debian?
 

hallo freaks,

ich les hier immer was von debian progeny oder so, ist das die neueste debian version oder was?

wenn ich schon dabei bin, was bringt eigentlich debian, da die letzte stable version (wenn ich richtig informiert bin) absolut nicht mit den aktuellen versionen von suse oder redhat mithalten kann (von wegen aktualität und so)

hat debian irgendwelche vorteile?
- nachteile? (ausser den "veralteten" software-releases ;-))

ich hab nälich schon öfters aufgeschnappt, dass debian das "beste" linux sei (zumindest sagen dass erfahrene bzw. professionelle linux-user)

ich hoffe ihr könnt mir einige der vielen fragen beantworten ;)

Eine debian Distribution hat folgende Features:

CDROM/Handbuch im Buchhandel, auch vollständig frei im Internet vorhanden.

debian hat die häufigsten Updates von Einzelpacketen aller Linuxdistributionen

Installation über Textmenüs

geführte Konfiguration des Systems

Gute Hardwareunterstützung für moderne Hardware,

automatische Updatefähigkeit mit Wahrung eventuell händisch vorgenommener Konfigurationsänderungen. Die Fähigkeit zur automatischen Aktualisierung geht so weit, dass das komplette System über das Internet auf den neuesten Versionsstand gebracht werden kann.

Installationsfähigkeit auch über sehr wenige Disketten (Minimalsystem) möglich

Installationsmethode übers Netz vorhanden (nfs/ftp)


Nachteile Debian:

An einer einfachen Installationsmethode wird noch gearbeitet

Installation u.U. zeitaufwendig und langwierig


siehe auch

http://www.linuxnetmag.com/de/issue6/m6debian1.html
http://www.martin-bock.de/pc/pc-0010.html
http://www.distrowatch.com/

Hi!

Vorerst zu Progeny Debian:
http://www.pinguin.at/cgi-bin/web_st...id=6609474_777

Und noch einmal:
Es gibt keine Linux Versionen, z.B. ist Mandrake 8.0 nicht weiter, besser oder sonst irgendwas als SuSE 7.2 usw.
Die Nummerierung ist einzig und allein Distributionsabhängig.

Falls Dich Progeny interessiert an Lotussteve wenden, aber er wird sich sicher in diesem thread noch äußern.

Ich verwende z.Z. SuSE 7.1 und ein LinuxLand Debian 2.2r2.
Bei Debian ist das Paketeinspielen apt-get wirklich genial. Auch das Neukompilieren eines Kernels, dieser wird zu einem Debianpaket umgewandelt ist einfach super. Kenn' zwar Progeny noch nicht, kann aber nur super sein.

Grüße

Manx

IMHO ist ein Server unter Debian am schnellsten und stabilsten, abgesehen von Spezialpakete von Red Hat und Suse.

Der FTP-Server ist immer voll mit aktueller Software, es dauert halt bis ein Paket aufgenommen wird. Nur stabile und getestete Pakete werden zugelassen.

Progeny ist Debian mit einer grafischen Oberfläche für die Installation.

Sloter

Hallo zusammen!

Natürlich muß ich was zu meiner Lieblingsdistro (Progeny) Debian GNU/Linux sagen ;) !

Ich kann mich hierbei nur den Punkten meiner Vorposter anschliessen, was für mich noch dazukommt ist die sehr strikte Haltung von Debian, nur freie Software anzubieten. Dies wird auch von Progeny eingehalten.

Auch vertraue ich einer non-profit Organisation wie Debian mehr wenn ich per Internet mein ganzes System update :ms: !

Progeny hat zwar natürlich noch einige Ecken und Kanten (1.0 release!), und ist eine amerikanische Distribution (z.B. keyboard, siehe hierzu unser HOW-TO auf www.cargal.org !), aber das Vergnügen der Installationsroutine (hatte heute wieder mal "Spaß" mit der CHIP 2.2r3 ;) ) und das Fakt daß diese Eigenentwicklungen wieder in das Debianprojekt einfliessen, weiss ich an Progeny sehr zu schätzen.

Mein Angebot gibt es auch noch, Mail an caterham@gmx.at und ich sende dir gegen 80.- NN die 2 CD´ s zu :) !


Apt-get into it,



Ciao,


Steve

@MANX

:D Jaja, unser Steve... ;)



@it00x30

Schau's Dir einfach mal an, ich benutz es auch (vom Steve natürlich ;)). Ich brauch kein SuSE mehr, die Abhängigkeiten sind mir schon sowas von auf den Geist gegeangen, jetzt kein Problem mehr!



