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"gezieltes" Einsetzen der CPU-Kerne..?!
Hallo an die Runde!
Ich bin neu hier und kein extremer Computer-Freak oder Profi. Eher so jemand, der bei der Installation einer Firewall oder eines Anti-Virus die Option "durchschnittliche Computerkenntnisse" oder höchstens "erfahrer Benutzer" angibt :) ...und auf der Suche nach einem österreichischen Computer-Forum bin ich nun auf dieses gestoßen, das mir eh schon öfters untergekommen ist. Ich hoffe ihr seid nette Leute :D Zu meinem "Problem" bzw. meiner Frage: Ich habe in meinem Laptop einen 2630qm Prozessor verbaut, der auch tadellos funktioniert und bzgl. Grafikprogrammen, Internet und Spiele einwandfrei alles meistert was ich brauche. Allerdings stelle ich mir schon länger die Frage, warum gewisse Aktivitäten einfach alles lahm legen... Zum Beispiel das Entpacken von großen Dateien, die Installation von gewissen Programmen oder ein System-Virenscan. Mich wundert einfach nur, dass ich Bildbearbeitung, 3D-Modellierung und Internet gleichzeitig problemlos nutzen kann aber beim Entpacken nichts mehr nebenher geht. Als ob solche Aktionen alle CPU-Kerne vollständig auslasten würde... gibts denn eine Möglichkeit das nur über einen Kern laufen zu lassen? Oder hab ich da von Grund auf einen Denkfehler und die CPU kann gar nichts dafür?! Ist ansich keine große Sache, aber diese Frage beschäftigt mich schon lang. Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen. Danke und Grüße, Vinc |
Dein Nadelöhr wird nicht der Prozessor sein, sondern eher die Festplatte.
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Zitat:
Gruss Wildfoot |
jap das klingt plausibel ;) hätt ich auch drauf kommen können.
Aber ihr wisst was ich meine? Gibts da eine Möglichkeit was zu ändern oder ist das einfach so? |
Eine SSD die den Sata-Port auch beim Schreiben ausreizt.
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ändern kannst du das indem du mehrere festplatten (keine patitionen) verbaust, denn wenn mehrere anwendungen auf der gleichen platte laufen kann dein pc noch so schnell sein und nochsoviele kerne haben, das sys wird immerwieder ins stocken geraten...
eine SSD wird sicher auch helfen (da bei weiten schneller als normale platten) aber da wie dort, wenn auf der SSD auch mehrere anwendungen aufeinmal laufen packer, ripper, usw. wird selbst da das sys mal warten müssen... |
ok erscheint mir alles logisch. ich danke euch für die antworten und vor allem für den denkanstoß ;)
grüße vinc |
Welche Software verwendest du zum entpacken???
Das Microsoft vorinstallierte Programm? Ich würde dir empfehlen auf 7zip, winrar oder irgendeine andere zu wechseln, nur nicht das was auf Windows vorinstalliert ist! Mit der Standartsoftware habe ich schlechte Erfahrung gemacht. |
Zitat:
Entpacken: Das kommt extrem zu Lasten der CPU. Mit entpacken wirst du jede noch so starke CPU voll auslasten können (bei der Installation werden meist ja auch noch Dateien entpackt, also im Prinzip das gleiche). Das selbe gilt auch für den Virenscan. Dies ist so, da man bei diesen Sache sehr komplexe Algorithmen braucht, die die CPU auch entsprechend ins Schwitzen bringen ;) SSD? Hat doch nix mit der CPU-Last zu tun. Ich mein er hat ja nur nach der CPU Last gefragt und nicht nach der Performance... Oder habe ich grad n Brett vorm Kopf? |
hallo die runde, danke sehr für eure antworten!
sei es nun die festplatte oder der prozessor, ich glaube momentan lohnt es nicht eine von den beiden komponenten zu tausche. der prozessor ist ohnehin sehr gut und da ich keine goldesel-zucht besitze werd ich auch keinen besseren einbauen. und über eine SSD denke ich schon nach, aber lohnt sich finanziell noch nicht so recht wie mir scheint... @ZombyKillah: winRAR gehört zu meinen ersten installationen nach dem neuaufsetzten, seit dem ich mich erinnere :-) ist also fester bestandteil. nochmals danke für die reaktionen. grüße, vinc |
Beobachte einfach mal im Taskmanager beim Entpacken, wie sehr deine CPU wirklich ausgelastet.
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Du könntest, zur CPU-Beobachtung, mal den System Explorer, versuchen.
Ist Freeware, keine Installation nötig und bleibt in der Taskleiste mit einer Anzeige offen. |
Um noch auf die Frage im Titel zu antworten:
Ja, du kannst einen Thread einem Core zuordnen, glaube sogar im Taskmanager bei Win7. Obs Sinn macht, weiss ich allerdings nicht, denn es fehlt dir so quasi ein Core und es dauert deutlich länger ;) @lowi: also zumindest bei mir schiesst die Auslastungsanzeige im Taskmanager bei allen Cores sofort auf Anschlag nach oben |
Zitat:
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Zitat:
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Entpackt auf SSD bzw. selbe Platte?
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Zitat:
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OK.
