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Preppers - Vorbereiten auf den Weltuntergang
Hey!
Ich bin über ne Serie auf diese Preppers gestoßen, das sind Menschen die sich intensiv mit diversen Weltuntergangsszenarien beschäftigen und sich darauf vorbereiten mit Wasser, Lebensmitteln und anderen diversen Strategien. Und die sind oft wirklich klasse - von unterirdischen Höhlen a la Spinnennestern bis hin zu Hippiekommunen war alles da.... krass. Aber wie würdet oher besser gesagt: bereitetr ihr euch vor? Und welches Szenario ist am wahrscheinlichsten - Atomkrieg, Magnetwelle, Außerirdische,.... ??? :D:D:D |
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Das sind alle Spinner... :rolleyes: |
Stimme dem Vorposter zu.
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Mittlerweile scheint es, also ob ein Asteroid wahrscheinlicher wird, als unsere atomare Selbstzerstörung. Diese preppers scheinen relativ psychotisch bzw. zumindest rein emotional an die Sache ranzugehen. Und zudem eine atheistische Gruppe, weil sonst kann man sich im Katastrophenfall ja auf ein schönes Leben im Jenseits bzw. eine Wiedergeburt zu besseren Zeiten einstellen. Ansonsten wäre eine Zyankali-Kapsel wahrscheinlich die beste Vorbereitung, um etwaige Leiden zu verkürzen. Denn was soll man denn noch auf einer zerstörten Erde? Und da letztlich unser ganzes bekanntes Universum irgendwann verschwinden wird, es gibt sowieso nichts Ewiges...
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Da kann ich Don nur zustimmen!
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Mir sagen viele, dass ich bisschen verrückt bin und vielleicht liegt das auch daran, dass ich die Idee gar nicht so abwegig finde? :D Klar kann man nicht vorhersagen, wann die Welt zu Ende geht, aber irgendwann geht sie doch für jeden von uns zu Ende. Dass man sich dafür vorbereitet, ist meiner Meinung nach normal. Das machen doch schon ältere Frauen, indem sie Geld unter ihren Kissen verstecken (für die Beerdigung) usw. Klar, das ist ein bisschen anderes Beispiel, immerhin geht es aber doch um eine Vorbereitung für den eigenen Tod. Findet ihr das auch dann komisch?
Und wie machen das die in der Serie? Gibt's die eigentlich noch? Ich würde mir gerne anschauen, wie verrückt die sind :D, hab die aber im Programm gerade nicht gefunden. |
Serie? Geld fürs eigene Begräbnis zur Seite legen hat mit dem Gedanken, den Nachkommen nicht auf der Geldbörse zu liegen, zu tun.
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Der einzige Grund für mich warum die Welt unter gehen wird, ist der Mensch selbst.
Gruß |
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Schön wär's, man könnte sich über Asteroiden sicher sein :look:
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Ist es nicht so, dass die meisten Katastrophen durch Menschenhand geschaffen wurden/werden?
Und da red ich nicht von der Erderwärmung. |
Nein, da nehmen wir uns zu wichtig. Vulkanausbrüche, Erdbeben, Tsunamis ... da müssen schon Wasserstoffbomben in Mengen her, damit ähnliches passiert. Dass Menschen für sich selber ausreichend große Katastrophen zusammen bringen, heißt nur, dass wir eben auch sehr empfindlich sind. Und nochmal: gäbe es diese Sorge um unsere eigene Verantwortung nicht heute wirklich bei einer Mehrheit der Menschen, also wäre der Stand der 70er noch präsent, dann würde ich auch annehmen, dass wir uns selbst wahrscheinlich eliminieren, zumindest dachte ich das damals. Heute schaut's um's menschliche Bewußtsein besser aus, da kann man nicht jammern.
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Steigende Kriminalität, Parallelgesellschaft(en), unsichere finanzielle Zukunft, EU-Diktatur usw., wer braucht da also Naturkatastrophen? Zwei Dinge sollte jeder Haushalt in Österreich ausreichend vorrätig haben: Langzeitlebensmittel (inkl. Wasser!) und Munition.
