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-   -   Euro ist 10 Jahre alt (http://www.wcm.at/forum/showthread.php?t=243725)

Baron 12.01.2012 15:38

Euro ist 10 Jahre alt
 
Ich weis nicht ob das ein Grund zum Feiern ist?:rolleyes:

Baron 12.01.2012 15:45

Am 1. Jänner 2002 klingelte zum ersten Mal der Euro in den Kassen der Österreichischen Geschäfte. Elisabeth Paar war damals schon im Einzelhandel tätig und erinnert sich an die Einführung der neuen Währung.

http://www.kleinezeitung.at/allgemei...mt.video.sort=

http://de.euronews.net/2012/01/02/10...nd-zum-feiern/

LouCypher 12.01.2012 16:27

bin froh dass wir den € haben.

enjoy2 12.01.2012 16:52

lou zustimm

Christoph 12.01.2012 18:11

Im Gorßen und Ganzen bin ich zufrieden damit, näheres, über das viel geschimpft wird gibt´s auf den zuständigen Seiten.

Jubiläum mit großen Feiern halte ich für unnötig, kostet nur was.

maxb 12.01.2012 19:55

Der Euro ist bereits 13 Jahre alt.

J@ck 13.01.2012 09:17

Stimme (fast allen) Vorpostern vollinhaltlich zu - bin froh über den Euro und es gibt ihn schon länger als 10 Jahre.

rev.antun 13.01.2012 11:26

und es gibt auch 3 urro münzen :D :D :D
http://notaphila.eu/blog/wp-content/...07/3eslo09.jpg

enjoy2 13.01.2012 16:19

österr. Gedenkmünze 10 Jahre Währungsunion
http://de.wikipedia.org/w/index.php?...20090328095647

österr. Euro Sammlermünzen
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96s...lerm.C3.BCnzen

Baron 13.01.2012 18:04

Der Euro wurde am 1. Januar 1999 als Buchgeld, drei Jahre später, am 1. Januar 2002, erstmals als Bargeld eingeführt. Damit löste er die nationalen Währungen als Zahlungsmittel ab. Die Euromünzen werden von den nationalen Zentralbanken der 17 Staaten des Eurosystems sowie von drei weiteren Staaten mit jeweils landesspezifischer Rückseite geprägt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Euro

Darum gehts augenscheinlich!:rolleyes:

jaman 15.01.2012 17:10

Also meiner Meinung nach hat es seine Vor- und seine Nachteile. Der größte Vorteil ist, dass ich für die meisten Länder in denen ich Reise kein Geld mehr wechseln muss... und ja, der größte Nachteil ist jener, dass zu viele Dinge einfach schweineteuer sind.

Zur Finanzkrise wäre es denk ich so oder so gekommen...

The_Lord_of_Midnight 15.01.2012 22:57

Die entscheidende Frage ist, ob ohne den Euro nicht alles noch teuer wäre.
So gehts derzeit den Ungarn.
Durch den immer weiter fallenden Forint werden viele Dinge unbezahlbar teuer.
Das bleibt uns durch eine Weltwährung wie dem Euro erspart.

LouCypher 16.01.2012 16:51

Zitat:

Zitat von jaman (Beitrag 2467336)
und ja, der größte Nachteil ist jener, dass zu viele Dinge einfach schweineteuer sind.

seit dem € wurde vieles teurer aber nicht wegen dem €. Genauso könntest behaupten das seit dem frauenwahlrecht alles teuer wurde.

The_Lord_of_Midnight 16.01.2012 20:40

Ja, das ist halt die einfache Formel der Kronenzeitung.
Hintergründe und Zusammenhänge und Begründungen kann man von denen nicht erwarten.
Und viele Leute beten das brav nach, weil es halt so bequem ist, wenn man wieder einen "Schuldigen" hat.
Da müssen wir selbst nichts tun und vor allem diverse Politiker können weiterhin fett drinsitzen und lästern.
Denn es ist ja sowieso der Euro Schuld, die Politik hat also alles richtig gemacht.
Oder so ähnlich ;)

Christoph 16.01.2012 20:53

Das wurde bereits öfter in den Medien kolportiert, daß der Euro selbst nicht an der Teuerung schuld ist, sondern andere Quellen und auch die Firmen die die Euroumrechnung zu "lasch" nahmen.
Wenn wer Quellen hat, bitte hier posten!

