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Tamger 01.01.2002 07:43

FS2002 der erhoffte Überflieger?
 
Hi,

nachdem es ja nun den FS2002 etwas länger schon zu kaufen gibt, stelle ich fest, daß ich trotz der zwfeifellos hohen Qualität des FS2002 zu 90% mit dem X-Plane unterwegs bin. Die restlichen 10% starte ich den FS meist nur, um Freunden zu zeigen, wie schön ein Flugsimulator heutzutage am PC aussehen kann. Woran liegt das?
Sicherlich ist der FS2002 eindeutig das komplexere und grafisch aufwendigere Programm. Aber der X-Plane macht ganz einfach mehr Spaß. Irgendwie habe ich nur hier das Gefühl, auch wirklich in einem Flugzeug zu sitzen. Liegt das an den schön flüssigen Instrumenten? (X-Plane-User wissen wahrscheinlich, wovon ich rede). Oder liegt das an der viel besseren Flugphysik? Ich weiß es nicht, jedenfalls würde ich mein Geld heute für X-Plane ausgeben, und nicht für den FS2002.

http://home.t-online.de/home/tamger/X-Plane.jpg

harry3 01.01.2002 13:27

Vielleicht liegts ja auch nur an der nackten Frau rechts vom Variometer:D

Nein, im Ernst: Ich bin X-plane schon in der DEMO geflogen, aber was mir an ihm nicht gefallen hat war nicht etwa die Graphik, sondern die sehr wenig komplexen Cockpits. Doch in Sachen Flugphysik ist Xplane immer noch ungeschlagen!

Viele Grüße
Harald:cool:

Flight Captain 01.01.2002 16:52

Hallo Harri 1
 
Die gefällt dir wieder, was ? :lol:
Click mal auf die Checkliste vom 707Panel von Paul Golding, der hat ein Foto von seiner Frau ins Panel integriert. :D

Der Flight Captain :)

Marc 01.01.2002 17:00

Hallo Tamger,

also, ich gebe Dir in einigen Punkten wirklich sehr recht.

Es ist sehr schwierig zu beschreiben, aber der MSFS erzeugt in der Tat nur ein sehr schwaches Gefühl, wirklich „da oben in der Luft“ zu sein. Beim FS2000 war zum großen Teil die katastrophale Performance daran schuld. Nun, wo beim FS2002 die Performance wenigstens so ist, dass sie als flüssig bezeichnet werden kann, wird deutlich, dass die Flugeigenschaften lächerlich schlecht sind. Die Standardflieger erscheinen mir als mittlere Katastrophe. Jeder, der das als ernste Simulation ansieht, müsste auch Minesweeper als ernsthafte und realistische „Minensuchsimulation“ ansehen.
Der MSFS ist einfach keine ernste Simulation, sondern ein Spiel in Millionenauflage. Als Beispiel die eigentlich schon lächerliche Standard 737: Die Bremsen sind viel zu stark, die Triebwerke sind viel zu stark, und die gesamte Maschine fliegt wie auf Schienen. Ich habe oft den Eindruck, der von Microsoft anvisierte, typische MSFS-Kunde ist ein 14-Jähriger, der zu Weihnachten von der Oma den MSFS bekommt, und wo die Oma dann einige Zeit später am Abend im Kinderzimmer sich anschauen soll, wie der Junge eine Boeing durch die Lüfte fliegt. Klar, dass der Realismus dann so stark vereinfacht werden muss, dass der 14-Jährige das dann auch kann. Der fehlende Realismus darf aber wirklich nicht Microsoft vorgeworfen werden: Die Firma ist keinesfalls unfähig, sondern sie will ein Spiel erstellen, das millionenfach verkauft wird. Wirtschaftlich ist das geschickt und verständlich.
Nun zu sagen, der MSFS wäre nur ein Basisprodukt, und erst die Add-Ons bringen den packenden Realismus, stimmt so gar nicht. Das zeigt schon folgender Umstand: Warum hat der MSFS dann überhaupt Standardflieger dabei? Dieser Umstand ist doch schon ein Widerspruch zu dem Bild des nackten Basisprodukts. Die Wahrheit ist, dass die Mehrheit der MSFS-Kunden kein einziges Add-On sich kauft oder aus dem Netz lädt! Das, was Seiten wie AVSIM oder Simflight oder Magazine wie FlightXPress machen ist, dass wir eine kleine Minderheit der MSFS Benutzer ansprechen, die sich bemühen, aus dem Spiel eine ernsthafte Simulation werden zu lassen. Dass Problem ist aber auch gar nicht der fehlende Realismus – das Problem ist, wie die Simmer damit umgehen. Ich kann auch mit „Moorhuhn“ sehr viel Spaß haben, und das ist ganz unproblematisch. Nur, wenn ich mir selbst vorhalte, Moorhuhn sei ein realistischer „Schießsimulator“, dann bekomme ich irgendwann Probleme, denn dann wird mein gesamter Umgang mit dem Hobby unstimmig.
Und das ist in meinen Augen das große Problem der MSFS-Szene: Einerseits redet sich die Szene gerne ein, die Kenntnisse eines echten Pilotens zu haben – wie viele Simmer glauben heimlich, im Fall der berühmten Fischvergiftung der Crew „das Baby“ heil nach unten zu kriegen? Andererseits müssen nur einmal die Themen hier in den Foren aufmerksam beachtet werden: Wie das bei einem STAR mit IAF, FAF, OM, Gear Down, ILS-Anschneiden… funktioniert, weiß ein großer Teil nicht. Stattdessen wird sich aber darüber beschwert, dass die Dreamfleet 737 keine drehenden Räder hat oder die Reverser sich nicht bewegen.
Um auf Deine Frage zurück zu kommen: Der MSFS 2002 ist ganz sicher nicht der erhoffte Überflieger. Es ist ein Spiel, was jemanden Flugzeuge fliegen lässt. Viele Simmer sind nur nicht ehrlich genug, sich das einzugestehen. Viele Begleitumstände, die mit dem eigentlichen Fliegen nichts zu tun haben, sind häufig gut umgesetzt: Die Dreamfleet 737 sieht von außen phantastisch aus, auf Knopfdruck kommt sogar die Stewardess, und ich kann nach hinten in die Kabine schauen. Viele Simmer leiten aus diesen Begleitumständen in ganz unzulässiger Weise den Realismus ab: „Ich fühle mich wie in einem echten Flieger – also ist das Ding verdammt realistisch“. Das, was der MSFS 2002 jetzt neu bringt, ist, dass diese Begleitumstände immer besser werden: Was hat es mit einer Flugsimulation zu tun, dass sich Räder drehen, überall Bäume stehen und die Flugzeugrümpfe jetzt sogar reflektieren? Nichts. Aber die Leute lassen sich von diesen Spielereien leiten. „Ein klasse Simulator!“ Aber macht ihn das wirklich zum klasse Flugsimulator? Der MSFS ist nichtmals in der Lage, einen Turbolader vernünftig zu simulieren. Das heißt, ein auch nur etwas teureres und technisch höherwertiges Flugzeug kann der MSFS auch nach 15 Jahren in der neusten Version nicht realistisch simulieren. Als Flugsimulator kann er damit kaum ein Überflieger sein.

