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gleeful 16.01.2002 10:51

defragmentieren ein placebo?
 
hab gerade meine hd defragged, etwas, das ich tatsächlich seit meinem 486er nicht mehr getan hab - hat gut 2,5 std. gedauert. nur kann ich wirklich keinerlei performance-unterschied bemerken. daher die frage: bringt's das wirklich? worauf wirkt sich das MERKLICH aus?

Oli 16.01.2002 11:05

Na bringen tuts sicher was, vor allem wenn Du schon lange nicht mehr defragmentiert hast.

Vor allem beim CD-Brennen und bei Video/Grafikbearbeitung, überall wo Du mit großen Dateien arbeiten mußt.

Der Performancegewinn, vor allem bei NTFS-Partitionen ist aber nicht sehr groß, überhaupt, wenn Dein Rechner schon von Haus aus sehr schnell ist.

In unserer Firma haben wir den O&O Defrag Professional, der kann auch Registrierung und Systemdateien, Auslagerungsdatei defragmentieren.

Privat würde ich mir dieses Programm aber nicht kaufen, da wiegesagt der Performancegewinn nur marginal ist.

Ciao Oliver

dss 16.01.2002 12:21

Es kommt meiner Meinung auch noch darauf an wie voll die Festplatte ist. Wenn noch viel Platz frei ist, dann werden die Dateien nicht so stark fragmentiert, sondern der Platz wird einfach freigelassen für kleinere Dateien.

Aber wenn die Festplatte voll ist, dann merkt man es schon. Ich habe es vorallem beim Starten des Computers gemerkt. Vor dem Defragmentieren habe ich gehört wie der Kopf die ganze Zeit herumgehümpft ist und nachher war er plötzlich nicht mehr so laut.
Aber der Zeitgewinn war marginal, vielleicht im Sekundenbereich.

gleeful 16.01.2002 13:44

vielen dank für die info!

valo 16.01.2002 13:44

zeitgewinn is sehr gering, merkst nur dann wirklich, wenn der rechner ned so schnell is (bei meinem alten p2 300 isses immer aufgefallen, vorallem beim laden von spielen...) :D

jetzt unter w2k mach i des nimma so oft, bringt fast nix, die platten sind von sich aus schon sehr schnell, der compi hat viel (überschüssige) leistung und es dauert mir einfach zu lang :D (~10-12 std bei 180GB) :D

mig 16.01.2002 14:11

Eine Festplatte kann oft monate laufen und ist kaum fragmentiert. Schlimm wirds nur, wenn auf einmal (zum Beispiel wenn Du den Photoshop runterlöscht, oder den fixen Platz für den Virtual Memory aufgibst) viel Platz auf einmal freimachst, und die Platte womöglich schon recht voll ist. Dann werden Daten von "logisch zusammenhängenden" Bereichen wie Directories, Office Installationen etc. u. U. auf die ganze Platte verteilt gespeichert, ebenso sieht es mit dem Auslagerungsspeicher aus. Ist die Platte sehr voll, ist der auf dem "anderen Ende" von Windows, was sich schon spürbar auf die Performance auswirkt. Das kann natürlich auch stückweise gehen. Viel löschen und wieder einspielen fragmentiert eine Partition (v.a. FAT) also hübsch. Zum Beispiel um ein Verzeichnis zu kopieren muß der Lesekopf der Festplatte wie ein Irrer hin und herhüpfen.

lG, mig

gleeful 16.01.2002 15:59

verstehe, verstehe, jetzt bin ich stückchen schlauer. vielen dank nochmal!

CISK 16.01.2002 16:07

Zitat:

Original geschrieben von valo
zeitgewinn is sehr gering, merkst nur dann wirklich, wenn der rechner ned so schnell is (bei meinem alten p2 300 isses immer aufgefallen, vorallem beim laden von spielen...) :D

jetzt unter w2k mach i des nimma so oft, bringt fast nix, die platten sind von sich aus schon sehr schnell, der compi hat viel (überschüssige) leistung und es dauert mir einfach zu lang :D (~10-12 std bei 180GB) :D

hihi meine syspat hat mal unter win 98se (20GB) ca 30h gedauert ;)

valo 16.01.2002 17:34

wie ich das erste mal mit dem o&o defrag defragmentier hab (Name methode) da hats auf damals ca. 60GB fast 2 tage gedauert... :eek:

gleeful 17.01.2002 14:43

so gesehen ging's bei mir ja richtig flott. verwende powerdefrag 2.0. von www.e-technik.com , sollt's wen interessieren.

Nasdaq 17.01.2002 18:50

bei mir hats ganz klar was gebracht. Durchs dauernde 800mb files runterladen, verschieben, kopieren, brennen und wieder löschen war meine hd der ärgste saustall. Da meine outlook.pst ca 250MB gross ist hat outlook vorm defrag ca 30 (!!!) sekunden gebraucht um die ganze datei auf der hd in stücken zu finden. Nach dem defrag gings ganz hurtig dahin :)

valo 17.01.2002 18:56

Zitat:

Original geschrieben von Psychozocker
Da meine outlook.pst ca 250MB gross ist hat outlook vorm defrag ca 30 (!!!) sekunden gebraucht um die ganze datei auf der hd in stücken zu finden. Nach dem defrag gings ganz hurtig dahin :)
:) ich glaub am outlook merkt mans am stärksten wenns frisch defragmentiert ist

hab selber auch so ein grosses pst file gehabt, habs dann verloren :( alles weg :heul:

Spooky 19.01.2002 13:37

manchmal verhindert schon eine kleine fragmentierung von Daten, dass Spiele oder Programme nicht mehr laufen.
Bei mir war es mit Total Annihilation oft so. Stürzte irgendwann immer wieder ab, nach einer defragmentierung gings wieder.

Oli 21.01.2002 08:08

Zitat:

Original geschrieben von valo
wie ich das erste mal mit dem o&o defrag defragmentier hab (Name methode) da hats auf damals ca. 60GB fast 2 tage gedauert... :eek:
Das glaube ich gleich, hier müssen alle Dateien verschoben und neu angeordnet werden. Bei späteren Defrags nach Name müßte es dann schneller gehen.

Der Performancegewinn war auch nicht so machtig, oder?

Ciao Oliver

valo 21.01.2002 17:57

Zitat:

Original geschrieben von Oli


Das glaube ich gleich, hier müssen alle Dateien verschoben und neu angeordnet werden. Bei späteren Defrags nach Name müßte es dann schneller gehen.

Der Performancegewinn war auch nicht so machtig, oder?

Ciao Oliver

danach isses immer schnell gegangen...

der performance gewinn war in diesem fall durchaus merkbar, weils der erste defrag seit ~6-7 montaten war :D

Sesa_Mina 21.01.2002 20:16

Regelmäßiges Defragmentieren schont die Festplattenmechanik :)

also.. mach mas... von Zeit zu Zeit...

valo 21.01.2002 20:49

Zitat:

Original geschrieben von Sesa_Mina
Regelmäßiges Defragmentieren schont die Festplattenmechanik :)

also.. mach mas... von Zeit zu Zeit...

also ob die festplatten mechanik während dem defragmentiern auch geschont wird, wage ich zu bezweifeln :D


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