LouCypher 18.01.2012 10:06

es geht ja nicht darum dass während der umstellung der eine oder andere aufgerundet hat, das mag in einzelfällen schon stimmen.

Aber es gibt keinen beleg dafür das 10 jahre danach waren mit dem € teuer als mit dem schilling sind. Mir würden dazu auch keine logisch nachvollziehbaren argumente einfallen, weil selbst wenn wir den schilling behalten hätten wär er, wie damals an die dmark, heute eben an den € gebunden.

Selbst wenn der schilling heute mehr wert als der € wär, würde er abgewertet werden um konkurenzfähig zu sein - siehe schweiz. Wie schnell eine kleine volkswirtschaft mit eigener währung im eimer ist hat man ja am beispiel island und ungarn gesehen.

Dass lebensmittel heute teurer sind liegt an der nachfrage, können sich doch, dank globalisierung, millionen an ehemaligen 3. welt bürgern einen halbwegs akzeptablen lebensstandard leisten.

TONI_B 18.01.2012 11:03

Es ist eine "urban-legend", dass alles teurer wird! Dürfte nur eine subjektive Fehleinschätzung bzw. Manipulation div. politischer Parteien oder Massenmedien sein.

http://www.wifo.ac.at/wwa/downloadController/displayDbDoc.htm?item=P_2010_12_31$.PDF

Diese Untersuchung zeigt, dass im Prinzip "alles" billiger geworden ist. Einzig die Dienstleistungen wurden im Vergleich teurer. Was nicht verwunderlich ist, wenn wir alle (im Mittel) mehr verdienen und uns daher mehr leisten können.

Christoph 18.01.2012 11:45

Danke, genau diese Studie hatte ich gemeint. :-)

The_Lord_of_Midnight 18.01.2012 12:56

Der entscheidende Punkt bei der Angelegenheit ist, daß die Preise in einer globalisierten Welt nicht mehr im Land gemacht werden können.
Was wir in unserem kleinen Land wollen, interessiert keinen.
Es gibt Angebot und Nachfrage.
Wer den Preis bezahlt, kriegt die Ware.
Wer nicht, hat Pech gehabt.
Ganz schlimm geht es dann Ländern, die ihre Währung abwerten müssen, weil sie z.b. aufgrund niedriger Produktivität oder starker Konkurrenz nichts mehr verkaufen könnten.
Denn was nützt es uns, wenn wir alle arbeiten bis zum Umfallen, aber nichts dafür kriegen ?

TONI_B 18.01.2012 17:04

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2467566)
Denn was nützt es uns, wenn wir alle arbeiten bis zum Umfallen, aber nichts dafür kriegen ?

Aber genau das Gegenteil zeigt doch diese Studie! Wir müssen immer kürzer arbeiten für die gleichen Produkte - mit Ausnahme von Dienstleistungen. Aber damit finanzieren wir die Anderen, damit die sich auch was leisten können!

Wobei ich aber auch sehr skeptisch bin, was diese ganzen "Finanzmarkt"-Geschichten anlangt. Das hat eine Eigendynamik entwickelt, die mir mehr Angst macht als so manch andere Bedrohung der letzten Jahrzehnte!

enjoy2 18.01.2012 18:45

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2467576)
Wobei ich aber auch sehr skeptisch bin, was diese ganzen "Finanzmarkt"-Geschichten anlangt. Das hat eine Eigendynamik entwickelt, die mir mehr Angst macht als so manch andere Bedrohung der letzten Jahrzehnte!

fullack

Christoph 18.01.2012 20:17

:ja:
Mich stört an der Finanzdynamik am meisten, daß auf irgenwelche Ankündigungen, Meldungen und Ratings IMHO überproportional, meist abwärts, reagiert wird und die tatsächlichen Wirtschaftsdaten bestenfalls am Rande berücksichtigt werden, wenn überhaupt.

The_Lord_of_Midnight 18.01.2012 23:04

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2467576)
Aber genau das Gegenteil zeigt doch diese Studie! Wir müssen immer kürzer arbeiten für die gleichen Produkte - mit Ausnahme von Dienstleistungen.