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich mag den FS2002, und er ist sicher die beste Version, die es in seiner Geschichte jemals gab. Ich kenne den MSFS seit der Version 2, und wenn ich seine Konzeption nicht mögen würde, dann wäre ich sicher nicht seit Jahren in der Szene und sogar bei FlightXPress. Der MSFS2002 ist klasse, und Microsoft hat hier wirklich ganze Arbeit geleistet. Man muss nur ehrlich zu sich selbst sein, und die Augen nicht davor verschließen, wo der MSFS wirklich klasse ist, und wo nicht. Eine irgendwo böse, aber doch auch sehr gut treffende Beschreibung ist, dass der MSFS ein Screenshot-Simulator ist. Und in dieser Hinsicht ist er wirklich zu einem Überflieger in der neusten Version geworden.

Marc 01.01.2002 17:01

Mit X-Plane ist es so eine Sache: Ich mag den Sim irgendwie, denn er ist eine interessante Alternative. Was ich aber bis heute nicht verstehen kann, ist das Märchen der „ach so viel besseren Flugphysik“. Warum soll X-Plane bitte schon besser sein?
Ja klar, er berechnet die Flugeigenschaft, und entnimmt sie nicht aus Tabellen. Das ist aber zunächst nur ein anderer Weg, die Flugphysik zu simulieren und keinesfalls ein besserer Weg. Warum sollte es auch ein besserer Weg sein? Wenn solche Tabellen, wie sie der MSFS benutzt, über viele Wochen hinweg berechnet, optimiert und immer wieder getestet werden, warum sollten die denn schlechter sein, als das, was ein Programm im wahrsten Sinne des Wortes „im Fluge“ berechnet? Und warum benutzen Multi-Millionen Dollar teure Simulatoren auch solche sehr penibel erstellten Tabellen und nicht den Ansatz des X-Plane?
Zum einen liegt der Umstand des guten Fluggefühls schlicht in der Tatsache begründet, dass X-Plane dank sehr geringer Hardwareanforderungen eine hohe Framerate liefert, die jedes Flugverhalten angenehmer erscheinen lässt. Zum anderen erscheint zweifelhaft, wie genau X-Plane Flugeigenschaften wirklich berechnen kann. Abweichungen von nur wenigen Zentimetern an sensiblen Stellen wie Flügelvorderkanten beeinflussen die Auftriebs- und Widerstandseigenschaften erheblich. Weiterhin ignoriert das Programm zahlreiche, im Flugzeugbau verwendeten Optimierungstechniken wie Grenzschichtabsaugung oder Grenzschichtzäune. Zwar finden auch in der Realität Programme zur voraussagenden Berechnung von Aerodynamik Anwendung, jedoch geschieht dies auf Hochleistungsrechnern und selbst dort nichtmals in Echtzeit. Genaue Werte liefern dann aber auch Windkanaltests und Flugversuche. Letztlich üben auch die verschiedenen Flugsteuerrungen, wie Fly-By-Wire oder mechanische Systeme großen Einfluss auf Stabilität und Dämpfungsverhalten aus.
Warum X-Plane wirklich realistischer sein sollte, hat mir bis heute niemand erklären können. Nur ein „weil er es halt berechnet“ taugt als Erklärung nicht.

Wie gesagt, ich mag den X-Plane schon alleine wegen seiner brillanten Performance. Sehr schade ist, dass nach der katastrophalen Version 6 so eine Art Schockstarre in den Foren aufgetreten ist – es ist überall entsetzlich leise geworden.

Schöne Grüße
Marc

harry3 01.01.2002 18:09

Am besten wäre ein Flusi, der die Cockpits des Fly!, die Flugeigenschaften des X-plane, die Graphik des FS2002 und den Spaßfaktor von Flight Unlimited 3 verbindet.
Aber das wirds wohl nie geben!

Übrigens, wie schauts nun an der TRI-Front aus, ich meine bezüglich Fly!3. Auf der TRI-HP steht nicht sehr viel!

Viele Grüße
Harald:cool:

@Flight Captain: Nein, die Frau in Paul Goldings Cockpit ist mir nicht entgangen!

spooky_763 01.01.2002 19:41

Hallo leute,

Ich habe zwar keine X-Plane Erfahrung, aber meines Wissens nach ist AS2 der Simulator mit der besten Flugphysik verglichen mit den anderen (Fly, FU, MFSM...).

Bis auf die Grafik und mehr oder weniger den Panels ist der AS2 ein erstklassiges Produkt. Es werden halt nur die für den Flug wichtigen Systeme dargestellt, (also keine Elektrik, Hydraulik, Air Condition...) und das FMS ist auch nur grob dargestellt, aber dafür werden die vorhandenen um so besser simuliert. Ein GPWS ist auch dabei. Und nicht zu vergessen die Charts die mit dem AS2 mitgeliefert werde. Ach ja und dann auch noch die ganzen Assignments (~Adventures).

Und vom hören sagen ist der PS744 der simulator mit den besten/meisten Flugzeugsystemen, da ist angeblich alles dabei.

Meiner meinung nach wäre der Optimale Flugsimulator, einer mit den Komplexen Panels von Fly, mit der guten Grafik vom FS2002, mit der Flugphysik von AS2 und den vielen umfangreichen und realistisch umgesetzten flugsystemen (sowie der "ernsthaftigkeit") von PS744 und AS2.

Was haltet ihr denn nun von AS2 und PS744.

Tamger 01.01.2002 20:23

Ich kenne den X-Plane erst seit der V.6. Ich hatte mir ohne irgendwelche Erwartungen das Demo runtergeladen und war schlichtweg begeistert. Daher kann ich auch nicht sagen, inwieweit die V.6 "katastrophal" ist im Vergleich zum Vorgänger. Ich kann allerdings verstehen, daß Leute nicht bereit sind, für einen Nachfolger mit wenig Änderungen nochmal den vollen Preis hinzulegen, erst recht, wenn es sich um ein so teures Programm handelt.

AS2 und PS744 sagt mir leider überhaupt nicht, ich habe auch noch nie davon gehört. Gekauft habe ich mir in letzter Zeit nur X-Plane6, FS2002 und Fly2. Letzteres ist schon gar nicht mehr auf meiner Platte, obwohl es ganz gute Ansätze hatte.

Nochmal zu Flugphysik: Theoretisch hast du sicher recht, es gibt keinen Grund, weshalb das Modell von X-Plane bessere Ergebnisse liefern soll, als das vom FS. In der Praxis ist es aber IMO ganz einfach der Fall. Logisch erklären kann ich das auch nicht.

r_woersdoerfer 02.01.2002 10:27

Marc,

Deine Meinung zum FS2002 ist einer der besten Beiträge, die ich hier gelesen habe, da ist nichts hinzuzufügen. Zu X-Plane: Ich "mag" ihn einfach nicht und das ist eine Geschmackfrage, hier geht es nicht um die Qualität der Simulation, die Grafik, die Flugeigenschaften, es ist meine rein subjektive Meinung, geht mir mit der FU Serie irgendwie auch so.
AS2 habe ich nicht, reizt mich schon, aber etwas in mir sträubt sich dagegen, für einen überarbeiteten ATP soviel Geld zu zahlen. Den PS1 habe ich verkauft, es ist eine tolle Simulation, mit der ich viel Spass und "Lernfaktor" hatte, aber wenn man den persönlichen Grad des "ich habe soviel gelernt wie ich wollte" erreicht hat, wird es langweilig und alles sieht immer gleich aus. Dann hilft beim PS1 nur noch, ihn mit 2. PC an den FS zu koppeln, aber das bringt auch das eine oder andere Problem mit sich. Aus der Vergangenheit betrachtet, war das mein teuerster Sim, aber jede Mark hat sich gelohnt. Zur Zeit fliege ich mit 2002 und FLY2, letzterer ist seit Erscheinen des ehrenamtlichen Patches für mich brauchbar geworden. Nachträglich allen Simmern ein frohes neues Jahr und Gesundheit,

Ralf

JPritzkat 02.01.2002 12:20

super Beitrag, Marc!
 
