen. Außerdem benetze ich die Steckerfassung mit Öl damit der Stecker leicht aus der Steckerpfostenfassung rutschen kann. Die Festplatte befindet sich in der Horizontalen. Von alleine kann es also trotz des Gleitmittels nicht herausrutschen. ähm: *schäm*
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@Moose: Ein Wechselrahmen tut ned rulen meiner Meinung nach. Ich habe eher schlechte Erfahrungen mit Wechselrahmen gemacht. Das Prinzip geht klar, ich selbst will es lieber nicht mehr. Ich glaub Kabel raus aus dem Gehäuse haut von allen Denkansätzen noch am besten hin. Ich will die Festplatte ja an irgendeinem PC verwenden zusätzlich, und zwar ohne Demontage des Wechselrahmens. Das kommt aber nur eher selten vor - aber eben doch, oft genug jedenfalls um von einem Wechselrahmen Abstand zu nehmen.
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Du vergisst da was:
Dein letztentlicher Sicherungsträger ist eine CD! Daraus resultiert das der Sicherungsträger auch mit den Daten Querüberprüft werden MUSS. Da gibts eine möglichkeit für eine 99.9% Sicherheit.(und erst noch billig): Du nimmst einen Ordner. Da kommen laufend deine zu Sichernde Daten rein. Du nimmst ein externes Firewire-CD Brenner (oder auch dein Internes, ist gratis) und machst (mit Friware) ein Virtuelles Laufwerk daraus. Jetzt schreibst volgendes Skript: -Sicherungsordner XXL Auf ein Temporäres Verzeichniss kopieren (minütlich oder Stündlich) -Von dort die Dateien direkt auf dein Laufwerk XXY (CD-Brenner) kopieren (Brennen) -Quelldateien mit Zieldateien bitmässig eine Querüberprüfung machen -Wenn identisch, Temporäres Sicherungsordner XXL löschen -Wenn Fehler mit Warnton signaliesieren oder wiederhohlen -Meldung wenn Laufwerk XXY voll, medium wechseln Du hast ein Sicherungsträger das Datenmässig zu 99.9% in Ordnung ist. Du kannst bei bedarf 10 CD-RW auch im Kreis rotieren lassen, spart CD-Rohlinge. Nur SO kannst du "SICHERGEHEN"! mfg Loewe Wenn |
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