Wir stehen jeden Tag aufs neue am Rande eines gesellschaftlichen Zusammenbruches. Wer das noch nicht erkannt hat, glaubt tatsächlich was der Rot-Funkt verbreitet oder besser gesagt nicht verbreitet. Schlafschafe und Wahlvieh aufgewacht! |
Wir, das sind wir Menschen, aber ohne uns ist´s noch lange kein Weltuntergang.
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Ausgrenzung und grenzenloser Kapitalismus tut nicht gut. Der Sicherheitsterror steigt ins unermessliche, und trotzdem passiert immer wieder schreckliches. Tatsache ist, dass Kriege und Naturkatastrophen die meisten Opfer fordern |
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Mit Munition wirst auch nicht sehr weit kommen, wer schießen kann, ist immer das erste Ziel der Ordnungkräfte im Fall von Unruhen. Der gesellschaftliche Zusammenbruch ist auch sehr unwahrscheinlich, denn wir haben eine relativ primitive Egoistengesellschaft, nichts wirklich komplexes Zerbrechliches - eine Kultur, die viele Kriege hinter sich hat, wo gerade das überlebt hat, was eben an Sozial-Kultur Kriege überlebt. Wie aber schlafende Schafe wählen gehen sollen, darüber muss ich noch grübeln ;) |
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Der böse Kapitalismus und die mächtigen Superreichen dienen eigentlich nur noch um die primitiven Gehirne mit Neid zu füllen und als populistischen Schlachtruf der Linken. Es gibt genug schwarze Schafe die sich Politik kaufen, keine Frage, aber ohne freien Kapitalismus enden wir dort, wo alle sozialistischen System letztendlich waren und sind: Finanziell am Boden und viele systematisch ermordete Menschen. Auch unser System der Umverteilung endet recht bald, wir werden alle ärmer und das Geld - unser Steuergeld - geht der Politik aus. Zitat:
Bei uns können übrigens sehr viele Schießen, immerhin hat man als anständiger männlicher Österreicher den Grundwehrdienst beim Bundesheer abgeleistet. Welche "Ordnungskräfte" hier fast halb Österreich hinreichten möchte, würde ich gerne beantwortet haben. Abgesehen davon war und ist bis heute Munition immer ein überaus begehrtes Tauschobjekt, dies lehrt uns die Vergangenheit. Wenn du jetzt die Polizei gemeint hast, würde ich mir selbst die Frage stellen, ob ich glaube, dass in so einem Fall die meisten Beamten überhaupt zum Dienst erscheinen? Sofern sie selbst Familie haben, wird diese sicher Priorität haben. Zumindest ab einem Punkt, wo der Ausgang bzw. die Hoffnungslosigkeit abzusehen ist. Deine Aussage zu unserer doch recht egoistischen Gesellschaft stimmt sicherlich. Nur komme ich hier zu einer deutlich anderen Schlussfolgerung. Wenn also die öffentliche Ordnung nicht aufrecht erhalten werden kann, aus welchen Gründen auch immer, bleiben die Schwachen über. Das war schon immer so. Wenn wir also bei dem hier im Thread sehr beliebten Thema der Naturkatastrophen bleiben, dann möchte ich hier nur das Beispiel massiver Sonneneruptionen anführen. Unser Strom-Verbundnetz ist hier massiv gefährdet und die Hardware der Umspannwerke wird speziell gefertigt. Nach Einschätzung unserer Versorger dauert es mindestens ein ganzes Jahr, einzelne meinen sogar mindestens zwei Jahre, bis die Stromversorgung wieder einigermaßen auf flächendeckend verfügbar ist, sollte die Sonne uns übel mitspielen. Zu dem Thema plötzlichen und dauerhaften Stromausfall gibt es einiges an interessanter Literatur. Hier wurde auch schon sehr viel an Wissen angesammelt, ursprünglich durch die Bedrohung eines EMP ausgelöst von einem gezündeten taktischen nuklearen Sprengkopf. Jedenfalls ist es letzendlich belanglos wodurch der Strom weg wäre, prognostiziert wird aber immer eindeutig, dass die meisten Menschen innerhalb der ersten drei Monate schlicht verhungern und nach sechs Monaten die Bevölkerung nur durch den Mangel an Nahrung und frischem Trinkwasser über 90% verstorben sein werden. Wenn also nach Hamsterkäufen oder besser Plünderungen unsere Supermärkte leer sind, sollte sich jeder von uns einmal fragen: Wo bekomme ich übermorgen meine Wurstsemmel her? |
Die Serie läuft auf sky und ich muss sagen, was mir dran gefällt ist wie unterschiedlich die Leute sich da vorbereiten, es gibt welche die meinen eine riesige Magnetwelle vernichtet alle Geräte und PCs und dergleichen und andere sehen eher Krieg om Vordergrund stehen und die Gefahr aus der Bevölkerung nebenan, denn was wird knapp werden - Wasser! Da bin ich auf jeden Fall mal eurer Meinung! Und wenn man sich mal ansieht was die Amis als nächstes bunkern - Waffen!