Tja Marc, da hast Du gerade wieder einige neue FlightXpress-Abonnenten geworben, bei dem Beitrag... ;) Ich bin auch schon wieder am überlegen, ob ich die 50 € investieren sollte. Hab nur dieses Schrottblatt Gamestar, die bringen zu Flusis nur immer Blech, meinstens werden eh nur militärische Sims gestestet... Mein zweites Interesse waren mal Autorennsimulationen und die Gamestar hatte da mal einen ganz guten Redakteur. Jedenfalls wird die Gamestar jetzt gekündigt!

Zum Thema: Marc hat mir seiner Meinung zum FS2002 wohl etwas die Augen geöffnet, bzw. mich sensibilisiert. Ich bin kein Pilot und kann leider auch nicht beurteilen, inwieweit der FS2002 nun Arcade ist oder nicht. Aber zu einfach scheint es mir auch zu sein. Lediglich der Autopiot stellt einen beim Anfliegen eines ILS um ungeändeten Zustand immer wieder vor neue "Aufgaben" - die Boeings pumpen wie verrückt... Aber das kann man ja zum Glück ändern.
Was ist denn aber die Alternative? Welche Addon-Flieger taugen etwas? Ist das Flugmodell von z. B. der DF7373 überzeugend? Oder spielt hier eben die Optik, das Panel usw. die entscheidende Rolle für das positive Image der DF's? Ich muss ehrlicherweise auch sagen, dass ICH mir dreimal überlegen würde, für EIN Flugzeug noch mal 30 - 50 € hinzulegen...

Gruß,
Johannes

Stevie 02.01.2002 15:35

Klasse !
 
Hallo Marc ,
Dein Beitrag zum FS2002 ist absolut zutreffend - ganz klasse !! Du hast uns wieder auf den Boden der Realität heruntergeholt - bin gar nicht sicher ob ich die nächsten Tage Bock habe den Flusi zu starten ?!
Ich habe mir Gedanken gemacht was es wohl sein muß um Realität in die Sache zu bringen. Es ist sicherlich die Schwerkraft die wir nicht warnehmen können , aber genau das ist es eben was das "richtige Fliegen" überhaupt ausmacht.

Ich bin sicher , daß einige hunterttausent Dollar vom Preis eines "echten Training-Sim" nur für die hydraulik/pneumatik fällig werden um dies zu simulieren.

So einen Full-Force-feedback-chair wünsch ich mir zum nächsten Weihnachten !!

Grüße an alle !!:)

H.-J. Jeran 02.01.2002 16:41

Hi Simmer

Wer von uns hat schon mal eine 737,747,777 usw selbst geflogen um eine Aussage über die Flugphysik machen zu können und sie dann noch mit den verschiedenen Flusis zu vergleichen um anschließend zu sagen welcher der Beste ist.Ich nicht. Wir holen unser Wissen doch nur aus den entsprechenden Foren oder aus irgendeiner Zeitschrift und fühlen uns dann als echte Profis und diskutieren ohne vielleicht alle Flusis am Markt selbst ausprobiert zu haben welcher denn der realistischste ist. Wichtig ist doch nur das man Spaß daran hat und das egal mit welchen Flusi auch immer.

Achim

Sturzflug 02.01.2002 16:41

Marc,
Du hast mir direkt von der Seele geschrieben, was das Thema FS2000/2002 angeht! In meinem Bekanntenkreis werde ich auch immer wieder auf mein Hobby angesprochen und es taucht dann zwangsläufig die Frage auf, ob ich denn auch ein richtiges Flugzeug fliegen könne. Klar kann ich das, fragt sich nur, wie der "Vogel" unten ankommt :D
Deinen Beitrag habe ich mal ausgedruckt und für spätere Anfragen parat gelegt! Er dürfte wohl alles hinreichend beantworten.

Gruß
Ralf

Flight Captain 02.01.2002 19:59

Hi Harri !
 
Hallo !

Du sagst es !!! So einen Flusi gibts wohl nie :heul: :heul: :heul:

Aber, wenn man die richtigen Flieger (z.B.: Die R4D-Dc-3) hat, dann macht der Fs2002 auch Spass ! :D

Der Flight Captain :)

Tamger 02.01.2002 20:15

Man muß ein Linienflugzeug nicht selber geflogen haben, um zu beurteilen, wie es sich bewegt. Viele haben sicher schonmal im Cockpit gestanden und den Piloten über die Schulter geschaut. Wie sich so ein Vogel bewegt, kann ich daher durchaus beurteilen, und das ist ganz sicher nicht so, wie im FS2002 umgesetzt. Was ich in einem Jumbo auch noch nie beobachtet habe, ist, daß Zeiger der Instrumente sich stufenweise bewegen. Landeklappen bewegen sich stufenweise, aber nicht die Zeiger der Instrumente. Hier haben die Programmierer von MS ebenfalls schlecht recherchiert.

harry3 03.01.2002 00:15

Gestern laß ich mir Marc's Beitrag durch, und heute schon ist Fly!2k wieder auf der Platte. Allerdings werde ich nicht wieder tausende Add-ons runterladen, sondern hab mich auf ein paar gute Flieger und und sehr wenige Szenerien beschränkt.
Denn seit dem Fly!2k seinen Geist aufgegeben hat, flog ich nur noch fs2002. Aber beim MSFS tut man sowieso wenig fliegen, man lädt Megabyte über Megabyte an Flugzeugen, Szenerien etc. runter, schaut sich es an, um sie dann in den virtuellen Hangar zu stellen und fürs nächste Monat nicht mehr damit zu fliegen. Ich werde jetzt zu zur Hälfte MSFS2002 und zur anderen Hälfte Fly!2k fliegen.(Ahh, FU3 darf ich auch nicht vergessen) Bei den großen Fliegern ist MSFS immer noch ungeschlagen(Add-ons), aber bei den kleinen sieht die Sache schon ganz anders aus: Man vergleiche nur mal die MSFS King Air mit der Fly! King Air.

Also, FS2002 hat seine guten Seiten, nämlich eine (fast) unbegrentzt Auswahl an Fliegern(vom Cockpit her meist äußerst unrealistisch), super Szenerie, gute Graphik...
Fly! hat wenige, aber spitzenmäßige Flieger zu bieten, dafür ist aber die Szenerie schlecht gemacht.

