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KrisKros 26.01.2015 21:05

DiTech-Gründer startet neue IT-Firma
 
http://futurezone.at/b2b/nach-konkur...ma/110.391.189

Na da ist er ja wieder :rolleyes:

lowrider82 26.01.2015 21:23

Er war ja "nur" mehr Angestellter. Die Madame hats ja in den Dreck gefahren und hat nun einen anderen schönen Posten.

Christoph 26.01.2015 21:35

Na bitte, vielleicht gelingt´s diesmal. :rolleyes:

KrisKros 27.01.2015 00:28

Zitat:

Zitat von lowrider82 (Beitrag 2501160)
Er war ja "nur" mehr Angestellter. Die Madame hats ja in den Dreck gefahren und hat nun einen anderen schönen Posten.

Die ist doch bei novomatic unter geschlüpft und die bauen jetzt auch angestellte ab - aber die wird sich schon ordentlich "fest gesaugt" haben das nicht betroffen ist..;)

@Christoph
glaubst wirklich?

J@ck 27.01.2015 23:15

Ich halte das für eine Frechheit :mad: :

Erst begeht er ganz schwerwiegende Fehler bei der eigenen Firma, schickt sie in Konkurs, lässt die Gläubiger ziemlich dämlich im Regen stehen und startet jetzt ganz unschuldig mit einer neuen IT-Firma "durch".

Finde ich nicht okay.

lowrider82 27.01.2015 23:31

Wieder einer, der nicht kapiert, wer Inhaber war. Der Damian war Gründer aber zum Ende nur noch Angestellter.

enjoy2 27.01.2015 23:41

Zitat:

Zitat von J@ck (Beitrag 2501184)
Ich halte das für eine Frechheit :mad: :

Erst begeht er ganz schwerwiegende Fehler bei der eigenen Firma, schickt sie in Konkurs, lässt die Gläubiger ziemlich dämlich im Regen stehen und startet jetzt ganz unschuldig mit einer neuen IT-Firma "durch".

Finde ich nicht okay.

nun ja, hätte Henry Ford damals nicht nochmals eine Firma eröffnen dürfen, würde die Gegenwart wohl anders aussehen

scheitern sollte nicht das endgültige Aus bedeuten, aber als Firmeninhaber sollte ich auch darauf schauen, dass Gläubiger nicht komplett leer ausgehen

KrisKros 28.01.2015 03:09

Zitat:

Zitat von J@ck (Beitrag 2501184)
Ich halte das für eine Frechheit :mad: :

Erst begeht er ganz schwerwiegende Fehler bei der eigenen Firma, schickt sie in Konkurs, lässt die Gläubiger ziemlich dämlich im Regen stehen und startet jetzt ganz unschuldig mit einer neuen IT-Firma "durch".

Finde ich nicht okay.

Stimme dir vollkommen zu ! Und nicht nur die Gläubiger bedenken sondern auch die vielen Angestellten die kein Geld mehr (für geleistete Arbeit!) gesehen haben und auch keinen Job mehr haben- dafür hat der kein Geld mehr gehabt! Bei den kolportierten Minimallöhnen hätten die 35 000 für 35 angestellte ausgereicht! Wenigstens was ! Aber man hatte ja ein Privatstiftung! (lt Info Don Manuel)
Das so ein Großkotz sich wieder auf den Markt wagt halte auch ich für eine schweinerei!:ms:
Gewissen haben die alle keins!:mad:

Zitat:

Zitat von enjoy2 (Beitrag 2501186)
nun ja, hätte Henry Ford damals nicht nochmals eine Firma eröffnen dürfen, würde die Gegenwart wohl anders aussehen

scheitern sollte nicht das endgültige Aus bedeuten, aber als Firmeninhaber sollte ich auch darauf schauen, dass Gläubiger nicht komplett leer ausgehen