Was mich aber wirklich fasziniert hat, fast ein jeder bunkert auch Alkohol, soll dann DIE neue Tauschwährung werden! XD |
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Und genau das sind die Menschen vor denen man Angst haben sollte. Die Dummen mit viel Emotion und wenig (Sach)Verstand. Denn genau diese treiben uns in den Abgrund.
Bunker, Gasmasken etc. - wahrscheinlich ist man im Falle des Falles sowieso ganz wo anders und wird von den Zombies im Stau des Berufsverkehrs gefressen, da hilft auch die Schrotflinte im Bunker nichts. Je nachdem in welcher Region man auf diesem Planeten und in Österreich lebt, kann es aber nicht schaden zumindest für paar Wochen sauberes Trinkwasser vorrätig zu haben und paar länger haltende Lebensmittel. Die Behörden der USA und z.B. von Deutschland empfehlen jedem Bürger, also pro Person, für drei Wochen Trinkwasser einzulagern, generell. Österreich habe ich nicht nachgeschaut, findet man aber sicher auch im Netz. Schadet ja nicht, paar Mineralwasserflaschen mehr im Keller zu haben, zumindest wenn man es sonst auch trinkt. Kostet ja praktisch nichts und paar Dosen Gulasch schaden auch nicht. Wenn man nur für sich alleine verantwortlich ist, kann man das alles als Weltuntergangsgeldmacherei abstempeln und weiter sein Leben leben. Ist man aber für eine Familie verantwortlich, sollte man auch für die Zukunft vorsorgen. Gut, man kann im Ernstfall seiner Frau und den Kindern auch sagen, dass man immer daran geglaubt hat, dass Erdbeben nur andere treffen und das sie sich den Durst bzw. Hunger nur einbilden. |
Soso, man sollte Angst haben, und hat man keine, ist man dumm oder verantwortungslos. Ich denke, es ist ganz umgekehrt. Wer immer dumm und verantwortungslos gelebt hat (sehr normales Phänomen in jungen Jahren) kommt eventuell irgendwann auf die Vergänglichkeit und Zerbrechlichkeit von allem drauf und bekommt erst mal höllisch Angst, was ganz wichtiges bisher übersehen zu haben. Der Weltuntergang, vor dem sich manche regelrecht lustvoll fürchten, ist imho nichts anderes als die Verdrängung des ganz persönlichen Unterganges, des Todes.
Ich habe genau deswegen vor nicht allzu langer Zeit einen Freund aus Studienzeiten ein zweites Mal verloren, nachdem wir uns kurz nach langer Kontaktlosigkeit wieder genähert hatten. Früher betrieb er Bogenschießen als Zen-Meditation, heute hat er ein geheimes Waffenarsenal, rezitiert gewaltige Verschwörungstheorien und seine Vorstellungen zu Europa und den kommenden gesellschaftlichen Katastrophen ähneln weitgehend der Propaganda der Angst-Spezialisten, der Rechten. Ist übrigens alleinstehend und hat niemanden, der sich im Alter um ihn kümmern wird. Auch mit Pension schaut's sehr schlecht aus. Wer wird da eher elend verrecken, er oder die ganze Gesellschaft? An dieser Frage trennten wir uns ein zweites Mal, denn wer hört schon gerne, dass ihn der andere für einen paranoiden Verdränger hält... |
Wenn die Welt untergeht, dann gibt es sie nicht mehr. Damit fehlt auch die Grundlage für jegliches Leben mehrzelliger Wesen. Damit ist der Trinkwasservorrat oder was du auch immer bunkerst nutzlos.