Viele Grüße
Harald:cool:

H.-J. Jeran 03.01.2002 00:26

Hi harry3

Das mit dem reihenweise MB`s runterladen, installieren, ne schnelle Runde fliegen ist seit dem ich DSL habe bei mir auch so und das eigentliche fliegen kommt zu kurz. Ich werde meine Scenerien auf den europäischen Raum begrenzen und mehr Zeit in der Luft verbringen.
Achim

Simeon S 04.01.2002 14:36

Eine sehr interessante Diskussion und klasse Beiträge!

Der MSFS ist einfach keine ernste Simulation, sondern ein Spiel in Millionenauflage.

Dieser Aussage kann ich mich nur bedingt anschließen. Für mich ist er einfach eine Simulation (wie man ernst definiert, sei dahingestellt). Unter einem Spiel verstehe ich eine Sache, bei der ich einige oder mehrer Regeln verinnerliche. Mit diesen immer gleichen Regeln kann ich dann ein Spiel beliebig oft zur Unterhaltung und zum Zeitvertreib spielen.

Im Gegensatz dazu steht bei einer Simulation das Eintauchen in eine andere reale Welt (Luftfahrt, Motorsport, Eisenbahn, etc.). Im Vordergrund steht hier das Erleben und Erlernen dieser neuen Welt. Und selbst, wenn ich das Handbuch des Flusis auswendig gelernt hätte, würde der Umgang mit dem Flusi immer wieder neue Fragen aufwerfen, die mich interessieren. Für die einen ist es eine Erweiterung des Horizonts abseits ihrer sonstigen Tätigkeit, für mich eine angenehme Abwechslung zur grauen Theorie des Studiums und für sicherlich viele von uns auch eine kleine Erfüllung eines in Deutschland nur schwer bezahlbaren Wunsches nach realer Fliegerei.

Sicher holen sich auch viele Spieler den FS2002. Die werden ihn eigentlich schon zu kompliziert finden, die Regler für den Realitätsgrad vielleicht gar nicht erst finden und den Flusi nach zwei Wochen als langweilig zu den Akten legen.
Da wo der Spieler scheitert, wird es für den Simultionsfan erst interessant. Er ist fansziniert von den vielfältigen Möglichkeiten, entdeckt Mängel in der Abbildung des realen Vorbildes und versucht diese Lücken zu schließen. Und da stehen wir sicherlich, die wir uns hier im Forum austauschen und einen Flugsimulator wie des MSFS ohne Realitätsgrad steigernde Add-Ons unbrauchbar finden.

Jedenfalls würde ich es nicht als Spielen bezeichnen, wenn ich 45 Minuten zur Flugvorbereitung brauche (Route planen, Wetter laden und analysieren, Gewicht kalkulieren, Treibstoff berechnen, FMS programmieren)und dann 2.5 Stunden mit einem komplizierten Flugzeug wie der DF B734 durch die Luft gondel, um von A nach B zu fliegen. Bei einem Spiel hätte ich nach 15-20 Minuten die Schnauze voll. Da muß schon mehr dahinter stecken.

Es werden halt nur die für den Flug wichtigen Systeme dargestellt, (also keine Elektrik, Hydraulik, Air Condition...)

Bei der Klimaanlage gebe ich Dir noch bedingt recht, wobei es bei 50° Minus auch schon reichlich unangenehm wird. Elektrik und Hydraulik gehören mit zu den für den Flug wichtigsten Systemen und gehören deshalb meiner Meinung nach auch mit simuliert.

Dies bestätigt auch wiederum meine Aussage, was das Lernen betrifft. Fliegerei hat viele Aspekte und manche entdeckt man erst nach und nach. Und da ist es vielleicht auch ganz gut, daß es verschiedene Simulationen mit unterschiedlichen Schwerpunkten gibt, denn in einer kann dies im Rahmen ihrer finaziellen Möglichkeiten gar nicht realisiert werden.

Der Grad des Realismus ergibt sich irgendwo aus allem, was in den bisherigen Beiträgen erwäht wurde. Und damit würde ich uns nicht als ahnungslose Spieler und Träumer unterschätzen, aber auch nicht als quasi Piloten und Luftfahrtexperten überschätzen.

Happy flyin'

Simeon


PS: Der FS2002 ist ein großer Schritt nach vorn. Ein Überflieger war er nur für die, die's behauptet und für die, die's geglaubt haben.

Dav 05.01.2002 16:23

IFR-Simulation
 
Hallo, jetzt möchte ich hier auch was schreiben.

Vorestern war ich einen Freund besuchen. Er ist F/O bei der Luxair auf der F50 und macht nächstes Jahr sein B734 Typerating. Ich habe ihm in den FS2002 (er hatte sich ihn gekauft) die GAP1 und GAP2, sowie (wie gesagt) die DF734 installiert. Wir wollten einen Flug von EDDM nach EDDF simulieren. Er holte also ganz selbstverstänlich seine SID/STARs und ENROUTE CHARTS aus dem Ordner, und wir planten den Flug, diskutierten aus, welche rwy am besten wäre, welche waypints wir fliegen sollten u.ä. Und fast wie selbstverständlich fanden sich FMC die richtigen SID/STARs wieder und es waren alle waypoints vorhanden. Als er das Overhead der B734 sah, kam er aus dem Staunen kaum mehr heraus. In EDDF haben wir dann diskutiert, wie man am besten ins ILS eindreht, wann man die flapps richtig setzt etc.
Sein abschließendes Urteil war: Damit werde ich für mein Typerating üben. Und das hat er ernst gemeint, ehrlich.

Man bringt sich nicht irgendwas theoretisches bei, sondern dieses Wissen wird tatsächlich, in der realen Welt angewand. Letztens als ich wieder mal vorne mitfliegen durfte, dachte ich, ich wäre bei IVAO..."Luxair 9627, climb FL120 on MIKE4Q"...ich glaube, ich hätte diese Anweisung auch korrekt wiedergeben können.

Ich stimme da mit Simeon völlig überein: Man sollte uns nicht als Spieler unterschätzen, aber auch keinesfalls als Piloten überschätzen, denn das sind wir definitiv nicht.

harry3 05.01.2002 18:56

@Dav: Wenn man Add-ons wie DF737, PIC767, PSS 747,777 usw. im FS2002 verwendet, ist er plötzlich sehr realistisch, und schlägt dann auch Fly!, der natürlich auch spitzenmäßige Cockpits hat.
Doch wir haben vom nackten FS2002 geredet, und wenn man da die 777 fliegt, denkt man nicht einmal im entferntesten Sinn an das Wort realistisch!

Ach ja, weil es mir gerade aufgefallen ist.
Ich habe im letzten Posting in diesem Ordner geschrieben:

Zitat:

Also, FS2002 hat seine guten Seiten, nämlich eine (fast) unbegrentzt Auswahl an Fliegern(vom Cockpit her meist äußerst unrealistisch), super Szenerie, gute Graphik...
Der Spruch "...vom Cockpit her meist äußerst unrealistisch..." hätte sich eigentlich auf die Standartflieger beziehen sollen, denn ich möchte nicht sagen dass add-ons wie das Panel der EMB-145 unrealistisch ist.
Aber was soll man sich denn von einem Posting erwarten, dass um 23:15 geschrieben wurde:D

Viele Grüße
Harald:cool:

Dav 06.01.2002 00:20

Wilco, die Standart-Panels sind natürlich unter aller...Kritik.