Natürlich, dem habe ich auch nicht widersprochen.
Ich meinte nur, daß die so oft beschworene angebliche Entscheidungsfreiheit bezüglich des Wechselkurses auch nicht so das Gelbe vom Ei ist.
Die hatten wir ja vor dem Euro.
Einfach nur Abwerten ist aber ein zweischneidiges Schwert, denn dadurch kann man vielleicht die Exporte steigern, aber praktisch alle importieren Waren werden damit für uns alle sehr viel teurer.
Ich denke, unterm Strich fahren wir alle mit einer großen und relativ stabilen Währung am besten, weil wir damit auch weniger verletzlich und angreifbar werden.
Ohne den Euro könnten die Rating-Agenturen noch viel mehr Einfluss nehmen, als sie es jetzt schon können.

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2467576)
Aber damit finanzieren wir die Anderen, damit die sich auch was leisten können!

Meinst du die anderen Bürger der Euro-Zone, oder wen finanzieren wir genau ?
Grundsätzlich glaube ich, daß die wichtigste Frage nicht unbedingt ist, wer wen finanziert.
Sondern wer welchen Beitrag leistet.
Denn wenn z.b. in Staaten wie Griechenland alle arbeitslos werden, hilft das auch niemandem.
Es wäre viel besser, wenn Griechenland wieder eine Chance bekommt, damit die Arbeit innerhalb der EU sinnvoll verteilt wird.

Sonderschichten in Deutschland, wenn deren Exporte boomen, und alle anderen bleiben auf ihren Waren und Dienstleistungen sitzen, das kann nicht der Sinn einer EU sein.
Wünschen sich vielleicht die Deutschen, aber dagegen müsste eigentlich der "Rest" in der EU massiv angehen.

Sloter 19.01.2012 07:50

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2467602)
Sonderschichten in Deutschland, wenn deren Exporte boomen, und alle anderen bleiben auf ihren Waren und Dienstleistungen sitzen, das kann nicht der Sinn einer EU sein.
Wünschen sich vielleicht die Deutschen, aber dagegen müsste eigentlich der "Rest" in der EU massiv angehen.

Ganz so ist es nicht, die Griechen wollen einfach nicht arbeiten.
Kleines Beispiel aus einer Marina auf Samos.
Die Kellnerin war aus Litauen, der Tankwart war ein Serbe, um die Boote hat sich ein Österreicher gekümmert und die Marineros waren aus Ägypten.
Was haben die Griechen gemacht? 4 Frauem haben sich um ein Baby gekümmert und die Männer gaben sich ihrem Lieblingsspiel Backgamon hin.

Da unten machte ein Spruch die Runde "die Griechen haben genug Geld nur der Staat nicht" weil so gut wie keiner Steuern zahlt.

sloter

Satan_666 19.01.2012 10:34

Zitat:

Zitat von Sloter (Beitrag 2467607)
Ganz so ist es nicht, die Griechen wollen einfach nicht arbeiten.
Kleines Beispiel aus einer Marina auf Samos.
:
:

verallgemeinerungen sind absolut dumm.

Sloter 19.01.2012 11:25

Oh...entschuldige meine dummheit, du hast sicher mehr Plätze als ich besucht und nicht überall so ein ähnliches Bild vorgefunden. Du hast dich auch sicher viel mehr mit der Geschichte des Landes auseinandergesetzt als ich, vor allem habe ich durch meine Dummheit mehr als die Hälfte nicht verstanden.

Solltest mal aus deinem Allinclusiveclub rausgehen und dich im wirklichen Griechenland umsehen/umhören. Erschrecke aber nicht, der Sirtaki ist nicht aus Griechenland.

Hoffentlich habe ich da jetzt keine Ilusion zerstört :)

FearoftheDark 19.01.2012 11:54

Zitat:

Zitat von Sloter (Beitrag 2467607)
Ganz so ist es nicht, die Griechen wollen einfach nicht arbeiten.
Kleines Beispiel aus einer Marina auf Samos.
Die Kellnerin war aus Litauen, der Tankwart war ein Serbe, um die Boote hat sich ein Österreicher gekümmert und die Marineros waren aus Ägypten.
Was haben die Griechen gemacht? 4 Frauem haben sich um ein Baby gekümmert und die Männer gaben sich ihrem Lieblingsspiel Backgamon hin.

