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Musiktaugliche Lautsprecher für den Computer
Erst vor einigen Monaten hatte ich mein Digital Theatre 5.1-System verkauft, und mir ein Stereo-System - Labtec APX-4620 - zugelegt. Die rückwärtigen LS und die Kabel waren mir im Weg, und der Klang schien mir auch nicht so gut zu sein. Deshalb dachte ich mir, lieber ein gutes Stereo-System, als ein weniger gutes 5.1.
Die Labtec APX-4620 waren klanglich wirklich eine Verbesserung, vor allem der Subwoofer machte mächtig Druck. Tja und dann kam der Tag, wo mir auch das nicht mehr reichte. Da hörte ich bei Saturn auf der Mariahilferstraße die Bose Acoustimass 3. Obwohl dort ziemlicher Krach herrschte, war mein Interesse an den LS geweckt. Acht Tage überlegte ich dann, bevor ich mich zum Kauf entschloß. Hatte daheim noch einen Denon PMA-860, der unbenützt in einer Schachtel lag. Also, ein Kabel mit 3,5mm-Stereoklinkenstecker und zwei Cinchsteckern aus der Kabelkiste genommen, und schon war der Denon an meiner Terratec DMX XFire 1024 angesteckt. Dann schloß ich den Subwoofer an den Verstärker an. Sodann setzte ich die kleinen Tischständer (muß man extra kaufen) zusammen, und schloß die Satelliten an den Subwoofer an. Es war soweit, ich nahm die CD "Brothers in arms" von Dire Straits und legte sie ein. Welch ein Unterschied! Jetzt machte auch das CD-Hören richtig Spaß. Es war. als hätte man einen dünnen, aber dennoch dämpfenden Vorhang weggezogen. Der Klang war wesentlich klarer, präziser. Jetzt zu einer meiner Lieblingsscheiben "Queen Greatest Hits". Die Nummer "We will rock you" hat einen ordentlich Bumms. Und hier fiel mir ein Manko auf, der Baßdruck war nicht so hoch, wie ich es mir gewünscht hätte. Nachdem mein Computerzimmer ziemlich klein ist, und ich auch ein wenig Rücksicht auf Nachbarn nehemen muß, kann ich den Lautstärkeregler nicht immer so weit aufdrehen, wie ich gerne möchte. Schließlich entdeckte ich doch noch den Loudness-Schalter an meinem Verstärker, und siehe da, das war die Lösung. Nicht nur, daß der Baß jetzt wesentlich stärker ausfiel, auch das Klangbild löste sich noch etwas stärker von den Boxen, und war jetzt viel plastischer. Die Erhöhung der tiefen und hohen Frequenzen gegenüber den mittleren, bringt bei weniger hoher Lautstärke, für mich ein subjektiv besseres Klangbild. Wer gute, und dennoch nicht allzugroße Boxen für sein Computersystem sucht, und nicht unbedingt ein 5.1-System aufstellen kann oder möchte, ist mit den Bose Acoustimass 3 sehr gut bedient. Negativ finde ich, daß keine Angaben über Frequenzgang, bzw. Übergangsfrequenz gemacht werden, Bose macht dies grundsätzlich nicht. Und der Preis, der ist wahrlich nicht niedrig. Das LS-System kostet ATS 5490.- und die beiden Tischständer ATS 420.-, zusammen kostet das System also ATS 5910.-. Zusammenfassend möchte ich sagen, daß ich noch kein besseres, für den Computer geeignetes, Stereosystem gehört habe, als die Bose Acoustimass 3! |
Habe mir das Bose Acoustimass 3 selbst angehört. Also ich habe schon besseren Klang gehört, vor allem zahlt man bei Bose ziemlich viel für das Design und den Namen.
Würde eher zu Canton Boxen greifen oder JBL. Und weil wir gerade dabei sind, von den Sony Boxen bin ich mehr als nur entäuscht (Pascal Serie). Der Subwoofer ist ein Zustand. |
@moose,
wundert dich das bei sony? heisst ja nicht umsonst so-nie ;-))) mfg, randalica |
nix geht ueber meine steroanlage
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Canton und JBL mögen ja gut sein, aber sind sie auch abgeschirmt?
Von allen magnetisch abgeschirmten Boxen, die ich bisher gehört habe, sind die Bose die besten. Der Verstärker spielt natürlich auch eine gewisse Rolle. Mein Denon PMA-860 ist zwar alt aber gut! |
du fährst nehm ich mal an analog auf deine Denon, nicht wahr?
Du würdest dich wundern, was noch alles im Verstärker (digitale Verbindung zur Soundkarte) drinnen wäre, und der analoge Lineout auf der Soundkarte hat sicher a net den besten Frequenzgang. Digital/Opitcal rules! |
Canton (zumindest meine) sind magnetisch abgeschirmt. Und die digitale Verbindung zu meinem DD5.1 Reciever habe ich auch (vom PC) klingt wirklich besser als Analog!