@Okefenokee vergiss die Posts von HW_Junkie! Der vergleicht Äpfel mit Birnen (Win/Linux, SSD/NotebookHDD). Alles andere als ein seriöser Vergleich. |
Hallo Leute,
ich wollte nur darauf hinweisen, dass es sich bei dem Rechner um einen Laptop handelt: Zitat:
p.s.: ich hab übrigens sehr gute Erfahrungen mit Virtualbox auf einer eigenen Festplatte gemacht. Das geht jetzt wirklich super. |
Wobei es durchaus Notebooks gibt, bei denen man mehr als eine Platte einbauen kann (HP). ;)
Gruss Wildfoot |
also ich bin mir inzwischen einigermaßen sicher, dass es nur die festplatte sein kann, die hier einfach überfordert ist. ich habe testhalber einen virenscan durchgeführt und gleichzeitig etwas entpackt. und die cpu auslastung schwankt zwischen 5 und kurzzeitig vielleicht maximal 40%. trotzdem geht nichts weiter... muss dann also die festplatte sein. einen zweiten plattenslot hab ich leider nicht, gibts bei 15" notebooks denk ich gar nicht oder?
schönen weihnachtsabend wünsch ich... |
Bei den Thinkpads kann man auch mittels Ultrabay nachrüsten. Aber egal.
Die Möglichkeiten wurden ja schon erörtert. |
Wenn du uns nicht verraten willst, um welchen Laptop es sich handelt, können wir dir auch nicht gezielter helfen.
Gruss Wildfoot |
Was willst denn noch helfen? Daß die HDD schuld ist, ist ja mittlerweile klar. Und anhand des Prozessors kann man davon ausgehen, daß eine Sata2 Schnittstelle vorhanden ist und dadurch die HDD auch auf eine SSD umgerüstet werden kann.
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Hi
Man kann auch bei Notebooks etwas machen, um die Festplattenperformance anzuheben. Beim Entpacken ist es oft so, dass in eine temporäre Datei im Temp-Verzeichnis entpackt wird und nach erfolgreichem Entpacken erst zum eigentlichen Zielort kopiert wird. Ich habe also beim Entpacken parallel Lesen und Schreiben und danach beim Kopieren das gleiche. Wie immer wäre es von großem Vorteil, wenn Lesen und Schreiben auf verschiedenen Medien erfolgte. Das kann man erreichen indem man z.B. einen Expresscard-Adapter mit einer schnellen 2GB-SD bestückt, diese Kombination permanent im Notebook belässt und das Temp-Verzeichnis von Windows auf dieses "Laufwerk" umdirigiert. Das bringt dann auch für andere Programme wie z.B. Browser Geschwindigkeitsvorteile. :hallo: |
Sehr interessanter Ansatz, scheitert jedoch an performanten SSD-Karten. 120MB/s lesen geht ja. Aber 30MB/s schreiben ist etwas langweilig.
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Zitat:
Wenn Temp- und Zielpartition auf einer Partition liegen, wird nicht nocheinmal kopiert, sondern nur das Inhaltsverzeichnis geändert. |
Zitat:
:hallo: |
Das stimmt schon, aber die Preise für 30MB/s Schreiben sind halt doch heftig. Da wäre eine größere SSD oder (falls möglich) schnellere HDD sinnvoller.
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Zitat:
Gruss Wildfoot |
ich habe das asus n55 und bin mir ziemlich sicher, dass ich keine zweite festplatte (im klassichen sinne) einbauen kann. das will ich ja aber sowieso nicht.
die diskussion, die hier jetzt entstanden ist hat ein paar sehr interessante ansätze find ich. mit der position des temporären ordners usw. finde ich alles interessant um es mal zu versuchen. für mich wäre das thema des threads allerdings erledigt, denn wie mir scheint ist das "problem", was ich anfangs geschildert hab, schlichtweg normal... und ich bin euch dankbar für eure antworten und ideen und werde mir diese mal genauer überlegen. |
Zitat:
:hallo: |
Wo stand was von SD-Karte? Es kam von dir der Vorschlag einer Expresscard, oder? Darauf beruhen meine Kommentare bezüglich Preis. Und um den Preis der Expresscard kann er sich schon was größeres im Bereich SSD zulegen (an die 500GB wird er nicht gelangen, aber diese könnte man extern weiterverwenden).
Jetzt hat ja das Thema SD-Karte eingezogen. Befürchte, daß diese dann der nächste Flaschenhals sein wird. Falls Kartenleser und ev. passende Karte vorhanden, wäre es aber ein kostengünstiger Versuch. Hier wird aber USB und der Kartenleser stark ausbremsen. Außerdem ist eine SD-Karte nicht wirklich geeignet für häufiges beschreiben (weitaus weniger als SSDs) was eben bei Temp-Ordnern oft geschieht. Deswegen setzt ja auch keiner eine SD-Karte als kostengünstige und schnelle Bootpartition bei Windows ein. |
ich bin mit meiner fast lautlosen und sehr geräumigen platte (seagate ST9750420AS) sehr zufrieden. was die klassiche festplatte betrifft dürfte das schon ein gutes stück aus dieser kategorie sein denk ich...
ich hätte da eine sandisk extreme sd-karte (aus der kamera) rumliegen. meint ihr der versuch würde sich lohnen die als auslagerungspartition zu verwenden? ich hoff, dass ich nicht an euch vorbeirede/frage... hab schon verstanden worums geht oder? :D Zitat:
aber ob der kartenleser mithalten kann ist dann die nächste frage... |
Welche Kapazität hat die SD-Karte? Probieren kostet nichts.
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die sd-karte hat 8gb. das sollte doch ausreichen denke ich. ich weiß allerdings nicht wie lange temporäre dateien erhalten bleiben bzw. ob sich die dann auch alle wieder brav selbst entfernen. einen versuch wärs wohl wert. vielleicht probier ichs und melde mich dann zurück. läuft aber wohl mehr auf ein experiment als auf eine sinnhafte dauerlösung hinaus :D
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