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http://www.noezsv.at/noe/pages/start...ttelvorrat.php danach wird auch in Österreich ein Vorrat für 2 Wochen empfohlen meine Frage, wo ziehe ich die Grenze? zuweng und zuvü, is en noarn sei züh und das größte Problem ist das Wasser, für ein Jahr sind dies pro Person 730 Liter (bei 2l je Tag und Person), was etwas Platz benötigt und besonders bei Wohnungen zu beachten, etwas Gewicht hat, vom Konservierungsaufwand noch gar nicht gesprochen |
Sollte das Wasser in den Seen und den Bächen auf Dauer nicht mehr trinkbar sein, dann gibst Dir am besten schnell die Kugel.
Zwei Wochen mehr oder weniger machen das Kraut nicht fett. BTW jeder hat im Klospülkasten einen Notvorrat an Wasser :D |
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Zum Thema Systemzusammenbruch ein Video mit dem bereits verstorbenen Roland Baader: http://www.youtube.com/watch?v=i8tcq...tailpage#t=56s - dessen Vorhersagen (wenn du so willst) alle eingetroffen sind. Nur muss man eigentlich kein Prophet sein, wenn man sich beruflich mit diesem Thema beschäftigt und über sein Uni-Wissen etwas hinaus denken kann bzw. nicht nur eine Arbeitskraft ist, die einfach täglich funktioniert. Zitat:
Zum Thema Wasservorsorge gibt es viele Möglichkeiten. Wie man sich mit dem kostbaren Nass versorgen kann, hängt stark davon ab, wo man lebt. Wer oft in der Natur unterwegs ist und vielleicht viel wandern geht, wird bestimmt schon einen haben, aber ich kann jedem einen Wasserfilter empfehlen: http://www.amazon.de/dp/B0073C9R8O - damit kann man wirklich fast aus jeder Quelle Wasser filtern. Auch aus einem öffentlichen Brunnen z.B. in der Wiener Innenstadt oder auch aus einer Pfütze. Den möglicherweise schlechten Geschmack bekommt man damit allerdings nicht rausgefiltert, aber das Wasser ist dann sauber und trinkbar. |
Ist mir jetzt zu viel, auf alles einzugehen, daher nur dies:
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Was hat das Thema eigentlich mit Politik zutun? Wenn du nichts (mehr) zum essen oder trinken hasst, war es am Ende egal, wen du gewählt hast. Warum du hier immer mit Ängsten anfängst ist mir rätselhaft. Logisches Denken und Vorsorge haben nichts mit Ängsten im eigentlichen Sinn zutun. Sonst würde nach deiner Definition jeder der eine Versicherung abschließt in Angstzuständen leben. Gut, Spinner gibt es immer...
Abgesehen davon hast du wohl nur oberflächliches Wissen was linke Werte betrifft oder du stellst sie absichtlich nicht ganz richtig dar. Demokratie und Gleichberechtigung sind keine linken Werte. Zumindest soll dem sozialistischem Gedankengut die Demokratie im Sozialismus enden bzw. ist nur das Mittel dazu und Gleichberechtigung gibt es gar nicht, du meinst sicherlich die Gleichheit. Zwischen verordneter Gleichheit und Gleichberechtigung gibt einen feinen Unterschied. Und ... ach lassen wir das Politisieren ... Ich kann deine Frage aber auch mit einer Gegenfrage beantworten: Welche großen Ängste werden denn geschürt, wenn liberale rechte Werte wie Freiheit, Demokratie, Gleichberechtigung, Selbstbestimmung, Verantwortung, um nur einige zu nennen, realisieren will? |
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Was immer sich als links bezeichnet hat und in einer Diktatur mündete, seien es die Braunen Nationalsozialisten oder die Roten mit ihrer Diktatur des Proletariats hatte nur zum Ziel, das mangelnde Demokratiebewußtsein der Mehrheit zugunsten von Eliten auszunutzen. Theoretisch betrachtet ist Sozialismus Demokratie und alles was dazu gehört. Marx war primär Ökonom und seine Theorien haben sich bis heute eigentlich nirgends als falsch erwiesen. Seine Ideen zur Umgestaltung der Gesellschaft zeigen hingegen den sehr unentwickelten Stand der Soziologie/Psychologie seiner Zeit. Ökonomie ist ja, wissenschaftlich betrachtet, nur