Love, Peace & :tux:



Woifi

sers manx,

jenes versuche ich auch, meinen leutz immer wieder beizubringen.... hoffnungslos....

noch einmal: es gibt nur einen linux-kernel. alles andere ist zusätzliche software, die auch auf unix-rechner laufen kann, wie zb gcc, bash, ftp, kde, gnome, gimp, apache, netscape, opera, staroffice, java-sdk, tcl und so weiter....
man/frau kann natürlich durch falsche konfiguration bestimte serverprozesse (wie zum beispiel den httpd oder einen ftp-server) ausbremsen.
die ablaufgeschwindigkeit der software ist im allgemeinen vom installierten kernel und natürlich von der eingesetzten hardware abhängig, in den seltensten fällen von der distribution.
ein pkt. der für debian spricht, ist, daß kommerzielle interessen dort nicht so im vordergrund stehn und das allgemein versucht wird, ein standard aufrecht zu erhalten. daran sollten sich imho andere distris ein beispiel nehmen, denn im prinzip sind diese distributionen ja nicht schlecht. leider versuchen sie mittlerweile immer mehr ihr eigenes süppchen zu kochen.

greetz
artemisias

ps @woifi:
schau doch noch einmal in deinen latex thread. ich tipper dir gleich was dazu.

Mein Senf:

Ich hab als Fast-Laie den Sprung ins kalte Wasser gewagt und wollte aus Jux und Tollerei einen Websever mit Mysql und PHP installieren:

Debian ISO downgeloadet, aber anscheinenend sind die ISO's von www.linuxiso.org nicht unbeschädigt zu mir rübergekommen, trotz mehrerer Versuche. 1 Tag Defizit und dann mit www.ftpsearch.de ein funtionierendes ISO in Schweden gefunden.

Der PC war ein Compaq Deskpro P-II 400 mit Matrox G200, 14 GB und MADGE Token Ring Netzwerkkarte.

Die erste große Hürde habe ich flott genommen, da ich die Festplatte dem Herrn Debian nach seinem eigenen Gutdünken partitionieren und formatieren hab lassen.

Die 2. Hürde, das Xfree86 war etwas hatscherter, da mein Compaq Monitor mir die technischen Daten verheimlicht hat und ich mit 640x480 beginnen musste.

Löblicher Weise ist die vermeintlich größte Hürde, die Token Ring Karte erkannt worden und funktionierte von Anfang an.

Ohne Midnight Commander bin ich hilflos wie ein Neugeborener und gottseidank war dieser vorinstalliert.

Zu meiner Ehrenrettung muß ich sagen, daß ich daneben einen zweiten PC mit Internetzugang stehen gehabt habe wo ich stundenlang bei www.debian.org und www.google.com nach Antworten gesucht habe.

Als erstes wollt ich apt-get ausprobiern um locker und lässig über's Netz zu installiern. Fehlanzeige - Proxy und Firewall sind unbekannt.

Eine Viertelstunde im Internet gesucht und mit MC den /etc/apt/apt.conf editiert

Acquire::http::Proxy "http://proxy.meinefirma.at:8080/";

Natürlich habe ich noch nicht gewusst, daß ich die sources.list ausbessern muß, so daß er immer auf der CD-Rom und nicht im Netz gesucht hat. 1 Stunde Defizit.

und ab dann hat alles funktioniert. apt-get install apache php mysql ein Traum.

Um den neuen Gnome 1.4 zu installieren, reicht folgende commandline:

lynx -source http://go-gnome.com/ | sh

theoretisch, denn lynx kennt den Proxy nicht. Diesmal war das jedoch nur mehr eine Arbeit von wenigen Minuten und alles lief wie am Schnürchen.

Resümee:

Was sind die größten Brocken für den Anfänger:

• die Partitionierung
• Xfree86
• wo ist was konfiguriert ? (ohne Midnight Commander hätte ich die Flinte ins Korn geworfen)

weitere Fallstricke:

• Unterschied Gross/Kleinschreibung
• der Apache ist ganz wild auf das richtige chmod - der Windows User aber nicht :-)

Der Server ist wie ein Schweizer Uhrwerk monatelang gerannt, ohne Absturz und hat alle geklauten und nicht geklauten CGI, PHP und sonstigen Scripte anstandslos verdaut.

Aber da alles nur aus Jux und Tollerei geschehen ist, hab ich das Progeny ausprobiert. Auf dem gleichen PC.

