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-   -   Frage zu Leistung von Kühlschrank (Umrechnung kWh/Jahr in W) (http://www.wcm.at/forum/showthread.php?t=248016)

RaistlinMajere 17.10.2014 03:13

Frage zu Leistung von Kühlschrank (Umrechnung kWh/Jahr in W)
 
Liebe Leute,

ich versuche gerade herauszufinden welche Leistung P (in W) ein Kühlschrank hat und ob ich ihn mit anderen Geräten im selben Stromkreis betreiben kann. Der Hersteller macht zu dem Gerät nur eine Verbrauchsangabe von 172kWh/Jahr.

Meine Überlegung ist wie folgt:

172kWh/Jahr sind (172W*1000*3600s)/31536000s (Nenner=365 Tage*24h*3600s) bzw. P*t/t=P, also das was ich haben will.

Nun ist aber (172W*1000*3600)/31536000=19,63W - was für einen Kühlschrank verdammt wenig wäre, ich habe also irgendwo einen Denkfehler.

Kann mir bitte jemand sagen, wo dieser liegt?

Quintus14 17.10.2014 04:21

Du kannst es nicht ausrechnen, weil Du zu wenig Angaben hast - das Gerät läuft nicht dauernd. D.h. Du weißt nicht, wieviel Minuten pro Stunde der Kompressor tatsächlich läuft.

Wenn sich wirklich nichts finden lässt, was das Teil braucht (was ich nicht glaube), gehe von 100-200 Watt aus - ein wenig 'Spazi' fürn Anlaufstrom mit eingerechnet.

LG

Christoph 17.10.2014 13:02

Besorg Dir ein Stromverbrauchsmessgerät und miss den Verbrauch über einen längeren Zeitraum, dann kannst Du hochrechnen.
Geräte siehe z.B.:
http://www.conrad.de/ce/de/Search.ht...messger%C3%A4t

Auch gleich ein Test welche Geräte gut messen:
https://www.test.de/Strommessgeraete...gut-1781202-0/

Autrob 17.10.2014 13:06

ohne dir jetzt eine genaue rechnung vorlegen zu können.
im aktuellen installationsplan eines hauses/einer wohnung ist vorgesehen,
daß küche 1 stromkreis ist, der e-herd ein eigener und der geschirrspüler ein eigner.

das bedeutet, es bleibt der kühlschrank, die küchenbeleuchtung, eine mixer, ein toaster und ähnliche sachen für den küchenkreis.

das sollte funktionieren ohne großartige rechnung.

fredf 17.10.2014 14:57

Der "Denkfehler" - der Kühlschrank läuft nicht permanent.

Um welches Modell genau handelt es sich?

Bei Geräten wie dem Samsung RB31FEJNBSA, Gorenje 578032 oder Liebherr KB 3660 (alle mit 172kWh/Jahr, jedoch gänzlich anderer Bauweise) beträgt der Anschlusswert 80 Watt.

Wenn ich von einer normalen Hausinstallation in Österreich ausgehe so ist bei Neuinstallation eine Absicherung mit 16A Typ B vorgesehen, bei einer älteren Installation ist zumindest mit 10A abgesichert. Der Anlaufstrom bei einem angenommenem Anschlusswert von 100 Watt ist bei der in Östereich verwendeten "Sicherungscharakteristik"(meist Faktor 5 der 10,12,13,16A) vernachlässigbar.

PowerPoldi 17.10.2014 16:20

Normalerweise sollte am Kompressor oder in dessen Nähe ein Typenschild drauf sein, worauf die Betriebsleistung vermerkt ist.
Für den Jahresverbrauch und somit die Strommrechnung ist das Taktverhalten ausschlaggebend, d.h. wie oft und wie lange der Kompressor läuft.
Das hängt wesentlich mit Isolierung des Geräts, wie lange die Tür offen steht, wie oft etwas eingefroren wird zusammen.

Für eine Hausinstallation ist die Leistungsaufnahme eher vernachlässigbar. Ich schätze so um die 200W.

RaistlinMajere 18.10.2014 03:18

Erst einmal vielen Dank für die bisherigen Antworten. Die aktuelle Elektroinstallation (neues Haus) sieht vor, dass ich meinen Backofen und meine Kochfläche an einem Starkstromanschluss betreibe. Der Geschirrspüler hat einen eigenen Kreis, ebenso der Rest der Küche.