ein kleines Teilgebiet der Soziologie. Praktisch ist die Mehrheit noch immer autoritätsorientiert und steht daher rechts. Selbst linke Bewegungen können sich dieser Grundhaltung bis heute oft nicht gänzlich entziehen und mutieren unwillentlich zu undemokratischen Autoritätsstrukturen (z.B. die Grünen in Wien). So gibt es also im Prinzip bis auf wenige klitzekleine Ausnahmen (Zapatisten, diverse Kibuzze und Kommunen) überhaupt keine praktischen Beispiele für erfolgreiche links gerichtete Zivilisation, und zwar ganz ohne Verschwörung von oben, sondern weil im Prinzip die Mehrheit irrational davon träumt, eines Tages selbst (oder die Nachkommen) einmal viel Macht (immer nur auf Kosten Ohnmächtiger möglich) zu besitzen. Schon die Eigenart der bestehenden monotheistischen Religionen hat da sehr viel damit zu tun. |
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Kennst du nicht den Häupl-Witz? Zusammenfassung: Häupl stirbt und wird vor die Wahl gestellt, ob er in den Himmel oder die Hölle möchte. Bevor er sich entscheidet, möchte er sich aber beides ansehen. In der Hölle gibt es eine wilde Party, nackte schöne Frauen, gute Musik und viel Wein. Im Himmel langweiliges liegen auf Wolken und Harfenmusik. Häupl entscheidet sich freilich für die Hölle. Beim Teufel angekommen herrscht in der Hölle nur noch Leid und Qual, keine Spur von der geilen Party. Verwundert beschwert sich Häupl beim Teufel. Der Teufel informiert Häupl belehrend: Vor der Wahl ist nicht nach der Wahl! Zitat:
Diese Diskussion zeigt aber schon über deutlich, wie gespalten unsere Gesellschaft ist. Kommt nun ein radikales Element hinzu, ist es vielleicht nicht ganz so dumm, etwas Vorsorge zu treffen. Wenn man für jede im Haushalt lebende Person pro Tag zwei Mineralwasserflaschen (1,5L) rechnet und sich hier bei jedem Einkauf paar extra in den Keller stellt, schadet man weder seinem Geldbeutel, noch gilt man als Spinner. Man kann schließlich immer paar Falschen wegtrinken und dann durch frische ersetzen. So hat man einen Kreislauf und immer frisches Wasser. Hier noch ein guter Link mit Informationen: http://www.ready.gov/water (englisch). In den USA gibt es hinreichend Erfahrung mit Naturkatastrophen. Vor Hochwasser, Erdbeben usw. kann man sich schwer schützen. Auch mit den Menschen, wie sie sich nach so einem Ereignis verhalten. Denkt nur an die Irren im Straßenverkehr, die einem lieber den Mittelfinger zeigen, als Platz in der Spur zu machen. Dann muss man sich nur noch vorstellen, wie diese Menschen drauf sind, wenn sie durstig sind und Hunger haben. Freundlicher werden sie dann ganz bestimmt nicht. |
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Was man Sozialismus nennen kann ist aber interessanterweise schon im Christentum weitgehend angelegt, abgesehen vom Gottesbegriff an sich und dem ganzen Zeug um Jesus und Heilige, also die moralische Quintessenz ist im Urchristentum völlig basisdemokratisch, der Reiche gibt den Armen, der Starke hilft dem Schwachen etc. Ich behaupte, gerade diese Ähnlichkeit hat den alten Hass zwischen Kommunismus und Christentum begründet. Ob es funktioniert, naja, den Beweis sind mir sowohl Kommunismus als auch Christentum schuldig geblieben. Zitat:
PS: Etwas mehr zum Essen und Trinken zu Hause zu haben, als man die nächsten paar Wochen braucht, ist für mich aus ganz anderen Gründen normal: Faulheit :D |
