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Illegale Software
Hi !
(Meldung) 36 % der Software in Firmen sind illegal. BSA setzt auf Aufklärung und Strafen. Auch in unserer Firma gibt es immer wieder welche Mitarbeiter, welche sich über gewisse Regeln betreffend Installation illegaler Raubkopien usw. hinwegsetzen. Divers Schreiben betreffend Verbot bzw. Rücksprache mit Netzbetreuern wurden bereits herausgegeben. (meistens div. Spiele) Meine Frage nun: Gibt es irgendwo im Netz vordefinierte Schreiben, welche den Mitarbeitern vorgelegt werden können, dies zu unterlassen, bzw. haben diese Schreiben auch rechtliche Wirkung? Danke pc_NK |
Bei uns bekommt jeder neue Mitarbeiter ein Schreiben, wo unter anderem drinnen steht, daß
- die Benützung des firmeneingenen Internetanschlußes sowie der damit verbundene Mailverkehr ausschließlich zu firmenzwecken benutzt werden darf - an der bestehenden PC-Konfiguration weder an Hardware noch Software Änderungen (Programme installieren, deinstallieren, Systemeinstellungen verändern, etc.) vorgenommen werden dürfen - die Firmen-PC´s ausschließlich für firmen eigene Zwecke verwendet werden dürfen - Infos zur Virenvermeidung - das Unternehmen sich das Recht vorbehält, den Internetverkehr sowie Email-Verkehr einzusehen sowie - eine Erklärung, daß der Mitarbeiter verpflichtet ist, sämtliche Daten, welche im Zusammenhang mit dem Unternehmen stehen, vertraulich zu behandeln hat und nicht an externe Dritte weitergegeben werden dürfen Dieses Schreiben muß jeder MA als akzeptiert unterschreiben und liegt im Personalakt auf. Somit ist der MA verpflichtet o. a. Punkte auch einzuhalten. Widrigenfalls kann es zu Abmahungen bzw. auch im Wiederholungsfall oder wenn Schaden für das Unternehmen entstanden ist, zu einer fristlosen Kündigung kommen. Natürlich sollte in der Praxis nicht so heiß gegessen wie gekocht werden und auch bei der Netzwerkkonfiguration von vornherein auf gewisse Sicherheiten geachtet werden (Systemrichtlinien, etc.). Aber unsere MA verstehen dies - vor allem wenn man Argumentiert, daß dadurch auch die Stabilität des Rechners besser bleibt - und es hat noch keine neg. Fälle gegeben. Natürlich werde ich nicht Abmahnungen veranlassen, wenn ein MA hie und da privat Internet surft, aber man hat - vor allem wenn es überhand nimmt - ein Mittel dagegen. Ciao Oliver @Senatoren: evtl. Beitrag verschieben - gehört da eigentlich nicht herein |
RE: OLI
Danke für Deine Info Oli.
In etwa solches Schreiben wurde bereits rausgegeben, einige Punkte werden wir noch ergänzen müßen. Wie bereits von Dir beschrieben, wird bei der Installation bzw, laufend darauf geachtet das die Netze den Sicherheitsrichtlinen entsprechen, aber alles kann man eben nicht dicht machen. ( u.a. dem User nie das Gefühl geben er ist ein DAU und darf absolut nichts) Vielen Dank pc_NK @ wohin gehört der Beitrag eigentlich? |
Re: RE: OLI
Zitat:
Guru Off Topic reinstellen ... Ciao Oliver Bieten und Suchen gilt eigentlich nur für Verkauf/Ankauf (Basar :-)) |
Momentan schaut's nämlich so aus, als würdest illegale Software suchen! ;)
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na wenn man so einen guten Tip erhält, wohin mit den Thread, dann macht man es auch gleich ;)
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werden Firmen nicht überprüft, welche Software dort installiert ist?
Bei uns in der Schule ist das Problem auch, aber niemand kann etwas dagegen machen, weil sich alle nur unter Gast einloggen, und dann spielen. Wenn jemand erwischt wird muss er halt ein bis zwei Wochen Aufräumdienst machen, auch scheißegal. |
MHMM schön, bei euch möcht ich aber nicht "Benutzer" sein, und mit so einem Papierchen wie oli es beschreibt würd ich mir höchstenens den A.... wischen und die fristlose lächelnd entgegennehmen. :D
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@IT-Micha: Wie ich vor 6 Jahren in dem Unternehemen angefangen habe, war das Netzwerk (damals noch NT3.51, Server, NT3.51 & 3.11Clients) ein einziger Sauhaufen.
