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Frage zu Leistung von Kühlschrank (Umrechnung kWh/Jahr in W)
Liebe Leute,
ich versuche gerade herauszufinden welche Leistung P (in W) ein Kühlschrank hat und ob ich ihn mit anderen Geräten im selben Stromkreis betreiben kann. Der Hersteller macht zu dem Gerät nur eine Verbrauchsangabe von 172kWh/Jahr. Meine Überlegung ist wie folgt: 172kWh/Jahr sind (172W*1000*3600s)/31536000s (Nenner=365 Tage*24h*3600s) bzw. P*t/t=P, also das was ich haben will. Nun ist aber (172W*1000*3600)/31536000=19,63W - was für einen Kühlschrank verdammt wenig wäre, ich habe also irgendwo einen Denkfehler. Kann mir bitte jemand sagen, wo dieser liegt? |
Du kannst es nicht ausrechnen, weil Du zu wenig Angaben hast - das Gerät läuft nicht dauernd. D.h. Du weißt nicht, wieviel Minuten pro Stunde der Kompressor tatsächlich läuft.
Wenn sich wirklich nichts finden lässt, was das Teil braucht (was ich nicht glaube), gehe von 100-200 Watt aus - ein wenig 'Spazi' fürn Anlaufstrom mit eingerechnet. LG |
Besorg Dir ein Stromverbrauchsmessgerät und miss den Verbrauch über einen längeren Zeitraum, dann kannst Du hochrechnen.
Geräte siehe z.B.: http://www.conrad.de/ce/de/Search.ht...messger%C3%A4t Auch gleich ein Test welche Geräte gut messen: https://www.test.de/Strommessgeraete...gut-1781202-0/ |
ohne dir jetzt eine genaue rechnung vorlegen zu können.
im aktuellen installationsplan eines hauses/einer wohnung ist vorgesehen, daß küche 1 stromkreis ist, der e-herd ein eigener und der geschirrspüler ein eigner. das bedeutet, es bleibt der kühlschrank, die küchenbeleuchtung, eine mixer, ein toaster und ähnliche sachen für den küchenkreis. das sollte funktionieren ohne großartige rechnung. |
Der "Denkfehler" - der Kühlschrank läuft nicht permanent.
Um welches Modell genau handelt es sich? Bei Geräten wie dem Samsung RB31FEJNBSA, Gorenje 578032 oder Liebherr KB 3660 (alle mit 172kWh/Jahr, jedoch gänzlich anderer Bauweise) beträgt der Anschlusswert 80 Watt. Wenn ich von einer normalen Hausinstallation in Österreich ausgehe so ist bei Neuinstallation eine Absicherung mit 16A Typ B vorgesehen, bei einer älteren Installation ist zumindest mit 10A abgesichert. Der Anlaufstrom bei einem angenommenem Anschlusswert von 100 Watt ist bei der in Östereich verwendeten "Sicherungscharakteristik"(meist Faktor 5 der 10,12,13,16A) vernachlässigbar. |
Normalerweise sollte am Kompressor oder in dessen Nähe ein Typenschild drauf sein, worauf die Betriebsleistung vermerkt ist.
Für den Jahresverbrauch und somit die Strommrechnung ist das Taktverhalten ausschlaggebend, d.h. wie oft und wie lange der Kompressor läuft. Das hängt wesentlich mit Isolierung des Geräts, wie lange die Tür offen steht, wie oft etwas eingefroren wird zusammen. Für eine Hausinstallation ist die Leistungsaufnahme eher vernachlässigbar. Ich schätze so um die 200W. |
Erst einmal vielen Dank für die bisherigen Antworten. Die aktuelle Elektroinstallation (neues Haus) sieht vor, dass ich meinen Backofen und meine Kochfläche an einem Starkstromanschluss betreibe. Der Geschirrspüler hat einen eigenen Kreis, ebenso der Rest der Küche.