Nun ist es aber so dass ich den Backofen nicht die 3. Phase des Starkstroms betreiben möchte (wie es gedacht ist), sondern an einem anderen Ort, d.h. getrennt von der Kochfläche in einem eigenen gesicherten Stromkreis (der allerdings erst gelegt werden muss). Die einzig dafür in Frage kommende Dose ist die, die eigentlich dem Kühlschrank zugedacht war (ist aktuell im Küchenstromkreis). Der Kühlschrank müsste dann (weil ihm seine Dose abhanden kommt, wo dann der Backofen im eigenen Kreis steckt) in den Wohnzimmer-Stromkreis mit rein (ist eine Wohnküche), das war der Ursprung meiner Frage.

Ich hab mal hochgerechnet was alles so an Gerätschaften in der Küche laufen wird und komme da auf:

Abzug: 131W
Mikrowelle: 750W
Toaster: 1200W (geschätzt, kann grad nicht nachsehen)
Wasserkocher: 2000W (geschätzt, kann grad nicht nachsehen)
Mixer: 600W (geschätzt, kann grad nicht nachsehen)
Geschirrspüler: 2400W (eigener Kreis, existiert)
Backofen: 3650W (eigener Kreis, muss noch gelegt werden)

Der Elektroinstallateur der die Leitungen gelegt hat hat gesagt dass pro Stromkreis (16A Sicherung) eine Belastung von max. 3500W angedacht ist. Darum braucht der Backofen ja schonmal seinen eigenen, da fließen dann bei voller Leistung 15,87A - geht also gerade noch über die 16A-Sicherung.

Danach wirds aber auch irgendwie eng, so dass ich sogar daran gedacht habe z.B. die Mikrowelle über einen Verteiler mit dem Geschirrspüler in dessen Kreis zusammenzuhängen (3100W) und den Rest in den Küchenkreislauf, wobei das dann zusammen schon >3500W wären.

Mir ist auch klar dass diese Werte real kaum erreicht werden, weil ich dann ja alle Verbraucher gleichzeitig und mit voller Kraft betreiben müsste, wofür es in der Realität kaum einen Grund geben wird. Trotzdem machts denke ich Sinn, mir zu überlegen, wo ich was dranhänge, nicht nur bei den offensichtlich starken Verbrauchern die per Definition alleine hängen sollen (Backofen und Geschirrspüler), weil wenn ich allein schon den Toaster und Wasserkocher gleichzeitig betreibe und die Freundin dann noch den Mixer aufdreht (nicht so unrealistisch), geht das schon an die Grenzen - oder sehe ich das zu eng?

lowrider82 18.10.2014 10:17

Du siehst das zu eng. Denn es braucht einiges an Mehrstrom oder einen längeren Zeitraum um den Leistungsschutzschalter auslösen zu lassen.

Siehe dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Leitung...charakteristik

Du wirst vermutlich B und C in Verwendung haben.

Warum willst denn nicht die dritte Phase verwenden? Ist ja eh wie die anderen zwei auch mit 16A abgesichert? Bei drei Phasen mit 16A sind 11kW möglich. Für was gibts die denn dann? Die einzelnen Stromkreise (230V) werden doch auch auf alle drei aufgeteilt für eine annähernd symetrische Belastung?

RaistlinMajere 18.10.2014 16:46

Zitat:

Zitat von lowrider82 (Beitrag 2499547)
Du siehst das zu eng. Denn es braucht einiges an Mehrstrom oder einen längeren Zeitraum um den Leistungsschutzschalter auslösen zu lassen.

Danke für die Wikipediagrafik, das ist da wirklich sehr schön zu sehen. Nur wenn ich eine 16A-Sicherung habe, kommt dieser Strom beim Backofen allein halt schon fast zustande:

P=3650W
U=230V
I=P/U=15,87A

Darum soll man ihn ja in einem eigenen Kreis betreiben.