Nils 06.01.2002 12:46

Hallo !
Auch ich gebe Marc Recht!
Ich glaube, man sollte sich von dem Gedanken der Simulation der Realität frei machen. Der FS ist eine eigene Welt, diemit Realität nichts zu tun hat. Ich selbst erwische mich dabei, wie ich die Flugdynamik auf meine persönlichen Wünsche einstelle. Dabei versuche ich nicht zu überlegen, wie sich das Flugzeug wohl in Natura anfühlt, sondern wie es sich für mich anfühlen soll. Genau dieses Fliegen auf Schienen machtmir kein Spaß. Der Reiz geht soft verloren, wenn wirklich jede Landung auf Knopfdruck funktioniert. Es beginnt doch schon bei den Steuereinheiten. Der eine hat einen CH yoke, der andere einen Stick. Jeder verhält sich anders. Nicht aber in der Realität. Jede 777 hat den gleichen Yoke. Der Ch z.B. ist sehr empfindlich. Die kleinsten Ausschläge nach links und rehts bewirken extreme Fluglagenveränderungen. was also muß ich machen? Die instellungen verändern. Habt ich euch mal Cockpitvideos der echten angeschaut? Die Piloten ziehen, schieben und drehen den Yoke ziemlich extrem, ohne dass das Flugzeug gleich um 20 ° nach rechts dreht. Ich vergrößere auch den Spielraum, aber nicht um die realität nachzustellen, sondern um einen Flieger zu haben, bei dem ich den Yoke in seiner vollen Breite nutzen kann. Nicht vergessen darf man zudem, dass sonst sowieso alles fehlt. Die dritte Dimension, das Schaukeln, der Druckausgleich, Die Stellung im Raum, das Gefühl für Geschwindigkeit, kurz um, alles was Realität ausmacht. Man wird nie eine Fahrt mit einem Formel Eins Wagen simulieren können. Das Fahrzeug im Grenzbereich spürt man. Sehen oder Anzeigen sind untergeordnet. So ist die Realität. Eins muß ich jedoch sagen. Der Flug in einem Simulator der King Air zeigte mir, dass auch die Schüler wie auf Schienen fliegen. Und noch eins: Wer glaubt, man benötigt für jeden prof. Simulator ein Rechenzentrum, der täuscht sich. Schade nur, das die prof. Software nicht zu haben ist.
Grüße,
Nils

Ray 06.01.2002 15:17

Hallo !
 
Ich denke folgendes:
Das einzige was (manche) Flugsimulationen am PC realistisch darstellen können und wodurch man auch für die Realität was lernen kann sind zum einem die Simulation von Systemen oder das handling von Verfahren oder bestimmte Abläufe.

Zum Beispiel:
Anhand von den recht realistischen Cockpitnachbildungen im FLY (737,757,767,777),MSFS (DF737,PSS oder PS1 kann man die Anordnung von den ganzen Knöpfen und Schaltern lernen. Wenn man sich z.B. in einem FLY Cockpit umgeschaut hat kann man sich anschließend in so ein echtes Flugzeug setzen und man findet sich so ungefähr zurecht. Natürlich nicht 100%ig. Denn auch in der Realität unterscheiden sich gleiche Flugzeugtypen manchmal im Cockpit. Kommt halt darauf an, was die Fluggesellschaft so bestellt. Aber diese Unterschiede sind gering (bei Boeing mehr, bei Airbus weniger!!!)

Weiterhin kann man auch das Bedienen von Systemen erlernen (im PS1 zumindest, DF737 habe ich nicht). Wie erweckt man ein Cockpit zum Leben (ganze Elektrik), wie startet man Triebwerke, wann muß man halt irgendwelche Systeme aktivieren, abschalten, umschalten oder zuschalten. Wie bedient man ein FMS. All dies in einen PC Flugsimulator zu packen der schon das Cockpit grafisch richtig darstellt ist doch für die Hersteller ein Kinderspiel (na ja, wenn ich an den Autopiloten und das FMS von FLY denke wohl nicht...).
Also das Bedienen von solchen Systemen oder das Erlernen wo welche Schalter liegen kann man also auch zu Hause am PC üben.

Auch die ganzen Flugabläufe, wie man halt Flupplätze anfliegt, wie man abfliegt etc. (SID, STAR).

Ich bin also der Meinung, dass manche Flugsimulatioen in diesen o.g. Fällen mehr sind / sein können als nur ein Spiel. Sie können in bestimmten Bereichen realistisch sein.

Ich finde aber auch, dass eines all die tollen PC Flugsimuatoren nicht können. Nämlich einem ein realistisches Fluggefühl zu geben. Nämlich das kann man halt nicht bekommen, auf dem Stuhl vor dem PC.
Und wenn einer gefragt wird: Du bist doch ein Profi im Bereich PC Flugsimulationen, kannst Du denn auch ein richtiges Flugzeug landen? Vielleicht kann man dann sagen: Na ja, ich könnte das Flugzeug per Autopilot in die Nähe des Flughafen bringen und dann die Systeme so einstellen, daß es automatisch landet.

So, bis denn, RAY

r_woersdoerfer 07.01.2002 10:21

Ray,

vielleicht könntest Du es wirklich landen, auch ohne Autopilot, zumindest unter guten Bedingungen. Ich habe vor ein paar Jahren mal mit einem Freund 1 Stunde 744 Simulator bei Proflight geschenkt bekommen. Wir haben fleissig im PS1 geübt und uns auf einen Trip von EDDK nach EDDF vorbereitet. Geplant war, die gesamte Strecke inklusive der Landung automatisch zu fliegen, da wir dachten, wir schaffen das sonst nicht. Bei dem kurzen Briefing haben wir uns vom Instructor zu handgeflogenen Patterns überreden lassen. Einziges Hilfsmittel war der Flightdirector, Kurs und Höhe wurden reingedreht und ich fand es relativ einfach, dem Flightdirector zu folgen. Die 744 war von Hand einfacher zu fliegen, als in jedem mir bekannten PC Sim. Selbst die Landung hat geklappt, wenn auch etwas schnell, etwas hoch und dementsprechend spät aufgesetzt. Es war nicht nur ein tolles Erlebnis, sondern auch eine "Erfolgsbestätigung" für mein Hobby. Ich möchte nicht die Qualifikation von Piloten schmälern, aber wenn es so schwierig wäre, ein Flugzeug zu fliegen, würde man nicht Flugschüler nach einigen Stunden schon "solo" auf Platzrunden schicken. Stellt Euch das mal in der Fahrschule vor...

Ralf

gexx 09.01.2002 09:37

Hallo Ralf!

Da muss man aber schon sehr gute Wetterbedingungen haben und selbst da bezweifele ich das, denn da würde es ja reichen, wenn die Fluggesellschaften auf’m PC ausbilden und sich nicht teure Flugsimulatoren anschaffen. Bei welcher Flugschule werden Schüler schon nach wenigen Flugstunden alleine in die Platzrunde geschickt?! Mit Sicherheit nicht bei der Lufthansa! Oder meinst Du private Flugschulen? Die gehören vors Gericht!

Grüße
Robert

Stevie 09.01.2002 17:04

Ralf hat Recht !
 