Nun ist es aber so dass ich den Backofen nicht die 3. Phase des Starkstroms betreiben möchte (wie es gedacht ist), sondern an einem anderen Ort, d.h. getrennt von der Kochfläche in einem eigenen gesicherten Stromkreis (der allerdings erst gelegt werden muss). Die einzig dafür in Frage kommende Dose ist die, die eigentlich dem Kühlschrank zugedacht war (ist aktuell im Küchenstromkreis). Der Kühlschrank müsste dann (weil ihm seine Dose abhanden kommt, wo dann der Backofen im eigenen Kreis steckt) in den Wohnzimmer-Stromkreis mit rein (ist eine Wohnküche), das war der Ursprung meiner Frage. Ich hab mal hochgerechnet was alles so an Gerätschaften in der Küche laufen wird und komme da auf: Abzug: 131W Mikrowelle: 750W Toaster: 1200W (geschätzt, kann grad nicht nachsehen) Wasserkocher: 2000W (geschätzt, kann grad nicht nachsehen) Mixer: 600W (geschätzt, kann grad nicht nachsehen) Geschirrspüler: 2400W (eigener Kreis, existiert) Backofen: 3650W (eigener Kreis, muss noch gelegt werden) Der Elektroinstallateur der die Leitungen gelegt hat hat gesagt dass pro Stromkreis (16A Sicherung) eine Belastung von max. 3500W angedacht ist. Darum braucht der Backofen ja schonmal seinen eigenen, da fließen dann bei voller Leistung 15,87A - geht also gerade noch über die 16A-Sicherung. Danach wirds aber auch irgendwie eng, so dass ich sogar daran gedacht habe z.B. die Mikrowelle über einen Verteiler mit dem Geschirrspüler in dessen Kreis zusammenzuhängen (3100W) und den Rest in den Küchenkreislauf, wobei das dann zusammen schon >3500W wären. Mir ist auch klar dass diese Werte real kaum erreicht werden, weil ich dann ja alle Verbraucher gleichzeitig und mit voller Kraft betreiben müsste, wofür es in der Realität kaum einen Grund geben wird. Trotzdem machts denke ich Sinn, mir zu überlegen, wo ich was dranhänge, nicht nur bei den offensichtlich starken Verbrauchern die per Definition alleine hängen sollen (Backofen und Geschirrspüler), weil wenn ich allein schon den Toaster und Wasserkocher gleichzeitig betreibe und die Freundin dann noch den Mixer aufdreht (nicht so unrealistisch), geht das schon an die Grenzen - oder sehe ich das zu eng? |
Du siehst das zu eng. Denn es braucht einiges an Mehrstrom oder einen längeren Zeitraum um den Leistungsschutzschalter auslösen zu lassen.
Siehe dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Leitung...charakteristik Du wirst vermutlich B und C in Verwendung haben. Warum willst denn nicht die dritte Phase verwenden? Ist ja eh wie die anderen zwei auch mit 16A abgesichert? Bei drei Phasen mit 16A sind 11kW möglich. Für was gibts die denn dann? Die einzelnen Stromkreise (230V) werden doch auch auf alle drei aufgeteilt für eine annähernd symetrische Belastung? |
Zitat:
P=3650W U=230V I=P/U=15,87A Darum soll man ihn ja in einem eigenen Kreis betreiben. Zitat:
Auslösung bei Überlast Wenn der vorgegebene Nennwert des durch den Leitungsschutzschalter fließenden Stromes längere Zeit erheblich überschritten wird, erfolgt die Abschaltung. Die Zeit bis zur Auslösung hängt von der Stärke des Überstroms ab; bei hohem Überstrom ist sie kürzer als bei geringer Überschreitung des Nennstromes.)? D.h. je mehr Strom fließt, umso schneller (lt. Grafik) geschieht die Auslösung, wobei dieses Verhalten mit steigender Stromstärke komischerweise später in der Grafik abflacht (wieso eigentlich?). Nur soviel über dem Nennstrom darf ich dann tatsächlich nicht liegen, weil ob der LS nach 10s auslöst oder nach 10ms, ist zwar technisch gesehen natürlich sehr relevant, vom praktischen Nutzen her aber egal, weil das für mich nur heißt dass ich die dafür verantwortlichen Verbraucher einfach nicht gleichzeitig gemeinsam betreiben darf. Inwiefern sehe ich das dann also zu eng? Zitat:
Zitat:
Zitat:
Danke nochmals für die bisherigen Antworten/Erklärungen. |
Ein Leistungsschutzschalter löst durch lange Überlast oder Kurzschluß aus. Ersteres wäre zu berücksichtigen in deinem Fall.
Leg doch bitte einfach die eine Phase zum Backrohr. Dann hängt alles in einem Kreis und ist nicht überlastet. Notfalls setz eine Doppeldose und leg die eine Phase in die Verrohrung des Kühlschranks. Schutzleiter kannst vom Kühlschrank nehmen. Damit brauchst nur ein zweiadriges Kabel nachziehen. Und ein eigener Backrohrkreis ist unnötig. Kann es sein, daß du glaubst, du darfst die drei Phasen insgesamt nur mit 16A belasten? Das wäre falsch. Jede Phase darf von 16A durchflossen werden. |
Ich würde meinen, daß man da einen Fachmann dranlassen sollte, schon aus Gründen der Sicherheit und Gewährleistung!
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:ja:Stimmt bevors dann noch "flush macht" und die Hütten ist abgebrannt!
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Jetzt geht das wieder los. Als ob man den "Fachleuten" am Bau alles glauben darf.
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Nein, nein, dafür gibt´s ja das WCM-Forum, das bietet Gewährleistung und behebt auch alle Folgeschäden. :utoh:
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Wurde dies von jemand behauptet?
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Danke, es reicht!!!