Nehme mal an du bist keiner der Kunden die auf Gutschriften und Gutscheinen der wertlosen art sitzen geblieben sind - oder auf reparierte Geräte warten!
Oder gar ein Ex Mitarbeiter!
Oder ein Lieferant der jetzt auch Konkurs anmelden musste und deshalb seine Belegschaft kündigte!
Na da kann man ja locker von H. Ford schwafeln!
IMHO gehören der und seine Frau mit nassen Fetzen aus dem Land geprügelt!:ms::ms:

J@ck 28.01.2015 10:58

Zitat:

Zitat von lowrider82 (Beitrag 2501185)
Wieder einer, der nicht kapiert, wer Inhaber war. Der Damian war Gründer aber zum Ende nur noch Angestellter.

Nun, nachdem Dein Hirn vor Wissen derart überquillt, mögest Du uns doch bitte aufklären.

Von 21.04.1999 bis 28.10.2014 war Damian Izdebski alleiniger Geschäftsführer der DiTech GmbH.
Gesellschafter waren seit 02/2011 die ALDAVIDO Privatstiftung und daneben Aleksandra und Damian Izdebski. Sonst ebenfalls kein anderer.

Ich glaube, diese Personen hatten genug Möglichkeiten der Firmenlenkung.

mankra 28.01.2015 13:49

Zitat:

Zitat von KrisKros (Beitrag 2501188)
sondern auch die vielen Angestellten die kein Geld mehr (für geleistete Arbeit!) gesehen haben

Blödsinn, da ist niemand leer ausgegangen, dies wird vom Insolvenz-Entgelt-Fond nachbezahlt.

Sowohl als Lieferant (sollten), als auch Banken, planen Risikoaufschläge/Rücklagen für Zahlungsausfälle ein. Gehört zum Tätigkeitsfeld.

Sicher ist es moralisch nicht OK, während das Unternehmen den Bach runtergeht, noch mit hohen GF Gehältern/Entnahmen sich diesen gehobenen Lebensstil zu leisten und die Geschichte mit der Gutschein Aktion dürfte auch hart an der Grenze von Insolvenz-Verschleppung gewesen sein.

Zitat:

Zitat von KrisKros (Beitrag 2501189)
oder auf reparierte Geräte warten!

Gehören nicht zu Masse und sollten vom MV ausgesondert worden sein.

KrisKros 28.01.2015 19:52

Lesen kannst aber schon, gell Zitat-futurezone:
Totalausfall für DiTech-Gläubiger

Wie hoch die Quote für die Gläubiger von DiTech ist, ist bis dato nicht bekannt. Medienberichten zufolge droht nahezu ein Totalausfall. Die Forderungen der 522 Gläubiger lagen zuletzt bei 36,9 Mio. Euro. „Nach wie vor sind die Quotenaussichten der Gläubiger als desaströs zu qualifizieren“, so der Kreditschutzverband KSV kurz vor der Gründung von „TechBold“. „Der Masseverwalter hat angezeigt, dass die Insolvenzmasse nicht ausreicht, um die Masseforderungen zu erfüllen (Masseunzulänglichkeit)“, hieß es in einer Bekanntmachung des Insolvenzverwalters in der Ediktedatei vom 5. Mai 2014.

mankra 29.01.2015 00:45

Ich schon, Du auch?
Schaut net so aus, ich hab nichts von einer Ausgleichsquote geschrieben.

pc.net 29.01.2015 16:27

Da fehlt wohl das Wissen über den Insolvenz-Entgelt-Fonds

PowerPoldi 29.01.2015 21:40

Nachdem ich auch schon mal auf den ief angewiesen war, kann ich euch bestätigen, dass offene gehaltsansprüche, urlaubsabfindungen, etc. auf heller und pfenning erstattet werden. Dauert halt fast ein halbes jahr bis der fall auch abgewickelt ist.