Ich kann Ralf nur beipflichten.
Ich bin zwar selbst leider nocht nicht im echten Simulator gewesen, jedoch ein guter Bekannter von mir - war ebenfalls ein Geschenk (B737). Er ist im PC-Sim wirklich kein erfahrener Hase aber er hatte das Ding im Fluge (ohne AP !)fest unter Kontrolle - selbst die Landung (selbstgesteuert) lag nach Ausage des Instructors in der Tolleranz !! der Unterschied zwischen einen Piloten und einen Simmer wie wir ist ganz einfach :
Wir bringen einen Jet der optimal funktioniert d.h. keinerlei Systemausfälle ,exaktes Landegewicht und Trimmung bei optimalen Wetterbedingungen so halbwegs auf die Runway runter ein Profi jedoch tut dies auch unter hoher psychischer Belastung/Stress und unter all erdenklich erschwerlichen Bedingungen sicher ! zudem hat er natürlich im Unterschied zu uns auch die ganzen theoretischen/lebenswichtigen Kenntnisse über Flugzeugsysteme und alles andere was mit zifiler Luftfahrt zu tun hat drinne ! Deshalb wird er meiner Meinung nach auch nicht überbezahlt.

Also ich bin mir sicher , daß ein paar Typen von Euch ein Flugzeug fliegen und wenns gut konfiguriert ist landen könnten. Vorausetzung : Ein Instructor steht Euch für Fragen zur Seite !!

Greetings !

Ray 09.01.2002 17:44

HALLO ZUSAMMEN
 
Ich selber hatte vor etwa 2 Jahren auch die Möglichkeit, ein paar Starts und Landungen in einem 757 Simulator zu fliegen. Es war natürlich windstill und allerbestes Sichtflugwetter. Und es hat auch ganz gut geklappt. Na ja, ich hatte nicht ganz die Centerline getroffen, mal zu hart, mal zu weit oder auch ein wenig zu früh aufgesetzt, aber es ging noch. Beim Start und in der Luft hatte ich eigentlich keine große Probleme. Die Richtung war beim Start eigentlich ganz gut zu halten und beim Fliegen in der Platzrunde (Höhehalten beim Kurvenflug, Steig -und Sinkflüge mit vorgegebenen Werten) traten auch keine Probleme auf.

Nach dem Erfolg war ich davon ausgegangen, dass es wohl nur geklappt hat, weil ich aufgrund meiner bisherigen fliegerischen Ausbildung überhaupt wußte, was Grundsätzlich beim Fliegen zu beachten ist und so passiert. Auch einige Cockpitmitflüge und Langungen und das ganze Interesse was ich an der Airlinerfliegerei habe, hat bestimmt dazu beigetragen. Und natürlich das simple Wetter.

Ich war bisher doch auch der Meinung, daß zumindest eine Landung für denjenigen nicht machbar ist, der noch nie irgendein Flugzeug zu steuern gelernt hat und somit auch nicht das "Fluggefühl" erlebt hat. Nur die Zahlen und Fakten, wie schnell man halt anfliegt, wie man was macht etc. reichen fürs Landen nicht aus. Dachte ich bisher. Aber ich glaube auch Ralf. Vielleicht hatte Ralf Riesenglück und ist ein super Talent.

Ach Robert, was meinst Du denn wie lange man braucht, um eine Flugzeug alleine Fliegen zu können? Nach ein paar Stunden und etlichen Starts und Landungen ist es schon möglich Auch bei der Lufthansa.

MfG RAY

gexx 09.01.2002 19:16

Ach Ray, ich habe auch nie behauptet, dass es unmöglich ist nach ein paar Flugstunden zu fliegen (ich habe bewusst "Können" weggelassen). Es ist aber für mich grobe Fährlässigkeit einen Flugschüler nach nur ein paar Flugstunden allein in die Luft zu schicken.
Glaubst du wirklich, dass man nach so kurzer Zeit von "Fliegen können" reden kann !?
Ich fliege selber nicht, aber ich fahre Motorrad und da ist es genauso. Wenn man den Führerschein hat, darf man fahren, aber von "Können" ist keine Rede. Es ist hier wie da ein langer Prozess des Lernens und man kann nicht sagen: „Ich fliege am PC, also klappst auch locker in der realen Fliegerei, zwar bei simplem Wetter, aber es geht.“ Juchuuu, nur wann hat man schon simples Wetter? Ihr seit ja auch wieder nur in Simulatoren geflogen, fliegt mal die realen Dinger, ich glaube der Adrenalinausstoß wird euch töten. (Ray, Du bist nicht gemeint, fliegst ja selber!)

Grüße
Robert

Ray 10.01.2002 15:48

Hallo
 
Robert, für den ersten Alleinflug sind vielmehr die Anzahl der Starts und Landungen wichtig als die geflogenen Flugstunden. Bei den ersten Alleinflügen fliegt man nur Platzrunden auf der Maschine auf der man bisher auch geübt hat, wobei der Fluglehrer ständig Sichtkontakt hat. Danach geht der Lernprozess dann weiter. Andere Flugzeuge, anderes Wetter, andere Strecken...Es folgen auch nach den ersten Alleinflügen noch viele Starts mit Lehrer. Und Du kannst glauben, dass ein Fluglehrer einen Schüler nur alleine in die Luft schickt, wenn er 100%ig sicher ist, dass der Schüler es hinkriegt. Denn der Lehrer ist verantwortlich. Es müssen für den ersten Alleinflug auch immer zwei Lehrer die Zustimmung geben. Und es wird schriftlich genau festgehalten, was wer wann und wie gemacht hat. Mit dem Wort "Fahrlässigkeit" liegst Du vollkommen falsch.

Bei Deinen anderen Aussagen (Motorradfahren, PC Fliegen) bin ich voll Deiner Meinung. Da hast Du recht. Wenn man sich so manche Autofahrer anguckt...Ich fahre etwa 35.000 km im Jahr und was man auf den Straßen so sieht, wer alles fährt. Einigen würde ich gerne den Führerschein wieder wegnehmen und/oder zur Nachschulung schicken. Einige lernen es halt nie. Und bei der Fliegerei ist es halt so. Dort gibt es sehr gute, gute und, sagen wir mal, WENIGER gute Piloten...

Tschau Ray

gexx 10.01.2002 19:27

Hallo Ray!

Wenn Du es so beschreibst, stimme ich vollkommen zu und nehme meine Aussage wegen der Fahrlässigkeit zurück. Meine Meinung entstand durch das Statement von Ralf.

Zitat:

Original geschrieben von r_woersdoerfer
Ray,

Ich möchte nicht die Qualifikation von Piloten schmälern, aber wenn es so schwierig wäre, ein Flugzeug zu fliegen, würde man nicht Flugschüler nach einigen Stunden schon "solo" auf Platzrunden schicken. Stellt Euch das mal in der Fahrschule vor...

Das dreht sich mir der Magen um!

Grüße
Robert

r_woersdoerfer 11.01.2002 10:39

Robert,

mit diesem Statement wollte ich zum Ausdruck bringen, dass "Fliegen", und damit meine ich nicht "Pilot sein" wirklich nicht so schwierig ist. Wenn Du mal an einem Schnupperflug einer Flugschule teilnimmst wirst Du merken, wie locker der Flüglehrer Dich auffordert, das Teil jetzt mal zu fliegen. Klar, er wird Start und Landung selbst durchführen, aber die Zeit dazwischen gehört Dir, und das mit 0 Stunden Erfahrung.