Nichts funktionierte, die Benutzer waren frustriert weil es oft Abstürze gab etc. Heute gibt es kaum noch Anfragen an den Benutzersupport, wo es um Abstürze oder nicht funktionierende PC´s geht. Auch sind wir in den letzten Jahren nie von Viren geschädigt worden. Alle PC´s haben den Abteilungen entsprechend eine einheitliche Konfig. Die Konfigurationen sind transparent und dokumentiert, sodaß - wenn mir oder der gesamten EDV-Abteilung was passiert - sich auch ein externer zurechtfindet. Und wenn man mit den Benutzern darüber spricht bzw. diese aufklärt, dann versteht dies auch jeder. Sie wissen es auch zu schätzen, wie ich immer wieder als Feedback höre, daß es nun möglich ist, ordentlich zu arbeiten. Natürlich gibts keine Maßnahmen, wenn wer hie und da privat surft, private EMails oder auch einen privaten Brief schreibt - warum auch. Es geht nur darum - prinzipell festzulegen, daß ein Firmenpc ein Arbeitsmittel ist und bleiben soll. Spiele und mysteriöse Programme haben darauf nichts zu suchen - die gehören am privaten PC. Ciao Oliver PS: und Mitarbeiter, die mit Aussagen wie A...wischen dies abtun - hätten bei uns sowieso keinen Platz. |
IT_Micha
wird bald einer Zukunft als Dauer-Arbeitsloser entgegensehen. Ich kenn nur Firmen, die so ähnliche Schreiben an die Mitarbeiter ausgegeben. Keine Unterschrift, keine Einstellung. Ein Extremfall: 1x Abmahnung, beim 2x wurde gekündigt. :) |
@oli: Stabilität schön und gut, aber die Überwachung der E-Mails der Angestellten geht ja wohl entschieden zu weit. In so einer Firma würd ich definitiv nicht arbeiten. Und jeder der es sich aussuchen kann wohl auch nicht. Hörts Ihr auch die Telefongespräche ab? Die Gespräche in der Kantine? Nö? Warum dann die E-Mails?
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oli: nicht alles was man unterschreiben kann wird auch binden. wenn das ding nicht von einem rechtsanwalt geprüft oder verfasst wurde is es fix ein schmarrn.mfg
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Zitat:
Übrigens, wir sind ein schwedisches Unternehmen, und die sind dafür bekannt, viel für Mitarbeiter zu machen - im positiven Sinn. Die Sozialleistungen bzw. Förderungen im Ausbildungsbereich und auch das Betriebsklima ist so gut, wie ich noch in keinem anderen Unternehmen festgestellt habe. Ciao Oliver |
Zitat:
Oder hast Du Dir schon mal Gedanken gemacht, was die EDV-Leute alles ausschnüffeln können, z. B. Löhne/Gehälter, etc. Also mir ist dies alles egal - ich habe nichts zu verbergen. Ciao Oliver |
Zitat:
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Gandalf
Wie wärs mit Wiederholter Verstoß gegen Firmenvorschriften Wiederholte unerlaubte Verwendung von Firmeneigentum für Privatzwecke ergo Mißachtung von Weisungen schädigt Betriebsklima usw usw So schauts dann am Kündigungsschreiben aus, nicht "verschickt private mails" :( |
nicht alles was man unterschreiben kann wird auch binden. wenn das ding nicht von einem rechtsanwalt geprüft oder verfasst wurde is es fix ein schmarrn
Soweit ich mich noch an Privatrecht (sprich ABGB) erinnern kann, gilt jeder Vertrag, außer er läuft Gesetz wider läuft den guten Sitten und Moral wider. Tut das ein solcher Zusatz zum Dienstvertrag ? |
Vorallem sind das lauter Sachen die im schlimmsten Fall die Existenz einer Firma bedrohen können. Und die Schadenersatz forderungen die bei nicht einhalten einer Security-Policy entstehen können, wenn was passiert, haben sich auch gewaschen.
just my 0.02$ g17 |
Man darf kein Firmeneigentum für private Zwecke verwenden.
Beispiel: Angestellter ruft ständig die Erbtante in Amerika an. Arbeitgeber kann die entstandenen Kosten dem Arbeitnehmer in Rechnung stellen. Da kann die/der AK,ÖGB usw.. nichts machen (selbst schon erlebt) Private Mails=privates Telefonat= Rechnung für den Angestellten. Gleich vorweg, wie soll man das berrechnen: jeder zahlt für den Traffic, also kann Hochgerechnet werden was der jenige an Kosten verursacht hat. Private Mails wenn sie verboten werden, auch wenn der Schrieb von keinem Anwalt aufgesetzt wurde, können zur fristlosen Kündigung führen. Der Angestellte Dokumentiert ja selbst, das er nicht seiner Arbeit nachgegangen ist, und das reicht als Kündigungsgrund. Sloter |
Dieser ganze Aufwand, nur weil die Leute einmal FreeCell spielen wollen...