Da unten machte ein Spruch die Runde "die Griechen haben genug Geld nur der Staat nicht" weil so gut wie keiner Steuern zahlt.

sloter



:lol::lol: entschuldige.. ich musste erstmal lachen als ich deinen betrag gelesen hab und weiß auch jetzt noch nicht ob das ein blöder witz sein soll oder ernst gemeint ist :lol:

die griechen wollen arbeiten - aber mal ehrlich - unter diesen wirtschaftlichen aussichten? da würde ich auch eher streiken gehen.. die demoralisierung die stattgefunden hat ist wirklich enorm! im grunde nimmt man der jetzigen generation alle zukunftsperspektiven.. und das es so nicht geht, war eh klar.. das war schon zu beginn der griechenlandkrise klar.. und von anfang an hätte es einen schuldenschnitt geben müssen..

also werter "heute"-leser.. bitte glaub nicht alles was in den ramschblättern steht oder was du von so deppen wie dem kanzler hörst

Satan_666 19.01.2012 13:36

Zitat:

Zitat von Sloter (Beitrag 2467619)
Oh...entschuldige meine dummheit, du hast sicher mehr Plätze als ich besucht und nicht überall so ein ähnliches Bild vorgefunden. Du hast dich auch sicher viel mehr mit der Geschichte des Landes auseinandergesetzt als ich, vor allem habe ich durch meine Dummheit mehr als die Hälfte nicht verstanden.

Solltest mal aus deinem Allinclusiveclub rausgehen und dich im wirklichen Griechenland umsehen/umhören. Erschrecke aber nicht, der Sirtaki ist nicht aus Griechenland.

Hoffentlich habe ich da jetzt keine Ilusion zerstört :)

zur info: ich diesem leben war ich nicht ein einziges mal in griechenland und ich habe auch sonst keinen bezug zu diesem land oder deren bewohnern. aber ich habe was gegen verallgemeinerungen: die griechen, die türken, die amerikaner, die gewerkschafter, die juden, die muslimen, die schwarzen, die kronenzeitungleser, ...

Sloter 19.01.2012 14:24

Die Zukunftsperpektive wurde schon vor sehr langer Zeit zerstört. Fachkräfte mit guter Ausbildung (vor allem Frauen) sind schon vor 20 Jahren ausgewandert.
Ich verstehe auch das man bei 40 Grad im Schatten wenig Lust hat auf einer Baustelle/Werkstatt/Fabrik sich abzumühen.

@satan
Klar tut die Wahrheit weh und will keiner höhren, da schieben wir lieber die Leute ins rechte Lager die Fehler aufzeigen und alles wird wieder von alleine gut.
Es ist nun mal so das seit Jahrhunderten die Steuermoral unter jeder Kritik ist in dem Land und die Arbeitsmoral ebenso. Dafür kann ich nichts und ich kann es auch nicht ändern.
Aber du hast recht eigentlich sind es ja Byzantiener die durch ihren Glauben als Griechen diskriminiert wurden. Und auch regelmässig ihre Gesinnung je nachdem geändet haben.
Ist die Finanz gekommen waren sie Byzantiener (Türken) die mussten nur geringe Steuern zahlen.
Ist das Militär gekommen waren sie Griechen, die waren vom Militärdienst befreit. Die beiden Reiche haben auch regelmässig ihre Bevölkerung getauscht und somit kann man eigentlich schwer sagen wer wer ist. Somit hast du natürlich vollkommen recht und ich muss dich für meine Aussage um Entschuldigung bitten.

Vielleicht können wir uns auf Bevölkerung am/im Ägäischen Meer einigen oder ist das dann auch schon politisch Inkorrekt?

TONI_B 19.01.2012 15:56

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2467602)
Natürlich, dem habe ich auch nicht widersprochen.

Doch, denn darauf:
Zitat:

Denn was nützt es uns, wenn wir alle arbeiten bis zum Umfallen, aber nichts dafür kriegen ?
habe ich mich bezogen!
Wir müssen eben nicht bis zum Umfallen arbeiten, sondern wesentlich kürzer als vor 10 Jahren, damit wir die gleichen Sachgüter kaufen können!

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2467602)
Meinst du die anderen Bürger der Euro-Zone, oder wen finanzieren wir genau ?

Nein, ich habe die Friseurin, den Automechaniker usw, gemeint. Denn nur dessen Leistungen sind teurer geworden. D.h. in dem wir deren Leistung konsumieren, finanzieren wir deren höheren Lebensstandard!
Und das ist mMn gut so!