Jetzt nochwas zum Sim bei Proflight: In dem kurzen Debriefing mit unserem Instructor (wir hatten nicht den "Pilot for a day" gebucht, mit Einweisung, Kaffee, Kuchen und Video sondern lediglich eine Stunde Sim gemietet) auf dem Weg zum Parkplatz zeigte sich dieser schon etwas überrascht. Er erzählte, dass sehr viele "Hobbysimflieger" nach der Stunde frustriert abziehen, ich denke der Unterschied liegt in den unterschiedlichen Nutzungsgewohnheiten der PC-Sims. Man kann halt mit dem FS etwas rumspielen, irgendwo starten, egal wie, geht schon irgendwie, etwas chaotisch rumfliegen, einen Flugplatz sehen, dann dort versuchen zu landen. Viele sind dann zufrieden, wenn sie nicht die RW, aber wenigstens das Flugplatzgelände getroffen haben :) Und dann gibt es halt die User, die es ernster nehmen, und sich wie wir in den Foren treffen, Bücher lesen, ein wirkliches Hobby aus diesem "Spiel" machen. Ich selbst halte mich nicht für ein Naturtalent, ich traue das jedem aus der letztgenannten Gruppe zu.
Ich habe über 2 Jahre meines Lebens als Medical Crew an Bord von Ambulanzflugzeugen zugebracht, während dieser Zeit wurde mein Interesse an der Fliegerei geweckt. Der Weg zum eigenen Rechner, ich glaube, ich hätte sonst immer noch keinen, und zum FS und ATP war ein logischer Schritt. Ich habe auf dem Jumpseat keine Frage ausgelassen und in sehr guter Erinnerung habe ich Abende beim Bier mit "Privatunterricht" am PC. :) Ich habe sehr qualifizierte Piloten kennengelernt, aber auch solche, die bei mir den Mythos Pilot absolut zerstört haben, z.B. einen Captain mit einem Alkoholproblem und einem FO, der offen zugab, dass er eine HS125 im Dunkeln nicht flaren kann. Auch erschreckt haben mich die jungen FO´s, bei denen das Anflugbriefing nicht wie ein Briefing rüberkam, sondern eher wie eine grundsätzliche Erklärung des Captains, was man eigentlich gleich so macht. Das war stellenweise so krass, dass man das Callsign "ambulance" besser in "trainer" geändert hatte. Ich gebe zu, dass meine Meinung von Piloten seit dieser Zeit sehr "in den Keller gegangen" ist. Vielleicht um Fragen vorwegzunehmen, unser Charterer war ein Executive Unternehmen mit sehr gutem Ruf, Vergleiche mit anderen Carriern zu Spitzenzeiten haben gezeigt, dass es woanders teilweise noch schlimmer war. Um das ganz klar zu machen, ich habe jetzt von Leuten gesprochen, die im Besitz eines ATPL sind.
So, das war jetzt noch mehr OT, ich wollte halt nur nicht den zitierten Satz unkommentiert stehen lassen.

Ralf

gexx 11.01.2002 15:37

Ralf, aber zum Fliegen gehört nun mal Start und Landungen dazu, auch bei schlechtem Wetter! Eins vorweg, ich beziehe mich nicht auf Cessna& Co, sondern auf Boeing& Co.
Natürlich beschäftigen wir uns als Hobbysimflieger intensiv mit der Materie, aber man darf dabei nicht den Bezug zur Realität verlieren. Auch noch so intensive Beschäftigung mit den FS wird uns nicht befähigen, einen Airliner manuell zu landen. (Start wäre eventuell noch möglich) Alle anderen Sachen, wie komplette Procedures und das Autopilotfliegen, traue ich von uns jedem zu. Dies ist meine derzeitige Meinung, wenn ich einmal die Möglichkeit hätte, eine B737 zu fliegen, würde ich vielleicht anders schreiben.

Grüße
Robert

Marcus Füchtenschnieder 13.01.2002 17:52

And now; my 2 Cents for that....
 
Moin Moin,

nun ist ja schon allerhand geschrieben worden, aber ein paar (mehr) Worte möchte ich doch auch loswerden.

Zuerst zur Realitätstreue des FS2002:
Er ist *nicht* sonderlich realistisch, aber: Seine Prämisse steht auf kleinen Fliegern wie der Cessna, denn dafür wurde er ursprünglich konzipiert (der Ami's Lieblingsflieger).
Da sie aber auf Dauer, wie schon geschrieben, für ein großes Publikum nicht sonderlich interessant ist, wurden nach und nach immer größere Flieger zugesetzt, ohne aber das System Flusi anzupassen, nun, damit kann und muß man leben, denn dafür ist er nun mal letztendlich ein Produkt mit immens hoher Auflage und nicht viel mehr als ein (duck)Computerspiel (/duck) ;)zu einem doch recht günstigen Preis.
Es ist bekannt, daß mit zumehmender Größe im FS die Flieger an Realitätstreue verlieren, aber die ist bei den Kleinen schon nicht immer so, wie sein sollte.
Das zumindest kann ich inzwischen beurteilen, denn ich stehe kurz vor der PPL-Prüfung und habe vielleicht sogar die ein- oder andere Übung mit dem Flusi nachvollziehen und vertiefen können, viele viele aber auch nicht (laßt nur mal in der Kurve, so wie es sein soll die Ruder auf Neutral gehen und achtet dann auf die Kugel....tsts)

Naja, dann noch zu der Diskussion über die "Schwere des Fliegens" und das erste Solo:
Es stimmt schon, wirklich ausschlaggebend sind die gemachten Landungen, weniger die reine Flugzeit, die aber gewiß in den meisten Fällen bei 10 bis 20 Stunden zu finden sein wird.
Die bisherigen Ausführungen über die Bedingungen und Vorschriften, eh man ein Flugzeug alleine in der Platzrunde steuern darf, wurden hinreichend dargestellt und sind richtig.
Nur ist es dann bis zur Prüfung noch ein weiter Weg und auch schwierigere Landungen mit Seiten- u. Rückenwind, auf kurzen Pisten usw. folgen.
Und ja; ein Flugzeug während einer Schnupperstunde in der Luft zu halten und zu steuern *ist* einfach,..... bis zu dem Punkt, an dem die Ausbildung anfängt, dann nämlich wird der Lehrer auf jeden Fehler hinweisen, es sind saubere Kurven und präzise Höhen gefragt,... und damit wird's schon entschieden schwerer.
Ja; die Zeit bis zum ersten Solo erscheint wirklich recht kurz, aber eine Flugstunde während der Ausbildung (und da liegen Welten zwischen einer Schnupperstunde, das garantiere ich)läuft etwas anders ab, das bedeutet min. 45 Minuten absolute, volle, ungeteilte Konzentration. Eine solche Stunde wird schon aufgrund der Kosten gänzlich anders angegangen als in der Fahrschule. Beim Fliegen bedeutet jede Minute lernen, konzentrieren, verbessern, dressieren (jaja, Fliegen ist Dressur)bis man es im Schlaf macht.
Wenn ich mit einer solchen Effizienz eine Berufausbildung machen würde, wäre diese in einem halben jahr, statt in 3 1/2 durchlaufen, da bin ich mir ziemlich sicher.
Ach ja,.. da fällt mir ein,... meinen Führerschein hatte ich nach 10 Praxisstunden,... also war ich da genau so früh solo, wie in der Luft,... ;)
Der FS2002 ist schon eine tolle Sache, und ich habe mich mit ihm gut auf Seitenwindlandungen vorbereiten können, aber nicht, weil er so realistisch ist, sondern weil ich dadurch die Möglichkeit hatte, die Koordination der Quer- u. Seitenruder hinzubekommen, ohne ständig nachzudenken, also reflexartig einfach das Richtige zu machen.
Ich weiß nicht, wieviele tausende Male ich schon im Sim gelandet bin, meine ersten Landungen im echten Flieger werde ich nicht vergessen, denn sie hatten nichts mit der Simfliegerei gemeinsam und haben mich mindestens 2 Liter Schweiß gekostet :D