Ein rechtlich wasserdichtes Schreiben entwerfen, das die "Mitarbeiter" unterschreiben müssen, Programme installieren, die die Benutzer einschränken und Logdateien verfassen, Wachhunde einstellen, die das EDV-Verhalten der Kollegen während der Arbeitszeit observieren und sich dann wichtigmachen, weil sie einen gefunden haben, der drei Minuten lang Minesweeper gezockt hat. Hoffentlich bleibt noch ein Rest Produktivität über... Rechtlich möglicherweise vertretbar, ansonsten find´ich solche Machenschaften zum Speiben!! :mad: |
@kismet
gott sei dank....... du wirst nie mein vorgesetzter sein greetz artemisias |
Man da sind wieder die realisten unter sich.
Zitat:
Zitat:
Und das mit der fristlosen Kündigung wegen Privatmail´s kannst vergessen. DAzu mußt der Arbeitgeber erst mal bewweisen das ihm grober Schaden dadurch entstanden ist. Wennst jeden kündigen würdest der ein paar minuten nicht seiner Arbeit nachgeht könntes alle kündigen. Glaub nicht das du 8Stunde am Tag ohne unterbrechung arbeitest (ausßer die pausen. Und Raucher müßten deiner Logik zufolge sowieso alle arbeitslos sein. Schließlich geht der doch mindesten 2-3 mal am Tag für 5-10min ein Rauchen. Das summiert sich immerhin auch auf fast 2 Stunden pro woche. Zitat:
Der großteil dieser super Regelungen existiert einfach weils immer a paar Gößenwahsinnige Sysadmins gibt die nix besseres zu tun hab alls Mitarbeiter zu verarschen. Glaub kaum das sich jemals wer über Privatmails vom Chef aufregt. Den mitarbeiter das surfen verbieten damit ihr eigener 500Mb download um 10min schneller da ist. |
Ich hab´ mal in einer Firma gearbeitet, wo jedes mail, egal ob rein oder raus, auch gleich mal beim Chef gelandet ist.
Und wehe du hast mal jemanden in einem mail gedutzt, egal wie "firmenmäßig" das auch war. (Man kennt sich ja von "früher") Pünktlich am nächsten Tag in der Früh gleich die seltsamen Fragen des Vorgesetzten, "wieso" und "solltemanbessernichttun" und "wissen´s eh der Chef..". War auch ein geiles Betriebsklima dort, so "Arbeitslager unter Drogen"-mäßig. |
Gleich vorweg, ich mag das kontrollieren von Mails auch nicht, und finde es unnötig.
@gandalf: Ein Mail nicht, aber wenn der Chef wief ist, wartet er einige ab, und dann kann man das sehr wohl berrechnen. Seien wir uns ehrlich, wie viele Mails mit Video oder Bildanhang werden gerne in der Firma verschickt. Da können ein paar Mails schon einiges an Traffic erzeugen. Sloter |
@gandalf
Ich weiß nicht, wielange du schon am arbeitsmarkt bist, aber in einer öffentlichen Institution warst offensichtlich noch nie. Da wird der datenschutz mächtig groß geschrieben und der boss langt mächtig zu, bei fehltritten. Kündigung is ja bei den meisten nicht, aber ne saftige geldstrafe is allemal drin.... |
oli: so,so, na dann wirds wohl 90%passen.