Zitat:

Siehe dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Leitung...charakteristik

Du wirst vermutlich B und C in Verwendung haben.
Lese ich diese Grafik (insbes. die x-Achse) richtig, dass der LS ausgelöst wird wenn der Strom den Nennwert über eine bestimmte Zeit überschreitet? Dafür spräche auch der Abschnitt darüber:

Auslösung bei Überlast
Wenn der vorgegebene Nennwert des durch den Leitungsschutzschalter fließenden Stromes längere Zeit erheblich überschritten wird, erfolgt die Abschaltung. Die Zeit bis zur Auslösung hängt von der Stärke des Überstroms ab; bei hohem Überstrom ist sie kürzer als bei geringer Überschreitung des Nennstromes.
)?

D.h. je mehr Strom fließt, umso schneller (lt. Grafik) geschieht die Auslösung, wobei dieses Verhalten mit steigender Stromstärke komischerweise später in der Grafik abflacht (wieso eigentlich?). Nur soviel über dem Nennstrom darf ich dann tatsächlich nicht liegen, weil ob der LS nach 10s auslöst oder nach 10ms, ist zwar technisch gesehen natürlich sehr relevant, vom praktischen Nutzen her aber egal, weil das für mich nur heißt dass ich die dafür verantwortlichen Verbraucher einfach nicht gleichzeitig gemeinsam betreiben darf. Inwiefern sehe ich das dann also zu eng?

Zitat:

Warum willst denn nicht die dritte Phase verwenden?
Weil wir den Backofen nicht unter oder neben der Kochfläche betreiben wollen, sondern auf der anderen Seite des Raums. Natürlich könnte man von der 3. Phase einfach ein Kabel an der Wand verlegen, aber nachdem es dort wo wir den Ofen haben wollen eh die Kühlschrankdose gibt, hat man uns geraten diese einfach in einen eigenen Kreis zu schließen und den Kühlschrank dann im Wohnzimmerkreis zu betreiben.

Zitat:

Ist ja eh wie die anderen zwei auch mit 16A abgesichert?
Ja
Zitat:

Bei drei Phasen mit 16A sind 11kW möglich. Für was gibts die denn dann? Die einzelnen Stromkreise (230V) werden doch auch auf alle drei aufgeteilt für eine annähernd symetrische Belastung?
Gedacht wäre wohl gewesen die Kochfläche an 2 Phasen und den Backofen an die 3. anzuschließen. So wirds angeblich normalerweise gemacht, das verlangt aber auch dass die beiden in unmittelbarer Nähe sind, was wir eben nicht wollen.

Danke nochmals für die bisherigen Antworten/Erklärungen.

lowrider82 18.10.2014 19:43

Ein Leistungsschutzschalter löst durch lange Überlast oder Kurzschluß aus. Ersteres wäre zu berücksichtigen in deinem Fall.

Leg doch bitte einfach die eine Phase zum Backrohr. Dann hängt alles in einem Kreis und ist nicht überlastet. Notfalls setz eine Doppeldose und leg die eine Phase in die Verrohrung des Kühlschranks. Schutzleiter kannst vom Kühlschrank nehmen. Damit brauchst nur ein zweiadriges Kabel nachziehen. Und ein eigener Backrohrkreis ist unnötig.

Kann es sein, daß du glaubst, du darfst die drei Phasen insgesamt nur mit 16A belasten? Das wäre falsch. Jede Phase darf von 16A durchflossen werden.

Christoph 18.10.2014 20:03

Ich würde meinen, daß man da einen Fachmann dranlassen sollte, schon aus Gründen der Sicherheit und Gewährleistung!

KrisKros 18.10.2014 20:23

:ja:Stimmt bevors dann noch "flush macht" und die Hütten ist abgebrannt!

lowrider82 18.10.2014 20:27

Jetzt geht das wieder los. Als ob man den "Fachleuten" am Bau alles glauben darf.

Christoph 18.10.2014 20:38

Nein, nein, dafür gibt´s ja das WCM-Forum, das bietet Gewährleistung und behebt auch alle Folgeschäden. :utoh:

lowrider82 18.10.2014 21:03

Wurde dies von jemand behauptet?