Fazit:
Ich gebe Marc sehr recht, zumal er das wohl auch gut beurteilen kann, denn wenn ich mich recht erinnere, hat (hatte?) er auch einen PPL und hat entsprechende Vergleichsmöglichkeiten.
Der FS2002 ist toll und macht viel Spaß, wer aber glaubt, im Notfall einen Flieger (heil) runter zu bekommen, wird keine Gelegenheit haben, den Versuch anschließend zu bereuen....
Und man hüte sich davor, nur weil man ein gut gemachtes Panel hat, das man in- u. auswendig kennt zu glauben, man fände die Schalter im realen Cockpit genau so schnell wieder,... dem ist nicht so. Und die Zeit, die man zum Überlegen braucht ist bereits zu lang.....(Im Cockpit fehlt einfach die Maus ;))

Wie auch in der Fahrschule ist auch die Flugausbildung die *Grundausbildung*, die lediglich zu einer *Erlaubnis* führt und keinen Anspruch darauf erhebt, ein *Können* zu bestätigen. Das kommt mit der Zeit.

Just my 2 Cents..
Viele Grüße,
Marcus

Ray 14.01.2002 08:34

Hi Marcus!
 
"Und man hüte sich davor, nur weil man ein gut gemachtes Panel hat, das man in- u. auswendig kennt zu glauben, man fände die Schalter im realen Cockpit genau so schnell wieder,... dem ist nicht so"

...das mußt Du mir mal erklären. Nicht nur das man bei einem Typerating auch mit Postern oder anderen Cockpitnachbildungen die Anordnung verschiedener Schalter etc. erlernen kann - wenn im Flugsimulator z.B. ein Overheadpanel einer 757 naturgetreu nachgebildet ist, dann kannst Du in einer richtigen 757 auch die Schalter schneller wiederfinden.
Ich habe das selbst bei einigen Cockpitbesuchen mehrmals erlebt. Wenn man sich die Panels angeschaut hat (vor allem das Overhead), dann hat man sofort gewußt, wo welcher Schalter war und in welcher Position er gerade sein mußte. Dies hätte ich nicht gekonnt, wenn ich vorher nicht einige Cockpitnachbildungen zu Gesicht bekommen hätte.
Noch doller war es, wo ich mal nachts bei einigen Flugzeugchecks dabei sein konnte. Da durfte ich im Beisein des zuständigen Mechanikers sogar verschiedenen Systeme starten (APU, Hydraulik...).Er hat zugeguckt und ich habe es fast geschafft, alles in der Richtigen Reihenfolge zu machen. Und nur, weil der PC einem die Möglichkeit bietet, sich auf manche Systemabläufe oder Verfahren vorzubereiten.

Aber vielleicht habe ich ja was übersehen und Du erklärst mir, warum Du es anders siehst...

Mit den besten Fliegergrüßen und viel
Erfolg beim PPL

RAY

Marcus Füchtenschnieder 14.01.2002 19:39

Ist ganz einfach....
 
Hi Ray,

das ist ganz einfach:
Was Du an einem Poster oder einem FLusiPanel nicht hast, ist die Übung den Schalter blind zu treffen und zu betätigen.
Was fehlt, ist die Routine.
Wie gesagt, wenn Zeit genug da ist, kein Problem. Auch wird man sich in einem Cockpit, dessen Ausführung man aus dem Flusi oder den Postern, wie sie auch bei uns in der Flugschule hängen, auf Anhieb besser zurechtfinden, weil man weiß wo man hinsehen muß, keine Frage.
Notwendig aber für ein sicheres Beherrschen der Maschine ist, jeden Schalter und Hebel blind zu treffen, und zwar auf Anhieb. In der Endphase der Platzrunde, ab Ende Queranflug z.B. ist man zu sehr damit beschäftigt, den Landeanflug einzuleiten, den Luftraum genauestens zu beobachten, denn der Traffic ist mitunter hoch und dennoch sind etliche Handgriffe zu erledigen. Schaust Du in's Cockpit, nur um um ganz kurz sicher zu sein, daß Du die Hand am Gas und nicht am Gemisch hast ;), geht Dir derweil mitunter was anderes flöten (Höhe, Anflugwinkel, Fahrt....) kann u.U. wirklich rasend schnell gehen, schneller als einem lieb ist..., aber wem erzähl ich das, das wirst Du sicher selbst auch kennen, ob nun aus eigener Erfahrung oder von Deinen Schülern.
Im Landeanflug dann gilt nur noch: Airspeed/ Aimpoint, also Blick auf den Aufsetzpunkt und auf den Fahrtmesser, alles andere muß sitzen, wie der Griff zur Gangschaltung im Auto, einfach reflexartig.
Die Poster in der Typeratingausbildung dienen der Vorbereitung, um die Zeit in der Maschine oder dem Simulator gering zu halten, dennoch muß munter trainiert werden.
Und dann wäre natürlich noch die Notsituation zu nennen,... auch da muß alles perfekt sitzen.
Ich habe mich auch von Anfang an, dank der Dreamfleet C172 im Cockpit gleich zurechtgefunden und zu Hause gefühlt. Aber die Arbeit mit den Instrumenten und Betätigungseinrichtungen mußte ich trotztdem erst noch üben, üben, üben.
Es ging zwar schneller, aber gekonnt habe ich es deshalb noch nicht.
Das war damit gemeint, aber wohl nicht so perfekt ausgedrückt
Kannst Du damit soweit konform gehen?.

Viele Grüße,
Marcus

Ray 15.01.2002 09:01

Morgen Marcus!
 
Jetzt kann ich Dir 100%ig zustimmen. Wir haben ein wenig aneinander vorbei geredet. Ich habe in meinen Äußerungen immer nur gemeint, daß z.B. gut gemachte Flugsimulationen einem den ersten Schritt in Richtung Realität zeigen können und das man halt gewisse Dinge kennt, weiß und handhaben kann. Natürlich ohne Stress und nur mal so zum Kennenlernen. Nicht als einzige ernsthafte Vorbereitung. Ich habe nie gemeint, daß man sich mit Postern und Flugsimulatoren vorbereitet, dann in einen Flieger setzt und einen auf Profi macht. Das da noch viel mehr dazugehört hast Du ja geschrieben.

Mehr kann ich im Moment nicht schreiben. Komme gerade von der arbeit und bin müde. Einen schönen Tag noch, biss denn, RAY


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