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Die Rechnung ist ja ganz einfach:
Herstellerangabe: 172kW pro Jahr Zeitraum: 365 Tage oder 8760 Stunden >> 172.000W / 8760Std = 19,63W ...sofern die Herstellerangabe stimmt Mein Kühlschrank aus dem Jahr 1995 benötigt "gemessene" 21W/Stunde >> 184kW pro Jahr >> die Herstellerangabe sagt bei mir 190kW pro Jahr. ;) |
Ihm geht es aber um die Leistungsaufnahme im Betrieb. Nicht über einen Zeitraum.
Aber eigentlich sollte dies beim Hersteller entweder online oder im Handbuch, spätestens am Typenschild zu finden sein. Hier exemplarisch ein Beispiel mit 60Watt bzw. 0,3A: http://www.beko-hausgeraete.de/kuehl....html?item=480 |
Ich denke da wird RaistlinMajere ein weiteres Problem mit der Zuleitung bekommen. Da sind überschlagsmäßig 10 kW alleine für die Küche notwendig. Da bleibt bei Vollbetrieb für den Rest der Wohnung nicht mehr viel übrig.
Ein klärendes Gespräch mit (ich würde mindestens zwei Elektriker fragen) dem Elektriker schadet da nicht. Sonst braucht er noch einen Gewerbetarif?!?! |
Rechnest du die 10kW jetzt nur an einer Phase? Warum sollte man einen Gewerbetarif benötigen? Sind bei dir alle Küchengeräte im Dauerbetrieb?
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So wie ich den TO verstanden habe möchte er möglichst viel gleichzeitig betreiben (können). Wenn da noch Waschmaschine, Trockner, TV, Licht, PC, usw. dazukommen wird es schon bei einer Zuleitung mit 3x 20A eng.
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Welches Haus hat denn nur eine Vorsicherung von 3x20A? Mein altes Haus hat schon 3x40A.
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Seit wann gibt es 40A Sicherungen ???
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Industriestandard?
http://www.conrad.at/ce/de/product/5...-0-750V-DC-40A |
Zitat:
Wieviele Haushalte sind in dem Haus? |
Einer
Sorry, hab nochmal nachgesehen. Es sind 35A! |
So, erst einmal danke für die vielen Antworten die inzwischen erfolgt sind.
Nachdem einem weiteren Gespräch mit dem Elektriker der die bestehenden Leitungen verlegt hat weiß ich nun dass ein verlegen der 3. Starkstromphase eher ungünstig wäre (da müsste man über einen Türrahmen gehen). Ich habe außerdem noch ein weiteres (nicht technisches) Problem identifiziert: Die Haushaltsversicherung, die eine Selbstverlegung im Anlassfall wohl als Begründung heranziehen wird, eine Deckung im Schadensfall auszuschließen. Sprich selbst wenn ich einen zusätzlichen 230V Stromkreis selbst ziehen könnte (was der Fall ist), fehlt mir dann immer noch der Wisch, auf dem steht "zertifizierter Elektriker XY hat das gemacht", damit sich die Versicherung nicht abputzen kann. :( Werd also nicht darum herumkommen, den Elektriker kommen zu lassen. |
Ich glaube, du siehst Probleme, wo es keine gibt.
Über die zusätzlichen paar Watt eines Kühlschranks würde ich mir keine Gedanken machen - das ist gerade mal eine Glühbirne im Vor-LED-Zeitalter. Und woher soll deine Haushaltsversicherung wissen, welche Leitungen wo laufen, wann und vom wem sie installiert wurde? |
Zitat:
Andere Bestimmungen sehen ähnliches vor, z.b. sieht die E-Geräte Garantie vom IKEA vor, dass der Anschluss (in meinem Fall von einem Induktionsfeld) von einem "Fachmann" gemacht werden muss. |
Zitat:
Also wenn´s Backrohr sowie der Geschirrspüler jeweils extra abgesichert sind so wird eine Überlastung mit ziemlicher Sicherheit nicht auftreten. Ich persönlich installiere dennoch zumindest 2 separat abgesicherte Steckdosenkreise zusätzlich zu GS und Herd. Du hast die Wohnung binnen der letzten 4 Jahre bezogen (und nicht von Eltern etc übernommen? Dann solltest du ein Prüfprotokoll über die elektrische Anlage http://derstandard.at/1297820110175/...Elektroanlagen sowie Anlagenbuch http://www.kfe.at/broschueren/elektro-befund.pdf erhalten haben. Dein Elektriker braucht nur die zusätzlich zu legende Leitung mitsamt Absicherung sowie die neu anzuschliessenden Küchengeräte einzutragen und keine umfassende Prüfung der gesamten Anlage zu machen (gesetzt obiges ist der Fall) da es sich meines Dafürhaltens nach um keine wesentliche Änderung der Anlage handelt. |
Hallo lowrider82
dein Link zum Conrad zeigt eine NH Sicherung für Gleichstrom. |
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