Christoph 18.10.2014 21:04

Danke, es reicht!!!

zonediver 19.10.2014 11:56

Die Rechnung ist ja ganz einfach:

Herstellerangabe: 172kW pro Jahr
Zeitraum: 365 Tage oder 8760 Stunden

>> 172.000W / 8760Std = 19,63W

...sofern die Herstellerangabe stimmt

Mein Kühlschrank aus dem Jahr 1995 benötigt "gemessene" 21W/Stunde
>> 184kW pro Jahr >> die Herstellerangabe sagt bei mir 190kW pro Jahr. ;)

lowrider82 19.10.2014 12:20

Ihm geht es aber um die Leistungsaufnahme im Betrieb. Nicht über einen Zeitraum.

Aber eigentlich sollte dies beim Hersteller entweder online oder im Handbuch, spätestens am Typenschild zu finden sein. Hier exemplarisch ein Beispiel mit 60Watt bzw. 0,3A:
http://www.beko-hausgeraete.de/kuehl....html?item=480

Mobiletester 25.10.2014 22:49

Ich denke da wird RaistlinMajere ein weiteres Problem mit der Zuleitung bekommen. Da sind überschlagsmäßig 10 kW alleine für die Küche notwendig. Da bleibt bei Vollbetrieb für den Rest der Wohnung nicht mehr viel übrig.
Ein klärendes Gespräch mit (ich würde mindestens zwei Elektriker fragen) dem Elektriker schadet da nicht. Sonst braucht er noch einen Gewerbetarif?!?!

lowrider82 25.10.2014 23:20

Rechnest du die 10kW jetzt nur an einer Phase? Warum sollte man einen Gewerbetarif benötigen? Sind bei dir alle Küchengeräte im Dauerbetrieb?

Mobiletester 26.10.2014 00:41

So wie ich den TO verstanden habe möchte er möglichst viel gleichzeitig betreiben (können). Wenn da noch Waschmaschine, Trockner, TV, Licht, PC, usw. dazukommen wird es schon bei einer Zuleitung mit 3x 20A eng.

lowrider82 26.10.2014 08:13

Welches Haus hat denn nur eine Vorsicherung von 3x20A? Mein altes Haus hat schon 3x40A.

riesermauf 27.10.2014 23:25

Seit wann gibt es 40A Sicherungen ???

lowrider82 28.10.2014 00:02

Industriestandard?
http://www.conrad.at/ce/de/product/5...-0-750V-DC-40A

Mobiletester 28.10.2014 01:22

Zitat:

Zitat von lowrider82 (Beitrag 2499769)
Welches Haus hat denn nur eine Vorsicherung von 3x20A? Mein altes Haus hat schon 3x40A.

Das sind ja ca. 28kW Anschlussleistung!
Wieviele Haushalte sind in dem Haus?

lowrider82 28.10.2014 08:01

Einer

Sorry, hab nochmal nachgesehen. Es sind 35A!

RaistlinMajere 02.11.2014 13:07

So, erst einmal danke für die vielen Antworten die inzwischen erfolgt sind.

Nachdem einem weiteren Gespräch mit dem Elektriker der die bestehenden Leitungen verlegt hat weiß ich nun dass ein verlegen der 3. Starkstromphase eher ungünstig wäre (da müsste man über einen Türrahmen gehen).

Ich habe außerdem noch ein weiteres (nicht technisches) Problem identifiziert: Die Haushaltsversicherung, die eine Selbstverlegung im Anlassfall wohl als Begründung heranziehen wird, eine Deckung im Schadensfall auszuschließen. Sprich selbst wenn ich einen zusätzlichen 230V Stromkreis selbst ziehen könnte (was der Fall ist), fehlt mir dann immer noch der Wisch, auf dem steht "zertifizierter Elektriker XY hat das gemacht", damit sich die Versicherung nicht abputzen kann. :(

Werd also nicht darum herumkommen, den Elektriker kommen zu lassen.

Hawi 02.11.2014 15:01

Ich glaube, du siehst Probleme, wo es keine gibt.
Über die zusätzlichen paar Watt eines Kühlschranks würde ich mir keine Gedanken machen - das ist gerade mal eine Glühbirne im Vor-LED-Zeitalter.
Und woher soll deine Haushaltsversicherung wissen, welche Leitungen wo laufen, wann und vom wem sie installiert wurde?