Satan_666 29.01.2015 23:11

Zitat:

Zitat von PowerPoldi (Beitrag 2501209)
Nachdem ich auch schon mal auf den ief angewiesen war, kann ich euch bestätigen, dass offene gehaltsansprüche, urlaubsabfindungen, etc. auf heller und pfenning erstattet werden. Dauert halt fast ein halbes jahr bis der fall auch abgewickelt ist.

Nachdem ich das auch schon mal selbst in Anspruch hab nehmen müssen, kann ich das mal prinzipiell bestätigen. Wobei es da einige Einschränkungen gibt: Bezahlt wird nur das, was der Masseverwalter als unstrittig ansieht. Das sind in der Regel eben die Gehälter bzw Löhne. Problematisch kann es werden, wenn Überstunden, Prämien, Zulagen usw ausständig sind, hier wird meist penibel genau hinterfragt, ob die geforderten Ansprüche zurecht bestehen. Sieht der eine Chance, wird er die Forderung bestreiten. Und dann gehts zu Gericht. Und genauso ist es mir (und vielen meiner Kollegen) damals ergangen, wo der Masseverwalter abgerechnete Diäten (weil wir außerhalb der Firmenräumlichkeiten gearbeitet haben - als so genannte 'Leiharbeiter') bestritten hat. Vor Gericht hat man sich dann auf eine "Quote" von 50% geeinigt, andernfalls hätten wir auf das Geld noch deutlich länger warten müssen, bis das Gericht ein Urteil fällt.

Aber wie gesagt: Grundsätzlich werden die Ansprüche der Mitarbeiter zu 100% erfüllt.

KrisKros 30.01.2015 07:36

Ja genau -irgendwie irgendwann irgendwas irgendwo! Und in der Zwischenzeit laufen Mahngebühren auf der sogar Gerichtsgebühren wegen nicht einbringbarer Pfändungen etc.

Und der Verursacher "startet" wieder durch! Bin dafür ein neugründungsverbot/beteiligungsverbot bis zum abstottern der schulden über solche linken Agenten zu verhängen!

Don Manuel 30.01.2015 10:44

Dummheit strafbar machen, das ist aber ein gefährliches Pflaster, auf das Du Dich da begibst...

Satan_666 30.01.2015 12:12

Zitat:

Zitat von KrisKros (Beitrag 2501211)
Und der Verursacher "startet" wieder durch! Bin dafür ein neugründungsverbot/beteiligungsverbot bis zum abstottern der schulden über solche linken Agenten zu verhängen!

Neidisch, dass sich der Damian etwas traut, wozu Du Dich nicht aufraffen könntest? Es gibt Gesetze, und an die hält sich auch der Damian, davon gehe ich mal aus.

Der DiTech war ja eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, also ein Konstrukt, wo die Gesellschafter eben nicht mit ihrem Privatvermögen haften. Daraus leiten sich jetzt die folgenden Fragen ab:

a) Hat der Damian unrechtmäßig Geld aus der Firma in sein Privatvermögen verfrachtet?

und

b) Kann man ihm das nachweisen?

Zumindest eines von Beiden scheint nicht zutreffend zu sein, sonst hätte man ja auf sein Privatvermögen zugegriffen und/oder hätte es rechtliche Konsequenzen gegeben.

Also scheint es mir aus derzeitiger Sicht juristisch unproblematisch zu sein, dass er eine neue Firma gründet, wenn sein Privatvermögen es ermöglicht. Und nur dass zählt.

Was zählt in der heutigen Zeit schon die Moral? Ist wohl bei den Meisten von uns so. Unterscheiden tun wir uns nur, was die Höhe der Messlatte betrifft ...

Don Manuel 30.01.2015 12:23

Für eine moralische Wertung müsste man einen Überblick über die spezifischen Gläubiger haben. Denn jeder handelt auf eigenes Risiko, wenn er einer Gesmbh Waren- oder Dienstleistungskredit gibt (mit Ausnahme der Angestellten wie oben diskutiert).


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