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Ich kann dir sagen welches Sozialverhalten Menschen aufweisen, die stark an Hunger leiden: Wenn du dich mit denen an ein Lagerfeuer setzt, um ein fröhliches Lied zu singen, werden sie dich knusprig braten und dann gierig aufessen. In solchen Ausnahmesituationen, wie wir sie hier besprechen, sich gegenseitig zu helfen, funktioniert bestenfalls im kleinen Rahmen. Wenn es einfach keine ausreichende Versorgung mit Lebensmitteln und anderen wichtigen Dingen wie z.B. Medikamente gibt, dann sterben Menschen einfach. Und wenn Menschen andere Menschen sterben sehen und genau wissen, wenn sie nichts zu Essen bekommen, sind sie die nächsten, dann bist du besser Wehrhaft oder genau wie alle anderen am Verhungern. Da wird geraubt, geplündert, vergewaltigt und ermordet - nicht zwangsläufig in dieser Reihenfolge. Selbst der soziale Friede wird bei uns mit enorm viel Geld / Schulden erkauft. Eine dauerhafte Ausnahmesituation verbessert sicher nicht die Gemeinschaft. Aber ich hoffe sehr, dass wir nicht solche Zustände haben werden. Als Realist glaube ich aber nicht an den dauerhaften Frieden und an das Paradies auf Erden. |
Naja, Du scheinst halt in der Stadt völlig abgekoppelt von der Nahrungsproduktion oder selbst einer gewissen Auswahl an zugänglichen freien Wasserquellen zu leben. Am Rande des Neusiedler Sees fällt es einem hingegen viel schwerer sich davor zu fürchten. Und ich weiß von der noch lebenden Kriegsgeneration, dass in kriegerischen Hungerzeiten die Wiener hier zwar lästige Hungrige waren, aber brav ihre wertlos gewordenen goldenen Uhren und Photoapparate gegen Eier und Butter eingetauscht haben und nicht mit (damals durchaus reichlich verfügbarer) Waffengewalt plündernd durch die Ortschaften gezogen sind. Ich finde WWII ist da eine durchaus ausreichend katastrophale Referenz.
Und Du redest da einfach Unsinn, es gibt genügend Fälle, wo Menschen gemeinsam verhungert sind, ohne sich gegenseitig aufzufressen. Erst werden einmal die schon verhungerten gefuttert und manche losen vielleicht, wer sich den anderen opfert, sofern noch irgendeine minimale Hoffnung auf Überleben der anderen besteht. Aber das kommt anekdotisch selten genug vor, dass die Gschichterln eh jeder kennt. Man sollte die Inszenierung der menschlichen Bestie im Katastrophenfall seitens Hollywood nicht allzu ernst nehmen ;) |
Ich denk auch Kannibalismus ist einer der entfernstesten Punkte überhaupt, denn wann dann würd ich abn Fleisch mal zuerst nicht denken und man hat ja auch noch Haustiere, Wildtiere etc. Da kommt dann der Mensch absolut am Schluss mal - nix mit gegenseitig aufessen. Sicher muss man aber auch anmerken, dass manche ja wirklich einen an der Waffel haben und vor denen sollte man sich dann doch in Sicherheit bringen.
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Kannibalismus ist sicher die letzte und extremste Form und wurde von mir überspitzt gebracht, bis dahin gibt es noch viel Nahrung durch Gewalt zu erbeuten. Gemeinsam verhungern gibt es, aber was hat dieses Beispiel für Relevanz bei einem andauernden nationalen oder gar internationalen Notstand? Bist du wirklich so weltfremd und glaubst die Leute bleiben Zuhause und hungern bis zu ihrem Ende vor sich hin? Würdest du das so machen? Und ich habe wiederholt geschrieben, dass die Wasserversorgung davon abhängt, wo man lebt. Ich habe ein Haus in der Steiermark und zwei Quellen auf meinem Grundstück. Eine Versorgt das Anwesen mit Firschwasser. Dort muss ich mir wirklich keine Gedanken machen, ob ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Zusammen mit einem Bach in Reichweite und Regenwasser, bin ich im Notfall versorgt. Mag das deinem selektiven Lesevermögen entgangen sein? Sieht man auch an deiner Weise wie du mit aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten arbeitest, damit sie sich in deine Argumentation einfügen. Finde ich aber nicht weiter schlimm, schließlich muss ich hier niemanden von meinem Standpunkt überzeugen. |
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Er muss nicht und du kannst nicht! 1:0 für TMG!
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Deine kennntnissnahme meiner Person, ehrt mich zutiefst, ehrenwerter!:karate:
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