RaistlinMajere 02.11.2014 15:23

Zitat:

Zitat von Hawi (Beitrag 2499868)
Und woher soll deine Haushaltsversicherung wissen, welche Leitungen wo laufen, wann und vom wem sie installiert wurde?

In einer Genossenschaftswohnung gibt es eine Standard-Verkabelung, welche von Grund auf vorhanden ist. Die Auskunft darüber bekommt man im Zweifelsfall denke ich ohne Probleme über die Genossenschaft bzw. die Bauleitung. Abweichungen davon sind daher einfach feststellbar, sowie wenn diese nicht von einem "Fachmann" gemacht wurden, weils eben dann keinen Wisch gibt, der das belegt (das ist es wohl, wofür man letztendlich hauptsächlich zahlt, wenn man einen solchen kommen lässt).

Andere Bestimmungen sehen ähnliches vor, z.b. sieht die E-Geräte Garantie vom IKEA vor, dass der Anschluss (in meinem Fall von einem Induktionsfeld) von einem "Fachmann" gemacht werden muss.

fredf 02.11.2014 23:44

Zitat:

Zitat von RaistlinMajere (Beitrag 2499545)

Abzug: 131W
Mikrowelle: 750W
Toaster: 1200W (geschätzt, kann grad nicht nachsehen)
Wasserkocher: 2000W (geschätzt, kann grad nicht nachsehen)
Mixer: 600W (geschätzt, kann grad nicht nachsehen)
Geschirrspüler: 2400W (eigener Kreis, existiert)
Backofen: 3650W (eigener Kreis, muss noch gelegt werden)

Der Elektroinstallateur der die Leitungen gelegt hat hat gesagt dass pro Stromkreis (16A Sicherung) eine Belastung von max. 3500W angedacht ist. Darum braucht der Backofen ja schonmal seinen eigenen, da fließen dann bei voller Leistung 15,87A - geht also gerade noch über die 16A-Sicherung.

Danach wirds aber auch irgendwie eng, so dass ich sogar daran gedacht habe z.B. die Mikrowelle über einen Verteiler mit dem Geschirrspüler in dessen Kreis zusammenzuhängen (3100W) und den Rest in den Küchenkreislauf, wobei das dann zusammen schon >3500W wären.

Mir ist auch klar dass diese Werte real kaum erreicht werden, weil ich dann ja alle Verbraucher gleichzeitig und mit voller Kraft betreiben müsste, wofür es in der Realität kaum einen Grund geben wird. Trotzdem machts denke ich Sinn, mir zu überlegen, wo ich was dranhänge, nicht nur bei den offensichtlich starken Verbrauchern die per Definition alleine hängen sollen (Backofen und Geschirrspüler), weil wenn ich allein schon den Toaster und Wasserkocher gleichzeitig betreibe und die Freundin dann noch den Mixer aufdreht (nicht so unrealistisch), geht das schon an die Grenzen - oder sehe ich das zu eng?

Ein 16A LS (egal ob Typ B,C oder D) fällt nicht unter einer Dauerbelastung von zumindest 18,08A (Dauerbelastung >=1h bei <=25 Grad)

Also wenn´s Backrohr sowie der Geschirrspüler jeweils extra abgesichert sind so wird eine Überlastung mit ziemlicher Sicherheit nicht auftreten.
Ich persönlich installiere dennoch zumindest 2 separat abgesicherte Steckdosenkreise zusätzlich zu GS und Herd.

Du hast die Wohnung binnen der letzten 4 Jahre bezogen (und nicht von Eltern etc übernommen?
Dann solltest du ein Prüfprotokoll über die elektrische Anlage
http://derstandard.at/1297820110175/...Elektroanlagen
sowie Anlagenbuch
http://www.kfe.at/broschueren/elektro-befund.pdf
erhalten haben.
Dein Elektriker braucht nur die zusätzlich zu legende Leitung mitsamt Absicherung sowie die neu anzuschliessenden Küchengeräte einzutragen und keine umfassende Prüfung der gesamten Anlage zu machen (gesetzt obiges ist der Fall) da es sich meines Dafürhaltens nach um keine wesentliche Änderung der Anlage handelt.

riesermauf 03.11.2014 21:02

Hallo lowrider82
dein Link zum Conrad zeigt eine NH Sicherung für Gleichstrom.


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