Baron 19.01.2012 17:41

Zitat:

Zitat von Sloter (Beitrag 2467607)
Ganz so ist es nicht, die Griechen wollen einfach nicht arbeiten.
Kleines Beispiel aus einer Marina auf Samos.
Die Kellnerin war aus Litauen, der Tankwart war ein Serbe, um die Boote hat sich ein Österreicher gekümmert und die Marineros waren aus Ägypten.
Was haben die Griechen gemacht? 4 Frauem haben sich um ein Baby gekümmert und die Männer gaben sich ihrem Lieblingsspiel Backgamon hin.

Da unten machte ein Spruch die Runde "die Griechen haben genug Geld nur der Staat nicht" weil so gut wie keiner Steuern zahlt.

sloter

Ich finde hier wurde ein selbst erlebtes BEISPIEL gebracht- von einer Verallgemeinerung sehe ich hier höchstens Spuren elemente!:rolleyes:

Satan_666 19.01.2012 17:59

Zitat:

Zitat von Baron (Beitrag 2467643)
Ich finde hier wurde ein selbst erlebtes BEISPIEL gebracht- von einer Verallgemeinerung sehe ich hier höchstens Spuren elemente!:rolleyes:

tatsächlich?

Zitat:

Zitat von Sloter (Beitrag 2467607)
Ganz so ist es nicht, die Griechen wollen einfach nicht arbeiten.
:
:

ganz offensichtlich scheine ich den den begriff der verallgemeinerung nicht zu verstehen ...

Sloter 19.01.2012 18:18

Deshalb habe ich es auch Beispiel genannt.
Ich könnte dir unzählige Beispiele nennen, egal ob Festland oder Insel.
Jobs sind da, aber kein Grieche möchte sie machen.
Habt ihr vielleicht gewust das ca 20% aller weltweiten Frachter auf See irgendwie einer griechischen Firma gehört und wie niedrig dagegen die localen Arbeiter auf den Schiffen sind.
Man tut sich schon schwer auf einem Fischerboot im heimischen Gewässer einen Griechen zu finden,maximal der Käpten und die sind auch meistens aus Ägypten wie die Besatzung. Ich meine die Trowler nicht die kleinen Schalupen.

Wenn ihr mal genau guckt was da an EU Förderungen (Tourismustopf) unnötig verbrannt wurde.
Pipifeine Marina in Mesalonghi, meinung im Dorf, schei.. auf die Touristen. Eh alles Nazis die keiner braucht.

Da könnte ich ein ganzes Buch schreiben, aber ihr wollt es ja nicht wahrhaben.
Ok sagen wir 90% wollen nicht, 9,9% sind schon vor Jahren abgehauen, gefällt euch das besser?

Dort unten herscht auch die Meinung das Ö und D nur an der Misere schuld sind, aber wenigsten zahlen sie brav.
Seit der Monachrchie teilen sich dort zwei Clans die Regierung, für mich ist das dort eine Diktaktur, aber natürlich bin ich wieder der Rechte und ihr seit die Weltretter.
Nur halt ohne die Umstände zu kennen.......

Baron 19.01.2012 18:19

Kann es sein das er im erwähnten Beispiel in Griechenland -Griechen gesehen hat die nicht arbeiten wollten?:p
Das meinte ich mit Spurenelemente!:rolleyes:
Aber vielleicht hast wirklich ein Problem wenn dir wer PERSÖNLICHE Erfahrungen mitteilt aus einem Land wo er -im Gegensatz zu dir schon war! Gut das du es dann besser weist!:ms:

Satan_666 19.01.2012 18:32

Zitat:

Zitat von Sloter (Beitrag 2467646)
Deshalb habe ich es auch Beispiel genannt.

mag sein - ich hab aber auf die (oben zitierte) verallgemeinerung reflektiert - und die ist zweifellos dort gestanden!

Zitat:

Zitat von Sloter (Beitrag 2467646)
Ich könnte dir unzählige Beispiele nennen, egal ob Festland oder Insel.

ich könnte dir jede menge an beispielen nennen, wo österreicher auch nicht arbeiten wollen. und vermutlich gibt es solche in so gut wie jeder gesellschaft.

