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Heizplatte selbst bauen?
Hi,
es ist noch nicht so weit - trotzdem wird irgendwann mal das Problem auf mich zu kommen: Elektronachtspeicherofen, darin mehrere Heizplatten mit je 1.200 Watt. Irgendwann wird mal eine kaputt gehen - und die Heizplatten gibt's nicht mehr als Ersatzteil. Wer schon mal einen E-Nachtspeicherofen getauscht hat, weiß, dass das auch nicht so das Gelbe vom Ei ist - viel Arbeit, Mühe, Kosten, die Elektronik muss man anpassen, bei den neuen gibt's keine Dekorfronten ... jetzt gehe ich mit dem Gedanken schwanger - falls es mal so weit ist, dass eine über den Jordan geht - mir eine Heizplatte selbst zu gießen. Man stelle sich das so vor: eine Heizplatte in ungefähr der Größe einer halben Waschbetonplatte, darin ein Heizdraht eingegossen - mehr ist das nicht. Eine Form zu bauen, mit der man die Platte gießen kann, sollte ja nicht das Problem sein. Einen Heizdraht aufzutreiben, >auch nicht<. Vereinfacht stell' ich mir das so vor:
Die originalen, alten Heizplatten waren so eher betonartig (reißt Beton bei Erwärmen?), die neuen Füllsteine (ohne Heizdraht) scheinen irgendwie aus Schlacke o.ä. zu bestehen (violett-braun; bei den neuen Öfen gibt's Keramik-Einsätze mit Drahtwendeln, das sind keine Heizplatten mehr). Was meint Ihr zu dem Thema? Thx |
das thema hatten wir doch schon mal vor einiger zeit :confused:
da wurde xtrem abgeraten davon :eek: |
Ich find mit der SuFu "Nachtspeicher" bzw. "Heizplatte" da nix, was in die Richtung geht.
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ging damals um einen älteren e-herd - hab schon versucht den beitrag zu finden ...
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Eine Heizplatte von einem E-Herd ist aber ein ganz anderes Paar Schuhe als eine Heizplatte in einem Nachtspeicherofen.
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der grundstock ist doch INHO ident, oder :confused:
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Vergiss es , ausser du willst unbedingt mit Asbest in Berührung kommen oder die Hütte abfackeln.
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Asbest ist in dieser Bauart keiner drin. Ich wär' aber auch zufrieden, wenn ich eine Firma fände, die eine Platte nach meinen Maßen und Leistungsangaben herstellen könnte. Aber so schwierig sollte es doch nicht sein, eine Heizpatrone eines ähnlichen Ofens zu nehmen und die einzugießen...
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ein problem weniger ...
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Diese Widerstände gibt es in unterschiedlichen Widerstandswerten und Belastbarkeit. Mit Wärmeleitpaste auf eine der Größe entsprechende Metallplatte schrauben diese erden und gut ist es. Ich denke, das Metall eine höhere Wärmespeicherkapazität als Beton hat. Metall wird schwerer als Beton sein, das sollte die Statik aber aushalten. Einen Thermoschalter als Sicherungselement würde ich noch auf die Platte schrauben. Ich denke der sollte im Bereich von 70°C ausschalten
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würden lufteinschlüsse beim giessen das teil im betrieb nicht zum springen bringen. Hab keine ahnung wie wie so eine heizplatte aussieht, aber dennoch das bedürfnis zu posten :D . Wie siehts mit schamottplatten aus, sollten eine bessere wärmeleitfähigkeit als beton haben. 2 Platten draht dazwischen und mit feuerfestmörtel zsammpicken.
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Zitat:
Im Prinzip sieht ein Nachtspeicherofen meiner Bauart innen einmal so aus - >jpg<: das sind eine Reihe von Platten, zwei Drittel davon sind nur reine Steine, nur in der vordersten Reihe schaut unten bei den Platten der Heizdraht heraus, der an einer Leiste mit Porzellanklemmen angeklemmt ist. Wenn man so eine Platte selbst gießt, kann eigentlich kaum was dabei passieren - wenn man drauf aufpasst, dass der Widerstandswert passt. Was kann passieren(?):
Die andere Variante - ein Heizelement eines neuen Ofens einzugießen - würde hingegen beim Springen der Platte vermutlich nicht den Heizdraht des Heizelements abreißen, weil bei diesen Heizelementen der Heizdraht in Keramik-Ringen lose drin liegt. Man müsste halt wissen, welches Material man zum Gießen nehmen sollte, damit es möglichst viel Wärmespeicher ergibt und möglichst wenig Risse beim Aufheizen entstehen. Schamotte (Feuerfestmörtel) ist sicher ungeeignet, weil es ja zum Auskleiden von Öfen gedacht ist und vermutlich eine ziemlich schlechte Wärmeleitfähigkeit hat (haben soll). LG |
Das zeug speichert und leitet wärme recht gut. Ist allerdings aufgrund der hohen dichte verdammt schwer, fast wie eisen.
Bin mir ziemlich sicher das normaler beton springt. |
Ich könnt' ja bei Gelegenheit meinen Hafner wg. dem Zeugs fragen.
Anscheinend geht auch so was: >ULFALUX Flüssig-Schamott< oder der dortige Haftmörtel. Falls mal der Fall eintritt, könnte ich ja dort nachfragen. |
Ich denke die 450°C sind viel zu hoch.
Das Wichtigste ist die Leistung und die Grösse. Eventuell kannst du auch den Heizstab eines Pizzaofen oder einer Waschmaschine verwenden. |
Ich denke wenn Du zu viele Lufteinschlüsse im Guss hast kann es die Platte, wenn sie heiß wird, zerreisen wie eine Granate. Das ist nicht ganz ohne, würde die Platte auf alle Fälle vor dem Einbau mal im Keller bei geschlossener Tür testen ;-)
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Ich hab' heute mit der o.a. Firma telefoniert - also Flüssig-Schamott wär' fürs Gießen geeignet, hält auch 1.800 Grad aus und hat eine gute Wärmespeicherfähigkeit. Als Gussform wäre Metall angeraten, meinte man. Trennmittel nicht vergessen. Angeblich werden ohnedies für bestimmte Anwendungen Heizelemente in Flüssig-Schamotte eingegossen *). Heizelemente eines el. Infrarotgrills wären somit auch eine Alternative zum Heizdraht.
Zitat:
Danke - ich bin somit zuversichtlich, dass ich die Öfen noch nicht entsorgen muss, wenn mal eine Platte "geht". Das würde ich erst tun, wenn die Wohnung generalsaniert wird. *) Womit mir da jetzt weitere Anwendungsgebiete einfallen würden ... der Backraum meines Gartengrills kriegt zu wenig Temperatur ... ;) LG |
hab schamott ziegel in meinem gartengrill, das teil wird so heiss das man in 1m entfernung schon eingeht wenn man richtig einheizt.
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Ich hab' schon den zweiten >dieser Bauart< (Mitte Seite, Nuovo Capri). Nur beim neuen Modell haben die den Backraum in eine Nirosta-Blechkiste gesteckt, während beim alten Modell die Wärme durch den Backraum ging (herrliche Pizzen!). Mehr als 180 Grad im Backraum ist z.Z. nicht - zu wenig für Braten, viel zu wenig für Pizza.
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