WCM Forum - prag

Der Hradschin

Die angeblich größte bewohnte Burg der Welt ist seit dem 9. Jh., von einigen kürzeren Unterbrechungen abgesehen, das machtpolitische Zentrum Prags und Böhmens. Auch heute residiert hier der Präsident der Tschechischen Republik, gehen hier internationale Staatsgäste ein und aus. Zahlreiche Könige und Kaiser hinterließen ihre baulichen und architektonischen Spuren, so dass der kunst- und geschichtsinteressierte Besucher auf dem 800x180 Meter großen Terrain leicht einen ganzen Tag verbringen kann. Im Zentrum des Interesses steht der mächtige St. Veitsdom, die größte Kirche Prags, ein Vorzeigeobjekt gotischer Kathedralenkunst. Zum Minimalprogramm eines Burgbesuchs gehören daneben der Königspalast sowie ein Bummel durch das sagenumwobene Goldene Gäßchen.

Die Karlsbrücke

Sie ist ähnlich wie die Burg so etwas wie ein Wahrzeichen Prags. Kaum ein Besucher versäumt es, über sie zu bummeln. Und so kehrt dort auch erst spät abends Ruhe ein. 1357 war ihr Grundstein gelegt worden, nach dem die Vorgängerbrücke, die Judithbrücke, einem Hochwasser zum Opfer gefallen war. Jahrhundertelang bildete sie den einzigen befestigten Brückenschlag über die Moldau und stellte einen wichtigen Flaschenhals zentraler Handelswege dar. Als Architekten hatte Karl IV. auch hier Peter Parler verpflichtet, jenen Meister des Veitsdomes. Die mittlerweile 30 Brückenfiguren stammen aus dem 17./18. Jh. und stellen heute eine einmalige Freiluftgalerie barocker Skulpturenkunst dar, auch wenn viele Originale mittlerweile durch Kopien ersetzt wurden.

Goldgäßchen

Die häufig auch Goldmachergäßchen genannte malerische Gasse entwickelte sich zu einem Touristenmagneten nicht zuletzt aufgrund eines Mythos: hier sollen unter Aufsicht Rudolfs II. die Alchimisten gewirkt haben, um künstliches Gold zu erzeugen. Auch wenn dies nicht der historischen Realität entspricht - das tat dem Ruf keinen Abbruch. Einst lebten in den winzigen Häuschen direkt an der Burgmauer die Burgschützen des Königs, später ließen sich hier viele arme Leute nieder. Teilweise war die Gasse nur einen Meter breit und die sanitären Verhältnisse erbärmlich. Einige Jahre lebte hier sogar Franz Kafka und arbeitete an seinen Werken. Heute haben sich in den winzigen Häuschen Souvenirläden niedergelassen und profitieren von dem scheinbar nie enden wollenden Touristenstrom aus aller Welt.

Bar-Bar

Garantiert keine Touristen. Das Bar-Bar liegt versteckt auf der Kleinseite, in einem gemütlichen Kellergewölbe aus dem Mittelalter. Prager Studenten treffen sich hier auf einen Plausch an der Bar oder auf ein Abendessen.

U Flecku

Hier, wo seit dem 15. Jh. ein beliebtes dunkles Bier gebraut wird, gehen vorwiegend Touristengruppen ein und aus. Bei schönem Wetter kann man bei Blasmusik draußen im Biergarten sitzen, darüber hinaus stehen mehrere Säle zur Verfügung. Bierfreunden ist das kräftige Dunkle durchaus zu empfehlen Prag 1, Kremencova 11

U Zlatého Tygra
Urige Kneipe, in der man noch viele Einheimische finden kann Prag 1, Husova 17

U Dvou Kocek (Zu den Zwei Katzen)

Eine kleine, gemütliche Kneipe mit Pilsner Urquell Prag 1, Uhelný trh 10

Restaurant U Medvidku

befindet sich in der Straße Na Perstýne 7, unweit der Metrostation Národní trída (Linie B). In dieser Gastätte befinden sich zwei Säle, in dem rechten kann man bis 22,00 Uhr sehr günstig essen und Bier trinken, in dem linken dann fast die ganze Nacht Bier trinken und z. B. die Übertragung der zu dieser Zeit laufenden Sportveranstaltungen im Fernseher verfolgen.Gezapft wird hier Budweiserbier. Unser Tip: am besten rezané- d. h. helles und dunkles zusammen gemischt.

Restaurant Na Perstýne

gegenüber dem Restaurant U Medvídku. Gute böhmische Küche sowie Pilsner Urquell vom Fass

U cerneo vola

eine günstige Bierstube, wo man Bier unter 20 Kronen bekommt. Es befindet sich unweit der Prager Burg, gegenüber dem Cerninpalais (Außenministerium). Ein Treffpunkt für junge Leute.

Radost

Fun and action lautet das Motto des 1992 von einem US-Amerikaner gegründeten Lokals. Schon bald nach seiner Eröffnung war das Radost der In-Place Prags schlechthin, berühmt für seine im 3-Monats-Rhythmus wechselnde Deko. Neben einem Café - empfehlenswert ist das üppige Tex-Mex-Frühstück - beherbergt das Radost eine Bar, ein Restaurant und eine Diskothek.

Eko-Club

Junge Prager um die 20 frequentieren dieses nette kleine Lokal, das in einem historischen Kellergewölbe untergebracht ist. Es gibt preisgünstige Salate und gutes Bier.

Radegast

Traditionelle tschechische Bierkneipe in gotischem Gewölbe. Zentral gelegen, aber fast nur Tschechen finden hin. Frisch gezapftes Bier, deftige tschechische Küche, urige Atmosphäre. Templova 2, Altstadt.

http://www.pis.cz/n/index.html
http://www.praguehotel.net/deutsch/restaurants_de.htm