Partitionieren hab ich ihn auch selber lassen, die Xfree86 Konfiguration ist ein Traum, aber die Token Ring Karte hat er nicht erkannt, besser gesagt er hat mich nirgendwo nach einer Netzwerkkarte gefragt und es ist auch in keinem Konfigurationsmenü an prominenter oder nicht prominenter Stelle ein Wort von Netzwerk Karte zu lesen. Die IP-Adresse und Netmask hat er sehr wohl abgefragt, aber was hilft des, nix. Da auch mein geliebter MC durch den GMC ersetzt wurde und ich den MC nicht von CD nachinstallieren konnte, hab ich wieder das gute alte Debian Image auf die Platte gespielt.

Re: debian?
 

na klar, und Windows läuft stabil ;)

Debian ist wirklich nicht schlecht, aber für den professionellen Servereinsatz kann ich wirklich nur BSD (Net oder Open - je nach Anforderung) empfehlen. Die sind nämlich auch uptodate.

Re: Re: debian?
 

Hallo MZ!

Ohne dich kritisieren zu wollen: Dir sagt "testing" und "unstable" schon etwas?

Progeny liegt dazwischen.


Hope that clarifies the issue a bit,



Ciao,


Steve

und am genialsten bei debian & progeny find ichs ja wenn man ein neues paket installiert: das paket wird sofort konfiguriert und die nötigen fragen werden gestellt. wenns dann mal läuft läufts für immer, da selbst wenn man das paket wieder deinstalliert die config erhalten bleibt (natürlich kann man sie auch löschen wenn man will)! :D

und das paketsystem in kombi mit apt ruled ohne ende! ;)

für debian gibts doch eine eigene apt-quelle für ximian-gnome und man kann dann gemütlich mittels apt-get install task-ximian-gnome installieren!

Re: Re: debian?
 

Ich denke hier gehts um Linux-Distributionen, nicht um BSD....
Allerdings würde ich meine BSD-Firewall auch nicht mehr hergeben :)

Zu debian kann ich nur sagen dass sie IMHO das genialste Paketsystem von allen hat weil abhängigkeiten grösstenteils automatisch aufgelöst werden. Einfach apt-get install <paketname> und alle nötigen libs werden gleich mit upgedated/installiert, oder apt-get update und dann apt-get upgrade und ich hab von allen installierten Paketen die neueste Version auf dem Rechner :)

mfG
Clystron

meine "linux-geschichte" ...
vor jahren mit suse 4.4 begonnen:
486-er/66, 16mb
scsi-cd-rom, ok
x war die größte hürde , aber es ging/lief nach 2 tagen
vesa-local-bus, ok
auch mir gings/gehts so: ohne MC oder NC bin ich am hinken, der vi war der größte hammer für mich ;)
aus zeit gründen (und im beruf gibs leider nur windows) schlief dann suse, langsam aber sicher, ein.
bin dann bei suse 6.4 wieder gelandet und hab es auf einem 400-er aufgesetzt, alles ohne probleme, bis auf die
netzwerkkarte (d-link - die wollte halt nicht, oder ich war zu dumm dazu)...
jedenfalls war der support von suse derart schei*piep*e, daß ich beschlossen habe es zu streichen. :(
suse war ja auf einmal viel bunter (des brauch i owa ned) und auch yast2 war "geboren".
mich störte aber die eigene suppe, die suse, stärker als andere, kochte.
also wieder runter damit und schon schlief es wieder ein.

vor 5 tagen habe ich mir mal endlich die restlichen 2 iso's für mandrake 8.1 (die nummer 1 hatte ich aus
einer pc-zeitung)aus dem netz geholt und gebrannt.
install ging problemlos über die bühne.
die programme aus dem netz (bis auf opera 5.05) da hatte ich ein falsches paket erwischt) konnte ich bis jetzt alle ohne
probleme installieren.
das einzige, was noch nicht läuft, ist mein zip (das habe ich erst nach der mandrake_installation eingebaut),
aber das werde ich auch noch händisch eintragen...

ansonsten?
es fehlt noch der zugriff im homenetz auf win2k via samba und dem router.
der zugriff aufs inet via opera 6.0, router (usr8000) klappt ja wie man sieht ;)
email = ok.
news = ok.

debian?
hmmm, dazu/dafür muß ich noch einiges lernen, obwohl ich eine doszeile eh noch immer gewohnt bin :D


wann habe ich in letzter zeit soviel gelesen? grins

alles gute mit linux (bin froh, wieder angefangen zu haben)


@woifi,
ich suche deine doc, finde sie aber nicht.
suchfunktion ->"woifi" -> und bin schon auf seite 3 beim suchen/lesen .

@woifi,
<tiefduck>
habs grad gefunden, war eh nur ein paar zeilen weiter unten..
</tiefduck>
danke für die doc ....