Zitat:

Zitat von Sloter (Beitrag 2467646)
Habt ihr vielleicht gewust das ca 20% aller weltweiten Frachter auf See irgendwie einer griechischen Firma gehört und wie niedrig dagegen die localen Arbeiter auf den Schiffen sind.

ja und? offensichtlich sind die griechen trotz deiner vermeintlichen faulheit im geschäftsleben sehr erfolgreich. ein wlaschek (billa) hat in meinen augen auch nix gearbeitet, hauptsächlich billigarbeiter(innen) beschäftigt und damit milliarden an schillingen angehäuft.

nochwas: ist es dir schon mal in den sinn gekommen, dass nicht jeder dein verständnis eines angenehmen lebens verfolgt? manche wollen halt lieber backgammon spielen als sich in irgend einem job umbringen. wenn jemand mit seiner höchst individuallen situation höchst zufrieden ist (und das scheinen mir die griechen bis vor ein paar jahren gewesen zu sein), dann bist du wohl der allerletzte, der das verurteilen darf.

nicht die griechen sind die bösen, sondern jene, welche die griechen unbedingt in der euro-zone haben wollten - und jene, die da nicht genau hingeguckt haben, als sie tatsächlich in diese elitäre runde aufgenommen wurden. aber dieses schicksal teilen sie mit noch ländern ganz anderen kalibers.

oh mann, aber wirklich!

TheltAlpha 19.01.2012 20:44

Zitat:

Zitat von Sloter (Beitrag 2467607)
Ganz so ist es nicht, die Griechen wollen einfach nicht arbeiten.

Interessante Aussage. Wie ist dann die OECD-Statistik von 2010 (http://stats.oecd.org/Index.aspx?DataSetCode=ANHRS) zu interpretieren, wonach Griechenland mit durchschnittlich 2109 Arbeitsstunden pro Jahr pro Arbeitnehmer nach Korea den höchsten Wert hat? (Zum Vergleich: Österreich: 1587 Stunden, OECD-Durchschnitt: 1749 Stunden.)

The_Lord_of_Midnight 19.01.2012 23:01

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2467633)
Wir müssen eben nicht bis zum Umfallen arbeiten, sondern wesentlich kürzer als vor 10 Jahren, damit wir die gleichen Sachgüter kaufen können!

Ja, ich habe dem nicht widersprochen.
Was du zitierst, war eine allgemeine Annahme, eine rhetorische Frage, keine Behauptung :rolleyes:
Was ich gemeint habe ist, daß eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Arbeit natürlich besser ist als wenn sich ein Volk umbringt und ein anderes keine Chance mehr hat.
Oder anders ausgedrückt, die Griechen sollen auch eine Chance kriegen, was beizutragen, und nicht nur einen Rettungsschirm in Anspruch nehmen.
Andernfalls kommen sie nie raus aus den Schulden und wir wollen ja auch eine Leistung sehen für unser Geld uns unsere Garantien.
Alles klar ?

The_Lord_of_Midnight 19.01.2012 23:02

Zitat:

Zitat von TheltAlpha (Beitrag 2467655)
Interessante Aussage. Wie ist dann die OECD-Statistik von 2010 (http://stats.oecd.org/Index.aspx?DataSetCode=ANHRS) zu interpretieren, wonach Griechenland mit durchschnittlich 2109 Arbeitsstunden pro Jahr pro Arbeitnehmer nach Korea den höchsten Wert hat? (Zum Vergleich: Österreich: 1587 Stunden, OECD-Durchschnitt: 1749 Stunden.)

Arbeitsstunden ist nicht gleich Produktivität ;)
Ohne jetzt nachgeforscht zu haben, wie hoch die Produktivität in Griechenland ist oder angeblich ist.

enjoy2 20.01.2012 00:48

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2467665)
Ja, ich habe dem nicht widersprochen.
Was du zitierst, war eine allgemeine Annahme, eine rhetorische Frage, keine Behauptung :rolleyes:
Was ich gemeint habe ist, daß eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Arbeit natürlich besser ist als wenn sich ein Volk umbringt und ein anderes keine Chance mehr hat.
Oder anders ausgedrückt, die Griechen sollen auch eine Chance kriegen, was beizutragen, und nicht nur einen Rettungsschirm in Anspruch nehmen.
Andernfalls kommen sie nie raus aus den Schulden und wir wollen ja auch eine Leistung sehen für unser Geld uns unsere Garantien.
Alles klar ?

aus dem ersten Posting hätte ich das nicht heraus gelesen

was ich bei dem Posting nicht verstehe, was meinst du mit Chance für die Griechen?
was sollen sie derzeit beitragen, wenn nix da ist?

Voldo 20.01.2012 02:30

Wäre besser gewesen, wir hätten ihn nicht bekommen...
Die Vorteile wiegen die vielen Verteuerungen leider nicht auf.


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