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Stimmt, die Verbindung zu meinem Verstärker ist analog, ist schon ein älteres Gerät. Aber ich hatte ihn eben zur Verfügung, und brauchte mir nicht erst einen zu kaufen. Abgesehen davon, bin ich mir nicht sicher, ob eine digitale Verbindung soviel mehr bringt.
Ach ja, um welche Canton handelt es sich denn? |
...und was is mit diesen hier?
http://www.jensenhomeaudio.com/power...werstation.htm machen enorm viel Krach wenns sein muss :) |
Canton Movie 5-CX
www.canton.de Ist zwar leider nur ein sehr "schwaches" Set wenn ich mir die anderen so ansehe, aber der Sound ist trotzdem ein Hammer. |
Jensen?!? *wüarg* :eek:
Oja, digitale Verbindung bringt gerade im Falle eines PC's sehr viel, weil die analogen Ausgänge alles andere als seriös aufgebaut sind - wirklich bringen wird ers zwar wahrscheinlich nur bei längeren Kabelwegen - bei mir wars so - früher 5m Cinch zum Amp, jetzt 10m opt. Digitalkabel, da liegen Welten dazwischen. Viel transparenter und das elendige Rauschen ist auch eliminiert... @Mike, sollt er da sein: Wennst dazu kommst: DVD-Tip Don Henley - Live Inside Job, perfekte Ergänzung zu Hell Freezes over... ;) |
Optischer Anschluss alleine bringt auch nicht alles.
Was nützt der optische Eingang wenn der ganze Verstärker ansonst zum vergessen ist? Also kann man dass sicher nicht so pauschal beurteilen. Mein Harman/Kardon Verstärker konnte damals lt.Stereoplay sogar getrennte Vor/Endstufenkombinationen an Klangtreue übertrumpfen. Daher wirds ein billiger Verstärker hier schwer haben, nur wegen dem optischen Eingang wird sich da nix tun. Das einzig blöde ist dass meine Anlage mit 1m hohen Standboxen am anderen Ende vom Zimmer steht (15m Kabelweg). Beim PC habe ich dafür leider keinen Platz, und als Rearspeaker ist mir der Aufwand zu gross. Habe aber schon ein paarmal überlegt ob ich nicht nen kleinen Verstärker mit normalen Homelautsprechen anschliessen soll. Muss man nur im Gehäuse eine Blechplatte anbringen wegen der magnetischen Schirmung. |
@Kato: Da hast natürlich absolut recht, imho haben digitale Verbindungen bei PC Lautsprechern oder ähnlichem sowieso keinen Sinn (a'la Soundworks Digisets u.ä.) - den Unterschied wirst damit bzw. mit irgendeinem HiFi-Schrott (Creative-Besitzer nicht ang'rührt sein, ich mein jetzt Billigst-Digitalamps etc.) eh nicht hören - wo wir wieder bei den Jensen-Chassis wären, da hörst auch kein Rauschen, weil der Frequenzgang wahrscheinlich bei 8kHz aufhört *sfg*
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naja.. soooo schlecht sind die jensen auch wieder nicht :p
35Hz bis 25kHz sollt doch hoffentlich für die meisten reichen :ms: Canton vs jensen vs Klipsch vs wasweisich... das erinnert mich stark an inhell vs amd :p so long... |
Canton
@Moose
Jetzt will ichs aber wissen, hast Du selbst so ein Canton-Set? Wie gut sie sind kann man ja nur beurteilen, wenn man sie selbst gehört hat. Vielleicht kannst mich ja überzeugen. |
Klipsch... dagegen kann man alle Bose wegschmeißen. Das meinen zumindest meine Ohren.
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Ich bin gerade im Begriff meinen PC mit einer gscheiten Stereoanlage zu erweiter um endlich die rauschkisten vom schreibtisch zu kriegen. brauch nur noch an gscheiten verstärker und cd-player (Plattenspieler (PROJECT 1.2) und Boxen (B&W DM601 s3) hab ich schon gekauft. überlege ob ich NAD oder Denon zulegen soll, oder vielleicht Cambridge oder Rotel? Muss noch überlegen. Naja.
Auf jeden Fall kommts immer auf den Verwendungszweck an. Um, ich wage es kaum zu schreiben, TECHNO zu hören brauch man eigentlich nur den PC Speaker, der reicht für die paar Fiepstöne. Wenn man aber wirklich Musik hören will und noch dazu die mp3s vom PC hören will, sollte man etwas geld in eine gute anlage investieren. ps: Jensen suckz |
Moose[L-M]: Ich könnte ja jetzt anmerken, dass ich dir einmal sehr eindringlich vor den Pascal gewarnt habe ;)
@Garfield: Vergiss die Bose, das sind kleine Brüllwürfel, auch wenn sie teuer sind. Wie Martin schon schrieb, hört euch mal die Klipsch an. DAS ist wirklich das Beste, was man an PC Speakern kriegen kann. Auch Martin war skeptisch, ist aber nun überzeugt. |
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