hab mal gehört dass bei mercedes wer beim privaten telefonieren erwischt wird auf der stelle rausfliegt... geschäftl. mails überwachen: würd schon sagen dass das statthaft is,als chef kann ich auch jederzeit in jedes zimmer (ja, sicher ;-)... gehn und überall reinschaun wo ich grad will(ja, die sekretärinnen kreigen ihr absperrbares schrankerl..). |
@martens
Zuerst einige jahre bei einem großen holländischen Elekrtounternehmen und jetz seit ca 1,5 jahren bei einem ISP bei dem ich auch neben meiner Haupttätigkeit auch Mitarbeitern bei pc-probs zur verfügung stehe. (wenn da Admin grad kan bock hat :D)Und richtig bei einem öffentlichen Institut war und werd ich auch nie zu finden sein. @Sloter Ja sicher kann man aber da rentiert sich keine kosten/nutzen rechnung. Wenn man großen mailtraffic verhindern will dann ist meiner meinung nach das Filtern von großne Anhänge die bessere lösung (Man setz die Mitarbeiter davon in kenntnis das Attachments mit mehr als zB 1MB entfernt werden.) Das ist meiner meinung nach die eleganter lösung. Der Mitarbeiter wird nicht ausgehorcht und der traffic ist auch nicht astronomisch. Ehrlich gesagt ich finds voll ok wenn wer für private zwecke surft. spätestens wenn sich die erste xxx-Seite als Startseite eingertagen hat und er einen Admin braucht das er sie wieder los wird treibt er scih zum großteil nur mehr auf vernünftigen seiten herum. Ich seh privates surfen eher als billige weiterentwicklung an. Egal um welches Thema es sich dabei handelt zumeist lern der Mitarbeiter etwas dazu von dem vielleciht auch die Firma etwas hat. |
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Jede Firma die mehr als 3PS´s hat an den Mitarbeiter mehr oder weniger rund um die Uhr arbeiten hat eine Standleitung zumeist sogar mit fix im voraus mitbezahlter Tranfermenge. Solange sie nicht drüberkommen ist total egal wer wann wielange im Netz ist. Und sorry aber wenn die Netzkosten eine Firma in den Konkurs treiben das hat diese Firma sowieso keine Existenzberechtigung gehabt. __________________________________________________ __________ ROTFL! Wenn deine Phantasie nur soweit reicht das du an die Kosten des I-net zuganges denkst. Ich denke an installieren, manipulieren, am Firmen-PC,den etwaigen Verlust von sensiblen Daten,das kan eine Firma gefährden net deine zwaschillingfüfzig die du versurfst,oder deinen Leibesbrief dennst versendest. hth g17 |
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Sorry aber wennst auf Arbeitspaltzrechner Adminrechte für die einzelne User vergiebst (das jeder mitarbeiter installieren und rumpfuschen kann soviel er ................ __________________________________________________ __________ ACK! Aber siehe die Kosten von z.B Moorhuhn + Viren also so mit nicht installieren ist es auch nicht, es genügt ja schon wenn die Arbeit eines Tages weg ist, für eine Pc vielleicht auch nicht tragisch,aber wenn das halbe Netzwerk betroffen ist? Die beispiele lassen sich beliebig fortsetzen. Ich habe irgenwo eine Studie gelesen das 75% der IT Schäden von den eigenen Mitarbeitern kommen egal ob bewußt od. unbewußt,gegen das gibt es eben Policys und die müßen eingehalten werden. Das wird bei deinem ISP nicht anders sein,freilich wird da Surfen eher weniger darunterfallen,dafür wird sie(die Securitypolicy)in anderen Sachen restriktiver sein. g17 |
Ja sicher. Wird immer irgendwas geben was ein chaos verursachen kann. (Sonst würds ja fad werden :D). Und die Kosten die durch den Arbeitsausfall sprich die Zeit die er im Netz surft anfallen sind sicher auch nicht gering. Nur was soll man dagegen machen. Um wieder aufs eigentliche Thema zurückzukommen. Ich glaube nicht das solche "Verträge" das Surfverhalten eines Mitarbeiters verändern. Das "uii hier darf man nicht privat surfen" häkt vielleicht ein paar wochen an. Dannach weis er das trotzdem nichts pasiert und kümmert sich nicht mehr darum. Deshalb find ich es lächerlich solche "schreiben" überhaupt aufzusetzten. Und ob er eine Virus von einer privat-mail oder einem firmen-mail bekommt ist dann im Endeffekt schon egal.
So i geh jetzt schlafen :D |
Einige Ausszüge aus den Gesetzen bzw. aktuellen Gerichtsurteilen:
- die Installierung einer Telefonüberwachungsanlage ist zulässig Verwaltungsgerichtshof sagt, das der Dienstgeber als Inhaber eines Telefonanschlusses ein Recht hat, zu bestimmen, von wem wann und wo wie lange Gespräche geführt werden dürfen. Daher ist er auch berechtigt, den Anschluß zu überwachen und auch Gespräche mitzuhören - darf der Arbeitnehmer Privatprogramme auf dem Dienstcomputer laufen lassen? NEIN, OGH 5.11.97, Entlassungsgrund - darf der Arbeitnehmer privat mit dem Internetfirmenanschluß surfen bzw. Mails versenden NEIN, OGH, 27.9.99 (wenn es keine Zustimmung des Dienstgebers gibt) - bei entstandenem Schaden Entlassungsgrund Alle Infos aus Der Steuerzahler, Computerrecht in der Praxis ... ----------------------- Soweit zu den Gesetzen - aber nochmals, ich sehe diese Schreiben in unserem Unternehmen als Vorbeugung, wenn was passieren sollte - man muß mit dem Mitarbeitern darüber sprechen und diese aufklären, jeder versteht dies dann - und weis, wie weit er gehen kann! Etwas privat surfen, mailen oder telefonieren wird sicherlich nie Konsequenzen nach sich ziehen - und wenn wer massenhaft Zeit hat, dies zu tun, der sitzt sowieso am falschen Platz. Ciao Oliver |
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